Ewald Grothe
Ewald Grothe (* 23. Februar 1961 in Nieheim, Westfalen) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer. Seit 2009 ist er außerplanmäßiger Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2011 leitet er das Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach.
Wissenschaftlicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ewald Grothe wuchs in dem kleinen Ort Bredenborn im Kreis Höxter auf. Nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium in Brakel 1980 und der Ableistung des Grundwehrdienstes studierte Grothe ab 1981 an der Universität Marburg Geschichtswissenschaft, Öffentliches Recht und Rechtsgeschichte und schloss mit dem Magisterexamen ab. Zu seinen wichtigsten akademischen Lehrern gehörten im Fach Alte Geschichte Karl Christ, in Neuerer und Neuester Geschichte Hartwig Brandt und im Öffentlichen Recht Gerhard Hoffmann. Von 1988 bis 1992 bearbeitete Grothe im Auftrag des Hessischen Landtags eine Aktenedition zur Geschichte des kurhessischen Parlamentarismus im Vormärz. Zwischen 1992 und 1995 war er Kollegiat des Graduiertenkollegs „Mittelalterliche und neuzeitliche Staatlichkeit (10.–19. Jahrhundert)“ an der Universität Gießen und von 1993 bis 1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Forschungsstelle Georg Büchner – Literatur und Geschichte des Vormärz“ an der Universität Marburg. Er wurde 1994 in Marburg bei Hellmut Seier mit einer Dissertation über die Verfassungsgeschichte des Kurfürstentums Hessen in den 1830er Jahren promoviert. 1995 ging er als Wissenschaftlicher Assistent von Hartwig Brandt an die Bergische Universität Wuppertal, an der er sich 2003 zur deutschen Verfassungsgeschichtsschreibung im 20. Jahrhundert habilitierte. 2004 wurde er in Wuppertal zum Privatdozenten ernannt. Er lehrt seit 2007 auch an der Universität zu Köln[1]. 2007/2008 war er Lehrbeauftragter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war er Betreuer im Promotionskolleg „Gesellschaftliche Interessen und politische Willensbildung. Verfassungskulturen im historischen Kontext“ am Historischen Institut der FernUniversität in Hagen. 2009 wurde er an der Universität Wuppertal zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
Zum April 2011 wurde er als Nachfolger von Monika Faßbender zum Leiter des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach berufen. Er ist seit 2011 Fiduziar der Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnisstiftung.
Forschungstätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sowohl die Dissertation als auch die Habilitationsschrift wurden in der Wissenschaft mit großem Lob bedacht und breit rezipiert. Zur Doktorarbeit äußerte Hans-Christof Kraus, sie zähle „zu den Büchern, bei deren Lektüre sich der Leser mehr als einmal fragt, warum sie nicht schon längst geschrieben worden sind.“[2] Zur Habilitationsschrift über die deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung erschienen über dreißig Buchbesprechungen. Sie gehört nach dem Urteil von Hans Boldt „in eine Reihe mit den neuen großen Werken der Wissenschaftsgeschichtsschreibung, mit Wilhelm Bleeks ‚Geschichte der Politikwissenschaft’ und der ‚Geschichte des öffentlichen Rechts’ von Michael Stolleis.“[3] Wilhelm Bleek zufolge „schließt sie eine wichtige Lücke in der wissenschaftsgeschichtlichen Literatur“.[4]
Er hat mehrere auch jenseits der Geschichtswissenschaft weithin beachtete Editionen veröffentlicht, so den Briefwechsel der Brüder Grimm mit Ludwig Hassenpflug,[5] den zwischen Carl Schmitt und Ernst Rudolf Huber,[6] eine Ausgabe von Quellen zur Alltagsgeschichte im 19. Jahrhundert und zuletzt einen Band mit „unerhörten Reden“ von Walter Scheel.
