Dolomitenmann

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Dolomitenmann
Datum September
Austragungsort OsterreichÖsterreich Lienz, Tirol, Österreich
Typ Mehrkampf-Staffelwettbewerb
Hauptsponsor Red Bull
Geschichte
Veranstaltet seit 1988
Offizielle Daten
Website www.redbulldolomitenmann.com

Der Dolomitenmann ist ein seit 1988 jährlich Anfang September stattfindender Mehrkampf-Staffelwettbewerb in Lienz/Osttirol. Seit 1997 ist Red Bull Hauptsponsor der Veranstaltung, welche nunmehr als Red Bull Dolomitenmann bekannt ist. Der Veranstalter bewirbt den Lauf als „Der härteste Teambewerb der Welt“.

Urheber des Sportereignisses ist der ehemalige alpine Skirennläufer Werner Grissmann. Der Name leitet sich von der Gebirgskette der Dolomiten bei Lienz ab.

Disziplinen und Teilnehmer

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Der jährlich im September stattfindende Wettbewerb besteht aus folgenden Disziplinen:

Berglauf
Paragleiten
Mountainbiken
Kanuslalom (wird vom Veranstalter Wildwasserkajak genannt)

Der Wettbewerb stand bis einschließlich 2022 nur männlichen Athleten offen.[1][2][3] Dies begründete der Organisator Werner Grissmann damit, Frauen schützen zu wollen, da der Wettbewerb für „die Härtesten unter der Sonne konzipiert“ sei, er „Frauen nicht so leiden sehen“ wolle und es „nicht mit ihrer Ästhetik vereinbar“ sei.[4][5][6] 2017 stand erstmals ein Nebenwettbewerb auch für Frauen offen.[7] Seit 2023 steht die Anmeldung für den Bewerb selbst auch weiblichen Teilnehmern frei. Der Name sollte jedoch unverändert bestehen bleiben, da es sich um die Marke „Dolomitenmann“ handelt, vergleichbar mit den Ironman-Bewerben.[8][9]

* Stand 2024
Die Bergläufer starten um 10:00 Uhr am Lienzer Hauptplatz (674 m ü. A.). Von dort laufen sie im Flachen nach Amlach. Es folgt im Goggsteig ein markanter, felsiger Anstieg bis zur Gogghütte (360 Höhenmeter auf 900 m Strecke). Nach einer 2 km langen, ebeneren Passage kommt der Einstieg in das Hallebachtal (1374 m). Ziel der Bergläufer ist das Kühbodentörl auf 2441 m.[10]

Nach dem Abschlag durch den Bergläufer läuft der Paragleiter zunächst – mit noch eingepacktem Schirm – zum Startplatz. Beim ersten Flug muss ein Pylon korrekt umflogen werden. Dann erfolgt die Zwischenlandung am Taxer Moos auf der Moosalm (1000 m ü. A.). Von dort muss – mit geschultertem Schirm – der Aufstieg zum „Damenstart“ (1120 m ü. A.) zurückgelegt und der zweite Flug in das Dolomitenstadion in Lienz (674 m ü. A.) absolviert werden. Nach einer halben Stadionrunde ist das Ziel des Paragleiters erreicht.[11]

Nach der Übergabe an den Mountainbiker führt der Weg erneut an der Moosalm vorbei zur Hochsteinhütte (2057 m ü. A.). Dabei muss das Mountainbike mehrmals geschultert werden, bevor über die Moosalm zur Übergabe in der Glanzer Schottergrube abgefahren wird.[12]

Der Kajaker muss den obligatorische „Alpinstart“ absolvieren: Aus rund sieben Metern Höhe fällt er dabei im Kajak sitzend in den Fluss Isel. Darauf folgt eine Regatta über 6 km bei der diverse Aufwärtszonen, Flussquerungen und eine verpflichtende 360 Grad Eskimorolle bewältigt werden müssen. Nach dem Ausstieg bei der Fischwirtsbrücke erfolgt ein letzter Sprint mit dem gesamten Equipment zum Ziel am Lienzer Hauptplatz.[13]

