Göbelnrod
Göbelnrod Stadt Grünberg
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Koordinaten: | 50° 36′ N, 8° 55′ O |
Höhe: | 256 (253–279) m ü. NHN |
Fläche: | 4,01 km²[1] |
Einwohner: | 595 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 35305 |
Vorwahl: | 06401 |
Stadtteile von Grünberg
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Dorfplatz mit Gedenkstein, August 2011
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Göbelnrod ist ein Stadtteil von Grünberg im mittelhessischen Landkreis Gießen.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt zwei Kilometer westlich von Grünberg im Tal der Wieseck in Mittelhessen im Vorderen Vogelsberg. Der höchste Punkt der Gemarkung ist die „Koppe“ mit 309,3 Meter über Normalnull. Der tiefste Punkt befindet sich in Höhe „Moorsee“ im Wiesecktal mit 235 m über NN.
Im Ort gibt es einen Bahnhof an der Bahnstrecke Gießen–Fulda. Etwa einen Kilometer südlich führt die Bundesstraße 49 an Göbelnrod vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon vor rund 7000 Jahren hielten sich Menschen in der heutigen Gemarkung von Göbelnrod auf. Die ältesten Nachweise stammen aus der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr., dem Neolithikum. Diese Artefakte sind je zwei Vierkant- und Rechteckbeile, zwei Schuhleistenkeile sowie ein Ovalbeil.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung des Orts erfolgte im Jahr 1310 unter dem Namen Gebelenrade.[2] Der Name des Dorfes kann mit „Rodung des Gebilo (neudeutsch Göbel)“ übersetzt werden. In erhaltenen Urkunden späterer Zeit wurde der Ort unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Gebelinrode (1320) und Gobelnrode (15. Jahrhundert).
Die mittelalterliche Geschichte Göbelnrods ist eng mit der des Klosters Wirberg verbunden.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Göbelnrod:
„Göbelnrod L Bez Grünberg evangel Filialdorf liegt 1⁄4 St. von Grünberg, hat 49 Häuser und 270 evangelische Einwohner, unter welchen sich 37 Bauern, 3 Handwerker und 5 Taglöhner befinden.“[3]
Aufgrund der Einführung der allgemeinen Schulpflicht und steigenden Schülerzahlen erhielt Göbelnrod eine eigene Dorfschule, die im Jahr 1830 erbaut wurde. Zuvor besuchten die Schüler die Schule am Wirberg. Obwohl bereits 1869 die Bahnlinie zwischen Gießen und Grünberg eröffnet wurde, entstand erst 1908 eine Haltestelle mit Bahnhof im Ort. 1920 wurde Göbelnrod an das Stromnetz angeschlossen. 1933 erhielt das Dorf ein Back- und Feuerwehrhaus. Zwei Jahre später wurde ein Löschwasserteich angelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl erheblich durch Zuzug von Heimatvertriebenen, hauptsächlich aus den Kreisen Bischofteinitz, Karlsbad und Reichenberg im Sudetenland.
Die Wasserversorgung wurde 1955 erneuert und 1956 erfolgten der Anschluss an die moderne Kanalisation sowie der Ausbau der Dorfstraßen. Im selben Jahr entstand das Wochenendgebiet am „Reitzenberg“. Zur Dorferweiterung wurden 1960 bis 1962 das Baugebiet „Kreuzberg“ (obere Waldstraße), 1967 die „untere Waldstraße“ sowie 1982 die zusammenhängenden Gebiete „Wann“ und „Seifenwiesen“ erschlossen. 1963 wurde für das Kirchspiel Wirberg in Göbelnrod das neue Pfarrhaus mit Gemeindesaal errichtet. Die Bewohner erbauten durch Eigenleistung im Jahr 1965 die Leichenhalle auf dem Friedhof.