Grothe betreute Publikationsprojekte für den Hessischen Landtag,[7] die Historische Kommission für Hessen, die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, den Deutschen Bibliotheksverband[8] und das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.[9]
Grothes Forschungsgebiete sind die Verfassungsgeschichte, die Wissenschaftsgeschichte, die Liberalismusgeschichte und die politische Ideengeschichte (Konservatismus, Liberalismus). Er hat insbesondere über den Staatsrechtler und Verfassungshistoriker Ernst Rudolf Huber, den hessischen Politiker Ludwig Hassenpflug, die Germanisten Brüder Grimm sowie die liberalen Wissenschaftler und Politiker Moritz Julius Bonn, Ludwig Haas, Friedrich Naumann, Karl von Rotteck und Carl Theodor Welcker geforscht. 2023 veröffentlichte er einen Band mit 18 Aufsätzen zur Liberalismusgeschichte unter dem Titel „Freiheitliche Ideen. Der schwierige Weg zur liberalen Demokratie“.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1995 gewann Grothe für seine Dissertation den Wilhelm-Liebknecht-Preis der Universitätsstadt Gießen.[10] Von 2000 bis 2002 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 2010/2011 ein Forschungsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung für die Herausgabe des Briefwechsels zwischen Carl Schmitt und Ernst Rudolf Huber. Für seine Habilitationsschrift bekam er 2004 einen Druckkostenzuschuss des Förderungsfonds Wissenschaft der Verwertungsgesellschaft Wort.
Wissenschaftliche Ämter und Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grothe ist Mitglied des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und der Georg Büchner Gesellschaft. Darüber hinaus ist er
- seit 1997 Mitglied des Wissenschaftlichen Rates und seit 2017 Vorsitzender der Brüder Grimm-Gesellschaft Kassel,[11][12]
- seit 2001 Wissenschaftliches Mitglied und seit 2012 Mitglied des Hauptausschusses der Historischen Kommission für Hessen in Marburg,[13]
- seit 2006 Mitglied und seit 2022 stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte,
- seit 2011 Gründungsmitglied des Interdisziplinären Zentrums für Editions- und Dokumentwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal,[14]
- seit 2011 Vertrauensdozent der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit an der Universität Wuppertal,
- seit 2012 Mitglied des Auswahlausschusses für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit,
- seit 2013 Mitglied des Editionsfachbeirats „Fraktionsprotokolle“ der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien,[15]
- seit 2013 Mitglied des Gesamtvorstandes und seit 2017 Vorsitzender der Fachgruppe 6 (Archive der Parlamente, politischen Parteien, Stiftungen und Verbände) des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare,[16]
- seit 2015 Mitglied des Vorstands des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften an der Fernuniversität in Hagen,[17]
- seit 2017 Mitglied des Kuratoriums des Instituts für Geschichte und Biographie an der Fernuniversität in Hagen,[18]
- seit 2017 Mitglied des Historikerausschusses des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands,[19]
- seit 2018 Mitglied des Beirats der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart,[20]
- seit 2020 Mitglied des Kuratoriums der Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnisstiftung zur Verleihung des Wolf-Erich-Kellner-Preises,[21]
- seit 2021 Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Arno-Esch-Preises,[22]
- seit 2022 Mitglied der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde.
Herausgebertätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grothe ist seit 2012 Mitherausgeber des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung[23] und seit 2000 des Jahrbuchs der Brüder Grimm-Gesellschaft.[24]
Grothe ist Mitherausgeber der Quellen zur Brüder Grimm-Forschung (seit 2010) (gemeinsam mit Rotraut Fischer u. a.) sowie der Veröffentlichungen des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften (seit 2015) (gemeinsam mit Arthur Benz u. a.).