Jede Disziplin ist dabei dahingehend angepasst, so dass sie nicht mit üblichen Wettbewerben der jeweiligen Disziplin vergleichbar ist:

  • die Berglauf-Strecke ist zum Teil so steil, dass Leitern eingesetzt werden müssen
  • das Schultern des Schirmes ist bei anderen Hike-and-Fly-Wettbewerben nicht üblich
  • der Kajaker hat eine unüblich lange Strecke zu bewältigen; außerdem muss das Kajak zwischenzeitlich getragen werden
  • die Mountainbike-Strecke ist teilweise so steil, dass das Rad getragen werden muss

Für den Berglauf gibt es keine Einschränkung bezüglich der Ausrüstung.[10]

Beim Paragleiten gab es die größten technischen Änderungen seit Beginn des Wettbewerbes: Mit den Schirmen, die bei der ersten Austragung verwendet wurden, wäre die Talquerung der heutigen Strecke nur bei idealen Bedingungen machbar. Demgegenüber werden bei den aktuellen Austragungen meist Miniwings verwendet, da man mit einem regulären Schirm den Zwischenlandepunkt zu hoch erreichen würde. Außerdem sind diese schneller.

Zudem sind inzwischen nur noch Seriengeräte bis EN D zugelassen. Auch die Gurtzeuge müssen nach LTF zugelassen sein und das Mitführen eines Rettungsfallschirmes wird inzwischen kontrolliert.[11]

Auch die verwendeten Mountainbikes haben sich seit der ersten Austragung stark verändert. In dieser Kategorie gibt es aber keine weiteren Einschränkungen bezüglich Material.[12]

Wildwasserkajak

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Die verwendeten Kajak müssen durch den internationalen Kanuverbandes (ICF) zugelassen sein.[13]

Gewinner und Streckenverläufe

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# Datum Strecke Gewinner Team Zeit Bemerkung
1 11. Sep. 1988 Goisele Schlickermandln Nordtirol[14]

OsterreichÖsterreich Florian Stern
OsterreichÖsterreich André Bucher
Deutschland Markus Dobesch
OsterreichÖsterreich Ernst Denifl

3:25:47,6
2 10. Sep. 1989 Steiner Mandl Schlickermandln[15]

OsterreichÖsterreich Florian Stern
OsterreichÖsterreich André Bucher
Deutschland Markus Dobesch
OsterreichÖsterreich Ernst Denifl

3:48:14,5
3 9. Sep. 1990 Steiner Mandl Hypobank Figaro Lienz[16]

OsterreichÖsterreich Hansjörg Randl
OsterreichÖsterreich Walter Holzmüller
OsterreichÖsterreich Holger Kerbl
OsterreichÖsterreich Uli Mattersberger

3:58:06,6 Erstmalige Teilnahme eines Red Bull Teams.
Team belegte Platz 2.
4 1. Sep. 1991 Steiner Mandl Red Bull[17]

OsterreichÖsterreich Alois Stadlober
OsterreichÖsterreich Hansjörg Bachmayr
OsterreichÖsterreich Peter Winkler
OsterreichÖsterreich Manfred Kornelson

4:13:39,2
5 13. Sep. 1992 Laserzwand Profi-Team[18]

OsterreichÖsterreich Florian Stern
OsterreichÖsterreich André Bucher
OsterreichÖsterreich Alex Schimanofsky
OsterreichÖsterreich Jürgen Juen

4:05:03,3
6 12. Sep. 1993 Karlsbader Törl Warsteiner Team[19]

OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck
OsterreichÖsterreich David Perathoner
Deutschland Markus Gickler
OsterreichÖsterreich Gerhard Zadrobilek

3:55:54,0
7 10. Sep. 1994 Kühboden Törl Red Bull Körper[20]

OsterreichÖsterreich Florian Stern
OsterreichÖsterreich André Bucher
Deutschland Markus Dobesch
OsterreichÖsterreich Ernst Denifl

3:52:55,2
8 9. Sep. 1995 Steiner Mandl Red Bull 1[21]