- Göbelnrod seit der Hessischen Gebietsreform (1970–1977)
Im Zuge der hessischen Gebietsreform wurde sie bis dahin selbständige Gemeinde Göbelnrod zum 31. Dezember 1970 auf freiwilliger Basis in die Stadt Grünberg eingemeindet.[4][5] Für Göbelnrod sowie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Grünberg und die Kernstadt wurde je ein Ortsbezirk gebildet.[6]
Der Anschluss an das Wasserversorgungsnetz der Stadt Grünberg nahm man 1973 vor, um die Frischwasserversorgung weiter gewährleisten zu können. 1976 wurde das Back- und Feuerwehrhaus durch ein neues Feuerwehrhaus mit integriertem Kühlraum für die Gefriergemeinschaft ersetzt. Der Abriss der alten Schule erfolgte 1979. Auf diesem Gelände wurde 1981 der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses eingeweiht. Das Jahr 1998 brachte die Erneuerung der Wasserversorgungsleitung. 1996 wurde die Erweiterung des Baugebiets „In der Wann“ vorgenommen. Am 16. März 2000 wurde der Neubau des Jugendzentrums eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Das 700-jährige Dorfjubiläum feierte Göbelnrod mit zahlreichen Veranstaltungen zwischen dem 5. Dezember 2009 und Silvester 2010. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten stellte der stehende Festzug am 12. September 2010 dar.
Verwaltungsgeschichte im Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Göbelnrod angehört(e):[2][7][8]
- 1391 und später: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Landgericht Grünberg
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Grünberg[9]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg)
- ab 1604: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Amt Grünberg,[10]
- ab 1806: Großherzogtum Hessen,[Anm. 2] Fürstentum Ober-Hessen, Amt Grünberg[11][12]
- ab 1815: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Grünberg[13]
- ab 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Grünberg[Anm. 3]
- ab 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Gießen
- ab 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1867: Norddeutscher Bund,[Anm. 4] Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Grünberg
- ab 1874: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1918: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Volksstaat Hessen, Kreis Gießen
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Gießen[14][Anm. 5]
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone,[Anm. 6] Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1971: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen, Stadt Grünberg[Anm. 7]
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Grünberg
- ab 1979: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen, Stadt Grünberg
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Gießen, Stadt Grünberg
Recht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Materielles Recht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Göbelnrod galt der Stadt- und Amtsbrauch von Grünberg als Partikularrecht. Das Gemeine Recht galt nur, soweit der Amtsbrauch keine Bestimmungen enthielt. Dieses Sonderrecht alten Herkommens behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert, bis es zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.[15]
Gerichtsverfassung seit 1803
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Göbelnrod das „Amt Grünberg“ zuständig. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt. Nach der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Landgerichte übertragen. „Landgericht Grünberg“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht, das für Göbelnrod zuständig war.
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolge derer die bisherigen großherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in „Amtsgericht Grünberg“ und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[16] Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts Grünberg, Göbelnrod wurde dem Amtsgericht Alsfeld zugelegt.[17]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Göbelnrod 618 Einwohner. Darunter waren 15 (2,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 108 Einwohner unter 18 Jahren, 252 zwischen 18 und 49, 147 zwischen 50 und 64 und 111 Einwohner waren älter.[18] Die Einwohner lebten in 246 Haushalten. Davon waren 48 Singlehaushalte, 84 Paare ohne Kinder und 87 Paare mit Kindern, sowie 18 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 48 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 168 Haushaltungen lebten keine Senioren.[18]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[2] | |
• 1577: | Hausgesesse | 13
• 1630: | 11 zweispännige, 5 einspännige Ackerleute, 1 Einläuftige |
• 1669: | 88 Seelen |
• 1742: | Beisasse/Jude | 38 Untertanen, 13 junge Mannschaften, kein
• 1791: | 198 Einwohner[19] |
• 1800: | 221 Einwohner[20] |
• 1806: | 254 Einwohner, 49 Häuser[12] |
• 1829: | 270 Einwohner, 49 Häuser[3] |
• 1867: | 237 Einwohner, 42 bewohnte Gebäude[21] |
• 1875: | 250 Einwohner, 20 bewohnte Gebäude[22] |
Göbelnrod: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1791 | 198 | |||
1800 | 221 | |||
1806 | 254 | |||
1829 | 270 | |||
1834 | 278 | |||
1840 | 257 | |||
1846 | 277 | |||
1852 | 284 | |||
1858 | 270 | |||
1864 | 245 | |||
1871 | 260 | |||
1875 | 250 | |||
1885 | 204 | |||
1895 | 227 | |||
1905 | 247 | |||
1910 | 251 | |||
1925 | 287 | |||
1939 | 327 | |||
1946 | 475 | |||
1950 | 526 | |||
1956 | 490 | |||
1961 | 504 | |||
1967 | 512 | |||
1970 | 526 | |||
1980 | ? | |||
1987 | 555 | |||
2003 | 702 | |||
2011 | 618 | |||
2016 | 589 | |||
2020 | 595 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[2]; Ab 1970: Stadt Grünberg:[23][24]; Zensus 2011[18] |
Historische Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1829: | 270 evangelische (= 100 %) Einwohner[3] |
• 1961: | 391 evangelische (= 77,58 %), 94 katholische (= 18,65 %) Einwohner[2] |
Historische Erwerbstätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1961: | Erwerbspersonen: 82 Land- und Forstwirtschaft, 74 Produzierendes Gewerbe, 41 Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, 32 Dienstleistungen und Sonstige.[2] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbeirat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Stadtteil Göbelnrod besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Göbelnrod) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[6] Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 55,80 %. Alle Kandidaten gehörten der „Bürgerliste Göbelnrod“ an.[25] Der Ortsbeirat wählte Jens Müll zum Ortsvorsteher.[26]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Eingemeindung wählte Göbelnrod einen Bürgermeister.
