Elazar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Elazar
אֶלְעָזָר
Gebiet: Westjordanland
(Judäa und Samaria)
Regionalverwaltung: Gusch Etzion
Gegründet: 1975
Koordinaten: 31° 40′ N, 35° 9′ OKoordinaten: 31° 39′ 36″ N, 35° 8′ 31″ O
 
Einwohner: 2.568 (2016[1])
 
Website:
Elazar (Palästinensische Autonomiegebiete)
Elazar (Palästinensische Autonomiegebiete)
Elazar

Elazar (hebräisch אלעזר) ist eine israelische Siedlung in Judäa (Westjordanland), 18 km südlich von Jerusalem. Die Siedlung wurde 1975 gegründet und nach dem Makkabäer Elazar (Awaran) benannt[2], der etwas weiter westlich in der Schlacht von Beth Sacharja getötet wurde (1. Makkabäerbuch 6,43-46). Elazar liegt in der Region Gusch Etzion. Ende 2010 zählte Elazar 1905 Einwohnern, 1994 waren es 398 Einwohner.[3] Am 31. Dezember 2016 hatte der Ort 2568 Einwohner.

Der UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton bezeichneten 2011 die israelischen Siedlungen in den seit 1967 besetzten Gebieten gemäß dem Völkerrecht als illegal, Israel bestreitet dies.[4]

Zu Elazar gehört ebenfalls der auch nach israelischem Recht illegale Außenposten Netiv Ha’avot, der auf Land errichtet wurde, das der Familie Mussa aus al-Khader gehört.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cbs.gov.il Israelisches Zentralbüro für Statistik abgerufen am 21. April 2018
  2. Hanna Bitan: 1948-1998: Fifty Years of 'Hityashvut': Atlas of Names of Settlements in Israel. Carta, 1999, ISBN 965-220-423-4, S. 6.
  3. Settlements in the West Bank (Memento des Originals vom 4. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fmep.org. Foundation for Middle East Peace
  4. «Völkerrechtlich illegal». In: NZZ Online. 17. Oktober 2011, abgerufen am 25. November 2011.
  5. Gideon Levy: Outposts 2012: Coming to a West Bank hill near you. In: Haaretz. 24. April 2012, abgerufen am 9. Mai 2012.