OsterreichÖsterreich Peter Schatz
OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner
OsterreichÖsterreich Kurt Pock
OsterreichÖsterreich Eckehard Dörschlag

3:33:05,9
9 7. Sep. 1996 Steiner Mandl Warsteiner Team[22]

OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck
ItalienItalien Mario Insam
Deutschland Thomas Becker
OsterreichÖsterreich Sigi Hochenwarter

3:04:59,2 Starker Schneefall über Nacht, 25 cm Pulverschnee am Zettersfeld.
Zielankunft bei ca. −5 °C.
Paragleitbewerb wurde abgesagt.
10 6. Sep. 1997 Hochstadl Red Bull Körper[23]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Alfons Hörhagel
Deutschland Thomas Hilger
ItalienItalien Roland Stauder

3:35:09,1
11 12. Sep. 1998 Steiner Mandl Red Bull Geist[24]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
– (Absage)
Deutschland Thomas Hilger
ItalienItalien Roland Stauder

3:00:28,7 Paragleitbewerb wurde wetterbedingt abgesagt. Im Gegensatz zu den anderen Absagen (1996 und 2007) scheinen die Paragleiter nicht auf der Ergebnisliste auf.
12 11. Sep. 1999 Steiner Mandl Red Bull Geist[25]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Alfons Hörhagel
Deutschland Thomas Hilger
ItalienItalien Alessandro Fontana

3:35:46,2
13 9. Sep. 2000 Steiner Mandl Red Bull Geist[26]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Alfons Hörhagel
Deutschland Thomas Hilger
ItalienItalien Roland Stauder

3:36:04,1
14 8. Sep. 2001 Steiner Mandl Red Bull Geist[27]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Alfons Hörhagel
Deutschland Thomas Hilger
ItalienItalien Roland Stauder

3:24:26,0
15 7. Sep. 2002 Kühboden Törl Red Bull[28]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner
Deutschland Stefan Steinhöfer
ItalienItalien Roland Stauder

3:55:17,3 22 Teams auf der Warteliste
16 6. Sep. 2003 Kühboden Törl Skoda Auto[29]

Tschechien Robert Krupicka
Tschechien Tomas Lednik
Tschechien Kamil Mruzek
Slowenien Jure Golčer

3:45:11,7 46 Teams auf der Warteliste
17 11. Sep. 2004 Kühboden Törl Leingruber Fighter[30]

Neuseeland Jonathan Wyatt
OsterreichÖsterreich Christian Amon
OsterreichÖsterreich Harald Hudetz
OsterreichÖsterreich Hanspeter Obwaller

3:50:53,4 184 Teams auf der Warteliste
18 10. Sep. 2005 Kühboden Törl Leingruber Personal[31]

Neuseeland Jonathan Wyatt
OsterreichÖsterreich Christian Amon
OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig
OsterreichÖsterreich Alban Lakata

3:53:36,3 208 Teams auf der Warteliste
19 9. Sep. 2006 Kühboden Törl Red Bull[32]

OsterreichÖsterreich Markus Kröll
OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner
OsterreichÖsterreich Harald Hudetz
ItalienItalien Roland Stauder

3:55:41,6 260 Teams auf der Warteliste
20 8. Sep. 2007 Kühboden Törl Kolland Top Sport – Kleine Zeitung[33]

OsterreichÖsterreich Helmut Schiessl
OsterreichÖsterreich Christian Amon
OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig
OsterreichÖsterreich Alban Lakata

3:26:14,0 263 Teams auf der Warteliste.
Paragleitbewerb musste wegen starken Windböen abgesagt werden.
21 6. Sep. 2008 Kühboden Törl Kolland Top Sport[34]

Neuseeland Jonathan Wyatt
OsterreichÖsterreich Christian Amon
OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig
OsterreichÖsterreich Alban Lakata

3:00:17,2 272 Teams auf der Warteliste.
Paragleitbewerb musste wegen starken Windböen auf der Moosalm gestartet werden.
22 12. Sep. 2009 Kühboden Törl Kolland Top Sport[35]

Neuseeland Jonathan Wyatt
OsterreichÖsterreich Christian Amon
OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig
OsterreichÖsterreich Alban Lakata

