Diskussion:Neid/Archiv/1
Begriffe Neid und Missgunst
Neid und Missgunst sind keineswegs dasselbe. Neid heißt das Gefühl, das uns einen Mangel spüren läßt und damit zugleich ein Bedürfnis. Neid ist aus psychologischer Sicht insofern ein positives Gefühl, weil es Bedürfnisse und Strebungen anzeigt. ABER Missgunst heißt das Gefühl, das einem anderen nicht gönnt, was man selbst nicht hat, aber gern hätte. Die Missgunst ist aus psychologischer Sicht gesehen destruktiv, weil sie KEIN positives Gefühl ist. Somit sind beide Begriffe nicht miteinander ohne weiteres gleich zusetzen.
- Ich habe auch den Eindruck, daß die Definition des Artikels falsch ist. Aber nur mein eigenes (Sprach)Gefühl als Basis. Neid beinhaltet nicht Mißgunst, sondern wünscht sich dasselbe, was ein anderer hat, oder ein Äquivalent. D.h. Neid ist damit vereinbar, dem Beneideten das Seinige zu gönnen. Ich würde auch das "ethisch vorwerfbar" aus den ersten Sätzen herausnehmen, das ist eine an dieser Stelle ganz unnötige Moralisierung. Neid ist in menschlichem Sozialleben allgegenwärtig. Der Bezugspunkt von "ethisch" bleibt ja auch notwendigerweise vage, wenn der Artikel nicht gleich dogamtisch werden will, und zu den Todsünden etc., also der Bewertung des Neides von verschiedenen weltanschaulichen Standpunkten aus, kommt er ja später noch.--Sonnenblumen 17:21, 4. Mai 2008 (CEST)
- Ich denke auch dass der Artikel nicht die gesamte Bandbreite des Begriffes 'Neid' wiedergibt. Der Begriff 'Neid' wird in der Tat oft im negativen Sinne verwendet. Aber ebenso gibt es eine positiv besetzte Bedeutung die im Artikel aber nicht dargestellt wird.
- Hierzu ein Beispiel: Ich beneide meine Tochter für ihre Jugend und ihre Gesundheit. Ich wäre auch gerne noch einmal so jung und gesund wie sie. Aber ich missgönne es ihr nicht. Ich würde es ihr auch nicht wegnehmen wollen um es mir anzueignen (wenn das ginge). Ich gönne ihr das von ganzem Herzen, trotzdem beneide ich sie dafür.
- Hier ist auch noch einmal dargestellt dass der Begriff 'Neid' in der wissenschaftlichen Betrachtung duchaus verschiedene Bedeutungen besitzt:
- http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312447.html
- oder die Originalquellen unter:
- http://www.tilburguniversity.edu/webwijs/show/?uid=n.v.d.ven -- 212.60.228.130 11:29, 8. Dez. 2010 (CET)
Vorteilserschleichung
Was heißt "rechtlich korrekt"? Falls es irgendein Gesetz gibt, dass das so definiert, dann sollte das entsprechend erwähnt werden. "Vorteilserschleichung" etc. ist meiner Meinung nach keine notwendige Vorbedingung für Neid nach allgemeingültiger Definition. Falls das nicht irgendwie klargestellt wird, werde ich die Änderung wieder rückgängig machen. --::Slomox:: >< 14:43, 24. Dez 2004 (CET)
- "Neid verursacht eine Beschädigung des Selbstwertgefühles des Neiders"
- Umgedreht wäre es richtig. Wenn mein Selbstwertgefühl von Besitz (meinem oder anderem, materiell oder ideell) abhängt, dann ist es schon sehr beschädigt und verursacht dann Neid. -- A. Aiger 18:11, 2. Sep 2005 (CEST)
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Übertrag der "Neid"-Diskussion bei Benutzer:Eins hierher
Heij Eins, ich habe nicht aus Rohheit Deine Änderungen rückgängig gemacht, sondern, weil Du so viele Einzelheiten in Einzelschritten geändert hattest, dass man nicht geschlossen darauf eingehen konnte, um Einzelnes beizubehalten, anderes teilweise zu ändern oder zu ergänzen, und Unfundiertes auch nicht streichen konnte. Du musst - so vermute ich - auch eine einzige besondere Quelle benutzt haben (welche?), deren Verwendung von "Sippe und Art" Soziales und Zoologisches mischt, was ja sonst gerne Rassisten machen (Vorsicht also). Eine "Ehrenrettung" des Neides, an der Dir zu liegen scheint, könnte allenfalls gruppensoziologisch versucht werden (in Richtung "Neid befördert Gleichheit", und urgesellschaftlich sei das nötig gewesen). Aber wir wissen zu wenig darüber, um es anders als nur als eine Vermutung festzuhallten. Auch Deine beiden Streichungen habe ich nicht begriffen (dass "Neid", anders als "Habsucht", oft im Stillen wirkt, ist doch
festhaltenswert; und die "Neidkeule" hat als Unter-Schlagwort eine lange Versions-Vorgeschichte).
Vielleicht lässt es sich ausdiskutieren, bevor wir beide an dem Artikel weiterschnitzeln. Wollen wir hier oder bei mir weiterdiskutieren, oder dies hier in die Diskussion des Artikels überführen? Gruß -- €pa 21:24, 4. Apr 2006 (CEST)
- Neid hat keine bestimmte Rasse, Geschlecht oder Nationalität, daher bezieht er sich übergreifend auch nur auf "Sippe und Art" ich seh da keinen Widerspruch und da sich Neid eben nicht planen läßt, kann es auch nur ein Instinkt bzw. ein „angeborenes Verhalten“ zum eigenen Schutz sein.
- "Sippe" ist eine Form der Verwandtschaft, und zwar in einer bestimmten sozialen Auffassung, und das wäre dann Stoff der Soziologie. Ich meine, "Sippe" ist also zu speziell, daher habe ich von "Gruppe" gesprochen. - "Art" ist hingegen eine biologische Konzeption. Dass "Neid" biologisch programmiert sei, ist etwas ganz Anderes als eine soziale Form, und ich weiß nicht, auf welche Quelle Du Dich da stützen willst. Einfach-so es mit aufzuzählen ("Sippe und Art"), erscheint mir viel zu gewagt und unbelegt. -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
- Die Gruppensoziologie unter Affen oder Urmenschen hat doch keiner geplant, die Verteilung aus Habgier und Neid läuft da rein instinktiv ab. Einige wollen viel = Habgier, und wenn andere dadurch weniger bekommen über den Neid, wieder etwas zurück.
