Diskussion:Chlordioxid
Herstellung
[Quelltext bearbeiten]Im Kapitel Gewinnung und Darstellung hat sich doch offensichtlich der Patentinhaber des Natriumperoxodisulfat-Natriumchlorit-Verfahrens ein Denkmal setzen wollen. Dieses Verfahren hat jedoch in der Praxis wenig Bedeutung - warum wohl? Die Darstellung erweckt den Anschein, dass dieses Herstellungsverfahren vollkommen ungefährlich sei und für die Desinfektion von Trinkwasser zulässig wäre. Eine gefähriche unzulässige Werbung! --W. Hackl, Deutscher Fachverband für Luft und Wasserhygiene e.V 87.166.247.126
- Kannst du uns mit paar Infos und Quellen versorgen? -- Yikrazuul 16:39, 19. Mai 2008 (CEST)
- In der Praxis trifft man häufig auf Zweikomponentenverfahren. Das Natriumperoxodisulfat-Natriumchlorit-Verfahren erscheint mir als interessante Alternative zu den m.E. wesentlich gefährlicheren Salzsäure- Chlorit und Chlor-Chlorit Verfahren. Für die Desinfektion von Trinkwasser in Hausinstallationen gibt es zur Zeit kein Vorschriftenwerk. Warum sollen innovative Verfahren nicht verwandt werden. Wer will seine Pfründe sichern und warum lassen sich Fachverbände vor den Karren einiger großer Firmen spannen?(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Quick (Diskussion • Beiträge) 19:03, 6. Aug. 2008 (CEST))
- darum geht es nicht - in einem Enzyklopaedie-Eintrag sollten Verfahren duruchaus nach ihrer Bedeutung gelistet werden - verwenden kann jeder, was er will, aber wenn jemand etwas naschschlaegt, kann er erwarten, dass vorallem ersteinmal (und im groesstem Umfang) etwas ueber die gaengigsten Methoden zu lesen bekommt... und nicht z.B. 5 Seiten ueber ein bis zu diesem Zeitpunkt bedeutungsloses Verfahren und dann quasi als Postscriptum noch 1-2 Saetze ueber das gaengigste Verfahren. Das nur noch zur Erklaerung, ich denke der Artikel wird dem (inzwischen ?) soweit gerecht... auch wenn er noch etwas unuebersichtlich ist. Iridos 23:54, 11. Jan. 2010 (CET)
- mmm, wir reden ueber diese Bearbeitung von einer IP. Tatsaechlich hat das Verfahren unter Trinkwasseraufbereitung nichts zu suchen bis (falls) es denn tatsaechlich Zugelassen ist. Nebenbei: It's a wiki - jeder darf selbst korrigieren, wenn er Fehler sieht :) Iridos 05:50, 12. Jan. 2010 (CET)
- darum geht es nicht - in einem Enzyklopaedie-Eintrag sollten Verfahren duruchaus nach ihrer Bedeutung gelistet werden - verwenden kann jeder, was er will, aber wenn jemand etwas naschschlaegt, kann er erwarten, dass vorallem ersteinmal (und im groesstem Umfang) etwas ueber die gaengigsten Methoden zu lesen bekommt... und nicht z.B. 5 Seiten ueber ein bis zu diesem Zeitpunkt bedeutungsloses Verfahren und dann quasi als Postscriptum noch 1-2 Saetze ueber das gaengigste Verfahren. Das nur noch zur Erklaerung, ich denke der Artikel wird dem (inzwischen ?) soweit gerecht... auch wenn er noch etwas unuebersichtlich ist. Iridos 23:54, 11. Jan. 2010 (CET)
Ok - Peroxodisulfat ist wieder drin, da Peroxodisulfat zu den zugelassenen Stoffen gehoert. (Die ganze DVGW Geschichte ist ein wenig undurchsichtig - offensichtlich *sollte* man Vorschriften von dort verwenden, es ist jedoch nicht mehr Teil der Vorschrift, sondern eher "guter Stil"). Inzwischen ist sogar noch eine Substanz mehr zur Herstellung zugelassen, zu der habe ich jedoch noch nichts gesehen, ist wahrscheinlich bisher nicht gebraeuchlichIridos 22:04, 15. Mär. 2010 (CET)
Chemische Eigenschaften
[Quelltext bearbeiten]"Chlordioxid ist in Schwefelsäure, alkalischen Lösungen und auch reinem Wasser gut löslich" Über die Löslichkeit in Schwefelsäure habe ich nichts gefunden. Laut Holleman zersetzt sich ClO2 stürmisch in alkalischen Lösungen unter Bildung von ClO2- und ClO3-. Es ist die selbe Dissoziationsreaktion wie in Wasser, nur bedeutend schneller. Somit stellt sich für mich die Frage, ob man hier von einer Löslichkeit sprechen kann, da es eher eine Umsetzung ist. Gruß --NdYAG 08:36, 30. Mär. 2009 (CEST)
- Guter Einwand - werde auch mal den HoWi u.a. konsultieren...Gruß --Cvf-psDisk /− 11:32, 30. Mär. 2009 (CEST)
- ACK: Schwefelsäure ist raus, mit Alkalien reagiert es stürmisch. Gruß --Cvf-psDisk /− 12:02, 30. Mär. 2009 (CEST)
- Römpp (CD 2006) bestätigt die Löslichkeit in Schwefelsäure. Gruß --FK1954 14:16, 30. Mär. 2009 (CEST)
- Ergänzend erwähne ich, dass die Angaben zur Löslichkeit sich "beißen". 8 g/l Wasser ist nicht "sehr gut löslich" (ca. 2,7 l pro Liter). Dass sich, wie weiter unten angegeben "20 Teile in einem Teil Wasser" lösen (ohne weitere Angaben), kann man dann natürlich nicht stehenlassen. Dass es mit Alkalien reagiert, ändert nichts daran, dass es sich darin löst... Gruß --FK1954 14:48, 30. Mär. 2009 (CEST)
