EC KAC

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
EC KAC
EC KAC
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte gegründet 1909
Standort Klagenfurt, Kärnten, Österreich
Spitzname Die Rotjacken
Stammverein Klagenfurter Athletiksportclub
Vereinsfarben Rot, Weiß
Liga ICE Hockey League
Spielstätte Heidi Horten-Arena
Kapazität 4409 Plätze
Geschäftsführer Oliver Pilloni
Cheftrainer Kirk Furey
Kapitän Thomas Hundertpfund
Saison 2023/24 1. Platz (Hauptrunde)
Play-Offs: Vizemeister

Der EC KAC (voller Name laut ZVR: Eishockey-Club des Klagenfurter Athletiksport-Clubs) ist ein österreichischer Eishockeyverein aus der Landeshauptstadt Klagenfurt (Kärnten) und Zweigverein des Klagenfurter Athletiksportclubs.

Der EC KAC ist mit 32 Meistertiteln österreichischer Eishockey-Rekordmeister.

Der Klagenfurter AC wurde am 18. September 1909 als Verein gegründet.[1] Eishockey wird seit 1923 gespielt:

„Ab 1919 gab es Versuche und seit 1923 eine Sektion, dann folgten die "Lehrjahre" bis 1925, die ersten Spiele 1926 und aus dem ursprünglichen Bandy heraus mauserte sich die KAC-Eishockeymannschaft.“[2]

„Das erste Eishockeyspiel einer KAC-Mannschaft findet 1924 im Rahmen eines vom Verein aufgezogenen Eishockeysportfestes auf dem Walterskirchner "Kleinen Wörther See" bei Krumpendorf statt (...)“[3]

Seit der Spielzeit 1923/24 ist der EC KAC Teilnehmer an den seit dieser Zeit existenten verschiedenen Eishockeyligen Österreichs. 1926 erfolgte der Beitritt zum österreichischen Eishockeyverband. Zu dieser Zeit gab es noch keine Dressen, gespielt wurde in Turnhosen, Fußballstrümpfen und Fußballtrikots, und als Schlittschuhe wurden sogenannte Friesen verwendet: Schuhe aus Holz mit einer Metallschiene als Kufe, die mit Lederriemen an die Füße geschnürt wurden. Als Puck dienten zu Beginn zwei zusammengenagelte Absätze von Damenschuhen. Viel hing noch vom Erfindungsreichtum und der Einsatzbereitschaft der Spieler ab, die als Aufwärmübung vor jedem Match die Spielfläche am Kreuzberglteich eigenhändig vom Schnee befreiten.

Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1928 wurde eine nicht überdachte Eisarena in der Glangasse mit hölzernen Tribünen für die sich langsam mehrenden Zuschauer errichtet. Auch eine beheizte Hütte für die Spieler, die sich bisher immer im Wald neben dem Teich umgezogen und ihre Kleider an den Ästen aufgehängt hatten, stand nun zur Verfügung. Zur selben Zeit wurde auch erstmals die Nachwuchsarbeit forciert; mit „Geco“ Gehbauer gab es einen ersten Scout, der sich unter den vielen Kindern, die sich am Lendkanal und am Wörthersee für den immer noch recht neuen Sport zu interessieren begannen, nach geeigneten Kandidaten für die zukünftigen Mannschaften umsah. Das Jahr 1929 brachte dem KAC auch eine Flutlichtanlage für die Arena in der Glangasse, und erstmals kamen industriell gefertigte Hockeyhandschuhe und anderes Zubehör auf den Markt.

Bereits in der Saison 1933/34 gewann der EC KAC den ersten Meistertitel und stoppte damit die beinahe ununterbrochene Herrschaft des Wiener Eislauf-Vereins. Es war der erste Meistertitel, der nicht an ein Team aus Wien oder Umgebung verliehen wurde. Reinhold „Reinke“ Egger, einer der besten österreichischen Eishockeyspieler jener Zeit, war der erste Spieler aus der sogenannten „Provinz“, der in das Nationalteam einberufen wurde. Der Zweite Weltkrieg unterbrach aber jäh den Aufstieg des jungen Vereins. Mit Eberwein, Kaiser, Winkler, Stertin und später Prommer fielen fünf der großen Spieler aus den Vorkriegsjahren.

Nach dem Krieg dauerte es lange, wieder einen funktionierenden Spielbetrieb auf die Beine zu stellen. Die Anlage in der Glangasse hatte den Krieg relativ unbeschädigt überstanden, aber es fehlte an Material. So musste einer Anekdote zufolge Platzwart Simon Nusser die Glühlampen für die Flutlichtanlage bei der britischen Besatzungsmacht besorgen. Dennoch konnten viele Stars aus der Zeit der ersten Meistertitel wieder zum Stammkader gezählt werden und beschleunigten den weiteren Aufstieg des EC KAC bis in die 1950er Jahre hinein. Im Jahr 1947 wäre es jedoch beinahe zu einer Katastrophe gekommen, als bei der Rückreise aus Innsbruck die Bremsen des Busses auf einer steilen Passstraße versagten und der Fahrer das Fahrzeug erst auf einem bergauf führenden Nebenweg stoppen konnte. Der ORF-Reporter Edi Finger, der die Mannschaft begleitet hatte, erlitt einen Schreck, der ihm wenig später die Gelbsucht bescherte.

Die 1950er Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1952 und 1960 gelang der dreimalige Gewinn des Meistertitels, als die Österreichische Meisterschaft vor allem vom Innsbrucker EV regiert wurde. Beim Titel 1955 standen mit Robert Nusser (zu diesem Zeitpunkt 44 Jahre alt) und Reinke Egger (48) zwei Spieler im Kader, die auch beim ersten Titel 1934 bereits im Team gewesen waren. Der Titel wurde nach dem Sieg gegen den EK Engelmann mit einem Liter Wein und einem Brathähnchen in Grinzing gefeiert.

Mehrmals hatte es in diesen Jahren jedoch Probleme mit den milden Wintern gegeben. So konnten Spiele zum Teil erst spät abends ausgetragen werden, wenn die Temperatur tief genug gesunken war, um in der offenen Arena eine feste Eisfläche zu garantieren. Auch die Trainingseinheiten fanden oft nachts oder früh morgens statt. Hier wurde bald Abhilfe geschaffen: am 22. November 1959 wurde die Stadthalle Klagenfurt eröffnet, welche nach mehreren Umbauten bis heute die Spielstätte des EC KAC ist. Diese Saison stellte aber auch in anderer Hinsicht einen Wendepunkt in der Geschichte des Clubs dar: mit Tom Lemon, George Edwards und Desmond Senior standen nun auch drei Legionäre im Kader, mit denen die Mannschaft den Grundstein zur Siegesserie in den Sechzigern legte. In der letzten Saison der Dekade gelangen auch einige europaweit beachtete Siege gegen ausländische Topteams wie den IK Göta aus Stockholm, (Schweden) oder Jakopoli Club aus Finnland.

Die 1960er Jahre und 1970er Jahre – auf dem Weg zum Rekordmeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Saat für den Seriengewinn des Meistertitels wurde bereits einige Jahre vorher gelegt. Reinke Egger übernahm das Amt des Nachwuchstrainers. Unter ihm reiften einige der Starspieler aus den sechziger Jahren heran, wie beispielsweise Sepp Puschnig, Gerd Schager, Gerhard "Flury" Felfernig (der erste für den KAC spielende Villacher), Walter Possarnig oder Anton Kenda. Die Abwehr wurde gestützt auf Charly Pregl im Tor, der auch im Nationalteam Österreichs spielte. Berühmt wurde in dieser Zeit die Sturmlinie Dieter Kalt senior – Puschnig – Romauch. Die beiden Legionäre „Del“ St. John und Adolph „Addie“ Tambellini leisteten ihrerseits einen großen Beitrag zum Erfolg des Teams in dieser Zeit.

Von 1964 bis 1980 ging der Meistertitel fünfzehn Mal nach Klagenfurt. Einziger Konkurrent dieser Zeit war der ATSE Graz, der diese Serie in den Jahren 1975 und 1978 brechen konnte.