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Monographien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830–1837, Duncker & Humblot, Berlin 1996 (= Schriften zur Verfassungsgeschichte, Bd. 48), ISBN 3-428-08509-4 (Zugleich: Marburg, Univ., Diss., 1994).[25]
- Zwischen Geschichte und Recht. Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900–1970, Oldenbourg, München 2005 (= Ordnungssysteme, Bd. 16), ISBN 3-486-57784-0 (Zugleich: Wuppertal, Universität, Habilitationsschrift, 2003).[26]
Aufsatzsammlung
- Freiheitliche Ideen. Der schwierige Weg zur liberalen Demokratie. CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2023, ISBN 978-3-86393-160-5.[27]
Editionen (Herausgeber, Mitherausgeber bzw. Mitbearbeiter)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bearb. mit Hellmut Seier: Akten und Briefe aus den Anfängen der kurhessischen Verfassungszeit 1830–1837, hrsg. v. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1992 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,4; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, Bd. 8), ISBN 3-7708-0993-9.[28]
- Hrsg.: Brüder Grimm. Briefwechsel mit Ludwig Hassenpflug (einschließlich der Briefwechsel zwischen Ludwig Hassenpflug und Dorothea Grimm, geb. Wild, Charlotte Hassenpflug, geb. Grimm, ihren Kindern und Amalie Hassenpflug). Brüder Grimm-Gesellschaft, Kassel/Berlin 2000, ISBN 3-929633-64-7 (= Brüder Grimm. Werke und Briefwechsel. Kasseler Ausgabe. Briefe, Bd. 2).[29]
- Hrsg. mit Hartwig Brandt: Quellen zur Alltagsgeschichte der Deutschen 1815–1870, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005 (= Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Reihe B, Bd. 44), ISBN 3-534-12775-7.[30]
- Bearb. mit Klaus Hassenpflug: Amalie Hassenpflug: Souvenirs d’enfance. De Vars et Guillestre aux frères Grimm. L’Emigration du Dauphiné en Hesse, Brüder Grimm-Gesellschaft, Guillestre/Kassel 2007 (= Cahiers Franco-Allemands, Heft 1), ISBN 978-3-929633-98-6.
- Hrsg.: Ludwig Hassenpflug: Denkwürdigkeiten aus der Zeit des zweiten Ministeriums 1850–1855, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2008 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,11; Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Bd. 32), ISBN 978-3-7708-1317-9.[31]
- mit Bernhard Lauer: Ludwig Hassenpflug: Jugenderinnerungen (1794 bis 1821), hrsg. v. Klaus Hassenpflug, Brüder Grimm-Gesellschaft, Kassel 2010 (= Quellen zur Brüder Grimm-Forschung, Bd. 4), ISBN 978-3-940614-14-8.
- Hrsg.: Carl Schmitt – Ernst Rudolf Huber. Briefwechsel 1926–1981. Mit ergänzenden Materialien, Duncker & Humblot, Berlin 2014, ISBN 978-3-428-14170-8.[32]
- Hrsg.: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48, 13; Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Bd. 43), ISBN 978-3-923150-63-2.[33]
- Bearb. mit Knut Bergmann und Gundula Heinen: Walter Scheel: Unerhörte Reden. Hrsg. von Knut Bergmann, be.bra Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-89809-188-6.[34]
- Bearb.: Wandel beginnt im Kopf. 50 Jahre Freiburger Thesen. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Potsdam 2021, ISBN 978-3-948950-18-7. Online auf der Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Sammelbände (Herausgeber bzw. Mitherausgeber)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Bernd Heidenreich: Kultur und Politik – Die Grimms, Societäts-Verlag, Frankfurt a. M. 2003, ISBN 3-7973-0852-3, 2. Aufl. unter dem Titel: Die Grimms – Kultur und Politik, Societäts-Verlag, Frankfurt a. M. 2008, ISBN 978-3-7973-1072-9.[35]
- mit Hartwig Brandt: Rheinbündischer Konstitutionalismus, Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. usw. 2007 (= Rechtshistorische Reihe, Bd. 350), ISBN 978-3-631-56489-9.[36]
- Konservative deutsche Politiker im 19. Jahrhundert. Wirken – Wirkung – Wahrnehmung, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2010 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 75), ISBN 978-3-942225-09-0.[37]
- mit Ulrich Sieg: Liberalismus als Feindbild, Wallstein Verlag, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8353-1551-8.[38]
- Ernst Rudolf Huber. Staat – Verfassung – Geschichte, Nomos Verlag, Baden-Baden 2015 (= Staatsverständnisse, Bd. 80), ISBN 978-3-8487-2618-9.[39]
- mit Jürgen Frölich und Wolther von Kieseritzky: Liberalismus-Forschung nach 25 Jahren. Bilanz und Perspektiven, Nomos Verlag, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-3035-3.[40]
- mit Aubrey Pomerance und Andreas Schulz: Ludwig Haas. Ein deutscher Jude und Kämpfer für die Demokratie, Droste Verlag, Düsseldorf 2017 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 174), ISBN 978-3-7700-5335-3.[41] Engl.: Ludwig Haas. A German Jew and Fighter for Democracy. Greytown (Neuseeland) 2020, ISBN 978-0-47353320-5.
