Diskussion:Roger Bacon

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A02:908:2222:B320:E057:8276:8B45:3684 in Abschnitt Abschnitt: Überwindung der Scholastik
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Wer hat Infos über diesen Mann?

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Hi, hat jemand etwas über den Mann, der die Welt zum technischen Denken erst motiviert hat? Danke

Hans-Leo Ross, [email protected]

Ja, hier ( http://sites.google.com/site/artikelsicht/home/roger-bacon-1214-1294-der-begruender-der-moderne )eine Zusammenfassung des philosophischen Programms, das das "technische Denken erst motivierte" (Hans-Leo Ross) aus dem Buch: Rupert Lay, Die Ketzer, Von Roger Bacon bis Teilhard, Albert Langen ·Georg Müller Verlag 1981--Stefan B. Link 17:32, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Bild?

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Das Bild hier, das angeblich Roger Bacon zeigt ist genau das gleiche Bild (bzw. ein Ausschnitt) wie im Artikel über Berthold Schwarz. Irgendwas ist doch da krumm?

Klar ist da was krumm! Siehe Diskussion:Berthold Schwarz. Nebenbei halte ich es auch für unwahrscheinschlich, dass es von einem Mönch um 1250 herum (also Roger Bacon) ein Porträt gibt (egal, wie zuverlässig)... --ECeDee 11:25, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Was höre ich da? Mystik soll Aberglauben sein? Ich habe diesen (kurzen) Teil des Textes über Roger Bacon, welcher die Anlehnung an Joachim von Fiore, den ersten Geistpropheten im Christentum, als Aberglauben diffamiert, gestrichen, und stattdessen diesbezüglich einen Begriff von einer mystischen Wahrheit eingesetzt. (mhb)

Zum Bild:

Der identische Holz- oder Kupferschnitt weist auf die große Unsicherheit hin mit der übertragenes Wissen auch in sogenannten Fachbüchern immer wieder betrachtet werden muß!

Sicher ist das Roger Bacon vor Berthold Schwarz gelebt hat und damit eindeutig vor diesem das Schießpulver (Schwarzpulver) in Europa beschrieben hat. Da die Natur des Berthold Schwarz bis heute nicht eindeutig geklärt ist kann nur er als der warscheinlichere Kandidat bezeichnet werden - obwohl gerade im Mittelalter parallel bzw. zeitlich hintereinander erfolgte Erfindungen sehr häufig vorkamen. Die mangelnde oder gänzlich fehlende Kommunikation untereinander hat vieles wieder in Vergessenheit gebracht.

Berthold Schwarz wird üblicherweise mit Mörser und Stössel dargestellt. Bei Roger Bacon macht die gezeigte Kugel Sinn, bei Schwarz gibt es eigentlich keinerlei Anhaltspunkt diesen mit Kugel darzustellen.

--195.202.212.130 19:39, 2. Mär. 2013 (CET) Im Falle Roger Bacon ist jedoch bekannt, das dieser eindeutig auf die Herstellung des Schwarzpulvers - besonders dessen Anfeuchtung und anschließender Trocknung vor dem entgültigen Vermahlen (zum gleichmäsigerem Abbrand und zur Erhöhung der Abbrandgeschwindigkeit)- hingewiesen hat.Beantworten

Das Bild sollte jedoch sehr skeptisch betrachtet werden! (hmh)

Da dieses Bild eindeutig Berthold Schwarz zugerechnet wird und ihn laut Unterschrift auch darstellen soll, wäre ich dafür, das Bild zu entfernen, weil es hier falsch ist. In der englischen Wikipedia ist ein Foto von der Bacon-Statue in Oxford, das wäre wesentlich angebrachter hier. 80.136.235.55 23:49, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das sehe ich auch so, und nehme das Bild deswegen heraus. Besser gar kein Bild als ein extrem zweifelhaftes. Wenn das hier gezeigte Bild von einer Darstellung kommt, auf der Berthold Schwarz steht, ist das zwar auch kein Beweis für irgendwas, aber Grund genug, um erst mal einen härteren Indiz zu fordern, daß es doch Roger Bacon darstellen könnte. --BjKa 15:59, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Abschnitt: Überwindung der Scholastik

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In diesem Artikel wird ohne Beleg behauptet, dass Roger Bacons "dogmatischen Schriften [...] ihm in Paris eine Gleichstellung mit Aristoteles, Avicenna und Averroes" eröffneten. In der englischen Wikipedia wird mit Beleg behauptet, Roger Bacon habe sich darüber empört, dass Albertus Magnus in Paris mit Aristoteles, Avicenna und Averroes gleichgesetzt werde. Korrigieren? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:2222:B320:E057:8276:8B45:3684 (Diskussion) 16:00, 7. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Sterbedatum

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lt. Quelle 11. Juni 1294. WP-Gruß--treue 22:47, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Was heißt „Legion“?