In dieser Zeit nahm der EC KAC auch mehrmals am Europapokal teil, zum ersten Mal in der Saison 1965/66. 1966/67 erreichte das Team das Halbfinale und musste sich erst, wie auch in der folgenden Saison, gegen ZLK Brno geschlagen geben. Der Höhepunkt folgte aber in der Saison 1968/69, als der EC KAC im Finale gegen den ZSKA Moskau antrat, dort aber deutlich unterlag.[4] Insgesamt nahm der EC KAC neunzehn Mal an dem Turnier teil und verzeichnete damit nur zwei Teilnahmen weniger als der Rekordhalter ZSKA Moskau.

Die 1980er Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die achtziger Jahre begannen für den EC KAC mit einem weiteren Titelgewinn. Hauptverantwortlich dafür war die Sturmlinie rund um Thomas Cijan und die beiden Finnen Perti Koivulahti und Seppo Ahokainen, sowie die Linie von Rudolf König, Herbert Pöck und Alexander Sadijna. Obwohl die Mannschaft mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, gelang der Meistertitel dank eines sensationellen Tores von Klaus Brabant, der den Puck bei einem Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel zum gegnerischen Tor geschossen hatte, wo WEV-Torhüter Friedrich Prohaska allerdings meditierte und reaktionslos den Treffer geschehen ließ.

In der folgenden Saison wurden jedoch schlechter Griffe bei den Legionären getätigt, und auch die heimischen Leistungsträger ließen nach einer nicht ausreichenden Vorbereitung im Sommer aus. Unter dem neuen Coach Rudi Sindelar wurden in der Spielzeit 1981/82 entscheidende Veränderungen vorgenommen. Der Norweger Bjørn Skaare avancierte dabei mit seiner spektakulären Spielweise zum Publikumsliebling. Im entscheidenden Spiel führte der EC KAC mit 4:2 nach zwei Dritteln, spielte das letzte Drittel aber viel zu locker herunter und verlor schlussendlich noch mit 4:6 gegen die VEU Feldkirch. In der Saison 1982/83 verließ Skaare dann nach einem Ultimatum seiner Freundin das Team, der Ausfall wurde mit der Verpflichtung von Edi Lebler und Scott Lecy kompensiert. Letzterer konnte aber Skaare nicht ersetzen und wurde seinerseits durch den Finnen Jukka Porvari ersetzt. Dennoch ruhte die Verantwortung in dieser Saison vermehrt auf den Schultern der jungen Spieler, und es konnte wie im Vorjahr der Vizemeistertitel errungen werden.

Die Spielzeit 1983/84 brachte jedoch erneut Probleme. Rudi Sindelar genoss nicht mehr das volle Vertrauen der Mannschaft, und nachdem der Grunddurchgang noch auf Rang vier abgeschlossen wurde, rutschte das Team in der Meisterrunde noch auf den sechsten Platz ab. Sindelars Vertrag wurde nicht verlängert, stattdessen kehrte Bill Gilligan nach dem Ende seiner aktiven Karriere zurück und übernahm das Traineramt beim EC KAC. Obwohl es im Grunddurchgang noch einige Schwierigkeiten gegeben hatte (mittelmäßige Legionäre und ein eklatantes Verletzungspech taten ihr Übriges) und man sich nur sehr knapp für die Playoffs qualifiziert hatte, blühte die Mannschaft dank Gilligans gezielter Trainingsmethoden und eines enormen Kampfgeistes in diesen auf und holte sich den nächsten Meistertitel. Gilligan baute über die nächsten Jahre ein starkes und erfolgreiches Team auf und holte mit dem EC KAC bis 1988 insgesamt vier Titel in Serie. Dieser Erfolg macht ihn in Klagenfurt bis heute zu einer Legende.

Danach allerdings hatte die Mannschaft viel Pech mit den Trainern. Roger Lamoureux und Jozef Čapla schafften es nie, ein richtiges Team zu formen, und so beendete man die Saisonen 1988/89 und 1989/90 mit eher mäßigen Ergebnissen. Erst mit der Verpflichtung von Herbert Pöck als Trainer kam wieder der Erfolg zurück.

Die 1990er Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geprägt wurde das österreichische Hockey vor allem durch eine verkürzte innerösterreichische Saison, der in den Jahren 1991/92 bis 1998/99 jeweils die Alpenliga voranging, an der auch Mannschaften aus Slowenien und Italien teilnahmen. Lediglich in der Saison 1997/98 stand der EC KAC im Finale dieses Turniers, musste sich aber dem damaligen Serienmeister VEU Feldkirch geschlagen geben. Als in der Saison 1999/2000 mit der Interliga der Nachfolger der Alpenliga etabliert wurde, gewann der EC KAC deren erste Austragung, konnte den Titel jedoch nicht verteidigen, da die österreichischen Mannschaften bedingt durch eine Umstrukturierung in den österreichischen Ligen nur an der Premierensaison teilnahmen.

In der staatlichen Liga kam 1991/92 das Halbfinal-Out gegen den EC VSV, in der folgenden Saison verpasste das Team mit dem fünften Rang nach dem Grunddurchgang überhaupt den Einzug in die Playoffs. Auch in den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 war gegen den EC Graz bzw. den EC VSV im Halbfinale Endstation. Gleichzeitig begann die Dominanz der VEU Feldkirch, die sich in den aufeinanderfolgenden Jahren 1996, 1997 und 1998 im Finale gegen den KAC durchsetzen konnte. Im Jahr 1999 war es wiederum der EC VSV, der mit 4:2 Siegen die Finalserie gewann. Erst in der darauffolgenden Millenniums-Saison konnte der EC KAC den Titel wieder nach Klagenfurt holen.

Der Millenniumsmeistertitel und danach

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 1999/2000 gelang es dem EC KAC, nach der langen Durststrecke in den neunziger Jahren, den Meistertitel wieder nach Klagenfurt zu holen. In der darauf folgenden Spielzeit gelang dies noch einmal. Die beiden darauf folgenden Jahre verliefen ohne Finalteilnahme des Vereins, der in dieser Zeit auch einige der besten eigenen Nachwuchsspieler wie Dieter Kalt und Thomas Koch abgeben musste. Gleichzeitig verließ auch der Torhüter Gert Prohaska den Verein, weil er sich gegen Michael Suttnig nicht durchsetzen konnte, und wechselte zum Erzrivalen EC VSV an die Drau. Suttnig jedoch schwächelte in der Saison 2002/03, sodass sich der Verein, gezwungen sah, für die Playoffs Ersatz zu holen. Dieser kam mit dem Kanadier Andrew Verner zum EC KAC, der als Erster von bisher acht Legionären (neben Dan Cloutier, Travis Scott, Jordan Parise Andy Chiodo, Pekka Tuokkola, Tomas Duba und Lars Haugen) das Tor der Klagenfurter hütete. Bereits in seiner ersten komplett absolvierten Saison, der Spielzeit 2003/04 konnte Verner mithelfen, den Titel wiederum nach Klagenfurt zu holen, nachdem der EC KAC bereits im Grunddurchgang souverän geführt hatte. In der Overtime des letzten Finalspiels in der Best-of-Five-Serie schoss David Schuller den EC KAC zum Sieg. Der Vertrag mit Meistertrainer Jorma Siitarinen wurde nach der Saison aber nicht verlängert.

In der Saison 2004/05, die mit Neo-Coach Mats Waltin gestartet wurde, musste der EC KAC bereits nach wenigen Runden eine Adduktorenverletzung von Andrew Verner hinnehmen. Einige Zeit lang übernahm der junge Backup Hannes Enzenhofer dessen Position, konnte aber aufgrund mangelnder Erfahrung noch keine befriedigenden Resultate vorweisen, sodass sich der Verein genötigt sah, ein weiteres Mal am Transfermarkt aktiv zu werden. Bedingt durch das Lockout in der NHL gelang es, den Torhüter der Vancouver Canucks, Dan Cloutier, für den Rest der Saison zu verpflichten. Gleichzeitig wurde die Defensive mit Mike Siklenka verstärkt. Im Grunddurchgang gelang es aber nicht mehr, die überragenden Vienna Capitals einzuholen. Auf diese traf der EC KAC dann auch im Finale. Die Best-of-Seven-Serie startete sehr kurios mit sechs Siegen des jeweiligen Auswärtsteams. Beim fünften Spiel in Wien verletzte sich aber dann auch Dan Cloutier, sodass der nicht völlig kurierte Verner wieder als erster Torhüter übernehmen musste. In der Folge verlor das Team die beiden letzten Spiele und musste sich mit dem Titel des Vizemeisters zufriedengeben.