- Der Begriff "Instinkt" ist ein rein biologischer, einschlägig ist er hier nicht (ein "Neidinstinkt" wäre jedenfalls neu). Du wärst ein Theorieschöpfer. Halten lässt sich doch nur, dass ein Instinkt-Zusammenspiel zu sozialen Formen führen kann, die als "Neid" auftreten. Geplant sind sie nicht, darin gebe ich Dir völlig recht, sondern sie sind unbewusst weiter tradierte Bräuche, also (wenn man die Rückbindung an biologische Gegebenheiten betonen will), Stoff der Biosoziologie (oder auch der Soziobiologie). -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
- Das ein neidischer Mensch als Neider bezeichnet wird, ist genauso belanglos wie "ein böser Mensch wird als böse bezeichnet" ich denke das kann genau wie die Neidkeule raus. Der Artikel sollte den NEID behandeln als das was er ist.
- "Neider" ist eine Information über eine Wortableitung von "Neid", aber aus der Hochsprache, deswegen muss man solche Informationen geben. In einer Enzyklopädie ist das nicht belanglos. Wer ungewandt ist, würde unter "neidisch" suchen und womöglich auflaufen. - Bei der "Neidkeule" bin ich geneigt, Dir zuzustimmen, es könnte nämlich eine sehr kurzfristige Feuilletonschöpfung sein, die bald niemand mehr erklärt haben möchte. -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
- Das er im Stillen wirkt halt ich für ein Gerücht. Neid auf die Habgierigen kann auch schonmal laut sein und protestieren, für alles mögliche. So wie die Habgier auf Rohstoffe oder ganze Länderein ja wohl auch.
- Was Du für ein Gerücht hältst, ist eine Lebenstatsache. Der Neidische tut einem nicht immer den Gefallen, dass er den Beneideten scheel ansieht. Eins seiner Hauptwerkzeuge ist die Intrige, wie es z.B. Shakespeare im Othello in Gestalt des Jago auf die Bühne brachte. Wenn also Neid "schonmal laut sein" kann, hast Du zwar Recht, das zu sagen, aber nicht, die geheime Seite des Neides deswegen zu streichen. -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
- Sachen wie "Neid als ein destruktiver Charakterzug ist für andere gefährlich" find ich auch unpassend, das gilt für alle Charakterzüge, wenn sie ausarten. Ein Begriff "Biosoziologisch" existiert auch nirgendwo sonst, deswegen hab ich ihn entfernt. Eins 05:24, 5. Apr 2006 (CEST)
- Dass Neid besonders gefährlich ist, muss hier nicht stehen, wenn man Erfahrungen mit dem Neid als besser geeignet für Ratgeberliteratur ansieht, als für eine Enzyklopädie. Ich halte das aber für einen Grenzfall und vermisse es ungern. - Verstehen tu ich gar nicht, dass Du wieder sagst, "biosoziologisch" existiere nirgendwo sonst. Sieh doch den Artikel "Biosoziologie" an, auf den auch andere Links führen. Du gehörst doch nicht zu denen, die einmal was gelesen und übernommen haben, und dann weitere Informationen aussperren. Also - - -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
Heij Eins - ich begrüße den auch-Nachtarbeiter! Ich erlaube mir, meine Einzelantworten je unter den sie betreffenden Absatz zu schreiben - was meinst Du zu meinen Argumenten nun? Bis bald -- €pa 13:14, 5. Apr 2006 (CEST)
- Kleiner Irrtum, ich meinte natürlich "Beisoziologisch" das war was ich gelöscht hab!
- Als destruktiver Charakterzug, steht nicht mal der Hass Ich denke dann kann man den Neid auch nicht so beschreiben, der ist von der Sache her, nur "zu etwas motivierend" und eventuell auch "feindselig" Destruktiv ist dann vielleicht was sich daraus ergibt an Intrigen und Streit, Frustration etc. aber eben nicht der Charakterzug selbst. Der ist nur die Ursache, für viele Wirkungen. Da muss man mal etwas differenzieren.
- Streichen wir das Adjektiv? Ich tus mal. -- €pa 15:26, 5. Apr 2006 (CEST)
- Als destruktiver Charakterzug, steht nicht mal der Hass Ich denke dann kann man den Neid auch nicht so beschreiben, der ist von der Sache her, nur "zu etwas motivierend" und eventuell auch "feindselig" Destruktiv ist dann vielleicht was sich daraus ergibt an Intrigen und Streit, Frustration etc. aber eben nicht der Charakterzug selbst. Der ist nur die Ursache, für viele Wirkungen. Da muss man mal etwas differenzieren.
- Biosoziologie und Soziobiologie helfen in der Definition nicht weiter, ersteres setzt viel weiter oben an bei den "Institutionen" und zweites weit unter den Charktarzügen nämlich bei den "Genen" Diese Teilbereiche scheinen auch nicht klar definiert zu sein wie etwa die Physik, damit kann man nicht wirklich arbeiten. Hier ist viel eher die Humanethologie zuständig, die hat sich allerdings nicht auf den Neid spezifiziert. Eins 14:54, 5. Apr 2006 (CEST)
- Du hast Recht, wenn Du die Grenzstreitigkeiten beklagst, aber in den Sozialwissenschaften sind die eben häufiger als in der klassischen Physik, weil die Probleme eher komplexer als in den experimentalen Naturwissenschaften sind. Weiterhelfen können sie diese Begriffe trotzdem. Man muss nur die sweeping statements meiden. Kannst Du Deine Quelle noch rekapitulieren? (Ich habe mich stark auf Dieter Claessens' Das Konkrete und das Abstrakte gestützt.) Bis die nächsten Tage - Gruß -- €pa 15:26, 5. Apr 2006 (CEST)
- Biosoziologie und Soziobiologie helfen in der Definition nicht weiter, ersteres setzt viel weiter oben an bei den "Institutionen" und zweites weit unter den Charktarzügen nämlich bei den "Genen" Diese Teilbereiche scheinen auch nicht klar definiert zu sein wie etwa die Physik, damit kann man nicht wirklich arbeiten. Hier ist viel eher die Humanethologie zuständig, die hat sich allerdings nicht auf den Neid spezifiziert. Eins 14:54, 5. Apr 2006 (CEST)
- Kann ich jetzt so nicht bestimmen, es gibt ja viele Phiosophen und Dichter über den Neid. Vielleicht ist es auch eher falsch, den Neid nur mit der Wissenschaft zu erklären.