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„Die Fehlübersetzungen und Fehlinterpretationen waren Legion“ – was soll das bedeuten? (nicht signierter Beitrag von 78.52.100.96 (Diskussion | Beiträge) 21:08, 8. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Zum Punkt "Würdigung"

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--Stefan B. Link 03:24, 18. Jun. 2010 (CEST) schreibt: Momentan steht da Folgendes, und ich nummeriere die Sätze zwecks Erörterung:Beantworten

1) Mit seiner Forderung, sich von den Autoritäten ab- und den realen Dingen zuzuwenden, war Roger Bacon zweifellos ein – unzeitgemäßer – Vorläufer des diesseitsbezogenen Denkens der Renaissance. 2) Doch obwohl er die Erfahrung in die Wissenschaft einbringen wollte, war sein Denken noch stark alchemistisch und mystisch geprägt. 3)Rund vier Jahrhunderte später erinnerten sich die Aufklärer in Oxford an ihren „Vorgänger“ und erhoben ihn zum "mutigen Vorkämpfer des Empirismus" gegen mittelalterliche Scholastik. 4)Ob er dies war, stellt folgendes Zitat wiederum infrage:

5)„Wenn die Wahrheit der Philosophie beeinträchtigt wird, so leidet die Theologie Schaden; denn es ist ihre Aufgabe, die Macht der Philosophie zu gebrauchen, nicht als Selbstzweck, sondern um die Kirche zu lenken, die Gemeinde der Gläubigen zu führen und bei der Bekehrung der Ungläubigen zu helfen…"

Ich kritisiere (unterscheide) wie folgt:

  1. Im Satz 3) steht, Bacon sei ein mutiger Vorkämpfer des Empirismus gewesen. Das stimmt, denn wegen seiner Aussagen zur Rolle der Mathematik und der Erfahrung und des Experimentes in seinem Buch Opus maius erhielt Bacon mehrmals Ordenshaft und Schreibverbot.
  2. Die Ideen Bacons konnten damals noch nicht praktisch werden. Seine Gedanken mussten den Damaligen als völlig überzogen gelten, als offensichtlich haltlose Wissenschaftskonzeption. Die Saat dieser Gedanken ging erst rund 300 Jahre später richtig mit Kopernikus, Kepler und Galilei auf. Sie wurde dann zu einer kulturellen Gewalt unter Newton († 1727) in der Erklärung der materiellen Welt durch die bis Einstein klarste Grundlegung der Physik, die der harte Kern der Neuzeit ist, weil sie die Theorie liefert für die Technikentwicklung, und die Sprache des Kerns der Neuzeit ist die Mathematik. Diese Rolle wurde erstmals von Bacon so klar erkannt und auch methodisch beschrieben.
  3. Im Satz 4) wird ausgesagt, dass es gute Gründe gibt, dieses Werturteil ("mutiger Vorkämpfer des Empirismus") zu bezweifeln. Ich frage mich, wenn Galilei mit seiner Verurteilung und seinem Hausarrest ein mutiger Vorkämpfer für den Empirismus war, ob dies nicht aus gleichen Gründen auch für Roger Bacon zutreffen muss.
  4. Satz 4) wird durch ein Zitat belegt, in das man einen Affront gegen die theologisch gebildeten Aufklärer des Mittelalters hineinlesen kann, die bereit waren, gegen den kirchlichen Zeitgeist empirisch zu denken. So wird man Bacon nicht gerecht.
    1. Selbstverständlich kann die Theologie sich nur vom Aberglauben unterscheiden, wenn sie die Philosophie als Vernunft-Macht benutzt. Und nur eine vernunftgeleitete theologische Theorie kann die Kirche als Institution so lenken, dass sie nicht zur Lächerlichkeit bei den Gebildeten wird (zu was sie durchaus geworden ist), und nur sie kann die Gläubigen führen in einer modernen Welt (das Christentum hat hier aufgeholt, der Islam ist hier noch mittelalterlich), und wenn man schon aufgeklärte Zeitgenossen überzeugen will, dann nur, wenn sich der Glaube in einem kritisch-rationalen Vernunft-Vorhof zu bewegen und darzustellen weiß. So geht das heute jeder Institution und Weltanschauung.
    2. Wie man also aus diesem Satz den Grund für einen Zweifel an dem Werturteil gegenüber Bacon ableiten kann, er sei ein mutiger Vorkämpfer für den Empirismus gewewesen, ist mir nur dann nicht rätselhaft, wenn man den Satz böswillig versteht (keinem Theologen zutraut, modern sein zu können) oder in einem garstigen Sinne unhistorisch liest. Erst drei Jahrhunderte später haben sich Kepler, Kopernikus und Galilei wieder angeschickt, die Rolle der Mathematik und der Erfahrung und des Experimentes wieder so zu betonen (man hatte Bacon vergessen), wie es Bacon 300 Jahre zuvor schon programmatisch formuliert hatte.--Stefan B. Link 03:24, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