Sportliche Talfahrt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spielzeit 2005/06 läutete in sportlicher Hinsicht eine Talfahrt ein. Nachdem die ersten Spiele wieder verloren gingen, wurde Mats Waltin als Trainer durch Kevin Primeau ersetzt. In der Zwischenzeit hatte Verteidiger Emanuel Viveiros das Team für einige Spiele als Spielertrainer übernommen. Aber auch unter dem neuen Coach kam der EC KAC nicht aus den sportlichen Turbulenzen. Der Verteidiger Ricard Persson und die unzureichende Kapazitäten im Stürmerbereich standen unter dem Beschuss der Kritik, mit dem Resultat, dass der EC KAC zum ersten Mal im neuen Jahrtausend das Playoff nicht erreichte.

Kevin Primeau formte für die darauf folgende Saison eine neue Mannschaft, aber wiederum liefen die ersten Spiele völlig aus dem Ruder. Kritisiert wurde vor allem die körperliche Fitness des Teams. Damit wurde zur Halbzeit der Saison auch Primeau entlassen, und Viveiros übernahm das Team als Headcoach, nachdem er selbst im Alter von 41 Jahren das Aktive Spielen verletzungsbedingt hatte aufgeben müssen. Die Leistungen des EC KAC stabilisierten sich zwar, aber der Rückstand auf die führenden Teams war so groß, dass abermals die Playoffs verpasst und die Saison auf dem unbefriedigenden vorletzten Platz abgeschlossen werden musste.

Viveiros tauschte im Sommer 2007 wiederum einige Spieler aus. Altstar Mario Schaden wurde zum Co-Trainer, und Gerald Ressmann wurde nach seinem Karriereende zum Jugendtrainer berufen. Die Verteidiger Jeff Tory und Kirk Furey, sowie der Stürmer Andy Schneider wurden aus der DEL geholt, Mike Craig wechselte von den Vienna Capitals nach Klagenfurt. Mit diesem neu gestalteten Team startete man in die Saison. Wieder ging in den ersten Spielen Vieles schief, aber die Leistungen stabilisierten sich nach und nach und gipfelten in einer überragenden Siegesserie in den Monaten November und Dezember. Die Mannschaft konnte die Zwischenrunde als erfolgreichstes Team abschließen. Im Playoff verlor der EC KAC aber dreimal in Serie gegen den Neuling HDD Olimpija Ljubljana und musste damit die Saison erneut vorzeitig beenden. Damit einhergehend gab die Vereinsführung bekannt, die Verträge mit Altstar Andrew Verner und Verteidiger und Teamcaptain Jeremy Rebek nicht mehr verlängern zu wollen.

Für die neue Saison 2008/09 sollte Hannes Enzenhofer die Position des ersten Torhüters übernehmen, René Swette vom EHC Lustenau wurde als Backup verpflichtet. Weiters neu an Bord geholt wurden Sean Brown und Jeff Shantz aus der DEL. Christoph Brandner wurde von den Hamburg Freezers zurückgeholt. Die Mannschaft startete gut in die neue Meisterschaft, platzierte sich nach einigen Runden in der oberen Tabellenhälfte. Enzenhofer verletzte sich jedoch etwa zur Halbzeit des Grunddurchgangs, als Ersatz wurde Travis Scott an Bord geholt. In der Folge dominierte der EC KAC den Grunddurchgang, setzte sich an der Tabellenspitze fest und beendete die Regular Season auch auf Platz eins. Im Viertelfinale wurde der HC Innsbruck besiegt, im Halbfinale gelang ein Sweep gegen den EHC Linz. Im Finale traf der EC KAC auf Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg, startete nach einer zehntägigen Pause etwas ungelenk in die Serie, konnte aber im siebten Spiel vor eigenem Publikum den 29. Meistertitel fixieren.

In der darauf folgenden Saison wurde zunächst die Titelverteidigung angestrebt. Die Mannschaft blieb im Wesentlichen unverändert, jedoch wurde mit Dieter Kalt einer der erfolgreichsten Nachwuchsspieler der letzten Jahre nach Klagenfurt zurückgeholt. Viele Verletzungen, die sich außerdem teilweise über große Teile der Saison hinzogen, waren mitverantwortlich für ein recht bescheidenes Abschneiden im Grunddurchgang, wo nur der siebte Rang erzielt wurde. In den Playoffs steigerte sich das Team zwar, musste aber die Saison bereits im Viertelfinale gegen den EC Red Bull Salzburg beenden.

Entwicklung seit 2010

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Saison 2010/11 wurden einige Neuerungen eingeführt, die eine qualitativ bessere Ausbildung der Nachwuchsspieler ermöglichen sollten. Der Verein installierte ein Farmteam, das in der Oberliga, Österreichs dritthöchster Spielklasse, spielte und gab eine Kooperation mit dem Nationalligisten EC Dornbirn bekannt.[5] Im Grunddurchgang der Erste Bank Liga stellte der Club in dieser Saison mit siebzehn Siegen in Serie einen neuen Ligarekord auf und beendete den Grunddurchgang auf Rang eins. Im Finale unterlag die Mannschaft jedoch dem Titelverteidiger aus Salzburg in der Overtime des siebten Spieles. Der Vertrag mit Trainer Viveiros wurde noch während der Playoffs verlängert.

In der Folge wurde die Oberliga aufgelöst; stattdessen betätigte sich der Club mit seinen Jugendmannschaften in der neu gegründeten Erste Bank Young Stars League (U20), sowie der Erste Bank Juniors League (U18). Die Saison 2011/12 verlief zunächst durchwachsen, endete aber nach dem Austausch von Trainer Viveiros durch den Schweizer Christian Weber dennoch mit einer Finalteilnahme, wo die Mannschaft dem EHC Linz unterlag. Weber blieb darauf im Amt, wurde nach einem schlechten Start in die Folgesaison seinerseits durch den Schweden Christer Olsson ersetzt, der um die Jahrtausendwende bereits als Spieler für den Club tätig gewesen war.

Mit Olsson als Cheftrainer gelang der Gewinn des Meistertitels durch einen Finalsweep der Vienna Capitals. Dem folgte jedoch eine verpasste Playoff-Qualifikation in der Saison 2013/14. Der Club ersetzte Olsson daraufhin durch Martin Stloukal, von dem man sich eine Forcierung des Einbaus der Jugendspieler und eine härtere Spielweise erhoffte.[6] Der Tscheche führte daraufhin rigorose Trainingseinheiten ein, schaffte es aber nicht, die Mannschaft auf die neue Meisterschaft vorzubereiten. Nach nur vier Spielen und einer als "historisch"[7] bezeichneten 0:9-Heimniederlage gegen den EHC Linz wurden er und Co-Trainer Gerald Ressmann entlassen, wobei Ressmann wenig später den Club verklagte.[8][9] Als Trainer übernahm daraufhin Doug Mason, mit dem anschließend das Halbfinale erreicht werden konnte.

Mason blieb auch in der Saison 2015/16 beim EC KAC, wurde jedoch überraschend im Dezember entlassen, als die Mannschaft trotz einzelner Defizite noch einen der vorderen Tabellenplätze belegte.[10] Die Vereinsführung entschied sich dazu, den Nachwuchstrainer Alexander Mellitzer zum Trainer der Kampfmannschaft zu befördern.[11] In der Folgezeit musste das Team jedoch empfindliche Niederlagen hinnehmen, darunter auch eine 0:7-Heimniederlage gegen Salzburg, die heftige mediale Reaktionen hervorrief,[12] und rutschte aus den fix für die Playoffs qualifizierten vorderen Tabellenrängen. In der Qualifikationsrunde konnte der KAC hinter dem EC VSV noch ein Play-off-Ticket lösen. Für das Viertelfinale wurden die Klagenfurter dann wenig überraschend von Salzburg ausgewählt, denen sie in der Best-of-Seven mit 3:4 unterlagen. Nach dem Ausscheiden trennte sich der KAC unter anderem von Bernd Brückler, Pekka Tuokkola, Jason DeSantis, Jonas Nordquist, Luke Walker, Oliver Setzinger, Kapitän Thomas Pöck, Jean-François Jacques und István Sofron.