- Der Neidinstinkt ist übrigens keine Wortschöpfung oder Theorie, das ist einfach nur der Futterneid den auch die Tiere haben als Einzelne oder in der Gruppe, das hat mit Soziologie jeglicher Art nichts zu tun. Ich finde es nicht richtig erst die Instinkte zu benennen, und dann erst die sozialen Formen des Neids. Es ist genau umgekehrt, am Anfang ist der Futterneid und erst daraus entstehen die sozialen Formen ihm gerecht zu werden! Eins 00:25, 6. Apr 2006 (CEST)
- Heij Eins - mit "einfach nur der Futterneid" taucht ein un-einfaches Problem auf: Wenn Tiere sich so oder so verhalten, wurde es früher mal mit einer menschlichen Analogie als "Futterneid" bezeichnet. Daraus kann man nicht weiterfolgern, dass dies Verhalten menschlichen "Neid" erkläre (also z.B. ein 'Neidinstinkt' sei - es wäre ein Zirkelschluss), sondern nur, dass hier eine Brücke zu menschlichem sozialen Handeln bestehen könnte. Wahrscheinlich bewegt man sich nur auf sicherem Boden, wenn man mit menschlichem Neid ansetzt, und das heißt immer, mit seinen sozialen Erscheinungen und Bewertungen (also allerdings soziologisch). Ich kann also Deinem zweiten Satz ganz zustimmen, aber nicht deinem dritten (von mir jetzt gefettet). Vorschlag: Willst Du die in Deinen eigenen Augen strittigen Passagen hierher übertragen, so dass wir sie gemeinsam durchredigieren können? Grüß Dich -- €pa 15:06, 6. Apr 2006 (CEST)
Die These es gibt was wesentlich anderes als den instinktiven Futterneid der Tiere, der ja wohl gesichert ist, scheint mit eher der Zirkelschluss zu sein. Der "rein menschliche Neid" ist Hyphothese, denn wo soll der begonnen haben, die Übergänge Tier-Mensch waren jedenfalls fließend! Am Anfang gab es nur Tiere und ihren instinktiven Futterneid. Es gab da keinen Quantensprung zum sozialen Handeln der Menschen. Die Evolution der Menschwerdung hat vor etwa 7 Millionen Jahren begonnen, der heutige Homo Sapiens spielt da darin fast keine Rolle. Die genetische Übereinstimmung mit dem Schimpansen liegt bei ca.98%. Eins 16:39, 6. Apr 2006 (CEST)
- Mein Argument: Dass Tiere instinktiv Beute u. dergl für sich behalten wollen, kann man mit einer Projektion menschlicher Verhaltensweise als "Neid" (Futterneid) bezeichnen, aber dann nicht mehr daraus folgern, menschlicher Neid sei daher als "Neid" abgeleitet (daher: "Zirkelschluss"). Vor siebhen (sechs?) Millionen Jahren wurden diejenigen menschlichen Verhaltsnweise (biosoziologisch) ausgeprägt, die heute noch unsere Ausstattung prägt. Alles nach der Neolithischen Revolution sind anstelle von instinktförmigen Ausprägungen "Institutionen" ("Traditionen") - so die Argumente von Arnold Gehlen und zumal Dieter Claessens, denen ich folge. Dann gilt: Die von Dir angeführte Genausstattung mag richtig konstatiert sein, stärkt aber nicht Dein Argument. Was ist mit meinem Vorschlag? Gruß -- €pa 20:07, 7. Apr 2006 (CEST)
- Ich glaub das nicht. Instinkte bzw. „angeborenes Verhalten“ läßt sich nicht durch Institutionen/Traditionen aufheben, nur kontrollieren und kanalisieren, dafür sind sie ja auch da.
- Wenn du strittige Passagen findest, verschieb sie halt hier rein, das werden ja hoffentlich nicht alle von mir sein. Eins 21:43, 7. Apr 2006 (CEST)
- Gerne, ich glaube auch kaum, dass das Folgende "alles von Dir" ist:
- (1) Neidisch (ein Neider) ist mithin jemand, den ein Besitztum oder Vorzug anderer kränkt. Das Ziel des Neides ist dem entsprechend, den beneideten Vorzug zunichte zu machen (nicht etwa ein eignes Privileg zu bewahren und auszubauen - das wäre Habgier). Hier würde ich den Klammersatz am Ende lieber so formulieren: "(nicht etwa, ihn an sich zu bringen - das wäre Habgier)." Der Begriff "Privileg" ist in diesem Zusammenhang erklärungsbedürftiger als er selbst zu erklären vermag.
Der beneidete Vorzug, kann auch blondes Haar sein, da kann nicht Habgier dann "blondes Haar an sich zu bringen" sein das wird dann halt auch gefärbt, sonst nichts. Hier muss erst man klar sein, für was Habgier überhaupt gilt, im Artikel steht "das rücksichtslose Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen" Also doch eher das Privileg besonderen Reichtums oder der Machtausübung. Habgier nur auf "Vorzüge" find ich übertrieben. Vögel können fliegen, ist ja auch ein Vorzug den Menschen nicht haben! :) Eins 16:21, 20. Apr 2006 (CEST)
- (2) Biosoziologisch gesehen In der Evolutionstheorie wird gel. vertreten, der Neid sei eine ursprüngliche Form frühkultureller sozialer Verteilungssteuerung zur Optimierung des Überlebens von Gruppen. Neid wäre dann ein biosozial abgestützter Mechanismus, im Gruppenleben den Alleingebrauch von Geräten oder Beute herab zu setzen. Diesen hochspekulativen Absatz würde ich am liebsten ganz und gar streichen. Du weißt, dass ich die evolutionstheoretische Argumentation für einen Zirkelschluss (Hysteron proteron) halte: Erst sieht man in ein tierisches Verhalten menschlichen "Neid" hinein, dann argumentiert man damit, dass es also auch schon tierischen Neid gäbe. Alsdann muss man mühsam erklären, wieso das "neidische" Verhalten einen Überlebensvorteil bei Tier und dann Mensch erbrächte. Beispiel: Andere Artgenossen nicht an eine Beute ran zu lassen, wird "Futterneid" genannt, ließe sich leichter besser als (vielleicht übertriebene) Vorsorge für kommenden Hunger erklären, und dann läge der Evolutionsvorteil auf der Hand: Mit so einem paart man sich gern, da leiden die kommenden Eier/Kinder weniger Hunger.