--Stefan B. Link 05:54, 18. Jun. 2010 (CEST)Nachtrag:Beantworten

„Seinen größten Sieg aber errangen Roger Bacon und die Bewegung, die er ins Leben rief (der Rationalismus, der im Empirismus gipfelte - d. Verf.), auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Im Dekret über die Priestererziehung heißt es: »Die philosophischen Disziplinen sollen so dargeboten werden, dass die Studenten vor allem zu einem gründlichen und zusammenhängen [!] Wissen über Mensch, Welt und Gott hingeführt werden. Man ... berücksichtige ... den Fortschritt der modernen Naturwissenschaften« (Nr. 15) Und die »Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute« dekretierte: »In der Seelsorge sollen nicht nur die theologischen Prinzipien, sondern auch die Erkenntnisse der profanen Wissenschaften, vor allem der Psychologie und Soziologie, genügend anerkannt werden, so dass auch [!] die Gläubigen zu einem reineren und reiferen Glaubensleben geführt werden« (Nr. 62) Sicherlich haben die Verfasser dieser Texte kaum an den verachteten Mönch des 13 Jahrhunderts gedacht, als sie diese Bestimmung erließen, doch Roger Bacon wäre mit ihnen zufrieden gewesen. Ein erster Schritt sein getan, hätte er vermutlich bemerkt.“ (Rupert Lay, Die Ketzer, Von Roger Bacon bis Teilhard, Albert Langen · Georg Müller Verlag 1981, 40f.) (Hervorhebungen durch den Verf.)--Stefan B. Link 05:54, 18. Jun. 2010 (CEST) ---Beantworten

"wenn man schon aufgeklärte Zeitgenossen überzeugen will, dann nur, wenn sich der Glaube in einem kritisch-rationalen Vernunft-Vorhof zu bewegen und darzustellen weiß."

Ich fürchte, Glaube und der kritisch-rationale Vernunft-Vorhof schließen sich gegenseitig aus. Kein unbedeutendes Problem heutzutage. An der Verbindung ist noch jeder gescheitert. r.m. (nicht signierter Beitrag von 93.216.105.23 (Diskussion) 18:26, 17. Jul 2013 (CEST))

Aus dem Artikel geht hervor, daß Roger Bacon die Schloastik erbittert und polemisch bekämpft hat. Gerade diese aber hat die Harmonie von Glauben und Vernunft angestrebt und im Thomismus auch erreicht (http://de.wikipedia.org/wiki/Summa_contra_gentiles). Roger Bacon aber wollte einen Rückzug auf Bibel und Mystik. Insofern ist er der Vorläufer moderner Evangelikaler. Der Thomismus war immer vorherrschende Richtung der katholischen Kirche, besonders seit der Enzyklika "Aeterni Patres" Leos XIII. Insofern ist die Harmonie von Glaube und Vernunft seit der Zeit vor Roger Bacon offizielle Theologie der katholischen Kirche. Den von Stefan B. Link angeführten Satz "und wenn man schon aufgeklärte Zeitgenossen überzeugen will, dann nur, wenn sich der Glaube in einem kritisch-rationalen Vernunft-Vorhof zu bewegen und darzustellen weiß" hat fast wörtlich so auch Thomas von Aquin geschrieben. Naturwissenschaftliches Denken in unserem Sinne wurde im Mittelalter u.a. von Albertus Magnus begründet. Dazu brauchte es Roger Bacon nicht. Aus dem Artikel geht auch richtig hervor, daß Bacon wegen des Verstosses gegen die Ordensdisziplin gerügt wurde.

Die Übersetzungen der Bibel waren im Mittelalter in keiner Weise fehlerhaft, da als diese die Vulgata fungierte, die bis heute gültig ist. Auch die Aristoteles-Übersetzungen waren anfangs schlecht, verbesserten sich aber ständig. (nicht signierter Beitrag von WolfgangFranz II (Diskussion | Beiträge) 09:56, 10. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Umberto Eco: Name der Rose

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Ich würde gerne die Erwähnung in Ecos "Name der Rose" aufführen. Da ich aber praktisch keine Erfahrung mit dem Erstellen von Artikeln habe, stelle ich die Frage in die Runde: Sollte das eher unter dem bereits vorhandenen Punkt "Würdigung" oder doch eher unter einem zu erstellenden Punkt "Trivia" geschehen. Ich hoffe auf Input, ansonsten mache ich es einfach unter Würdigung, weil es den Punkt bereits gibt, und Eco in meinen Augen als derart bedeutend gilt, das man das durchaus als "Würdigung" bezeichnen kann. --Peter Insam (Diskussion) 11:43, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten