Estrel Tower
Estrel Tower
| ||
 | ||
| Baustelle im Januar 2024 | ||
| Basisdaten | ||
|---|---|---|
| Ort: | Berlin-Neukölln | |
| Bauzeit: | 2021–2025 (geplant) | |
| Eröffnung: | 2025 (geplant) | |
| Architekten: | Barkow Leibinger | |
| Koordinaten: | 52° 28′ 18,8″ N, 13° 27′ 30,3″ O | |
| ||
| Nutzung/Rechtliches | ||
| Nutzung: | Hotel | |
| Eigentümer: | Ekkehard Streletzki | |
| Bauherr: | Estrel | |
| Technische Daten | ||
| Höhe: | 176 m | |
| Etagen: | 45 | |
| Anschrift | ||
| Anschrift: | Sonnenallee 228 | |
| Postleitzahl: | 12057 | |
| Stadt: | Berlin | |
| Land: | Deutschland | |
Der Estrel Tower ist ein im Bau befindliches Hochhaus an der Sonnenallee im Berliner Ortsteil Neukölln. Nach seiner für Ende 2025 geplanten Fertigstellung soll er mit 176 Metern das höchste Haus Berlins sein.[1] Er soll als Hotelturm ein Teil des Bauensembles des Estrel-Hotels werden.
Bauherr und Eigentümer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauherr ist der Besitzer der Estrel Hotel-Betriebs-GmbH Ekkehard Streletzki und sein Sohn Maxim. Laut dem Tagesspiegel waren die geplanten Kosten mit 260 Mio. Euro (Stand Sommer 2022) kalkuliert.[2]
Planung und Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Dezember 2017 beschloss die Neuköllner Bezirksverwaltung den Bebauungsplan Grundstück Sonnenallee 228.[3][4] Es handelt sich um ein ca. 3,2 ha großes, ehemalige Industriegelände der Kabelwerke Alcatel.[5][6] Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Barkow Leibinger. Geplant ist ein 176 Meter hohes Gebäude über 45 Etagen. Dieses soll „gut 1.100 Zimmer“ erhalten,[7] davon 525 Hotelzimmer sowie einen Fitness- und Spa-Bereich bekommen. Daneben soll der Estrel Tower Büro- und Coworking-Flächen, ein Restaurant und eine Skybar erhalten.[8]
Im Juli 2021 begannen die Tiefbauarbeiten. Dafür wurden als Vorbereitung für das Fundament 52 Bohrpfähle in den Boden getrieben. Im Folgejahr wurde die 3,60 Meter starke Bodenplatte aus Beton gegossen.[1] Am 3. November 2021 wurde das Bauprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Grundsteinlegung war für Anfang 2022 vorgesehen.
Die Fertigstellung des Gebäudes und dessen Eröffnung war 2021 für das Jahr 2024 geplant.[8] Im Februar 2024 erreichte der Rohbau eine Höhe von 100 Metern.[9] Im Juli 2024 wurde die Fertigstellung bis Ende 2025 erwartet.[10]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bau liegt gegenüber dem bestehenden Veranstaltungs- und Hotelgebäude Estrel mit Adresse Sonnenallee 225 auf der anderen Straßenseite der Sonnenallee. Hier befand sich zuvor ein Parkplatz. Beide Standorte sollen mit einem Fußweg neben den S-Bahn-Gleisen unter der Sonnenallee verbunden werden. Direkt neben dem Bau verläuft der Neuköllner Schifffahrtskanal[11] und die tiefe Schneise der innerstädtischen Autobahn A100.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Hildburg Bruns: Estrel Tower – In Neukölln entsteht das höchste Haus der Stadt. In: B.Z., 27. Oktober 2021
- ↑ Estrel-Hotel in Berlin-Neukölln expandiert: Vater und Sohn bauen den zweithöchsten Turm der Stadt. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 15. Juni 2024]).
- ↑ Bebauungsplan für Estrel Tower in Neukölln steht. In: Berliner Zeitung, 22. Dezember 2017.
- ↑ Redaktion: Weg frei für Estrel Tower. In: https://berliner-abendblatt.de. 6. Januar 2018, abgerufen am 15. Juni 2024 (deutsch).
- ↑ https://www.berlin.de/ba-neukoelln/_assets/dokumente/bebauungsplaene/bebauungsplan-festgesetzt/begruendung/begruendung_xiv-245ba.pdf
- ↑ Wettbewerbe-aktuell: Ergebnis: Estrel Tower Berlin. Abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Unternehmen - Eigentümerunternehmer für Ordnungspolitik und Wachstumspolitik | Familienunternehmen. Abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ a b Berlins höchstes Hochhaus entsteht an der Sonnenallee. Bei: T-Online, 27. Oktober 2021.
- ↑ Abendausgabe von rbb24 vom 11. Februar 2024.
- ↑ Tagesspiegel: Estrel-Tower: Berlins erster Wolkenkratzer : Baustellenbegehung, Aufzug (ab 0:04:32) auf YouTube, 27. Juli 2024.
- ↑ Geplanter Hotelturm in Neukölln. „Estrel Tower“ wird Berlins größter Wolkenkratzer. In: Der Tagesspiegel, 15. Februar 2021