Etwas was nur "gel. vertreten wird" ist doch keine Argumentation, das ist nur eine These oder der "Sprachgebrauch"! Such dir was aus:
1. In der Evolutionstheorie wird gel. die These vertreten...
2. Im Sprachgebrauch der Evolutionstheorie steht der Neid für eine ursprüngliche Form...
Eins 16:57, 20. Apr 2006 (CEST)
- (3) Im Hinduismus kann allein der Glaube an Karma gesellschaftlicher Ungerechtigkeit einen Sinn geben und den Neid reduzieren. Vorbeugend auch durch die Zuweisung der Menschen in Kasten. Der erste Satz ist hergesucht und schwammig ("gesellschaftlicher Ungerechtigkeit einen Sinn geben") und würde besser durch Exakteres ersetzt. Den zweiten (Stummel)satz würde ich ganz streichen, er erklärt nichts.
- (4) "Neid" wird in diesem Zusammenhang auch als polemischer Kampfbegriff gegen emanzipatorische Bewegungen (historisch z.B. gegen die Arbeiterbewegung) zur Besitzstandswahrung benutzt. Demnach entspringe der Wunsch nach Gleichheit im Grunde nur einem Neid, der aus der eigenen Unfähigkeit zu demjenigen Erfolg herrührt, der auf Leistung, die zudem völlig privileg- und vorzugsfrei zustande komme, beruhe. Zum Beispiel Zinsen, aus geerbten Milliardenvermögen die aber die Vorväter ehrlich akkumuliert haben. Bis auf den letzten Satz ("Zum Beispiel [...]" in Ordnung, aber dieser ist doppeldeutig, er kann einfach entfallen, die Sache ist klar ohne ihn. Emanzipationsbewegung würde ich auf Soziale Bewegung redirecten, 'tschuldjung: redirigieren.
- (5) Um dem Neid von Nachbarn zu entgehen, haben in den 1950er Jahren, als ein Fernseher noch etwas Privilegiertes war, Menschen ihre Fernsehantenne auf dem Dachboden angebracht. Diese war so zwar für Andere unsichtbar, bedeutete aber gleichzeitig, eine erheblich schlechtere Empfangsqualität in Kauf zu nehmen. Der erste Satz ist wohl nur für Generationsgenossen schlagend, aber nungut, Beispiele veralten eben leicht. Ich würde den zweiten Satz aber kürzen und dem ersten anfügen, etwa so: "[...] nicht auf dem Dach angebracht, sondern auf dem Dachboden versteckt und lieber den schlechteren Empfang in Kauf genommen."
- Grüß Dich -- €pa 00:45, 19. Apr 2006 (CEST)
Auf dem Dachboden verstecken, heißt, man die Antenne dort in einer Kiste oder unter dem Teppich versteckt, dem war ja nicht ganz so, sie wurde dort ja schon angebracht, installiert und aufgebaut! Man konnte sie auf dem Dachboden also durchaus finden, die war "dort" nicht versteckt sondern nur unsichtbar für andere!
Ich hab den Satz nicht geschrieben, nur leicht geändert, von mir aus kann er auch ganz weg, ich kann das nicht nachvollziehen, in meinem Bekanntenkreis hatte jedenfalls keiner ein Problem mit seinen ersten Fernsehern! Eins 17:20, 20. Apr 2006 (CEST)
Heij Eins - ich finde, wir haben uns erstmal ausgetauscht, kopiere unsere Diskussion in die Benutzerdiskussion von Neid und setze meine Vorschläge in Berücksichtigung Deines letzten Einwandes um. -- €pa 18:19, 21. Apr 2006 (CEST)
Kopie von -- €pa 18:24, 21. Apr 2006 (CEST)
jau
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Neuer Kampf um "Neid als reine Emotion"
Hallo Eins und EURpa,
es ist ja schon lobenswert, daß ihr meinen Beitrag nicht komplett ersatzlos gestrichen habt ! Immerhin habt ihr zwei zentrale Aussagen (Neid> gesunder Ehrgeiz und >Gerechtigkeitsinn-Fairness)übernommen. Immerhin !
Das Hauptproblem das ich mit eurer Version habe ist: Beim Lesen eurer Version bekommt jeder die Meinung "Neid sei was schlechtes". Die Sätze mit dieser Aussage machen praktisch 90% des Textes aus.
Ich wiederhole mich: Alle Menschen die nicht die Emotion Neid hatten sind ausgestorben. Überlebt haben nur die mit Neid. Daraus folgt direkt, das Neid überwiegend mehr Vorteile mit sich bringen muß !
DAS IST KEINE THEORIE MEHR !!!!!! (Evolutions t h e o r i e) Das muß auch nicht mehr bewiesen werden mit Quellen oder sonstwas !!!!
Das ist Fakt !
Und daher muß dieser Artikel - im direkten Bezug auf die offiziellen Verhaltensmaßregeln beim Mitschreiben dieses Lexikons - diesen Umstand auch Rechnung tragen ! Abgewogenheit; Verhältnis der Textlängen über die Vorteile und Nachteile von Neid muß angemessen sein. Und nicht 90 % negatives beim Überwiegen der Vorteile ! Neutralität !
Die oben genannte Aussage das Evolutionstheoretische Erkenntnisse "hochspekulativ" seinen ist grob überzogen ! Die Evolutionstheorie an sich ist seit Jahrzehnten in weiten Teilen der Welt Stand der Dinge !! Die Anwendung auf Neid durchaus logisch. Sie können daran "zweifeln", mehr aber auch nicht ! Ihre Erklärung mit dem "Zirkelschluß" habe ich mir ernsthaft 4 mal durchgelesen und habe sie aber schlichtweg nicht verstanden. So wie sie das schreiben (Wortwahl, etc.) läßt einen zumindest vermuten, bei allem Respekt, das Sie vielleicht die Theorie nicht ganz verstanden haben.
Sie kritisieren zwar die evolutionstheoretische Erklärung, bringen aber selber nirgendwo in einem anderen Absatz eine "eigene" Erklärung, wo den der Vorteil von Neid sei. Und das es den gibt , siehe oben.
Bei allem Respekt, sie schreiben nirgendwo , daß Neid eine Emotion ist. Das kam ausschließlich von mir. Dieses ist aber eine zentrale Aussage. Das läßt, bei allem Respekt, ihre Fachkompetenz zumindest teilweise anzweifeln.
Ich empfehle dringend das Buch "Die Macht der Emotionen", 2006. Frisch herausgekommen. ES gibt auch noch andere - ebenfalls seriöse- Quellen, die das gleiche sagen.