3:54:46,1
23 11. Sep. 2010 Kühboden Törl Kolland Top Sport[36]

Neuseeland Jonathan Wyatt
OsterreichÖsterreich Christian Amon
Slowakei Marcel Potocny
OsterreichÖsterreich Christoph Soukup

3:50:39,5
24 10. Sep. 2011 Kühboden Törl Robotunits[37]

Eritrea Azarya Weldemariam
ItalienItalien Markus Prantl
OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid
ItalienItalien Hannes Pallhuber

3:55:01,7
25 8. Sep. 2012 Kühboden Törl Pure Encapsulations Team[38]

Eritrea Azarya Weldemariam
ItalienItalien Markus Prantl
OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid
ItalienItalien Hannes Pallhuber

3:57:15,5
26 7. Sep. 2013 Kühboden Törl Kleine Zeitung[39]

Eritrea Petro Mamu
OsterreichÖsterreich Jakob Herrmann
OsterreichÖsterreich Manuel Filzwieser
Schweiz Urs Huber

3:52:23,7
27 6. Sep. 2014 Kühboden Törl Adidas Outdoor[40]

Eritrea Abraham Kidane-Habtom
OsterreichÖsterreich Jakob Herrmann
Schweiz Lukas Buchli
OsterreichÖsterreich Stephan Brodicky

4:07:57,8 Bewerbsreihenfolge geändert
28 12. Sep. 2015 Kühboden Törl Kleine Zeitung - Panaceo - Martini Sportswear[41]

Eritrea Petro Mamu
OsterreichÖsterreich Lorenz Peer
Tschechien Kristián Hynek
OsterreichÖsterreich Manuel Filzwieser

4:07:57,7 Paragleiter Übergabe im Dolomitenstadion in Lienz
29 11. Sep. 2016 Kühboden Törl Red Bull[42]

Deutschland Anton Palzer
OsterreichÖsterreich Paul Guschlbauer
OsterreichÖsterreich Alban Lakata
OsterreichÖsterreich Harald Hudetz

4:07:25
30 9. Sep. 2017 Kühboden Törl Pure Encapsulations[43]

ItalienItalien Philip Götsch
ItalienItalien Markus Prantl
ItalienItalien Tony Longo
OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid

3:50:57 Paragleit-Bewerb musste wetter-bedingt auf verkürzter Strecke durchgeführt werden[44]
Zwei Teams wurden nachträglich disqualifiziert[45]
31 8. Sep. 2018 Kühboden Törl Kolland Topsport Professional[46]

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Gray
Schweiz Chrigel Maurer
OsterreichÖsterreich Daniel Geismayr
Tschechien Lukáš Kubričan

4:06:46
32 7. Sep. 2019 Kühboden Törl
Hochstein
Kolland Topsport Professional[47]

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Gray
Schweiz Chrigel Maurer
ItalienItalien Juri Ragnoli
Tschechien Lukáš Kubričan

3:47:02 Wetterbedingt musste die Berglauf-Strecke auf den Hochstein verlegt werden[48]. Bei den Paragleitern wurde auf der Moosalm gestartet, und wie bisher bei verkürzter Strecke zum Damenstart gelaufen. Dann erfolgte ein kurzer Flug zurück zur Moosalm und nach einem zweiten Lauf zum Damenstart der reguläre Flug ins Dolomitenstadion.
33 12. Sep. 2020 Kühboden Törl Kolland Topsport Professional[49]

Schweiz Rémi Bonnet
Schweiz Chrigel Maurer
ItalienItalien Juri Ragnoli
Tschechien Lukáš Kubričan

4:21:27 Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Auflagen wurde die Strecke modifiziert, um Start und Zieleinlauf in das Dolomitenstadion zu verlegen. Daraus ergibt sich die neue Abfolge, dass der Mountainbiker an den Kajaker übergibt und dieser am Kosaken-Friedhof wieder zurück an den Mountainbiker, der dann eine zweite Sektion (ähnlich der traditionellen Route) bewältigt.[50]
34 11. Sep. 2021 Kühboden Törl Kolland Topsport Professional[51]