- @Franz: dann schreib' das doch (Löslichkeit in Schwefelsäure) mit Quellenangabe wieder rein. Das "20 Teile in einem Teil Wasser" ist original HoWi. Beim "Lösen" muss ich NdYAG zustimmen: bei einer chemischen Reaktion kann man m.E. nicht von "Lösen" sprechen, da ja danach von dem ClO2 gar nichts mehr da ist... (siehe auch Lösung (Chemie)) Gruß --Cvf-psDisk /− 09:33, 31. Mär. 2009 (CEST)
- @alle: Ich würde mal behaupten, dass Chlordioxid in allen polaren Lösungsmitteln löslich ist! Warum gerade Schwefelsäure herausgehoben wird erschließt sich mir nicht so richtig. Ist vielleicht konz. Schwefelsäure gemeint? Natürlich ist Chlordioxid auch in Salzsäure löslich, da bei dem Salzsäure/Chlorit-Verfahren mit einem ca. 20%igen Überschuss an Salzsäure gearbeitet wird, um die Reaktion auf die Produktseite zu treiben. Außerdem wird so auch der Chloratgehalt der Chlordioxidlösung minimiert. Ich würde mein Hinterteil verwetten, dass sich ClO2 auch in Phosphorsäure und Salpetersäure löst. Die Aussage, dass es sich in Alkalien löst ist mehr als unglücklich, da Lösen eigentlich keine Reaktion (chem. Stoffumwandlung) beinhaltet. Zucker und Salz lösen sich in Wasser, aber sie reagieren nicht zu einem neuen Stoff, das ist doch ganz klar ein Unterschied zu Chlordioxid, das sich in dem polaren Wasser löst (das im Überschuss vorliegt) und dann erst mit dem Hydroxid-Ion reagiert. Da Chlordioxid durch unpolare Teflonmembranen diffundiert, sollte es auch in unpolaren Lösungsmitteln sehr leicht löslich sein. Viele Grüße KlaKop (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:29C:D8F0:7DE1:614B:7FBB:62E1 (Diskussion) 22:40, 17. Mai 2020 (CEST))
- @Franz: dann schreib' das doch (Löslichkeit in Schwefelsäure) mit Quellenangabe wieder rein. Das "20 Teile in einem Teil Wasser" ist original HoWi. Beim "Lösen" muss ich NdYAG zustimmen: bei einer chemischen Reaktion kann man m.E. nicht von "Lösen" sprechen, da ja danach von dem ClO2 gar nichts mehr da ist... (siehe auch Lösung (Chemie)) Gruß --Cvf-psDisk /− 09:33, 31. Mär. 2009 (CEST)
- ACK: Schwefelsäure ist raus, mit Alkalien reagiert es stürmisch. Gruß --Cvf-psDisk /− 12:02, 30. Mär. 2009 (CEST)
Uh... Vorschläge? Kommen die 8g/l (4°C) (Chembox) wirklich aus dem HoWi? Ich habe die "Lösungen mit über 30g/l explodieren auch unter Luftausschluss" jetzt mal rausgenommen, unter Darstellung steht aber damit immer noch, dass (bei 10°C) Konzentration von 8-10g/l üblich sind - wieder >8g/l (und die 2 Grad sollten nicht allzuviel ausmachen - normalerweise löst sich ja auch mehr Gas in kaltem Wasser...) Können die 8g/l falsch sein? Was wäre die verläßlichste Quelle? Iridos 06:08, 20. Jan. 2010 (CET)
- Von "loesen" in alkalien zu sprechen ist nicht unueblich, auch wenn es reagiert, auch wenn auch ich es nicht wirklich fuer faktisch korrekt halte. Die Loeslichkeit in Wasser habe ich jetzt per Diagramm aufgeloest ;) - vorher kamen da immer Widersprueche auf. Natuerlich hat ein Gas keine Loeslichkeit wie ein Salz, es ist immer ein Gleichgewicht zwischen geloest und Gasphase - ueblich ist wohl die Loeslichkeit bei einem bestimmten Partialdruck zu nennen (0.1 atm, daher kamen die 8g/l). Da hier die Loeslichkeit dank Explosivitaet relativ wichtig ist, denke ich, dass die ziemlich ausfuehrliche Behandlung inclusive Diagramm hier berechtigt ist. Iridos 22:04, 15. Mär. 2010 (CET)
Review Chlordioxid 20. Feb - 14. April 2010
[Quelltext bearbeiten]Habe den Artikel im letzten Monat ziemlich stark umstrukturiert und ausgebaut und denke, dass er jetzt insgesamt in recht guter Form ist. Unreferenzierte Aussagen im Text von mir sind normalerweise im "Handbook of Pulp", das unter "Literatur" aufgeführt ist. Wenn er es zu einem Lesenswert-Status bringen würde, wäre das eine sehr zufriedenstellende Art, um zu einem gewissen Abschluss zu kommen. Ich hoffe ihn mit Hilfe des Reviews auf diesen Status zu bekommen. Gruesse, Iridos 06:29, 20. Feb. 2010 (CET)
- Schon ein ganz schöner Artikel. Ich habe mal die Einleitung etwas umgestellt, ich hoffe, so ist es etwas einfacher, in den Artikel einzusteigen. Was mir aufgefallen ist:
- (Gewinnung und) Darstellung sollte wie bei Chemikalienartikeln üblich gem. der Formatvorlage vor die Eigenschaften
- Wikilinks könnten generell mehr sein
- Physikalische Eigenschaften ist ziemlich knapp und geht etwas durcheinander (erst ein Satz zur Dichte, dann plötzlich Molekül-Eigenschaften, dann wieder eine Stoffeigenschaft), bitte trennen.
- Für die Adsorptions-Wellenlänge hätte ich gerne einen Einzelnachweis
- die Einheit "psig" (in Klammern hinter mmHg) sagt mir gar nichts, was ist das? "psig" in geeigneten Klammern: psig – Rainald62
- Die Unterüberschriften bei der Darstellung sind etwas lang
- "Unfälle" (ist ja nur einer) kann mMn entfallen
- Viele Grüße --Orci Disk 21:20, 20. Feb. 2010 (CET)
- Ja der Unfall kan Problemlos raus, das war ja keine Katastropfe mit richtigen Nachwirkungen für andere Produktionsstandorte (Wenn doch fehlt genau dieser wichtige Teil). Die Einleitung sollte auch noch OmA Tauglich überarbeitet werden. Sätze wie Die Anwendungen von Chlordioxid basieren auf seiner Wirkung als Oxidationsmittel und seinen dadurch bedingten bioziden Eigenschaften, halte ich nicht unbedingt als Einstegefreundlich. Bobo11 08:08, 21. Feb. 2010 (CET)
Hallo Orci und Bobo11, danke fürs durchsehen und die Anmerkungen. @Orci
- 1) ok, ist passiert - ich hatte mehr "einfacher Zugang"/"allgemeinverständliches nach vorne", im Hinterkopf, das würde die Darstellung eigentlich noch mehr ans Ende rücken, da am schwersten verdauliche Kost.
- 2) ok, Wikilinks füge ich mehr ein, wenn ich beim Bearbeiten auch noch mehr Worte stoße, wo das lohnend erscheint.
- 3) ok, sortiert.
- 4) Einzelnachweis ist drin
- 5) hat Rainald62 wohl beantwortet.
- 6) ich habe eine Überschrift etwas gekürzt, mir sind die an sich auch zu lang... ist aber die beste Variante, die mir einfällt... nach Anwendung zu sortieren ist sinnvoll, da das drastisch verändert, wie hergestellt wird, auch sollte aus chlorat/chlorit dort schon vorkommen - in (Klammern) wäre kürzer, aber nicht besser.
- 7) mmmh, von mir aus. Es ist halt eines der seltenen Ereignisse, bei denen Chlordioxid ausserhalb von Fachpublikationen in die überregionale Presse kam - immerhin in der NYT, wahrscheinlich auch andere. (Die anderen Erwähnungen waren bei der Anthrax-Desinfektion.) Iridos 11:21, 21. Feb. 2010 (CET)
@ Bobo11 Hast recht, das Biozid kann man zwar nur schlecht durch ein anderes Wort ersetzen, da aber sowieso in den nächsten 2 Sätzen erklärt wird, was die Anwendungen sind, kann es genausogut ganz raus. Ich weiss nicht, ob du dich auf auf "basieren" oder "bedingen" bezogen hast - mmn ist das für Hochdeutsch ok und zumindest für jeden Muttersprachler verständlich... Habe es jedoch als "im Zweifelsfall das einfachere Deutsch in der Einleitung" ersetzt. Du sagst "so Sätze wie" - gab es noch andere? Falls ja, sehe ich gerade nicht, wie sie noch weiter vereinfacht werden können Iridos 11:21, 21. Feb. 2010 (CET)
- Klar gibs noch mehr Laienunverstädliche Sätze, die stehen aber nicht in der Einleitung, von daher nicht so Problematisch. Jetz ohne das bedingten bioziden Eigenschaften, ist der Satz viel verständlicher. Mit Oxidation kann auch ein Laie durchaus was anfangen. Irgenwann muss man ja wissenschaftlich werden, und da komt irgenwann halt auch der Punkt wo es nicht mehr ohne Vorwissen geht (ist ja auch nicht so schlimm). Wichtig ist eben das die Einleitung verständlich ist und nicht gleich komplet unverstädliche Fachwörter benutz. Das Wie bezog sich ja auch merh die Art nicht die Anzahl. Bobo11 00:13, 23. Feb. 2010 (CET)
- Zum psig: ja, hat er beantwortet, ich verstehe aber trotzdem nicht, warum da 1. eine nur in den USA gebräuchliche Einheit drin steht, wenn würde ich die entsprechende SI-Einheit (also Pascal), evtl. auch das gebräuchliche bar erwarten (lt. Artikel wäre zudem psi statt psig das übliche Einheitszeichen). Viele Grüße --Orci Disk 11:31, 21. Feb. 2010 (CET)
- oh, ganz einfach, weil das so aus der Literatur abgeschrieben ist :)
- und mit so tollen Fragen wie "warum können beim Bleichen Lösungen mit 12g/l eingesetzt werden, wenn unter Löslichkeit nur 8g/l steht" (das hat zu der Graphik geführt) oder, "warum ist eine Gas-Dichte von 3g/l bei 0°C angegeben, wenn es bei 0°C doch flüssig ist?! (AW: GESTIS hat wohl das ideale Gasgesetz und die Molmasse verwendet), habe ich mir um Einheiten eher weniger Sorgen gemacht... Du hast da sicher recht.. beide Einheiten sind weder SI noch entgegen SI heute sehr gebräuchlich Iridos 11:55, 21. Feb. 2010 (CET)
- Du hast doppelt recht, da jetzt auffällt, dass der Wert von der Angabe weiter unten, die mit Greenwood&Earnshaw referenziert ist, abweicht. Leider habe ich gerade keinen G&E zur Hand. Wenn ich einen zur Hand bekomme, werde ich mal schauen, was dort wirklich steht. Die Literatur zum Artikel scheint leider voll von sich signifikant unterscheidenden Zahlenangeben zu sein, ich dachte ich hätte inzwischen alle ausgemerzt Iridos 23:22, 21. Feb. 2010 (CET)
Den Abschnitt "Zur Trinkwasseraufbereitung aus Chlorit" könnte man evtl. in den Abschnitt "Trink- und Abwasserdesinfektion" einbauen, da das gemeinsame Thema m.E. hier stärker bindend ist. Zudem ist er schon mehr anwendungsorientiert formuliert. Viele Grüße --JWBE 15:41, 21. Feb. 2010 (CET)
- Ich sehe bis jetzt nicht, wie das funktionieren kann... Die beiden Chlorit-Verfahren müssen unter Darstellung beschrieben werden, sonst fehlen dort wichtige Verfahren. Und die Aufteilung grosstechnisch//Labormasstab bleibt dann immer noch bestehen - ausser man lässt den Labormasstab ganz weg (sehe ich auch nicht als echte Option). Man könnte eventuell in grosstechnisch/nicht grosstechnisch aufteilen, und dann Gesetzeslage und zugelassene Verfahren nach Trinkwasseraufbereitung, mir scheint die momentane Strukturierung jedoch klarer. Iridos 23:22, 21. Feb. 2010 (CET)
Was noch fast komplett fehlt, ist die Beschreibung des festen ClO2 (z.B. Kristallstruktur, Anordnung der Moleküle im Festkörper usw.). Quellen wären doi:10.1002/ange.19911031119 und doi:10.1021/ic00049a006. Das mit der Herstellung zur Trinkwasseraufbereitung würde ich bei der Darstellung lassen. Viele Grüße --Orci Disk 12:01, 22. Feb. 2010 (CET)
- meh, ich bin kein Anorganiker. Und es ist nicht ganz wahr - dass es im Festkoerper Dimere bildet, steht schon drin, ebenso, dass dies zu einem Uebergang zum Diamagneten fuehrt. Einen der Artikel hatte ich schon gesehen - die sich beide uebrigens erschreckend aehnlich sehen. Der Artikel von '92 referenziert uebrigens auch den von '91 nicht ich wuerde fast sagen... "gratuliere, du hast einen 'Schwindler' gefunden, der die selben Ergebnisse doppelt veroeffentlicht" (der Artikel von '92 enthaelt etwas mehr, aber 2X die selben Bilder und nicht selbst referenziert ist nicht so ganz die feine... ).