In der Saison 2016/17 wurde das Playoff-Finale erreicht, wo man den Vienna Capitals mit 0:4-Siegen unterlag. Trainer Mike Pellegrims wechselte anschließend zur Düsseldorfer EG in die Deutsche Eishockey Liga, sein Nachfolger beim EC KAC wurde der Kanadier Steve Walker, der zuvor Assistenztrainer beim deutschen Verein Adler Mannheim war.[13][14]

Die Meisterjahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 32 Meistertiteln[15] ist der EC KAC der Rekordhalter unter Österreichs Eishockeyclubs. Im Februar 2000 wurde der EC KAC Meister der Interliga mit Vereinen aus Österreich, Slowenien und Ungarn.

Siehe auch: Österreichischer Meister (Eishockey)

Platzierungen der letzten Spielzeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der EC KAC ist eine Sektion des KAC und ist seit 1995 in einem eigenen Verein mit der ZVR-Zahl 289024748 organisiert. Der Profibetrieb ist in die 100%-Tochter EC-KAC Betriebs GmbH ausgelagert.[16]

Kader der Saison 2023/24

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 21. Nov. 2024

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
32 Danemark Deutschland Sebastian Dahm G 28. Februar 1987 2020 Kopenhagen, Dänemark
33 OsterreichÖsterreich Florian Vorauer G 9. Dezember 1999 2017 Klagenfurt, Österreich
41 Danemark Jesper Jensen Aabo – A D 30. Juli 1991 2022 Rødovre, Dänemark
12 OsterreichÖsterreich David Maier D 12. Januar 2000 2020 Sankt Veit an der Glan, Österreich
88 OsterreichÖsterreich Thomas Klassek D 18. Februar 2005 2024 Klagenfurt, Österreich
3 OsterreichÖsterreich Tobias Sablattnig D 14. Mai 2003 2021 Sankt Veit an der Glan, Österreich
82 OsterreichÖsterreich Thimo Nickl D 4. Dezember 2001 2024 Klagenfurt, Österreich
64 OsterreichÖsterreich Maximilian Preiml D 12. Juni 2003 2022 Buchscheiden, Österreich
24 Steven Strong D 16. Februar 1993 2015 Villach, Österreich
92 OsterreichÖsterreich Clemens Unterweger D 1. April 1992 2018 Lienz, Österreich
46 OsterreichÖsterreich Johannes Bischofberger C 13. Juli 1994 2016 Dornbirn, Österreich
90 Kanada Matt Fraser W 20. Mai 1990 2020 Red Deer, Alberta, Kanada
77 Danemark Mathias From LW 16. Dezember 1997 2024 Frederikshavn, Dänemark
68 Slowenien Luka Gomboc LW 1. November 2003 2022 Kranj, Slowenien
89 OsterreichÖsterreich Raphael Herburger C 2. Januar 1989 2023 Dornbirn, Österreich
97 OsterreichÖsterreich Fabian Hochegger C 8. Mai 2001 2021 Klagenfurt, Österreich
27 OsterreichÖsterreich Thomas Hundertpfund – C C 14. Dezember 1989 2014 Klagenfurt, Österreich
26 OsterreichÖsterreich Oliver Lam RW 26. Dezember 2005 2023 Hongkong, Volksrepublik China
9 Slowenien Jan Muršak RW 20. Januar 1988 2023 Maribor, SR Slowenien
98 OsterreichÖsterreich Daniel Obersteiner F 2. Februar 1998 2013 Sankt Veit an der Glan, Österreich
17 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nick Pastujov C 21. Januar 1998 2024 Bradenton, Florida, USA
22 OsterreichÖsterreich Belgien Senna Peeters RW 14. Juni 2002 2024 Deurne, Belgien
8 Kanada Nick Petersen W 27. Mai 1989 2018 Wakefield, Québec, Kanada
16 OsterreichÖsterreich Simeon Schwinger LW 7. Oktober 1997 2023 Dornbirn, Österreich
81 OsterreichÖsterreich Finn van Ee C 12. Januar 2003 2022 Zell am See, Österreich
Trainerstab
Pos. Nat. Name Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
Cheftrainer Kanada Kirk Furey 28. Januar 1976 2023 Antigonish, Nova Scotia, Kanada
Co-Trainer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Fischer 19. Februar 1988 2023 Minneapolis, Minnesota, USA

Die Meisterteams

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Österreichischer Meister

Saison 1978/79

Torhüter: Johann Schaunig, Robert Mack, Johannes Schmölzer, Heinz Stodolak

Verteidiger: Hans Fritz, Klaus Brabant, Johann Sulzer, Josef Edlmann, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gerry Ross, Franz Ban, Gert Kompain

Angreifer: Finnland Seppo Ahokainen, Alfred Woath, Helmut Koren, Rudolf Gabbauer, Markus Schretter, Rudolf König, Franz Ban, Thomas Cijan, Herbert Haiszan, Alexander Sadjina, Herbert Pöck, Gerhard Ban, Bernhard Pirker, Harald Köstinger, Robert Kasan

Österreichischer Meister

Saison 1979/80

Torhüter: Johann Schaunig, Robert Mack

Verteidiger: Gert Kompain, Hans Fritz, Klaus Brabant, Johann Sulzer, Josef Edlmann

Angreifer: Finnland Pertti Koivulahti, Finnland Seppo Ahokainen, Helmut Koren, Franz Ban, Thomas Cijan, Herbert Pöck, Alfred Woath, Jörg Rojsek, Günter Koren, Rudolf König, Robert Kasan, Alexander Sadjina, Markus Schretter

Trainerteam: Walter König, Karl Pregl

Österreichischer Meister

Saison 1984/85

Torhüter: Johann Schaunig, Robert Mack

Verteidiger: Johann Sulzer, Gert Kompain, Hans Fritz, Klaus Brabant, Reinhold Sodia, Walter Schneider, Manfred Edlinger

Angreifer: Kanada Brock Tredway, Kanada Edward Lebler, Kanada Ernie Godden, Gerhard Ban, Erich Solderer, Leopold Kristoph, Thomas Cijan, Markus Schretter, Jörg Rojsek, Herbert Pöck, Rudolf König

Trainerteam: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan

Österreichischer Meister

Saison 1985/86

Torhüter: Robert Mack, Johannes Schmölzer

Verteidiger: Johann Sulzer, Gert Kompain, Kanada David Shand, Hans Fritz, Martin Krainz, Manfred Edlinger

Angreifer: Kanada Edward Lebler, NiederlandeNiederlande Tony Collard, Gernot Kakl, Thomas Cijan, Rudolf König, Herbert Pöck, Günter Koren, Manfred Mühr, Erich Solderer, Richard Watzke, Hannes Scarsini

Trainerteam: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan

Österreichischer Meister

Saison 1986/87

Torhüter: Robert Mack, Michael Puschacher, Johann Schaunig

Verteidiger: Kanada David Shand, Erich Solderer, Johann Sulzer, Hans Fritz, Gert Kompain, Manfred Edlinger, Martin Krainz, Michael Krainer-Bidovec

Angreifer: Thomas Cijan, Kanada Edward Lebler, NiederlandeNiederlande Tony Collard, Herbert Pöck, Rudolf König, Werner Kerth, Manfred Mühr, Helmut Koren, Richard Watzke, Jörg Rojsek, Hannes Scarsini, Jan Bürger, Walter Putnik

Trainerteam: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan

Österreichischer Meister

Saison 1987/88

Torhüter: Robert Mack, Hans Schaunig, Michael Puschacher

Verteidiger: Kanada David Shand, Erich Solderer, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gary Shopek, Hans Fritz, Johann Sulzer, Gert Kompajn, Martin Krainz, Gert Possarnig