- mit Hans-Peter Becht: Karl von Rotteck und Karl Theodor Welcker. Liberale Professoren, Politiker und Publizisten. Nomos Verlag, Baden-Baden 2018 (= Staatsverständnisse, Bd. 108), ISBN 978-3-8487-4551-7.[42]
- mit Jens Hacke: Liberales Denken in der Krise der Weltkriegsepoche. Moritz Julius Bonn. Steiner Verlag, Stuttgart 2018 (= Staatsdiskurse, Bd. 36), ISBN 978-3-515-12234-4.[43]
- mit Susanne Ackermann und Jürgen Frölich: 50 Jahre Archiv des Liberalismus. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach 2018, ISBN 978-3-00-061056-1 (PDF; 8,8 MB).
- mit Arthur Schlegelmilch: Constitutional Moments. Erträge des Symposions des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften, des Instituts für Geschichte und Biographie und des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit am 13. und 14. April 2018 an der FernUniversität in Hagen. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2020 (= Veröffentlichungen des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften, Bd. 20), ISBN 978-3-8305-3982-7.[44]
- mit Jürgen Frölich und Wolther von Kieseritzky: Fortschritt durch sozialen Liberalismus. Politik und Gesellschaft bei Friedrich Naumann. Nomos Verlag, Baden-Baden 2021 (= Staatsverständnisse. Bd. 151), ISBN 978-3-8487-6696-3.[45]
- mit Peter Schiffauer: Gesellschaftliche Voraussetzungen demokratischer Verfassungen. Berliner Wissenschafts-Verlag, Stuttgart 2024 (= Veröffentlichungen des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften, Bd. 23), ISBN 978-3-8305-5578-0.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2018. 30. Ausgabe. Bd. 1: A–G, De Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-051766-8, S. 1169 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ewald Grothe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Angaben zur Person auf der Website der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
- Webseite an der Bergischen Universität Wuppertal
- Webseite an der Universität zu Köln
- Eintrag bei Clio-online
- Eintrag beim Perlentaucher
- Ewald Grothe: Olympische Spiele 1936. „Ganz und gar ein politisches Unternehmen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Mai 2008, abgerufen am 18. Dezember 2017
- Philipp Gessler: Carl Schmitt und Ernst Rudolf Huber. NS-Juristen und ihre Rolle nach 1945. In: Deutschlandfunk Kultur. 27. Januar 2016, abgerufen am 19. März 2018
- Gabriele Rose: Die Brüder Grimm. Mehr als Märchen. Film mit mehreren Interviewausschnitten von Grothe. Ausgestrahlt in Arte. 2. Februar 2022, abgerufen am 17. Mai 2022
- Elba-Talk von Radio Wuppertal mit Ewald Grothe, 13. Februar 2022
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historisches Institut: Grothe, Prof. Dr. Ewald. Universität zu Köln, abgerufen am 18. Dezember 2017 (deutsch).
- ↑ Rezension von Hans-Christof Kraus in: Historische Zeitschrift 266 (1998), S. 527–529.
- ↑ Rezension von Hans Boldt in: Neue Politische Literatur 51 (2006).
- ↑ Rezension von Wilhelm Bleek in: Politische Vierteljahresschrift 47 (2006).
- ↑ Rezension von Wilhelm Alfred Eckhardt in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 119 (2002), S. 53.
- ↑ Rezension von Stephan Schlak in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Oktober 2015.