Nichts für ungut MFG
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Navigationsvorlage Liste von Emotionen
Ich habe, analog zum englischen Artikel, eine Navigationsvorlage mit einer Liste der Emotionen erstellt und möchte vorschlagen, diese für den Artikel Emotion und die genannten Emotionen zu benutzen, wie hier am Beispiel für Freude. Ich finde eine solche Navigation für dieses Themengebiet eine hervorragende Lösung, weil Emotionen sich häufig vermischen und gemeinsam auftreten, und weil die verschiedenen Artikel das Thema Emotion in gegenseitig ergänzender Weise beleuchten; Zum Beispiel gibt der Artikel zu Angst sehr gut die biopsychologischen Grundlagen wieder. Eine solche Navigation könnte speziell im Fall des Artikels zu Freude (der tendenziell auch eine Liste der freudigen Emotionen ist) helfen, die Vielzahl der Möglichen Emotionen zu entwirren und Redundanzen zu vermindern.
Wie viele Elemente so eine Liste enthalten sollte, ist natürlich eine Ermessensfrage, die vorgeschlagene Version ist vielleicht zu lang. Ich würde dafür plädieren, vor allem die Extremwerte der emotionalen Skala abzudecken und die "reinen" Emotionen, die wenig gedankliche Wertung beinhalten, aufzunehmen; also nicht unbedingt Genugtuung, Unzufriedenheit, Eiligkeit oder Stolz. Als Grundemotionen werden ja häufig Angst, Freude, Trauer, Wut und Ekel genannt; Einen wissenschaftlichen Nachweis über eine "korrekte" Zahl primärer Emotionen gibt es meines Wissens nicht. Die anderen Emotionen können dann nach diesen Grundemotionen gruppiert werden, unter Freude fielen dann Begeisterung, Geborgenheit, Befriedigung, Erleichterung, Aufregung, Zuneigung, Verliebtheit etc..
Die Benutzung von Navigationsvorlagen wurde in der Vergangenheit in manchen Fällen kritisch beurteilt, und sollen inhaltich begründet sein. Generell werden Navigationsleisten bei gruppierten Artikeln zu einem klar abgegrenztem Themengebiet verwendet. Als gutes Beispiel wird die Navigationsleiste mit der Liste der Monde des Jupiter genannt [Hinweis: Vorlage wurde nach {{Navigationsleiste Monde}} verschoben. --Tommes ✉ 16:21, 9. Apr. 2019 (CEST)] Bei der Beschreibung der Richtlinien zu guten Artikeln werden sie (in einer stärker strukturierten Form) zur Auflistung der Richtlinien und Konventionen verwendet. --Joise
Hallo, ich merke schon, im Austausch mit anderen, wird der Artikel immer besser. Schön.
Nochmal den Hinweis an jeden der mitarbeiten will: Bitte erst dann gravierende Änderungen vornehmen, wenn man ein Mindestmaß an Sachkenntniss hat. Dieses emotionale Thema, das oft mißbraucht wird, verleitet schnell zu einseitigen, vorschnellen Kommentaren. Dies ist ein Lexikon mit Anspruch auf Qualität!
"Die Macht der Emotionen", 2006; ein Sachbuch der Psychologie,
"Mammutjäger in der Metro", Spektrum Verlag Heidelberg,
Eine Ausgabe des "GEO-Magazins",
Vielleicht haben Sie auch Zugang zu Hochschulvorlesungen oder Skripten zum Thema "Evolutionäre Pyschologie" oder "Entwicklungspsychologie/Differentielle Psychologie"
Der Hinweis auf das "teuflische" Wörtchen "nur" bei "Sie sind ja nur neidisch !" ist zwingend nötig. Die Leser des Lexikons sind klug genug sich selbst ein Urteil zu bilden !! Das Weglassen dieses Hinweises ist grob fahrlässig.
MFG
charakter(lich) ist eine langfristig stabile Persönlichkeits-Eigenschaft und relativ unabhängig von der Umwelt; emotionales durchaus Kurzzeitig und direkte Reaktion auf die Umwelt.
Der nächste Fehler.
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher das "EURpa" keinerlei Interesse daran hat, den Artikel sachlich zu formulieren. Das Argument "Unspezifische Quelle gestrichen" in Anbetracht der Tatsache , daß es beim extrem simplen Eingeben von "Macht der Emotionen " in eine Suchmaschine von Treffer nur so hagelt (!!!!!!!!) beweist das er absichtlich an einer Optimierung des Artikels NULL interessiert ist. Mehr als traurig.
- Heij - stell Dich nicht an. [Stopstop - ich habe erst beim zweiten Lesen gemerkt, dass Du ironisch warst ;-} jadann.]
Aber ernsthaft :-| belege genauer und wikigerechter IM ARTIKEL, das hilft erstaunlich (Jahr - Verrlagsort - Kapitel - Charakter der Quelle, da hier nötig).
Dein Argument, "daß es beim extrem simplen Eingeben von >Macht der Emotionen< in eine Suchmaschine von Treffer nur so hagelt (!!!!!!!!)" beweist doch nicht, dass Neid NUR eine Emotion sei.
ES BEWEISST DASS SIE QUELLEN STREICHEN OHNE ANLASS
Es führt vom Thema ab. Wohin reißt Dich Deine Leidenschaft für die "Emotion" - - - ?
Übrigens, sei bei so starker emotionaler Bindung an ein Thema mutig genug, Dich anzumelden und Mut zu zeigen. Willkommen dann - sonst bin ich übrigens wieder dran mit traurig Werden - - - ;-{. -- €pa 00:12, 26. Apr 2006 (CEST)
"starker emotionaler Bindung an ein Thema" (???) Besser : "starke emotionale Erregung als Reaktion auf unseriöse Aktivitäten von "Mit-Autoren".
- Da ist ein Beitrag untergegangen (wohl wegen Bearbeitungskollision), er folgt hier:
- -Was bedeutet der Ausdruck "Die Quelle wo Neid keine Hauptsache ist" ?????
-------------------------
Ich bin mir absolut sicher - 100% - das es keine einzige halbwegs seriöse Quelle gibt, die behauptet das Neid ein Charkterzug sei. Irgendetwas "langfristig angelegtes" !
So etwas habe ich noch nie gelesen oder gehört
Völlig absurd !
(s.weiter oben. :Mindestmaß an Sachkenntnisse ...)- "Das kenne ich ja gar nicht" ist ein Argument, das immer wieder jeden Wohlmeinenden überzeugt. -- €pa 00:34, 26. Apr 2006 (CEST)
- -Was bedeutet der Ausdruck "Die Quelle wo Neid keine Hauptsache ist" ?????