Angreifer: Thomas Cijan, Kanada Jim McGeough, Kanada Edward Lebler, NiederlandeNiederlande Tony Collard, Rudolf König, Helmut Koren, Herbert Pöck, Manfred Edlinger, Manfred Mühr, Silvio Szybisti, Erich Solderer, Hannes Scarsini, Walter Putnik

Trainerteam: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan

Österreichischer Meister

Saison 1990/91

Torhüter: Michael Puschacher, Robert Mack

Verteidiger: Kanada Jim Burton, Erich Solderer, Johann Sulzer, Martin Krainz, Peter Dilsky

Angreifer: Kanada Kraig Nienhuis, Thomas Cijan, Andreas Pušnik, Finnland Iiro Järvi, Günter Koren, Helmut Koren, Patrick Pilloni, Alexander Czechner, Mario Schaden, Kanada Gary Emmons, Gert Possarnig, Dieter Kalt jun., Ewald Seebacher, Harald Fülöp, Bernhard Bittmann, Harald Schrott, Herbert Diamant

Trainerteam: Herbert Pöck

Österreichischer Meister

Saison 1999/2000

Torhüter: Michael Suttnig, Gert Prohaska

Verteidiger: SchwedenSchweden Christer Olsson, SchwedenSchweden Jan Mertzig, Kanada Darcy Martini, SchwedenSchweden Roger Öhman, Thomas Pöck, Christian Sintschnig, Marc Brabant, Alexander Mellitzer, Jens Felix Kraiger, Johannes Reichel

Angreifer: SchwedenSchweden Stefan Nilsson, Gerald Ressmann, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Emma, Christian Perthaler, Dieter Kalt jun., Christoph Brandner, Patrick Pilloni, Mario Schaden, Christoph König, Gregor Hager, Thomas Koch, Thomas Eichberger

Trainerteam: SchwedenSchweden Lars Bergström

Österreichischer Meister

Saison 2000/01

Torhüter: Michael Suttnig, Gert Prohaska, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Kanada Emanuel Viveiros, SchwedenSchweden Jan Mertzig, Christian Sintschnig, Alexander Mellitzer, Jens Felix Kraiger, Marc Brabant, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Wolfgang Kitzler, Markus Brugger

Angreifer: Gerald Ressmann, SchwedenSchweden Johan Strömwall, Christian Perthaler, Thomas Koch, Christoph König, Mario Schaden, Gregor Hager, Daniel Welser, Patrick Pilloni, Harry Lange, Christoph Brandner, Daniel Leiner, Patrick Brabant, Philippe-Michael Horsky, Manuel Latusa, Christian Ban, Christoph Ibounig, Philipp Winzig

Trainerteam: SchwedenSchweden Lars Bergström

Österreichischer Meister

Saison 2003/04

Torhüter: Kanada Andrew Verner, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Kanada Emanuel Viveiros, Finnland Jaako Niskavaara, Herbert Ratz, RusslandRussland Igor Iwanow, Johannes Reichel, Johannes Kirisits, Vereinigte StaatenVereinigte StaatenItalienItalien Christopher Bartolone, Christian Sintschnig, Christoph Quantschnig

Angreifer: KanadaItalienItalien Anthony Iob, Thomas Koch, Finnland Matti Kaipainen, Gerald Ressmann, Daniel Welser, David Schuller, Gregor Hager, Philippe-Michael Horsky, Harald Ofner, Christian Ban, Jens Felix Kraiger, Mario Schaden, Philipp Winzig, Christoph Ibounig, Harry Lange, Manuel Ferrara, Christof Peternell, Paul Schellander, David Wechselberger

Trainerteam: Finnland Jorma Siitarinen

Österreichischer Meister

Saison 2008/09

Torhüter: Kanada Travis Scott, René Swette, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Herbert Ratz, Johannes Kirisits, Johannes Reichel, Kanada Kirk Furey, Martin Schumnig, Kanada Jeff Tory, Kanada Sean Brown, Deutschland Mike Pellegrims

Angreifer: Markus Pirmann, Kanada Warren Norris, Paul Schellander, Gregor Hager, Silvio Jakobitsch, Stefan Geier, Manuel Geier, Thomas Hundertpfund, Christoph Brandner (C), Kanada Jeff Shantz, David Schuller, Kanada Andy Schneider, Christoph Harand, Raphael Herburger, Kanada Mike Craig

Österreichischer Meister

Saison 2012/13

Torhüter: René Swette, Andy Chiodo

Verteidiger: Kanada Kirk Furey, Nikolaus Holzer, Florian Iberer, Maximilian Isopp, Johannes Kirisits, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Martin Schumnig, Kanada Mike Siklenka

Angreifer: Stefan Geier, Manuel Geier, Gregor Hager, Raphael Herburger, Thomas Hundertpfund, Thomas Koch (C), Kanada John Lammers, Kanada Jamie Lundmark, Markus Pirmann, Kroatien Tomislav Zanoški, Patrick Harand, Paul Schellander, David Schuller, Kanada Tyler Scofield, Kanada Tyler Spurgeon

Trainerteam: SchwedenSchweden Christer Olsson, Dieter Kalt, Bernhard Sussitz

Österreichischer Meister

Saison 2018/19

Torhüter: Norwegen Lars Haugen, David Madlener

Verteidiger: Vereinigte StaatenVereinigte StaatenKanada Adam Comrie, Christoph Duller, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Fischer, SchwedenSchweden Robin Gartner, Martin Schumnig, Steven Strong, Clemens Unterweger

Angreifer: Johannes Bischofberger, Manuel Geier, Stefan Geier, Patrick Harand, Thomas Hundertpfund, Thomas Koch, Kanada Andrew Kozek, Nikolaus Kraus, EstlandFinnland Siim Liivik, Kanada Matthew Neal, Kanada Nick Petersen, Marco Richter, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mitch Wahl, Marcel Witting

Trainerteam: Finnland Petri Matikainen, Finnland Jarno Mensonen

Österreichischer Meister

Saison 2020/21

Torhüter: Danemark Sebastian Dahm, David Madlener

Verteidiger: Slowenien Blaž Gregorc, Michael Kernberger, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Fischer, Kanada Paul Postma, Martin Schumnig, Kele Steffler, Steven Strong, Clemens Unterweger, Thomas Vallant, Niklas Würschl

Angreifer: Johannes Bischofberger, Alexander Cijan, Kanada Matt Fraser, Manuel Ganahl, Stefan Geier, Manuel Geier, Lukas Haudum, Thomas Hundertpfund, Thomas Koch, Daniel Obersteiner, Kanada Nick Petersen, Slowenien Rok Tičar, Marcel Witting, Samuel Witting

Trainerstab: Finnland Petri Matikainen, Finnland Juha Vuori

Die zweite Mannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
EC KAC II
EC KAC II
Vereinsinformationen
Geschichte EC KAC II (seit 2016)
Standort Klagenfurt, Österreich
Spitzname Rotjacken
Vereinsfarben Rot, Weiß
Liga Alps Hockey League
Spielstätte Stadthalle Klagenfurt
Kapazität 4.945 Plätze
Cheftrainer Kanada Kirk Furey
2018/19 Platz 15, Playoffs verpasst

Die zweite Mannschaft (vereinsintern EC KAC II) ist ebenfalls eine Profimannschaft und spielt seit 2016 in der multi-nationalen Alps Hockey League.

Mannschaftskapitäne

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zeitraum Kapitän
2005/06–2006/07 Emanuel Viveiros
2006/07–2007/08 Jeremy Rebek
2008/09–2009/10 Christoph Brandner / David Schuller (interimistisch)
2011/12–2013/14 Thomas Koch
2014/15 Johannes Reichel
2015/16 Thomas Pöck
2016/17–2017/18 Manuel Geier
2018/19 Manuel Geier / David Fischer (interimistisch)
2019/20 David Fischer
2020/21–2021/22 Manuel Ganahl
2022/23 Thomas Koch
seit 2023/24 Thomas Hundertpfund

Vereinsinterne Rekorde

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistiken seit der Saison 1965/66. Enthalten sind sämtliche Vorrunden- und Play-off-Spiele.

