Edith-Stein-Preis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Edith-Stein-Preis ist eine in Deutschland vergebene Auszeichnung. Sie ist nach der deutschen Philosophin, Frauenrechtlerin und katholischen Ordensschwester jüdischer Herkunft Edith Stein benannt, die 1942 während der Zeit des Nationalsozialismus im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurde.

Der Preis wird seit 1995 alle zwei Jahre vom Göttinger „Edith-Stein-Kreis“ an Persönlichkeiten, Gruppierungen oder Institutionen verliehen, die sich grenzüberschreitend sozial, politisch oder gesellschaftlich engagieren und sich dabei in hervorragender Weise im Sinne Edith Steins ausgezeichnet und bewährt haben. Er besteht aus einer von Egino Weinert gestalteten Medaille und ist mit 5000 € dotiert. Neben dem Edith-Stein-Kreis gehören dem verantwortlichen Kuratorium beide Amtskirchen, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, die Georg-August-Universität, die Stadt Göttingen, die Katholische Hochschulgemeinde, die Katholische Erwachsenenbildung sowie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit an.

Edith-Stein-Preis der polnischen Edith-Stein-Gesellschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen ebenfalls „Edith-Stein-Preis“ genannten Preis verleihen die polnische Edith-Stein-Gesellschaft und das Edith-Stein-Haus (Dom Edyty Stein) ihrer Geburtsstadt Breslau.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Migrationszentrum für Stadt und Landkreis Göttingen - Wir sind evangelisch. In: Wir sind evangelisch. Abgerufen am 14. Juli 2016.
  2. Ordensfrau Philippa Rath mit Edith-Stein-Preis geehrt. Abgerufen am 8. Dezember 2023.
  3. Towarzystwo im. Edyty Stein: Es wurden die Preisträger des Edith-Stein-Preises für 2020 bekannt gegeben. 20. April 2020, abgerufen am 12. April 2021.