Ferdinand Mengis

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Ferdinand Mengis (* 6. März 1927 in Luzern; † 26. Oktober 2014 ebenda) war ein Schweizer Verleger, der in Visp im Kanton Wallis die Mengis Druck und Verlag AG betrieb. In der Öffentlichkeit war er besonders bekannt als Verleger und Herausgeber des Walliser Boten.[1]

Zusammen mit Wilhelm Ziehr gründete Ferdinand Mengis den Verlag Schweizer Lexikon.[2] 1991 bis 1993 veröffentlichten sie ein sechsbändiges Schweizer Lexikon, das 1998/99 als zwölfbändige Taschenbuchausgabe in neuer Auflage nochmals publiziert wurde. Das Lexikon enthält etwa 85'000 Artikel von 2300 Autoren.[3]

Darüber hinaus prägte Ferdinand Mengis über die örtliche Öffentlichkeit hinaus das Veröffentlichungs- und Druckgeschehen in Wallis, sodass er als Mitbesitzer des Rotten Verlages in 40 Jahren die Herausgabe von über 300 Büchern ermöglichte.

Sein in dritter Generation geführtes Unternehmen beschäftigt mehr als 230 Mitarbeitende in der größten Druckerei des Oberwallis (Stand 2014).[1][4]

  • Philipp Mengis (Konzeption); Armin Karlen (Red. und Gestaltung): Ferdinand Mengis. Eine Festgabe zum 60. Geburtstag am 6. März 1987. Mengis Druck, Visp 1987.
  • Geschichte der Mengis Druck und Verlag AG. In: mengis-visp.ch. Archiviert vom Original am 28. August 2012;.
  • Publikationen von und über Ferdinand Mengis im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

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  1. a b Verleger Ferdinand Mengis im Alter von 87 Jahren verstorben. In: 1815.ch. Mengis Medien AG, 27. Oktober 2014, archiviert vom Original am 3. November 2014; abgerufen am 2. November 2014.
  2. Verlag Schweizer Lexikon Luzern Mengis Ziehr, Adligenswil, 1992-1994 (Dossier). In: swiss-archives.ch. Archiviert vom Original am 9. November 2014; abgerufen am 9. November 2014.
  3. Marco Jorio: Die Abtei St. Gallen in den schweizergeschichtlichen Enzyklopädien. In: Schaukasten Stiftsbibliothek St. Gallen. 2013, ISBN 978-3-905906-07-3, S. 221.
  4. Bernard Truffer: Mengis (VD). In: Historisches Lexikon der Schweiz.