Tore
Platz Spieler Tore Saison
1. Dmitri Kwartalnow 50 1998/99
2. Rudolf König 47 1979/80
3. Edward Lebler 46 1985/86
4. Pertti Koivulahti 44 1979/80
5. Edward Lebler 41 1988/89
Rudolf König 41 1982/83
Assists
Platz Spieler Assists Saison
1. Gerald Ressmann 73 2000/01
2. Stefan Nilsson 68 1998/99
3. Andrew Schneider 61 2008/09
4. Jeff Tory 54 2008/09
5. Johan Strömwall 53 2000/01
Topscorer
Platz Spieler Punkte Saison
1. Gerald Ressmann 111 2000/01
2. Pertti Koivulahti 96 1979/80
3. Edward Lebler 93 1985/86
4. Rudolf König 91 1979/80
5. Dmitri Kwartalnow 89 1998/99
Johan Strömwall 89 2000/01
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten Saison
1. Mike Siklenka 206 2005/06
2. Mike Siklenka 200 2004/05
3. Sean Brown 163 2008/09
4. Johnathan Aitken 157 2006/07
5. Mike Siklenka 155 2011/12
Tore
Platz Spieler Tore
1. Thomas Cijan 230
2. Rudolf König 203
3. Christoph Brandner 181
4. Andreas Pušnik 174
5. Thomas Koch 172
Assists
Platz Spieler Assists
1. Thomas Koch 327
2. Thomas Cijan 325
3. Gerald Ressmann 316
4. Andreas Pušnik 212
4. Kirk Furey 209
Topscorer
Platz Spieler Punkte
1. Thomas Cijan 555
2. Thomas Koch 499
3. Gerald Ressmann 474
4. Andreas Pušnik 386
5. Dieter Kalt 365
Spiele
Platz Spieler Spiele
1. Mario Schaden 799
2. Johannes Reichel 793
3. Herbert Ratz 635
4. Thomas Koch 628
5. David Schuller 608

Bekannte ehemalige Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Ein ehemaliger Nachwuchsspieler, der zu den New York Rangers in die NHL, später in die AHL wechselte und nach einigen Spielen bei den New York Islanders, 2 Saisonen bei den Rapperswil-Jona Lakers in der Schweiz, heute in Schweden bei MODO Hockey aktiv ist.
Der mittlerweile nicht mehr aktive Stürmer aus den USA stand drei Jahre lang im Kader des EC KAC und schoss das Meistertor der Saison 1999/2000.
Der ehemalige Torhüter der Vancouver Canucks kam als Ersatz für den verletzten Andrew Verner während des NHL-Lockouts in der Saison 2004/05 und spielte sich mit dem Team bis ins Finale, wo er sich allerdings ebenfalls verletzte. Die Mannschaft unterlag anschließend mit dem nicht wieder vollständig genesenen Verner im Tor den Vienna Capitals.
Ein ehemaliger Nachwuchsspieler und Stürmer in den 60er und 70er Jahren. 1999 wurde er als bisher einziger österreichischer Spieler in die IIHF-Hall of Fame aufgenommen. Nach ihm benannt ist die Trainingshalle in Klagenfurt. Er ist das Idol des KAC.
Nachwuchsspieler und Teamkollege von Sepp Puschnig, heute Kapitän des österreichischen Eishockeyverbandes.
Torhüter des EC KAC und des Österreichischen Nationalteams in den Sechzigern und Siebzigern. Pregl gilt bis heute als einer der besten Torhüter des Vereins.
Torhüter des EC KAC und des Österreichischen Nationalteams in den späten Siebzigern bis in die frühen Neunzigern. Mack gilt bis heute als einer der besten und erfolgreichsten Torhüter des Vereins.
Einer der ersten Legionäre des EC KAC in den Sechzigern und Siebzigern und mehrere Jahre lang Spielertrainer. Er ist auch der Schwager Sepp Puschnigs.
Einer der Pioniere vor dem Zweiten Weltkrieg und einer der ersten Stürmerstars der damals noch jungen Mannschaft. Später wurde er zum Nachwuchstrainer berufen. Er war der erste "Provinzler" im österreichischen Nationalteam.
Legionär in den sechziger und siebziger Jahren.
Ein russischer Stürmer, der Ende der 90er in Klagenfurt spielte.
Ein Mittelstürmer der Washington Capitals (NHL), der während des NHL-Lockouts 1994 in Klagenfurt spielte.
Ein ehemaliger Stürmerstar des EC KAC und mit 183 erzielten Punkten (davon 105 Tore) in 158 Spielen der Rekordhalter des österreichischen Nationalteams.
Von 1998 bis 2000 in Diensten des KAC, österreichischer Meister, schwedischer Meister, 3 Mal Vize-Weltmeister mit Schweden, meiste Assists in der schwedischen Eliteliga aller Zeiten, für den KAC in 99 Spielen 138 Assists, einer der besten Spielmacher, die je in Österreich gespielt haben.
Nienhuis verbrachte vier Jahre beim EC KAC und gewann auch einen Meistertitel mit der Mannschaft. Nienhuis war auch abseits des Eises für sein Gesangstalent bekannt; heute tourt er mit seiner Band "9House" um die Welt.

Nominierungen für das All-Star-Team

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Spieler
2006/07 Andrew Verner, Jeremy Rebek, Herbert Ratz, Anthony Iob
2007/08 Mike Craig, Hannes Enzenhofer, David Schuller, Jeremy Rebek, Herbert Ratz, Christoph Harand, Jeff Tory
2008/09 René Swette

Trainergeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bill Gilligan führte den Club zu vier Meistertiteln in Folge.

Über die Jahrzehnte hinweg wurden Trainer aus vielerlei Nationen beim EC KAC unter Vertrag genommen. Waren es in den siebziger und achtziger Jahren noch vorwiegend Namen aus den ehemaligen Ostblock-Staaten, so verlagerte sich dies im Lauf der Zeit hin in Richtung Nordamerika. Nur ein kleiner Teil der Trainer konnte sich über längere Zeit auf dem Posten behaupten. Zu den erfolgreichsten Trainern gehört der US-Amerikaner Bill Gilligan, der das Traineramt nur kurz nach Beendigung seiner aktiven Karriere übernahm und den EC KAC zwischen 1984 und 1988 vier Mal in Folge zum Meistertitel führte. Ähnlich erfolgreich war der Schwede Lars Bergström um die Jahrtausendwende mit zwei aufeinander folgenden Titeln. Beide sind bzw. waren auch Cheftrainer der österreichischen Nationalmannschaft.

Mehrmals im Verlauf der Vereinsgeschichte wurden Trainer während der laufenden Saison mangels Erfolges aus laufenden Verträgen entlassen. Aus diesem Grund gab es mit Adelbert St. John, David Emma oder Emanuel Viveiros auch des Öfteren aktive Spiele, die interimistisch das Traineramt besetzten. Zuletzt war dies mit Viveiros im November 2005 der Fall, als dieser den Schweden Mats Waltin ersetzte. Waltin hatte erfolglos versucht, die Mannschaft auf einen offensiven als Torpedo-System bezeichneten Stil umzustellen und war nach nur rund einem Jahr entlassen worden.

Nachdem für kurze Zeit der Kanadier Kevin Primeau die Mannschaft übernommen hatte, übernahm Viveiros aufgrund eines verletzungsbedingten Karriereendes endgültig den Posten des Cheftrainers. Der Club schloss mit ihm einen fünf Jahre dauernden Vertrag ab.

Von Dezember 2015 bis zum Ende der Saison leitete Alexander Mellitzer die Mannschaft interimistisch.

Für die Saison 2016/17 wurde Mike Pellegrims als neuer Trainer verpflichtet, verließ den KAC allerdings wieder im nächsten Sommer und wechselte zur Düsseldorfer EG.

Im Sommer wurde Steve Walker als neuer Trainer vorgestellt.