- Ich habe noch Kristallsystem, Raumgruppe und Gitterparameter eingetragen. Iridos 19:40, 22. Feb. 2010 (CET)
- Aha, wunderbar.. Greenwood sagt tatsaechlich 50mmHg (6.7 kPa), die Referenz, die ich verwendet hatte hat 76 mmHg, hier sind es 120 mmHg, hier sind es 100 mbar =75 mmHg, hier sind es "70 Torricelli"=70 torr=70mmHg, hier 0.1 atm = 76 mmHg.
- Nun ist das keine Abstimmung... und jeder, der es nicht selbst gemessen hat, hat es irgendwo abgeschrieben... Dies oder eine der Referenzen darin (von 1930!) sollten die Frage eigentlich beantworten... aber zumindest in diesem Paper selbst, macht die Art des Versuches es extrem schwer auf einen einzelnen Wert bei ~Raumtemperatur zu schliessen. So wie es aussieht, bildet sich jedoch in reinem ClO2 erst durch langsamen Verfall eine bestimmte Menge Sauerstoff/Chlor, bevor es zur Explosion kommt.
- Ok - dieser Artikel bestaetigt nocheinmal die Grenze von 10% (genauer:9.5%), das entspricht bei Normaldruck einem Partialdruck von 0.1atm oder 76 mmHg - dann bleib ich dabei und der Wert aus Greenwood fliegt raus.
- heh, 67 kPa anstatt 6.7 kPa war natuerlich schon immer falsch... (meh... das zeigt, dass niemand was mit den SI kPa anfangen kann... 0.67 atm waere wahrscheinlich sofort aufgefallen) Iridos
Hallo Iridos, mir sind nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Gibt es keine Weblinks zum Thema? Mir fehlen auch die Nachweisreaktionen bzw. -methoden. Die Atmosphärenchemie könnte ausführlicher sein. Die BKLs sollten aufgelöst werden (ppm ist mir aufgefallen). Gruss, Linksfuss 23:57, 27. Feb. 2010 (CET) P.S.: die Resonanzstrukturen nach Pauling braucht man heute eigentlich nicht mehr.
Halloo Linksfuss,
- was möchtest du denn an Weblinks sehen - ich dachte Weblinks sind nicht unbedingt erwünscht (nur "vom feinsten" - was sollte das bei Chlordioxid sein?) - wenn du unter Diskussion:Chlordioxid#Weblinks schaust, wurde der erste Weblink, den jemand eingefügt hat gleich wieder entfernt. Das war ein Verweis, der a) auf eine Uni-Seite geht, b) Darstellung und Explosion von Chlordioxid zeigt, also aus anständiger Quelle und auch direkt auf den Artikel bezogen - was an "besseren" Weblinks stellst du dir vor?
- Hm, Nachweis soweit ich weiß hauptsächlich durch die Absorption bei 350nm (Das Maximum wird im Artikel erwähnt). Quantifizierung war in einem Artikel auch iodometrisch, dort jedoch um die gleiche Konzentration wie bei einer Chlorlösung zu erreichen (da war es wohl besser, die selbe Methode zu verwenden). Ansonsten wüßte ich nicht, was noch "üblich" ist. Im Buch zur Zellstoffbleichung stand nichts Trinkwasser wohl automatisiert durch Absorption, sonst ist mir nichts aufgefallen... werd nocheinmal schauen.
- dachte ich hätte alle BKL raus. Ist vielleicht bei Änderungen reingekommen. Hm, ja - scheint mir der einzige Verweis auf ein BKL gewesen zu sein.
- ha - "ausführlicher" du meinst etwas mehr "gar nicht" (bis auf Zusammenfassung) könnte es schon sein... Richtig... war mir klar, dass das nicht toll ist. Das lag daran, dass ich dazu nicht viel gefunden habe. "Unvollständigkeit ausserhalb der 'Kernbereiche' würde jedoch ein "Lesenswert" nicht ausschliessen, oder? ---> Jetzt besser?
- Jo, ein Anfang, aber bei STRATOSPHERIC OZONE DEPLETION: A REVIEW OF CONCEPTS AND HISTORY (hast Du auch als EN gelistet) findest Du mehr. Gruss, Linksfuss 21:03, 1. Mär. 2010 (CET)
- Ja, die Resonanzstruktur sollte eher unter Geschichte, dort steht jedoch nichts über diese Diskussion ums Chlordioxid....