- ↑ Ludwig Hassenpflug: Denkwürdigkeiten aus der Zeit des zweiten Ministeriums 1850–1855, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2008 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,11; Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Bd. 32), ISBN 978-3-7708-1317-9; Geförderte Publikationen und Projekte der Kommission für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“ (1985–2016) auf der Website des Hessischen Landtags. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- ↑ Bernd Heidenreich (Hrsg.): Hessen – Kultur und Politik. Die Bibliotheken, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2005.
- ↑ Publikation über 100 Jahre Landeshaus. Abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Universitätsstadt Gießen: Universitätsstadt Gießen – Wilhelm-Liebknecht-Preis. Abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Neuer Vorsitzender der Brüder Grimm-Gesellschaft // Deutsche Märchenstraße – Märchen entdecken auf den Spuren der Brüder Grimm. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2018; abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Vorstand. Brüder Grimm-Gesellschaft Kassel e. V., abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Mitglieder. Historische Kommission für Hessen, abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Webseite des IZED Wuppertal (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 13. Mai 2019.
- ↑ Webseite der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ Gesamtvorstand des VdA. VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V., abgerufen am 17. September 2023. Homepage des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare. Abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ DTIEV, FernUniversität in Hagen: Der Vorstand – DTIEV – Fakultät Rewi – FernUniversität in Hagen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Dezember 2017; abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Webseite des Instituts für Geschichte und Biographie. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Webseite des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Abgerufen am 21. Januar 2018.
- ↑ Webseite der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Webseite für den Wolf-Erich-Kellner-Preis. Abgerufen am 25. November 2020
- ↑ Preisverleihung 2022.
- ↑ Nomos Verlagsgesellschaft: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung. Eckart Conze, Dominik Geppert, Joachim Scholtyseck, Elke Seefried, in Verbindung mit Jürgen Frölich, Ewald Grothe, im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung, abgerufen am 28. Dezember 2017.
- ↑ Veröffentlichungen | 1. Jahrbuch der Brüder Grimm-Gesellschaft. Brüder Grimm-Gesellschaft Kassel e. V., abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Rezensionen u. a. von Hans-Christof Kraus. In: Historische Zeitschrift 266 (1998) und von Albrecht Eckhardt. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 68, online S. 313–315.
- ↑ Rezension von Ernst-Wolfgang Böckenförde. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2006; Rezension von Reinhard Mehring. In: H-Soz-Kult, 16. November 2005; Rezension von James J. Sheehan. In: The American Historical Review 114 (2009); Rezension von Michael Stolleis. In: Historische Zeitschrift 282 (2006); Rezension von Edgar Liebmann. In: Archiv für Sozialgeschichte 47 (2007). Grothe, Ewald. Zwischen Geschichte und Recht: Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900–1970, München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009 (doi:10.1524/9783486595291); Rezension von Martin Kirsch. In: sehepunkte 7 (2007), Nr. 7/8 [15. Juli 2007]. Insgesamt erschienen über dreißig Rezensionen.
- ↑ Rezension von Detmar Doering. In: Online-Rezensionen des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung 2024/1.
- ↑ Rezension von Eckhardt Treichel. In: Historische Zeitschrift 261 (1995).
- ↑ Rezension von Christian Jansen. In: H-Soz-Kult, 9. Januar 2002; Rezension von Karl Stackmann. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 132 (2003), S. 139–144; Pasteten, Braten und Würste. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. April 2002. Insgesamt erschienen knapp dreißig Rezensionen.
- ↑ Rezension von Peter Borscheid. In: Historische Zeitschrift 284 (2007); Rezension von Bärbel Holtz. In: sehepunkte 6 (2006), Nr. 4, 15. April 2006.
- ↑ Rezension von Harald Stockert. In: sehepunkte 9 (2009), Nr. 6, 15. Juni 2009; Rezension von Jürgen Müller. In: Historische Zeitschrift 289 (2009).