Zeitraum Name Anmerkungen
1965/66–1966/67 Tschechoslowakei Josef Kus 1 Meistertitel
1967/68 Tschechoslowakei Rudolf Cerny 1 Meistertitel
1968/69–1970/71 KanadaOsterreichÖsterreich Adelbert St. John Spielertrainer – 3 Meistertitel
1971/72 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Don Ross Spielertrainer – 1 Meistertitel
1972/73–1973/74 RusslandRussland Juri Gluchow 2 Meistertitel
1974/75–1975/76 RusslandRussland Juri Baulin Co-Trainer Dieter Kalt Senior – 1 Meistertitel, 1 Mal Vizemeister
1976/77–1977/78 OsterreichÖsterreich Dieter Kalt senior 1 Meistertitel, 1 Vizemeistertitel
1978/79 OsterreichÖsterreich Walter König
OsterreichÖsterreich Hermann Knoll
1 Meistertitel
1979/80–1980/81 OsterreichÖsterreich Walter König
OsterreichÖsterreich Karl Pregl
1 Meistertitel, 1 Mal Platz 6
1981/82–1983/84 Tschechoslowakei Rudolf Sindelar 2 Mal Vizemeister, 1 Mal Platz 6
1984/85–1987/88 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan 4 Meistertitel
1988/89 Kanada Roger Lamoureux Vorzeitige Entlassung
1988/89 RusslandRussland Wiktor Schalimow Interimstrainer – 1 Mal Platz 4
1989/90 Tschechoslowakei Jozef Capla Vorzeitige Entlassung – 1 Mal Halbfinal-Out
1990/91–1991/92 OsterreichÖsterreich Herbert Pöck 1 Meistertitel, 1 Mal Halbfinal-Out
1992/93 Kanada Bart Crashley 1 Mal Platz 5
1993/94–1994/95 Finnland Rauno Korpi 2 Mal Halbfinal-Out
1995/96 RusslandRussland Sergei Kotow Vorzeitige Entlassung
1996/97 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Reynolds Vorzeitige Entlassung – 1 Mal Vizemeister
1997/98–1998/99 OsterreichÖsterreich Herbert Pöck Vorzeitige Entlassung – 2 Mal Vizemeister
Dezember 1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Emma
OsterreichÖsterreich Dieter Kalt
Spielertrainer für 3 Spiele
Dezember 1998 OsterreichÖsterreich Kiki Mahkovec Interimstrainer
Januar 1999–2002/03 SchwedenSchweden Lars Bergström 2 Meistertitel, 2 Mal Halbfinal-Out
2003/04 Finnland Jorma Siitarinen 1 Meistertitel
2004/05–Oktober 2005 SchwedenSchweden Mats Waltin 1 × Vizemeister
November 2005 Kanada Emanuel Viveiros Spielertrainer für 3 Spiele
November 2005–Oktober 2006 Kanada Kevin Primeau Vorzeitige Entlassung
Oktober 2006–Februar 2012 Kanada Emanuel Viveiros 1 × Meister, 1 × Vizemeister, 2 × Viertelfinal-Out
Februar–Dezember 2012 Schweiz Christian Weber
Dezember 2012–Februar 2014 SchwedenSchweden Christer Olsson 1 × Meister
März 2014-September 2014 Tschechien Martin Stloukal Vorzeitige Entlassung
Oktober 2014-Dezember 2015 KanadaNiederlandeNiederlande Doug Mason Vorzeitige Entlassung
Dezember 2015-März 2015 OsterreichÖsterreich Alexander Mellitzer
2016/17 BelgienDeutschland Mike Pellegrims 1 × Vizemeister
2017/18 Kanada Steve Walker 1 × Viertelfinal-Out
2018/19 – 2022/23 Finnland Petri Matikainen 2 × Meister
2023/24 Kanada Kirk Furey Vizemeister

Nachwuchsarbeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als große Stärke des EC KAC gilt die Nachwuchsarbeit. Der Verein unterhält Mannschaften in allen Altersklassen zwischen den Bambinis und der U20. In der Saison 2018/19 gewannen die Nachwuchsteams U11, U12, U14, U16 und U18 den österreichischen Meistertitel.

Aus der Kaderschmiede des EC KAC kommen auch mehrere international erfolgreiche Spieler. Im März 2004 schaffte Thomas Pöck, ein Nachwuchsspieler des EC KAC und Sohn des österreichischen Ex-Teamtrainers Herbert Pöck, sogar den Sprung in die NHL zu den New York Rangers. Außerdem schaffte Jugendspieler Thomas Koch den Sprung in die schwedische Eliteliga und spielte zwei Jahre bei Luleå, ehe er nach Österreich zu den Red Bulls Salzburg zurückkehrte.

Als Geldgeberin trat bis zu ihrem Tod 2022 auch immer wieder die Multimilliardärin und Eishockeyliebhaberin Heidi Horten für den EC KAC auf.

Das Maskottchen des EC KAC heißt Lindi und ist eine Reminiszenz an das Wahrzeichen der Stadt Klagenfurt: den Lindwurm. Im Rahmen einer Modernisierung im Sommer 2008 wurde der Lindi völlig neu gestaltet und erhielt auch ein computeranimiertes Konterfei, das in Einspielungen auf dem Videowürfel zu sehen ist.

Der KAC hat fünf eingetragene Fanclubs, drei davon in Klagenfurt (Stiege 19, Red White Dragons & Vikings), einen in der Bundeshauptstadt Wien (Vikings-Sektion Wien) und einen in der steirischen Landeshauptstadt Graz (Vikings-Sektion Graz). Alle Fanclubs organisieren auch Aktivitäten außerhalb der rein die Mannschaft unterstützenden Tätigkeit. Im Sommer 2008 wurde auch eine neue KAC-Hymne vorgestellt. Der Titel ist eine Neuaufnahme eines älteren Stücks. Zu diesem Zweck lieh Dieter Themel, Leadsänger der bekannten Bluesrockband "The Blues Breakers", dem Song seine Stimme.

Das Kärntner Eishockey-Derby

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine jahrzehntelange Rivalität existiert zwischen den Fans des EC KAC und jenen des Villacher Bundesligaclubs EC VSV seit letzterer im Jahr 1977 in die höchste Spielklasse aufgestiegen ist. Diese Derbies sind regelmäßig ausverkauft und stellen für Fans beider Lager besondere Höhepunkte der Saison dar. Es existiert auch eine von einem Eishockey-Fan betreute Homepage, die "Kärntner Derby-Site", auf der die Daten sämtlicher zurückliegender Spiele gesammelt und in Form von Statistiken zugänglich gemacht sind. Diese Homepage ist gleichzeitig eines der detailliertesten Nachschlagewerke zur österreichischen Eishockey-Liga.[17] Das letzte Aufeinandertreffen in den Playoffs zwischen den beiden Mannschaften erfolgte in der Saison 2022/23, wo sich der EC KAC in Spiel 5 durchsetzen konnte und damit das Halbfinale erreichte.[18]

Die Spiele beider Clubs werden seit Jahrzehnten regelmäßig vom Radiosender Radio Kärnten begleitet, wo im Rahmen des "Kärntner Eishockey-Magazins" live von den Spielen berichtet wird. Rund um die Live-Einschaltungen werden Quiz-Spiele und Wahlen veranstaltet, in deren Rahmen von den Zuhörern der beste Spieler beider Teams aus der laufenden Saison gewählt wird.[19]

Ein einzigartiges Merkmal des Pyramidenkogel-Derbys ist, dass der Pyramidenkogel nach dem Spiel immer in der Farbe des siegreichen Teams leuchtet, was eine visuelle Feier des Sieges darstellt. Die Pyramidenkogel-Derby-Trophy, eingeführt in der Saison 2021/22, wird an das Eishockeyteam vergeben, das die meisten Derbys in einer Saison gewinnt. Bei Gleichstand der Siege entscheidet das Torverhältnis und bei gleichem Torverhältnis das bessere Ranking in der Endtabelle der Eishockey-Liga.[20]

Die Stadthalle Klagenfurt ist seit 1959 die Heimstätte des Clubs.