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Gray
Schweiz Chrigel Maurer
Kolumbien Héctor Leonardo Páez
Tschechien Lukáš Kubričan

4:08:16
35 10. Sep. 2022 Kühboden Törl Kolland Topsport Professional[52]

Kenia Patrick Kipngeno
Schweiz Chrigel Maurer
Kolumbien Héctor Leonardo Páez
Tschechien Lukáš Kubričan

4:06:08
36 9. Sep. 2023 Kühboden Törl Kolland Topsport Future[53]

Kenia Philemon Ombogo-Kiriago
ItalienItalien Martin Stofner
Kolumbien Héctor Leonardo Páez
ItalienItalien Martin Unterthurner

4:06:22 Erstmals sind Frauen startberechtigt.[7][8][9]
Kolland Topsport Energy[53]

OsterreichÖsterreich Andrea Mayr
Schweiz Lisa Fässler
Bosnien und Herzegowina Lejla Njemčević
Deutschland Anna Faber

05:19:09
37 7. Sep. 2024 Kühboden Törl Kolland Topsport Future[54]

Kenia Richard Atuya
ItalienItalien Tobias Grossrubatscher
Kolumbien Leonardo Paez-Leon
Deutschland Hannes Aigner

4:12:05 Wegen der Hochwasser-Verbauung der Isel[55] wird Kanuslalom-Strecke angepasst. Im Zuge dessen wurde auch das Reglement in diesem Bewerb überarbeitet. Erstmals starteten Mixed-Teams, nachdem 2023 erstmals Frauen-Teams startberechtigt waren.
Sport Auer 4 Angels[54]

Deutschland Nina Engelhard
ItalienItalien Elisabeth Kofler
ItalienItalien Greta Seiwald
Deutschland Sophia Schmid

05:16:40
Sport Auer 4 Angels[54] (Mixed-Team)

OsterreichÖsterreich Alexander Hanreich
Brasilien Felix Emmenegger
OsterreichÖsterreich Alexander Doninger
Slowenien Ana Steblaj

05:23:51
Legende
Bedeutung
Nicht in den Dolomiten ausgetragen
Paragleit-Bewerb abgesagt
Paragleit-Bewerb auf verkürzter/alternativer Strecke

Der Schnellste eines jeden Teilwettbewerbes erhält eine, zur jeweiligen Disziplin gestaltete, Trophäe und darf den Titel Dolomitenmann tragen. Bis 2019 wurden die Trophäen von Jos Pirkner gestaltet. 2020 übernahm der Lienzer Bildhauer Gerold Leitner die Gestaltung von Pirkner, der zu diesem Zeitpunkt bereits 92 Jahre alt war.[56]