- Da ist ein Beitrag untergegangen (wohl wegen Bearbeitungskollision), er folgt hier:
Anmerkung. Das ist ja gerade der Witz an der Sache ! Sie müssen beweisen anhand mehrerer seriöser Quellen und gesunden Menschenverstand, daß Neid etwas langfristiges/ Charkterzug-mäßiges sei. Die Beweislast liegt bei Ihnen
Nur so als Anmerkung
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Bandbreite
Im Artikel scheint es nur um eine ganz bestimmte Vorstellung von Neid zu gehen. IMHO hat er aber eine Bandbreite, angefangen von Äußerungen wie „beneidenswert“ bis hin zum Mord aus Missgunst - wobei eine Abgrenzung dazu fehlt (oder ist das wirklich identisch?). Ich habe mal versucht, die Bestimmung etwas allgemeiner zu formulieren (hoffentlich überlebe ich das ;-)) ... --NB > 10:31, 2. Mai 2006 (CEST)
- Die vorangegangene Diskussion war dadurch so lang, weil eine moralische Kategorie zur Bewertung sozialen Handelns und Fühlens immer wieder mit Gewalt zu einer entwicklungsbiologischen Kategorie umdefiniert wurde.
Für mich ist überzeuegend, dass dieses Hineinprojizieren von "Neid" in tierische und frühmenschliche Verhaltensweisen einfach eine Begriffserschleichung ist (in diesem Fall, um 'biologisch' die moralische Abwertung als 'falsch' zu erkären). Daher nehme ich den "Evolutions"-Teil als irreführend raus. Notfalls wäre auf einen besonderen Artikel zu verweisen. 134.245.122.85 16:15, 23. Mai 2006 (CEST)
Antwort:
1.Neid hat nichts mit Moral zu tun. Neid ist eine Emotion.Bitte sich sachkundig machen.
2."Mit Gewalt" geschah hier gar nichts. Der Artikel ergab sich im argumentativen Austausch verschiedenster Augangsmeinungen. Es ergab sich ein Text der von allen getragen wurde.
3.Umdefiniert wurde gar nichts. Es wurden verschiedene Sichtweisen (von Kirchensicht bis psychologisch) gleichwertig nebeneinander gestellt.
4.Es wurde insofern nirgends etwas hineinprojeziert, da Menschen seit 40.000 Jahren genetisch nahezu gleich sind und alle Menschen heutzutage schlichtweg die Fähigkeit für Neid besitzen.
5.Welcher Begriff soll konkret "erschlichen" worden sein ??? Man kann einzelne Begriffe nicht erschleichen ?! Bitte genauer ausdrücken.
6.Völlig richtig ist Ihre Aussage, daß hier mit Biologie eine moralische Bewertung der Emotion Neid als unzulässig erklärt wurde. Das ist eine zentrale Aussage des ganzen Artikels. Diese Aussage ergab sich nach vielen Argumentationsbeiträgen und selbstverständlich auch mit harter Untermauerung durch den Stand der Wissenschaft (KUNDIG machen !!!!!!; Literatur: "Die Macht der Emotionen"/Sachbuch; Studium !!!, etc. (Dadurch wurde die Diskussion so lang)
7. Neben Neid sind auch Angst, Stolz oder Freude Emotionen. "Du hast ja NUR Angst !" ist ein allgemein bekannter Ausspruch. Auch hier wird eine BEWERTUNG ("NUR") vorgenommen. Jedes Kind weiss mittlerweile das so eine Bewertung kritisch zu sehen ist. Vergleiche hierzu nur die zahlreichen Mut-Proben-Todesfälle die nur durch solche Bwertungen verursacht wurden.
8."Für mich ist überzeugend ...".: Ihre persönliche Überzeugung ist beachtenswert. Sie alleine reicht hier allerdings bei weitem nicht aus. Sachkundig machen !!! Dies hier ist ein Lexikon mit Qualitätsanspruch !
9. "Irreführend" ist nichts. Der Evolution-teil ist schlimmstenfalls "ergänzend".Außerdem: Wollen Sie ernsthaft behaupten, das Neid nichts mit Biologie oder besser Psychologie zu tun hat ????? Damit machen Sie sich doch nur selber lächerlich. Und wenn sie schon diesen Biologieteil löschen dann müssen sie schon auch einen dann anderen, in Ihrem Sinne verbesserten Psychologie/Biologie-Teil einbauen. Eine Alternative ?!
Fazit: Erst "gut" informieren , dann schreiben 62.245.207.2, 21:55, 26. Mai 2006 (CEST) sig nachgetragen --NB > 22:30, 26. Mai 2006 (CEST)
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Neid als politischer Kampfbegriff
Hinweis auf Grund eines Löschkonflikts, Stichwort "kommunistischer Müll": Konservative und liberale Theoretiker haben versucht, den Sozialismus als proletarischen bzw. leistungsfeindlichen Neid abzuqualifizieren. Vgl. zur Fundierung Helmut Schoecks Der Neid. -- €pa 14:48, 10. Mär. 2007 (CET)
Mal interessehalber, warum wird der zweite Absatz nachdem ich ihn loesche immer wieder eingefuegt, obwohl er ganz eindeutig den politisch linken (und damit nicht den von der Wikipedia vorgeschriebenen neutralen) Standpunkt darstellt? 194.72.81.129
- Der Begriff "Sozialneid" selbst stellt eher den politisch rechten Standpunkt dar, die Kritik am Begriff "Sozialneid" den eher linken Standpunkt. Für beide liegen zahlreiche Quellen vor. Beide Standpunkte werden referiert. Dem Artikelabsatz "Sozialneid" mangelt es weniger an Neutralität als an Präzision. - Deine Löschung wird revertiert, weil sie von zwei Standpunkten nur einen entfernt. - Dass Du eine Position, die von Gewerkschaften, Teilen der CDU/CSU und den Kirchen vertreten wird, als "kommunistischen Müll" bezeichnest, qualifiziert Dich nicht gerade als Neutralitätshüter in der Wikipedia. Aber gräm Dich nicht, vielleicht bringst du es als Admin eines FDP-Forums zur ersten Million? Neidische Grüße --Logo 01:01, 17. Mär. 2007 (CET)
- Na gut, wenn Nicht-Linke in der Wikipedia nicht willkommen sind, werde ich meine Involvierung einstellen. Habe die Ehre! 194.72.81.129
- Ich denke mal, Nicht-Linke sind genau dann nicht willkommen, wenn sie Standpunkte, die von ihren eigenen abweichen, als "kommunistischen Müll" bezeichnen und löschen. Und das hat wahrlich nichts mit mangelnder Ausgewogenheit zu tun, im Gegenteil. Wer das Unbehagen an einer wachsenden sozialen Kluft als "Sozialneid" bezeichnet, muss auch mit der Kritik an diesem Kampfbegriff leben können.--Slow Phil 17:38, 14. Jan. 2011 (CET)
- Fürwahr, Wikipedia ist in der Hand der Kommunisten! --87.163.121.236