Seit dem Jahr 1959 werden die Heimspiele des EC KAC in der Stadthalle Klagenfurt ausgetragen. Nach diversen Umbauten, unter anderem wurde ein VIP-Club eingefügt und mehrmals erweitert, beträgt die Kapazität der Halle heute 5.088 Zuschauer. Darüber hinaus wurde ein Videowürfel in der Halle installiert.

2008 wurde an dem Projekt „Wörtherseehalle neu“ gearbeitet, mit dem Ziel im Sommer 2009, anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des KAC, den Spatenstich für die Errichtung einer neuen Mehrzweckhalle, in der auch der EC KAC zukünftig seine Heimspiele austragen würde, zu erreichen.[21][22] Das geplante Fassungsvermögen lag bei etwa 8.200 Plätzen.[21] 2013 wurden abermals Pläne für eine neue Eishalle vorgestellt.[23]

Heidi Horten Arena

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Stadthalle Klagenfurt, die seit den späten 1950er Jahren als provisorische Eishalle diente, wurde 2022 und 2023 zu einem vollwertigen Eishockeystadion umgebaut und in Heidi Horten Arena umbenannt. Die Arbeiten begannen im April 2022 und wurden bis zum 20. Oktober desselben Jahres abgeschlossen. Die Renovierung umfasste eine Überarbeitung der gesamten Innenstruktur der über 60 Jahre alten Stadthalle, einschließlich neuer Elektro- und Haustechnikinstallationen, einer flexiblen Bande, Tribünen im Unter- und Oberrang, Bestuhlung, einem Aufzug und weiteren Bautischlerarbeiten. Die abschließenden Arbeiten an der Außenfassade und dem Vorplatz der Arena wurden im Sommer 2023 fertiggestellt.[24][25][26]

Die offizielle Eröffnung der Arena fand am 21. Oktober 2022 statt, wobei der EC KAC nach acht aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen seine Heimpremiere in der neuen Arena feierte. Die modernisierte Halle verfügt nun über einen 360-Grad-Videowürfel und eine 200 Meter lange LED-Bande im Oberrang.[26][27]

Die Kosten für das Projekt blieben innerhalb des Budgetrahmens, und alle Aufträge für die in der nächsten Saison anstehenden Arbeiten, insbesondere die neue Außenfassade und die Gestaltung des Vorplatzes, wurden bereits vergeben. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich bisher auf etwa 8,7 Millionen Euro.[28][29]

Zuschauerschnitt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Folgenden sind (sofern verfügbar) die Zuschauerzahlen aller Spielzeiten seit Gründung der Bundesliga (Saison 1965/66) angeführt. Berücksichtigt sind ausnahmslos Heimspiele.

(*) Der Zuschauerschnitt wurde durch das Freiluftderby vom 9. Jänner 2010 beeinflusst, bei dem in der Hypo Group Arena insgesamt 30.500 Zuschauer zu Gast waren.

  • Margreiter, Haiszan, Kilias: Das Grosse Österreichische Eishockey-Buch. Verlag Buch Spezial Dornbirn, ISBN 3-900496-04-4
  • OMR. Dr. Hellmuth Reichel: KAC – Eishockey erobert eine Stadt! Herausgeber: Klagenfurter Athletiksport Club, Klagenfurt, 1995
  • Vereinsbroschüre: 75 Jahre KAC, 1909–1984. Herausgeber: Klagenfurter Athletiksport Club, Klagenfurt, 1984
  • Jubiläumsbuch: Rot wie Blut, weiß wie Schnee – 100 Jahre KAC. Herausgeber: Klagenfurter Athletiksport Club, Klagenfurt, 2009, Verfasser: Dr. Gert Seeber, Walter Grill, Heinz Traschitzger
Commons: EC KAC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. "Nach_Spielzeit", S. 7, Begleitband zur Ausstellung im Landesarchiv, Herausgeber: Johann Stermetz / Hans Witek / Thomas Zeloth, Klagenfurt, 2008.
  2. Vereinsbroschüre: "75 Jahre KAC, 1909–1984", S. 33, Herausgeber: Klagenfurter Athletiksport Club, Klagenfurt, 1984.
  3. "KAC – Eishockey erobert eine Stadt!", S. 12; Herausgeber: Klagenfurter Athletiksport Club, Verfasser: OMR. Dr. Hellmuth Reichel, Klagenfurt, 1995.
  4. 50-Jahr-Jubiläum des Europacupfinales – EC-KAC. In: kac.at. 12. Oktober 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kac.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Nationalliga-Meister Dornbirn wird Farmteam des KAC, Bericht auf hockeyfans.at vom 11. August 2010.
  6. Martin Stloukal ist wie erwartet der neue KAC-Trainer, Bericht auf kleinezeitung.at vom 6. März 2014.
  7. KAC trennt sich von Coach Stloukal. Abgerufen am 11. Oktober 2019.
  8. Ehemaliger KAC-Trainer klagt gegen Rauswurf, Bericht auf orf.at vom 13. November 2014.
  9. Mobbing-Vorwurf und fristlose Entlassung beim KAC, Bericht auf kleinezeitung.at vom 18. November 2014.
  10. Doug Mason nicht mehr KAC-Coach, Bericht auf kleinezeitung.at vom 1. Dezember 2015.
  11. Mellitzer neuer Headcoach von Rekordmeister KAC, Bericht auf kurier.at vom 23. Dezember 2015.
  12. Zum KAC fehlen uns die Worte, Bericht auf kleinezeitung.at vom 7. Jänner 2016.
  13. kac.at, 24. Mai 2017, Steve Walker neuer Head Coach (Memento vom 6. September 2018 im Internet Archive)
  14. KAC holt Mannheim-Assistent Steve Walker als Head Coach. In: laola1.at. 24. Mai 2017, abgerufen am 3. Januar 2024.
  15. Mario Kleinberger, Herwig Gressel und Martin Quendler: 32. MeistertitelDer KAC ist Meister: "Es ist ein unglaubliches Gefühl". Kleine Zeitung (Tageszeitung), 21. April 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  16. Organisation – EC-KAC - Klagenfurt Eishockey. In: kac.at. Abgerufen am 2. Januar 2023.
  17. kaerntnerderby.info
  18. VSV News. In: ecvsv.at. 5. März 2023, abgerufen am 10. April 2024.
  19. Kärntner Eishockeymagazin. In: kaernten.orf.at. 15. September 2021, abgerufen am 9. Februar 2024.
  20. EC-KAC erhält Derby-Trophy. 5min.at, 11. August 2023, abgerufen am 9. Februar 2024 (österreichisches Deutsch).
  21. a b @1@2Vorlage:Toter Link/www.krone.atPläne für neue Klagenfurter Eishalle präsentiert (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  22. "Freunde des KAC": Pläne für neue Eishalle. In: ktnv1.orf.at. 11. September 2008, abgerufen am 3. März 2021.
  23. 25. Februar 2013: Neue Pläne für Klagenfurter Eishalle. Abgerufen am 3. März 2021. derstandard.at
  24. Facelift: KAC-Heimstätte wird zur Heidi Goëss-Horten-Arena. In: servustv.com. 12. März 2021, abgerufen am 9. Februar 2024 (deutsch).
  25. Zukünftige Gliederung der Heidi Horten-Arena – EC-KAC - Klagenfurt Eishockey. In: kac.at. Abgerufen am 9. Februar 2024 (österreichisches Deutsch).
  26. a b Top-moderne Heidi Horten-Arena nimmt Spielbetrieb auf. In: klagenfurt.at. 21. Oktober 2022, abgerufen am 9. Februar 2024 (deutsch).
  27. Halle. In: kac.at. Abgerufen am 9. Februar 2024 (österreichisches Deutsch).
  28. Peter Kowal: Wie geht es mit der „Heidi Goëss-Horten“-Arena weiter? In: KLiCK Kärnten. 12. Oktober 2021, abgerufen am 9. Februar 2024 (deutsch).
  29. Heidi-Horten-Arena | Neue Heimstätte des EC KAC erstrahlt nach Millioneninvestition in neuem Glanz. In: kleinezeitung.at. 16. September 2023, abgerufen am 9. Februar 2024.