Amtsinhaber seit dem Kaiserreich:
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Historische Ortsvorsteher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wirberg, eine ehemalige Klosteranlage westlich des Ortes
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Luftaufnahme des Wirbergs nahe Göbelnrod, Juni 2002
-
Wirberg nahe Göbelnrod, Mai 2008
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Anzahl von Vereinen bestimmt das kulturelle Dorfleben:
- Carneval-Verein Göbelnrod 1973 e. V.
- Eintracht Fan-Club „Adlerkralle“ Göbelnrod 1992 e. V.
- Evangelische Frauenhilfe Göbelnrod, gegründet 1932
- Freiwillige Feuerwehr Göbelnrod e. V., gegründet 1952
- Gesangverein „Eintracht“ Göbelnrod, gegründet 1903
- Obst- und Gartenbauverein Göbelnrod, gegründet 1936
- Sportverein 1927 Göbelnrod e. V.
- Tischtennisclub 1982 Göbelnrod
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verein 700 Jahre Göbelnrod (Hrsg.): Göbelnrod – Geschichte und Geschichten zum 700-jährigen Dorfjubiläum. Selbstverlag, 2011, S. 415.
- Landkreis Gießen II Die Gemeinden Buseck, Fernwald, Grünberg, Langgöns, Linden, Pohlheim und Rabenau. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen. 1. Auflage. Theiss-Verlag, 2010, ISBN 978-3-8062-2178-7, S. 520.
- Suche nach Göbelnrod. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur über Göbelnrod nach Register In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Stadtteile. In: Webauftritt der Stadt Grünberg.
- Göbelnrod, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Rheinbundakte.
- ↑ Trennung zwischen Justiz (Landgericht Grünberg) und Verwaltung.
- ↑ Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs. Infolge des Deutschen Krieges wurde die Provinz Oberhessen dort zwangsweise Mitglied.
- ↑ Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Oberhessen aufgelöst.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
- ↑ Am 31. Dezember 1970 als Ortsbezirk zur Stadt Grünberg.
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistiken der Stadt Grünberg. In: Stadt Grünberg. Abgerufen am 29. November 2021.
- ↑ a b c d e f g Göbelnrod, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 18. Dezember 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 101 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eingliederung von Gemeinden in die Stadt Grünberg, Landkreis Gießen vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 142, Punkt 180 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
- ↑ Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 294.
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 43 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Grünberg, abgerufen im März 2022.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Die Zugehörigkeit des Amtes Grünberg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 13 ff., § 26 Punkt d) III. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 256 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 419 (online bei Google Books).
- ↑ Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
- ↑ Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 67, Anm. 40 und S. 103.
- ↑ Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
- ↑ Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 2 a) und Artikel 2, Abs. 4 a) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 6 und 46, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 197 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 212 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 119 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 10 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Haushaltsplan 2015. (PDF; 1,9 MB) In: Webauftritt. Stadt Grünberg, S. 13, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im März 2019.
- ↑ Einwohnerzahlen 2020. In: Webauftritt. Stadt Grünberg, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2020; abgerufen im Januar 2022.
- ↑ Ortsbeiratswahl Ortsbezirk Göbelnrod. In: Votemanager. Stadt Grünberg, abgerufen im März 2024.
- ↑ Politische Gremien. In: Webauftritt. Stadt Grünberg, abgerufen im März 2024.