Bisherige Sieger in den Einzeldisziplinen

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Jahr Berglauf Paragleiten Mountainbike Kanuslalom
1988[14] OsterreichÖsterreich Florian Stern OsterreichÖsterreich André Bucher OsterreichÖsterreich Ernst Bucher OsterreichÖsterreich Alexander Schimansky
1989[15] OsterreichÖsterreich Peter Pfitscher OsterreichÖsterreich Peter Geg OsterreichÖsterreich Dörschlag Ekkehard OsterreichÖsterreich Kurt Pock
1990[16] OsterreichÖsterreich Hansjörg Randl OsterreichÖsterreich Walter Holzmüller OsterreichÖsterreich Uli Mattersberger OsterreichÖsterreich Kurt Pock -2-
1991[17] OsterreichÖsterreich Peter Schatz OsterreichÖsterreich Hansjörg Bachmayr OsterreichÖsterreich Manfred Kornelson OsterreichÖsterreich Kurt Pock -3-
1992[18] OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck OsterreichÖsterreich André Bucher -2- ItalienItalien Hubert Pallhuber OsterreichÖsterreich Alexander Kirn
1993[19] OsterreichÖsterreich Peter Schatz -2- ItalienItalien David Perathoner OsterreichÖsterreich Gerhard Zadrobilek OsterreichÖsterreich Kurt Pock -4-
1994[20] OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck -2- OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner OsterreichÖsterreich Dörschlag Ekkehard -2- Deutschland Markus Gickler
1995[21] ItalienItalien Pio Tomaselli OsterreichÖsterreich Alfons Hörhager OsterreichÖsterreich Thomas Ilg Deutschland Thomas Becker
1996[22] OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck -3- (abgesagt) ItalienItalien Roland Stauder Deutschland Thomas Hilger
1997[23] OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck -4- OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner -2- ItalienItalien Roland Stauder -2- Deutschland Thomas Hilger -2-
1998[24] OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck -5- (abgesagt) ItalienItalien Roland Stauder -3- Deutschland Thomas Hilger -3-
1999[25] OsterreichÖsterreich Peter Schatz -3- OsterreichÖsterreich Alfons Hörhager -2- ItalienItalien Roland Stauder -4- Deutschland Thomas Hilger -4-
2000[26] Tschechien Robert Krupicka OsterreichÖsterreich Alfons Hörhager -3- ItalienItalien Hannes Pallhuber Deutschland Thomas Hilger -5-
2001[27] Tschechien Roman Skalsky OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner -3- ItalienItalien Roland Stauder -5- Deutschland Thomas Hilger -6-
2002[28] OsterreichÖsterreich Markus Kröll OsterreichÖsterreich Christian Amon ItalienItalien Roland Stauder -6- OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid
2003[29] Kenia John Maluni OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner -4- Slowenien Jure Golčer OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid -2-
2004[30] Neuseeland Jonathan Wyatt OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner -5- ItalienItalien Hannes Pallhuber -2- OsterreichÖsterreich Harald Hudetz
2005[31] Neuseeland Jonathan Wyatt -2- OsterreichÖsterreich Christian Amon -2- ItalienItalien Roland Stauder -7- OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid -3-
2006[32] Tschechien Jiri Magal OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner -6- ItalienItalien Hannes Pallhuber -3- OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -2-
2007[33] Tschechien Jiri Magal -2- (abgesagt) OsterreichÖsterreich Alban Lakata Tschechien Kamil Mruzek
2008[34] Neuseeland Jonathan Wyatt -3- ItalienItalien Markus Prantl (verkürzte Strecke) ItalienItalien Hannes Pallhuber -4- OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -3-
2009[35] Neuseeland Jonathan Wyatt -4- ItalienItalien Markus Prantl -2- OsterreichÖsterreich Alban Lakata -2- OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -4-
2010[36] Neuseeland Jonathan Wyatt -5- OsterreichÖsterreich Paul Guschlbauer ItalienItalien Tony Longo OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -5-
2011[37] Eritrea Azarya Weldemariam ItalienItalien Markus Prantl -3- Tschechien Kristián Hynek OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -6-
2012[38] Eritrea Azarya Weldemariam -2- ItalienItalien Markus Prantl -4- Tschechien Kristián Hynek -2- OsterreichÖsterreich Harald Hudetz -7-
2013[39] Eritrea Petro Mamu OsterreichÖsterreich Paul Guschlbauer -2- Tschechien Kristián Hynek -3- OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig
2014[40] Eritrea Petro Mamu -2- OsterreichÖsterreich Paul Guschlbauer -3- Schweiz Lukas Buchli OsterreichÖsterreich Herwig Natmessnig -2-
2015[41] Eritrea Petro Mamu -3- ItalienItalien Markus Prantl -5- Tschechien Kristián Hynek -4- OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid -4-
2016[42] Eritrea Petro Mamu -4- Schweiz Chrigel Maurer Tschechien Kristián Hynek -5- Tschechien Lukáš Kubričan
2017[43] ItalienItalien Philip Götsch[45][57] ItalienItalien Aaron Durogati (verkürzte Strecke) Tschechien Kristián Hynek -6- Tschechien Lukáš Kubričan -2-
2018[46] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Gray ItalienItalien Aaron Durogati -2- OsterreichÖsterreich Daniel Geismayr Tschechien Lukáš Kubričan -3-
2019[47] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Gray -2- ItalienItalien Lukas Rifesser (alternative Strecke) OsterreichÖsterreich Daniel Geismayr -2- Tschechien Lukáš Kubričan -4-
2020[49] ItalienItalien Francesco Puppi Schweiz Chrigel Maurer -2- Deutschland Andreas Seewald Tschechien Lukáš Kubričan -5-
2021[51] Schweiz Rémi Bonnet Schweiz Chrigel Maurer -3- ItalienItalien Fabian Rabensteiner ItalienItalien Martin Unterthurner
2022[52] Kenia Patrick Kipngeno Schweiz Chrigel Maurer -4- Deutschland Andreas Seewald -2- ItalienItalien Martin Unterthurner -2-
2023[53] Kenia Patrick Kipngeno -2- ItalienItalien Aaron Durogati -3- Deutschland Andreas Seewald -3- ItalienItalien Martin Unterthurner -3-
2024[54] Kenia Richard Atuya ItalienItalien Aaron Durogati -4- Deutschland Andreas Seewald -4- Deutschland Tim Bremer