Iridos 22:57, 28. Feb. 2010 (CET)
- Noch sind wir ja nicht bei der Kandidatur...und 2500 Treffer bei Scholar sind doch eine Menge. Gruss, Linksfuss 23:37, 28. Feb. 2010 (CET)
- Ich bezog mich nicht auf die Anzahl der Treffer, sondern dass alle bis auf einen auf den ersten zwei Seiten Treffern tatsächlich etwas ganz anderes behandeln. Und... Richtig, aber die bisherigen Kommentare haben es weitgehend offengelassen, wie weit der Artikel von einer Kandidatur weg ist. Iridos 01:06, 1. Mär. 2010 (CET)
- STRATOSPHERIC OZONE DEPLETION: A REVIEW OF CONCEPTS AND HISTORY hatte ich inzwischen schon (zumindest, bevor ich deine Antwort gesehen habe) auch zitiert (das ist _der_ Artikel der aus den ersten beiden Seiten Google Scholar fuers Thema relevant war). Ich denke jedoch nicht, dass dort "mehr" fuer den Artikel Chlordioxid steht - in dem 42-seitigem Artikel wird Chlordioxid immerhin ein ganzes, einziges Mal erwaehnt. In Tabelle 1 kommt es noch zweimal als ClO2 in/um Tabelle 2 als OClO. Das einzig interessante, das ich noch sehe ist auf Seite 286, wenn auch etwas versteckt. Das werde ich noch nachtragen - ansonsten sehe ich die Aufgabe, die komplexen Gleichgewichts- und Abbauzyklen darzustellen fuer den Artikel Ozonloch. Iridos 21:51, 1. Mär. 2010 (CET)
- Naja, das viermalige Vorkommen in Tabelle 1 bedeutet immerhin, das ClO2 an zwei katalytischen Zerfallszyklen des Ozonabbaus beteiligt ist. Bei der Bedeutung, die diesem Abbau beigemessen wird, erscheinen mir die beiden Zyklen erwähnenswert. Gruss, Linksfuss 23:43, 1. Mär. 2010 (CET) ooops, steht ja schon drin, gerade erst gesehen...Linksfuss
- STRATOSPHERIC OZONE DEPLETION: A REVIEW OF CONCEPTS AND HISTORY hatte ich inzwischen schon (zumindest, bevor ich deine Antwort gesehen habe) auch zitiert (das ist _der_ Artikel der aus den ersten beiden Seiten Google Scholar fuers Thema relevant war). Ich denke jedoch nicht, dass dort "mehr" fuer den Artikel Chlordioxid steht - in dem 42-seitigem Artikel wird Chlordioxid immerhin ein ganzes, einziges Mal erwaehnt. In Tabelle 1 kommt es noch zweimal als ClO2 in/um Tabelle 2 als OClO. Das einzig interessante, das ich noch sehe ist auf Seite 286, wenn auch etwas versteckt. Das werde ich noch nachtragen - ansonsten sehe ich die Aufgabe, die komplexen Gleichgewichts- und Abbauzyklen darzustellen fuer den Artikel Ozonloch. Iridos 21:51, 1. Mär. 2010 (CET)
- Liest du das im Paper von 1999 auch so, wie ich es wiedergegeben habe? In zwei der angegebenen Referenzen [1] [2] wird das fuer mich auch nicht klarer. Iridos 22:07, 1. Mär. 2010 (CET)
- Komisch ist das schon... man moechte meinen, das der Hauptabbauweg in einem Review in der Tabelle prominent markiert ist, und nicht irgendwo im Text nur steht "ach uebrigens, ist auch der wichtigste Abbauweg" - vielleicht ist es ein Herunterspielen, weil es nicht die eigenen Ergebnisse sind - oder es ist eine Art Theoriefindung (auch ein Review soll nur eine Uebersicht ueber bekanntes sein) — oder ich habe es einfach in den Referenzierten Stellen nicht gesehen (bzw. es sind wohl noch 1-2 mehr angegeben). Der Abschnitt deckt sich leider auch kaum mit Ozonloch, in dem ein anderer 'wichtigster' Abbauweg angegeben ist (das kann dort jedoch einfach aus aelteren Veroeffentlichungen stammen). Weiss nicht, ob ich das aufdroeseln kann. Ich werde sicherlich Ozonloch nicht umschreiben. "Nachweis" habe ich noch etwas erweitert, so richtig klasse Referenzen fehlen da aber noch - ich bin mir nicht sicher ob es die gibt... Paper werden immer fuer eine "Superspezialmethode" werben, die nicht unbedingt verbreitet sind. Bleiben Lehrbuecher - im Greenwood/Earnshaw find ich jedoch nichts. Iridos 22:07, 2. Mär. 2010 (CET)
- Liest du das im Paper von 1999 auch so, wie ich es wiedergegeben habe? In zwei der angegebenen Referenzen [1] [2] wird das fuer mich auch nicht klarer. Iridos 22:07, 1. Mär. 2010 (CET)
Kann jemand sehen/beurteilen, ob diese Abbildungen hier faktisch korrekt sind:
Eine oder zwei waeren unter "Physikalische Eigenschaften" wohl ganz nett, der Ersteller hat jedoch schon einige Bilder geloescht bekommen... Anorganiker nach vorn! Iridos 23:04, 2. Mär. 2010 (CET) Ojeh, ja - hier seh ich auch, das die verschiedenfarbigen Atome nicht Caesium und Wasserstoff sind... Iridos 23:33, 2. Mär. 2010 (CET)
- Wenn Du eine Kristallstruktur im Artikel haben möchtest, kann ich die auch schöner neu zeichnen (würde dann zu den anderen Kristallstrukturen in de.WP passen), so schön finde ich die Bilder nicht. Viele Grüße --Orci Disk 10:24, 3. Mär. 2010 (CET)
- Sicher... ich denke eine Kristallstruktur wuerde sich da nicht schlecht machen... du hattest ja selbst gesagt "physikalische Eigenschaften" ist ein wenig duenn (was groesstenteils daran liegt, das Dinge mit guten Gruenden woandershin gerutscht sind). Ich fand z.B. das Bild der Elementarzelle nicht schlecht. Oder denkst du der Bereich wuerde dann mit Bildern ueberladen?
- Womit macht man die Bilder denn? Koordinaten gibt's ja fuer jedes Atom in der Elementarzelle normalerweise nur einmel, der Rest muss aus Symmetrieoperationen erzeugt werden. (In dem Paper zu Chlordioxid hat's ein Cl und zwei O). Iridos 20:14, 3. Mär. 2010 (CET)
- Ich mache die mit einem speziellen Kristallstruktur-Zeichenprogramm namens Diamond. Da reichen die Angaben aus dem Paper aus, um die Elementarzelle zeichnen zu können. Ich lade das Bild hoch, Du kannst es dann an passender Stelle einfügen. Viele Grüße --Orci Disk 23:12, 3. Mär. 2010 (CET)
- Hier ist das Bild. Viele Grüße --Orci Disk 23:40, 3. Mär. 2010 (CET)
- Ok, klasse, Danke. Optisch gefaellt mir das raumfuellende Bild tatsaechlich besser, wahrscheinlich sieht man auf deinem jedoch effektiv mehr. Das Einfuegen war uebrigens tatsaechlich nicht so einfach :) Iridos 03:26, 4. Mär. 2010 (CET)
Habe die Pasteur-Struktur noch entfernt und die Commons als Weblinks eingefuegt. Abgesehen davon.. was haeltst du davon? Hat an Information nicht viel mehr, bietet aber das Bild einer Chlordioxidanlage, das der Artikel nicht hat. Ich kenne die Weblinks allgemein eigentlich eher als etwas, das man nicht (unbedingt) im Artikel haben will (wenn jemand mal wieder einen einfuegt). Iridos 06:15, 3. Mär. 2010 (CET)
Wie wär's mit einem Pourbaix-Diagramm für Chlordioxid? --Leyo 09:43, 3. Mär. 2010 (CET)
- Wenn du mir sagst, wo die Daten dazu herkommen? Auch... ist das nicht eventuell zu viel Detail? (Das habe ich mich auch bei der Löslichkeitsgraphik schon gefragt).
- Eventuell problematisch: zumindest die Explosion von ClO2 scheint quasi autokatalytisch zu verlaufen - erst passiert langsamer Abbau, dann kommt es zur Explosion. Iridos 20:14, 3. Mär. 2010 (CET)
- Beispielsweise hier gibt's was. Wenn's im Artikel keinen Platz hat, gäbe es ja den Link auf die Commonsseite. --Leyo 23:41, 3. Mär. 2010 (CET)
- Ich sehe da kein Chlordioxid - nur Chlor und Chlorit... und ich stelle fest, ich kann mit den Diagrammen nicht allzuviel anfangen :) Normalerweise versuche ich auch Diagramme/Graphiken zu erstellen, die bestimmte Punkte im Text illustrieren, nicht umgekehrt :-)=) - Eine Aussage ob Trinkwasser mit Chlordioxid mehr oder weniger korrosiv fuer Kupfer/Eisen/Blei-Leitungen waere, waere unter "Verwendung" interessant Iridos 03:26, 4. Mär. 2010 (CET)
- Oops, das Minuszeichen hatte ich übersehen. Vielleicht ist das was. Und sonst ist's auch egal, war nur so ne Idee… --Leyo 09:33, 4. Mär. 2010 (CET)
- Hmmm, bin mir nicht sicher, ob ich das verstehe... aber sagt es nicht einfach aus, dass sich das Potential einer 50:50 Chlorit/Chlordioxid-Mischung mit dem pH nicht aendert... jedoch das von Wasser, so dass bei niedrigem pH Chlordioxid gebildet wird? Falls ja, glaube ich das ist in Worten einfacher ausgedrueckt und steht bereits im Text. Ich wuesste auch nicht, wie ich's meiner OmA verklickere. Im Vergleich mit den von dir zuerst genannten Diagrammen und der Wirksamkeit gegen Bakterien im Abschnitt Toxikologie waere es vielleicht interessant - man koennte damit eventuell den Unterschied in der pH-Abhaengigkeit erklaeren. Wobei... das wäre zwar didaktisch schoen, effektiv aber Theoriefindung. (Wieso im 1. PDF ueberhaupt Chlorit vorkommt bleibt mir jedoch ein Raetsel, es wird nicht aus Chlor gebildet - bei basischem pH bilden sich Hypochlorite) Iridos 18:33, 4. Mär. 2010 (CET)
- Oops, das Minuszeichen hatte ich übersehen. Vielleicht ist das was. Und sonst ist's auch egal, war nur so ne Idee… --Leyo 09:33, 4. Mär. 2010 (CET)
- Ich sehe da kein Chlordioxid - nur Chlor und Chlorit... und ich stelle fest, ich kann mit den Diagrammen nicht allzuviel anfangen :) Normalerweise versuche ich auch Diagramme/Graphiken zu erstellen, die bestimmte Punkte im Text illustrieren, nicht umgekehrt :-)=) - Eine Aussage ob Trinkwasser mit Chlordioxid mehr oder weniger korrosiv fuer Kupfer/Eisen/Blei-Leitungen waere, waere unter "Verwendung" interessant Iridos 03:26, 4. Mär. 2010 (CET)
- Beispielsweise hier gibt's was. Wenn's im Artikel keinen Platz hat, gäbe es ja den Link auf die Commonsseite. --Leyo 23:41, 3. Mär. 2010 (CET)
Linksfuss, ok, habe den Abschnitt Nachweis jetzt erstellt bzw. ausgebaut, hast du noch Kommentare? Iridos 22:26, 11. Mär. 2010 (CET)
- Ich denke es kommt nichts mehr. An alle vielen Dank fuer die Kommentare. Iridos
Entdeckung
[Quelltext bearbeiten]- Frage: Ich bin gerade etwas verwirrt was die Entdeckung von Chlordioxid angeht. Die Literatur gibt Richard Chenevix 1802 und Davy 1811 bzw. 1815 als Entdecker an, was stimmt denn nun? Der Einzelnachweis auf Davys Arbeit On a Combination of Oxymuriatic Gas and Oxygen Gas von 1811 hilft nicht gerade weiter, denn das Wort Chlor benutzte der Entdecker des Elementes Chlor darin gar nicht. Etwas ratlos --Succu 20:29, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Ich bin etwas verwirrt, was deine Frage betrifft - von welcher Literatur sprichst du?
- Zur Erwähnung des Chlor: "oxymuriatic acid" ist die altertuemliche Bezeichnung fuer Chlor, wie in dessen Artikel auch steht: [wurde damals angenommen] dass Chlor mit Sauerstoff angereicherte Muriumsäure sei. ("mit Sauerstoff angereicherte Muriumsäure" == "Oxymuriumsäure"; Muriumsäure ist HCl).
- Das Handbook of Pulp, das in der Literaturliste ist, schreibt: The discovery of chlorine dioxide is generally credited to Sir Humphrey Davy, who reported the results of the reaction of potassium chlorate with sulfuric acid which destroyed the color of vegetable dyes [1].
- Greenwood & Earnshaw schreiben: ClO2 a yellow paramagnetic gas discovered in 1811 by H. Davy.
- Ich kann gerne noch das Handbook of Pulp (oder Greenwood) als 2. Referenz dort angeben, da es aber bereits in der Literaturliste ist, halte ich das eigentlich nicht für nötig -- Iridos 22:02, 14. Apr. 2010 (CEST)
- (nach BK) Sorry für die Verwirrung und Danke für die Erläuterungen. Meine Verwirrung resultiert aus meinem Faraday-Artikel und der von mir benutzen Literatur. Dort wurde das Jahr 1815 für Davys Entdeckung des Chlordioxid angegeben. Vielleicht bezieht sich die Angabe auf Davys Artikel Some Experiments and Observations on the Colours Used in Painting by the Ancients. Richard Chenevix ist vielleicht nur einer der im Artikel von dir erwähnten Vorläufer. 1811 ist wohl die gängige Angabe. Gruß --Succu 22:16, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe gerade auch nochmal geschaut, hier steht, dass es von Chenevix zuerst hergestellt wurde, jedoch von Davy zuerst identifiziert (und eventuell auch zuerst isoliert?). Auch Davy merkt 1811 ja an, dass das Gas wahrscheinlich schon oft vorher erhalten wurde, jedoch aufgrund der Löslichkeit in Wasser nicht isoliert wurde (üblich war wohl, Gase über Wasser aufzufangen(?) bzw. in diesem Fall hier geschahen die Reaktionen wohl generell in wässriger Lösung und da wird das Gas nicht frei, sondern löst sich?) Was wohl sicher (Achtung, TF) ist, ist dass Davy (und Faraday) einen Heidenspass hatten dem Gas immer wieder beim Explodieren zuzuschauen
- Nachtrag: Wenn du moechtest, kann ich Chenevix noch eintragen - ich habe ihn allerdings auch bei spezifischer Suche nur selten erwaehnt gefunden (und dort steht nicht, was er genau beobachtet hat.) - Iridos 22:32, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn es keine handfesten Nachweise (Veröffentlichung) gibt, dann lieber nicht. --Succu 23:08, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Zumindest hat Faraday dem explodierenden Stickstofftrichlorid und Davys lädiertem Auge seine "Weltruhm" zu verdanken. Die Hinweise auf Chenevix sind eher dünn. Da unsere Disk nix mit der Kandidatur zu tun hat kannst du sie auch gern auf die Disk des Artikels verschieben. Ich hab jetzt die nötige Bettschwere zum Einschlafen. --Succu 22:46, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Habe gerade noch einen Satz in den Geschichtsteil eingefuegt, der "oxymuric acid" erklaert - Iridos 00:03, 15. Apr. 2010 (CEST)
Hi, ich will nicht nerven, aber ich hab mal noch ein wenig nachgeforscht, da mir die Sache keine Ruhe gelassen hat. Die Substanz die Davy 1811 entdeckte nannte er „Euchlorine“. Eine nette zeitgenössische Beschreibung (1819) der Substanz gibt es hier. Schon allein die Farbe spricht eigentlich gegen die Annahme das es Chlordioxid war. Interessant ist diese Stellungnahme in Nature von 1933 zum Problem ob Davy wirklich Chlordioxid isoliert hatte. Gruß --Succu 15:59, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Naja, ich bin halt nach Greenwood/Handbook of Pulp und einem Haufen anderer (nicht unbedingt zitierbarer) Quellen gegangen, die alle Davy nennen und dabei wahrscheinlich auch voneinander abschreiben. Nach Angabe in >=1 Lehrbuch und keinen Widerspruechen in dem was mir bei der Arbeit zu ClO2 vor deinem Kommentar untergekommen war, gehe ich damit davon aus, dass ich das "allgemein anerkannte Wissen" abgebildet habe. Wenn du sagst, dass Lehrbücher wie Greenwood sich irren, dann kann das natuerlich sein, braucht dann aber MMN eine starke Widerlegung. Das Nature-Editorial sagt effektiv, er habe es nicht isoliert, es sei noch Chlor mit drin gewesen - das spricht nicht gegen "entdeckt". Ich habe die Formulierung auf die geändert, die im "Handbook of Pulp" steht: "Die Entdeckung von Chlordioxid wird generell Humphry Davy zugeschrieben,[...]" - das stimmt auf jeden Fall. Ansonsten, wenn du meinst das muss ausführlicher abgehandelt werden, schlag eine Alternative vor oder trag sie gleich in den Artikel ein. Mir ist effektiv ja egal, wer es erfunden hat, ich habe halt meine Quellen referiert, und die sagten: "Davy". Ich muss gestehen, aus den zusäzlichen Quellen, die du zitiert hast könnte ich jetzt so direkt nichts koherentes schreiben, das wesentlich präziser ist ohne weitschweifig zu werden und sich in Vermutungen zu ergehen. Ich werd nochmal darueber nachdenken, vielleicht faellt mir ja noch was ein. Iridos 23:10, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Die Farbe sprich nicht *unbedingt* gegen reines Chlordioxid - richtig, grün sollte es nicht sein, in höherer Konzentration (die er ja sicher hatte - mir ist das Gas bisher jedenfalls auch bei dunken Farben nicht um die Ohren geflogen, auch nicht, als ich das UV-Spektrum aufgenommen habe) wird das gelb aber bald sehr dunkel und ist dann ein dreckiges braun-orange... Bei so dunklen Farben kann man dann auch ein gruenlich sehen... ha, ich bin sowieso rot-gruen-blind. (Ja, ich kann Ampelfarben schon unterscheiden). Iridos 23:15, 16. Apr. 2010 (CEST)