- Neid ist der Begriff, den die Herrschenden für das Gerechtigkeitsempfinden der Beherrschten erfunden haben. 88.67.26.47 05:27, 7. Apr. 2008 (CEST)
- "Die Herrschenden" ist ein marxistischer Begriff, den Faule und Versager für diejenigen erfanden, die sich im Leben etwas erarbeitet und aufgebaut haben.--Glühfinger (Diskussion) 10:38, 30. Jan. 2018 (CET)
- Neid ist der Begriff, den die Herrschenden für das Gerechtigkeitsempfinden der Beherrschten erfunden haben. 88.67.26.47 05:27, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Na gut, wenn Nicht-Linke in der Wikipedia nicht willkommen sind, werde ich meine Involvierung einstellen. Habe die Ehre! 194.72.81.129
@€pa, wg. muffeligem Editkommentar »Änderung 61088902 von DL5MDA wurde rückgängig gemacht. Standardargument schon im Kaiserreich. "Geschichte machen" = dunkle Anforderung«: Gehe mal von guten Absichten aus. Ich würde da noch weitergehen: Das Argument gab es vermutlich schon vor dem Kaiserreich. "Geschichte machen" kannst Du meinetwegen auch ersetzen durch "Beispiele bringen", und zwar solche, die für eine Enzyklopädie relevant sind. Dem von Dir wiederhergestellten Text kann ich in einigen Teilen sogar zustimmen; das ist Dein und mein POV. Man kann den Text nicht einfach mit dem dummen Argument "Kommunistenquatsch" löschen, aber mit anderen Argumenten schon. Ohne relevante Beispiele (Einzelnachweise) bleiben die wiederhergestellten Ausführungen zum Missbrauch von Neid leider unbelegtes Geplauder. --DL5MDA 17:34, 13. Jun. 2009 (CEST)
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Vandalismus & Seitenschutz
Danke an Benutzer:mnh! Endlich kann man wieder ungestört seriös arbeiten ... --Dullnraamer 14:44, 28. Mär. 2007 (CEST) Seriös heißt in diesem Zusammenhang politisch links... --87.163.104.61
- Nein, es heißt ‚frei von Edit Wars‘. --Dullnraamer 14:38, 4. Apr. 2007 (CEST)
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Der „Neidmotor“
Habe mal gelesen, Peter_Sloterdijk spreche vom „Neidmotor“, der in Deutschland besonders ausgeprägt sei und die Wirtschaft am Laufen halte (nach dem Motto „Mein Nachbar hat einen Sechzylinder; so einen will ich auch haben!“). Hat hierzu jemand nähere Informationen (Quellen!)? Das wäre eine Erwähnung wert ... --Dullnraamer 16:09, 28. Mär. 2007 (CEST)
- http://de.wikiquote.org/wiki/Neid kennt u.a.:
- "Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem der Neid stärker ausgeprägt ist als der Geschlechtstrieb." - Stephan Reimertz
- Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung." - Wilhelm Busch -- Kyber 22:21, 2. Feb. 2008 (CET)
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Schlechter Witz
Der Revertiervandalismus einiger BEnutzer hier ist Wahnsinn. Sagt mir mal, warum ihr mich revertiert! --87.163.124.168
- Vielleicht weil du ohne Begründung und Diskussion Absätze löscht? Laß das oder du wirst gesperrt. --Geiserich77 16:27, 6. Apr. 2007 (CEST)
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Hallo, den Link finde ich aus katholischer Sicht sinnvoll. Ich habe den Revert nicht verstanden, daher die Wiedereinstellung. Vielleicht können wir zunächst hier diskutieren. Gruß --Franz Kappes 07:38, 3. Mär. 2008 (CET)
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Ist Neid eine Art Kritik an Gott ?
Wenn man sich die sieben Hauptlaster so ansieht, dann würde ich subjektiv sagen, daß darin zwei Gruppen zu erkennen sind.
Zum einen haben wir da die Gruppe der Laster, die zu individuellen Vorteilen ( im Diesseits ) führen und tendenziell die Lebensqualität erhöhen ( Wollust , Völlerei , Trägheit ). Vermutlich sind diese Sachverhalte deshalb als Laster denfiniert worden, weil sie dem Prinzip der gottgewollten Bestrafung des Menschen auf Erden entgegenstehen und weil im weitesten Sinne gegen das Gebot der Gottesliebe verstoßen wird, da sich der Mensch - bei einem Ausleben dieser Laster - hier sich selbst zuwendet, anstatt sich Gott zuzuwenden.
Zum anderen haben wir dann die Gruppe der Laster, die den Mitmenschen direkt zum Nachteil gereichen ( Hochmut , Geiz , Zorn ) und erkennbar deren Lebensqualität mindern, z.B. dadurch, daß sich der Mensch arrogant ggü. anderen verhält ( Hochmut ), keine Almosen gibt ( Geiz ) oder aggressiv ist ( Zorn ). Diese Laster verstoßen quasi gegen das Gebot der Nächstenliebe.
Somit haben wir sechs der sieben Hauptlaster durch und es verbleibt lediglich der Neid. Neid erhöht weder die eigene Lebensqualität, noch führt er zu einer Minderung der Lebensqualität anderer, da sich Neid oftmals heimlich im Kopf abspielt und somit im Regelfall nicht von der Umwelt wahrgenommen wird. Es wäre nun interessant zu wissen, warum die Kirche einen Sachverhalt, der es dem Menschen weder erlaubt die eigene Lebensqualität zu verbessern, noch zwingend zu einer Verminderung der Lebensqualität anderer führt zu einem Hauptlaster erklärt. Kann es sein, daß die Kirche den Neid deshalb zu einem Hauptlaster erklärt hat, weil Neid eine Art Auflehnung/Kritik an Gottes Schöpfungsplan ist ? Dass es quasi Gottes Wille ist, daß die Menschen ungleich sind, aber die Menschen dies einfach nicht zu kritisieren haben. Wer weiß hierzu etwas genaueres ? Rainer E. 17:57, 15. Mär. 2008 (CET)
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„Die Evolutionstheorie von François Lelord vertritt die These...“
Wo hat jener denn eine Evolutionstheorie veröffentlicht? Aus seinem Artikel geht sowas nicht hervor, wenn keine Belege kommen, werde ich wohl den ganzen unbelegten Abschnitt mit den "Deutungen" entfernen--- Zaphiro Ansprache? 05:38, 5. Sep. 2010 (CEST)
- da der Abschnitt schon länger mit einem Baustein versehen war, habe ich ihn entfernt und einen Satz zu Lelord in den Absatz drüber eingefügt, kann gerne mit Belegen natürlich wieder rein--- Zaphiro Ansprache? 06:13, 5. Sep. 2010 (CEST)
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"Kids playing with marbles." Wie kommt man da auf Neid?