Somit gibt es 63 verschiedene Dolomitenmänner aus 10 Nationen (Stand September 2024).

Bisherige Siegerinnen in den Einzeldisziplinen

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Jahr Berglauf Paragleiten Mountainbike Kanuslalom
2023[53] OsterreichÖsterreich Andrea Mayr ItalienItalien Elisabeth Kofler Schweiz Irina Lützelschwab FrankreichFrankreich Nouria Newman
2024[54] Deutschland Nina Engelhard ItalienItalien Elisabeth Kofler -2- Tschechien Karla Löffelmann Deutschland Sophia Schmid

Bestenliste Herren

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Diese Liste bezieht sich auf die Einzeldisziplinen, nicht auf die Gesamtsiege. In Bezug auf Team-Siege ist Markus Kröll (AUT) mit sieben Siegen Rekordhalter (1997–2002, 2006), obwohl er lediglich 2002 die Einzeldisziplin gewinnen konnte.

# Disziplin Name Siege Zeitraum
01. 1. ItalienItalien Roland Stauder 7 1996–2005
01. 1. OsterreichÖsterreich Harald Hudetz 7 2004–2012
03. 2. Deutschland Thomas Hilger 6 1996–2001
03. 1. OsterreichÖsterreich Wendelin Ortner 6 1994–2006
03. 2. Tschechien Kristián Hynek 6 2011–2017
06. 1. OsterreichÖsterreich Helmut Schmuck 5 1992–1998
06. 1. Neuseeland Jonathan Wyatt 5 2004–2010
06. 2. ItalienItalien Markus Prantl 5 2008–2015
06. 3. Tschechien Lukáš Kubričan 5 2016–2020
10. 4. OsterreichÖsterreich Kurt Pock 4 1989–1993
10. 3. ItalienItalien Hannes Pallhuber 4 2000–2008
10. 4. OsterreichÖsterreich Gerhard Schmid 4 2002–2015
10. 3. Eritrea Petro Mamu[45][57] 4 2013–2016
10. 3. Schweiz Chrigel Maurer 4 2016–2022
10. 3. ItalienItalien Aaron Durogati 4 2017–2024
10. 3. Deutschland Andreas Seewald 4 2020–2024

* Stand September 2024

Bestenliste Damen

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Diese Liste bezieht sich auf die Einzeldisziplinen, nicht auf die Gesamtsiege. Da es erst seit 2023 Frauen-Teams zugelassen sind, gibt es hier erst eine Mehrfach-Siegerin.

# Disziplin Name Siege Zeitraum
01. 1. ItalienItalien Elisabeth Kofler 2 2023–2024

* Stand September 2024

Ähnliche Bewerbe

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Inzwischen wurden etliche ähnliche Veranstaltungen etabliert, die an den Dolomitenmann anlehnen:

  • 2005 wurde in Kapstadt einmalig der Red Bull Cape Town Man ausgetragen, in dem sich Teams in den Sportarten Kitesurfen, Mountainbiken, Berglauf und Paragleiten antraten.
  • Red Bull Elements ist ein Staffelbewerb, der an den Dolomitenmann angelehnt ist. Der Bewerb in den Disziplinen Rudern, Traillauf, Paragleiten und Mountainbiken wurde von 2011 bis 2018 jährlich in Annecy ausgetragen.[58][59]
  • Rise & Fall wird seit 2012 jährlich im Dezember in Mayrhofen in den Disziplinen Skibergsteigen, Paragleiten, Mountainbiken und Ski- bzw. Snowboard-Abfahrt ausgetragen.
  • Bis zum 27. Dolomitenmann, am 6. September 2014, war die Reihenfolge der Bewerbe unterschiedlich: der Paragleiter übergab in Leisach an den Kajaker. Der Wettbewerb wurde vom Mountainbiker beendet. Die Änderung ermöglicht es den Teams den Zieleinlauf gemeinsam zu absolvieren.[60]
  • Beim 28. Dolomitenmann, am 12. September 2015, wurde die Übergabe vom Paragleiter zum Mountainbiker von Leisach nach Lienz verlegt, um dem erhöhten Zuschauerandrang gerecht zu werden. Laut Schätzungen der Veranstalter waren ca. 45.000 Zuschauer auf der Strecke dabei.
  • Beim 37. Dolomitenmann, am 7. September 2024, wurde die Übergabe vom Mountainbiker zum Kajaker von Leisach nach Ainet (Glanzer Schottergrube) verlegt. Grund dafür war die Hochwasser-Verbauung der Isel, durch die die ursprüngliche Streckenführung nicht mehr möglich war.[55]
  • 2015 startete mit Gerald Rosenkranz (AUT) ein Einradfahrer auf der Mountainbike-Etappe.[61]
  • Wendelin Ortner (AUT – Paragleiten) ist der einzige Teilnehmer, der bei allen 37 Austragungen am Start war.[62][63]
  • Der Paragleit-Bewerb musste bisher dreimal abgesagt werden (1996, 1998 und 2007). Aufgrund einer Regeländerung ist eine weitere Absage nicht mehr vorgesehen. Stattdessen wird entweder auf verkürzter Strecke ausgetragen (2008, 2017 und 2019 - nur zweite Etappe von Moosalm), oder die Athleten müssen zumindest einen Teil laufend bewältigen. Bei Absage eines Bewerbes, bzw. wenn keine physische Übergabe erfolgen kann, wird die nächste Disziplin laut Gundersen-Methode gestartet.
  • Wie bei vielen anderen Red Bull Veranstaltungen wird auch hier die Wings for Life Stiftung beworben. Prominente Starter für das Wings for Life Team sind beispielsweise Andreas Goldberger (AUT – Berglauf), Benjamin Karl (AUT – Mountainbike), Marcel Hirscher (AUT – Kanuslalom)[64], Christoph Sumann (AUT – Berglauf) und Dominik Landertinger (AUT – Berglauf).
    Weiters starten im Versehrtenteam Wings for Life Heroes allesamt körperlich beeinträchtigte Athleten.[65]
  • Petro Mamu (ERI) wurde neben seinen Weltmeister-Titel auch sein fünfter Sieg der Einzelwertung beim 30. Dolomitenmann 2017 nachträglich aberkannt, nachdem ihm Doping nachgewiesen wurde.[45][57]
  • Der Wettbewerb wurde nur 1990–1992, 1995 und 2007 von Teams mit ausschließlich einer einzigen Nationalität gewonnen.
  • Obwohl beim 36. Dolomitenmann, am 9. September 2023, Frauenteams teilnahmen, gab es keine Ehrung der schnellsten Frauen. Lediglich das schnellste Frauen-Team wurde bei der Siegerehrung erwähnt und erhielt auch kein Preisgeld.[66]

Einzelnachweise

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  1. Reglement 2022. Abgerufen am 9. September 2022.
  2. Red Bull Dolomitenmann Regelwerk. Abgerufen am 26. November 2021.
  3. Beim Dolomitenmann können nun auch Frauen Stärke beweisen - Osttirol Online. 8. Februar 2023, abgerufen am 20. Februar 2023.
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