- ↑ Rezension von Jens Hacke. In: H-Soz-Kult, 23. Januar 2015; Rezension von Ellen Thümmler. In: Archiv für Sozialgeschichte 56 (2016), 23. Dezember 2015; Rezension von Hans-Christof Kraus in Der Staat 54 (2015), S. 615–617. Insgesamt erschienen über dreißig Rezensionen.
- ↑ Rezension von Eckhardt Treichel. In: Historische Zeitschrift 306 (2018); Rezension von Michael Kitzing. In: online-Rezensionen zur Liberalismus-Forschung 2 (2017); Rezension von Regina Grünert. In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 76 (2017), S. 444–445.
- ↑ Meldung auf der Homepage der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Abgerufen am 30. März 2021; Rezension von Norbert Reichel. In: Demokratischer Salon, 21. November 2021.
- ↑ Rezension von Birgit Bublies-Godau. In: H-Soz-Kult, 12. November 2004.
- ↑ Rezension von Hans Boldt. In: Historische Zeitschrift 288 (2009); Rezension von Hans-Werner Hahn. In: Archiv für Sozialgeschichte, 23. November 2009; Rezension von Manfred Hanisch. In: sehepunkte 8 (2008), Nr. 7/8, 15. Juli 2008.
- ↑ Rezension von Raphael Gerhardt. In: sehepunkte, 15. Februar 2011; Rezension von Hans-Christof Kraus. In: Historische Zeitschrift 294 (2012).
- ↑ Rezension von Julian Köck. In: sehepunkte 14 (2014), Nr. 9, 15. September 2014; Rezension von Dieter Langewiesche. In: Neue Politische Literatur 59 (2014), 2, S. 292 f.; Rezension von Manfred Hanisch. In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, 2014, 2, doi:10.15463/rec.1189731055.
- ↑ Rezensionen von Peter Hoeres. In: Historische Zeitschrift 305 (2017) und von Hans H. Klein. In: Archiv des öffentlichen Rechts 141 (2016), S. 652–655.
- ↑ Rezension von J. Knoll. In: Das Historisch-Politische Buch 65 (2017); Rezension von Klaus Ries. In: Online-Rezensionen des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung, 2/2017.
- ↑ Rezension von Klaus A. Lankheit: Auf das Ministeramt verzichtet. Ludwig Haas und die Deutsche Demokratische Partei. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Januar 2018; Rezension von Max Bloch. In: Archiv für Sozialgeschichte, online 58 (2018).
- ↑ Rezension von Michael Wettengel. In: Online-Rezensionen des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung, 1/2018.
- ↑ Rezension von Werner Bührer: Ewald Grothe, Jens Hacke (Hrsg.), Liberales Denken in der Krise der Weltkriegsepoche. In: Francia. März 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- ↑ Rezension von Horst Dippel. In: Archiv für Sozialgeschichte, online 60 (2020).
- ↑ Jürgen Frölich: Der liberale Fortschrittsgedanke in den Umbrüchen der Moderne, 28. Juni 2021. Abgerufen am 1. Juli 2021. Rezension von Frederick Bacher. In: H-Soz-Kult, 22. Februar 2022. Abgerufen am 18. September 2022.
Personendaten | |
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NAME | Grothe, Ewald |
ALTERNATIVNAMEN | Grothe, Ewald (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker, Hochschullehrer und Archivleiter |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1961 |
GEBURTSORT | Nieheim, Westfalen |
- Neuzeithistoriker
- Absolvent der Philipps-Universität Marburg
- Hochschullehrer (Bergische Universität Wuppertal)
- Hochschullehrer (Universität zu Köln)
- Mitglied der Historischen Kommission für Hessen
- Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte
- Mitglied der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde
- Vorstandsmitglied des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare
- Gremienmitglied der Brüder Grimm-Gesellschaft
- Gremienmitglied des Instituts für Geschichte und Biographie
- Person (Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien)
- Person (Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus)
- Mitarbeiter der Friedrich-Naumann-Stiftung
- Vertrauensdozent oder Auswahlausschussmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung
- Vorstands- oder Kuratoriumsmitglied des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften
- Person (Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnisstiftung)
- Deutscher
- Geboren 1961
- Mann