Bei flickr heißt es zu dem Bild http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a5/Children_marbles.jpg/220px-Children_marbles.jpg:
- marbles
- Michiel's son Jim frowns as Max and Zoë make up the rules. (and will continue to do so throughout the game)
Wie man daraus "Kind neidet den anderen den Murmelbesitz" ist mir ein Rätsel. --79.197.104.93 14:46, 11. Dez. 2010 (CET)
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Abschnitt Näheres
Bedarf m.E. einer Überarbeitung. Wenn ich z.B. sehe und rieche was mein Nachbar so schönes auf dem Grill brutzelt, kann ich darauf sehr wohl neidisch sein - ein Minderwertigkeitsgefühl habe ich deshalb aber noch lange nicht. Auch nicht unbewusst. Weiterhin wird der Neid wieder automatisch mit Missgunst verquickt; was ich schon als Fehler darlegte. Wenn man das nicht trennt, vernebelt es einem die klare objektive Sicht!
>>>>>>>>>>>>> Ich führe das später noch weiter aus und besorge paar Quellen. Muss aus Zeitgründen hier aufhören.... Sador (Diskussion) 16:48, 25. Jun. 2013 (CEST)
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Artikel im Allgemeinen
Der Artikel ist so nicht in Ordnung. Schon der erste Satz ist doch schlichtweg nicht die Definition von Neid.
Die Definition die ich erwarte hätte, wäre sowas:
Neid ist das Begehren nach Dingen, Geld, Besserstellungen, Status, Vorteilen, Beziehungen, Priviligien, Eigenschaften, Tugenden etc. die andere haben, aber man selbst nicht.
Dass man es als ungerechtfertigt ansehen muss, ist doch nicht richtig. Genauso wenig ist es moralisch vorwerfbar neidisch zu sein.
In etwa der eine Satz im Abschnitt 'Neid und die Abgrenzung zur Missgunst': "... Neid an sich, bedeutet nur dass man gerne die gleichen oder ähnliche Besitztümer, Gesundheit, Attraktivität, Redegewandtheit, Führungsqualität, diverse Begabungen oder gute Beziehungen zu anderen Menschen, Privilege u.v.a.m. hätte - also eine Art Begehrlichkeit... " sollte als Definition stehen - wobei die Aufzählungen genereller gehalten werden sollten. Warum z.B. sind gerade Redegewandtheit und Führungsqualitäten aufgezählt?
Außerdem wird das Thema stark aus der Sparte Soziologie betrachtet. Ich würde daher vorschlagen, dafür eigene Artikel zu verfassen, die sich ausführlicher mit Neid aus Sicht der Soziologie befasst.
Neid ist doch ein Thema, das aus der Sparte der Psychologie betrachtet werden sollte, da es vorallem eine individuelle Empfindung eines einzelnen Menschen gegenüber einem oder mehreren Menschen/Gruppen etc ist.
Warum besteht denn die so große Dringlichkeit das gegenüber Missgunst klarzustellen? Ich empfand weder im Alltag, noch in Medien, dass diese Begriffe dermaßen falsch benutzt wurden sind. Außerdem schwimmt der Abschnitt zwischen vielen Themenbereichen mit viel zu ausführlichen Beispielen herum, die eher auf andere Thematiken lenken soll, als tatsächlich die Abgrenzung klar zustellen.
Warum nicht einfach: Missgunst ist das Verlangen das jemand anderes etwas (gleiche Aufzählung wie bei Neid) nicht haben sollte, UNABHÄNGIG davon ob man selbiges hat. Das muss nicht auf Neid basieren. Man kann jemand sehr wohl etwas missgönnen und es selbst haben. Man kann aber hingegen nicht auf etwas neidisch sein, dass man in der exakten Form/Ausprägung/Empfindung selbst hat.
Der Neid hat kein Ziel. Das ist Blödsinn. Weg damit. Außerdem was sollen Abschnitte wie 'Näheres' und 'Sonstiges'?
Hab keine Zeit daran weiter zu lesen, aber es bedarf wirklich einiger Änderungen, so ne Struktur würde ich als sinnvoller empfinden:
- Definition
- Psychologische Ursachen und Erklärungen
- Soziologie, dabei Themen kurz erklären und auf eigenständige Artikel verweisen
- Neid in Religion und früheren Kulturen
- Neid bei Tieren (nicht signierter Beitrag von 85.179.66.134 (Diskussion) 18:52, 17. Okt. 2013 (CEST))
- Ich sehe es genauso wie Du und habe daher eine strukturierte, neutrale Neuformulierung des Abschnittes Neid - Missgunst versucht. Ich habe mich dabei stark darum bemüht, neutral zu sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Formulierung konsensfähig sein könnte und als Basis für sicher noch notwendige Erweiterungen dienen könnte.
--Friedo Goe (Diskussion) 12:19, 4. Dez. 2013 (CET)
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Unstimmigkeit
Hallo, ich habe eine Unstimmigkeit gefunden: Zitat: "Menschlicher Neid unterscheidet sich davon aber insofern, als wir uns meistens dessen bewusst sind, wodurch es nicht mehr ein bloßer Instinkt ist, sondern eine Emotion" (letzter Satz aus dem Kaptiel: Neid in Soziologie und Verhaltensforschung). Emotion wird allerdings definiert als "ein psychophysiologisches, auch psychisches Phänomen, das durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird" (erster Satz auf der Wikipedia Seite zu Emotion). Während durch Bewusstsein eines Instinkts dieser zu einer Emotion wird, wird Emotion durch bewusste oder unbewusste Wahrnemung eines Ereignisses oder Situation definiert. (nicht signierter Beitrag von Kempter O. (Diskussion | Beiträge) 00:20, 28. Sep. 2015 (CEST))
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Nach Götz Aly: "Er lehnt lauthals ab, es dem Beneideten gleichzutun..."
Genau das ist das Problem, weshalb Neid aufkommt. Er kann es ihm nicht gleichtun. Der Neider kann es ihm nicht gleichtun, weil er nicht die gleichen Voraussetzungen hat wie der Beneidete und ist deshalb neidisch. Eine völlig falsche Interpretation aus der Sicht von Götz Aly, die sich nicht auf die Perspektive des Neiders begibt, aber den Anschein erwecken soll, er wüsste was Neid ist.--2.243.15.172 10:58, 12. Apr. 2020 (CEST)
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