- „Zugeschrieben“ ist eine gute Lösung. Wir sollen hier, wie du richtig bemerkt hast, etabliertes Wissen abbilden und kein OR betreiben. Auf den Farbunterschied bin ich gekommen da in der Box „gelblich-rötlich“ angegeben ist. Danke und Gruß --Succu 07:58, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Naja, du hast ja auch Quellen gefunden, die einen gewissen Zweifel aufbringen. Ich weiss bloss nicht, wie man deren Inhalt einbauen kann, ohne ein grosses Geschwurbel zu veranstalten. "Chenevix hat es angeblich schon 1806 syntethisiert, größtenteils zugeschrieben wird es Davy, aber es wird angezweifelt, dass er wirklich reines Chlordioxid hergestellt hat und nicht ein Gemisch von Chlordioxid mit Chlor, usw"
- Ich würde mich auch wohler fühlen, wenn den Nature-Artikel jemand zitiert hätte, und man sehen kann, dass es sich nicht um die Meinung eines einzelnen handelt. Ich werde mir aber noch die Stellen anschauen, die er zitiert hat, soweit die vorhanden sind. Ein oder zwei Sätze mehr für die Entdeckung schaden ja auch nicht, die Entdeckung (bzw. die Geschichten drumherum) ist (/sind) eigentlich spannend. Iridos 11:02, 22. Apr. 2010 (CEST)
- „Zugeschrieben“ ist eine gute Lösung. Wir sollen hier, wie du richtig bemerkt hast, etabliertes Wissen abbilden und kein OR betreiben. Auf den Farbunterschied bin ich gekommen da in der Box „gelblich-rötlich“ angegeben ist. Danke und Gruß --Succu 07:58, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Die Farbe sprich nicht *unbedingt* gegen reines Chlordioxid - richtig, grün sollte es nicht sein, in höherer Konzentration (die er ja sicher hatte - mir ist das Gas bisher jedenfalls auch bei dunken Farben nicht um die Ohren geflogen, auch nicht, als ich das UV-Spektrum aufgenommen habe) wird das gelb aber bald sehr dunkel und ist dann ein dreckiges braun-orange... Bei so dunklen Farben kann man dann auch ein gruenlich sehen... ha, ich bin sowieso rot-gruen-blind. (Ja, ich kann Ampelfarben schon unterscheiden). Iridos 23:15, 16. Apr. 2010 (CEST)
Ok, habe diesen Satz am Ende des Davy-Abschnitts noch eingefuegt:
- ↑ J. R. Partington: Letters to Editor:Euchlorine. Nature 132, 1933, 714-714 doi:10.1038/132714b0
- ↑ Alois Wehrle: Geschichte der Salzsäure. Verlag: Carl Gerold, Wien, 1819, S. 31ff
Waere ja schade, wenn die Referenzen, die du ausgegraben hast ungenutzt blieben :)
Was "Euchlorine" auf deutsch ist, weiss ich leider nicht - wohl entweder "Euchlor" oder "Euchlorin" - oops, steht ja im Buch von 1834 als "Euchlorine" - na dann :) Nachtrag: Das Buch schreibt allerdings auch "Chlorine" anstatt Chlor - da waren die Begriffe wohl noch nicht so ganz gebildet, drum lass ich die Formulierung so Iridos 22:20, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Schick! Den Artikel von Chenevix konnte ich bei meiner damaligen Recherche nicht auf Anhieb finden. Der würde wohl noch etwas mehr Sicherheit bringen. Gruß --Succu 07:35, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Der Name Euchlorin ("sehr gelb") spricht ja eigentlich gegen die berichtete gruene Farbe ;) Iridos 08:11, 5. Mai 2010 (CEST)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Chlordioxid ist eine chemische Verbindung aus Chlor und Sauerstoff mit der Summenformel ClO2. Die Schreibweise OClO wird anstatt ClO2 verwendet, wenn von der kurzlebigen Verbindung mit gleicher Summenformel Chlorperoxid, ClOO, unterschieden werden soll. Mit der E-Nummer E926 war es in Deutschland bis 1957 als Lebensmittelzusatzstoff zum Bleichen von Mehl zugelassen.
Bei Raumtemperatur ist Chlordioxid ein bernsteinfarbenes und giftiges Gas mit einem stechenden, chlorähnlichen Geruch. Gemische von Chlordioxid mit Luft können ab einem Anteil von über 10 Volumenprozent explodieren, es wird daher meist in wässrigen Lösungen verwendet. Chlordioxid ist ein reaktives Radikal, das in der Regel als Oxidationsmittel reagiert. Da es bei der Reaktion mit organischen Substanzen geringere Mengen giftige oder gesundheitsschädliche chlorierte Kohlenwasserstoffe bildet als elementares Chlor wird es oft als ersatztstoff für dieses verwendet. So ersetzt es Chlor bei der ECF (Elementar-Chlor-Freien) Bleiche von Zellstoff fast vollständig. Auch in der Trinkwasseraufbereitung dient es als Ersatzstoff für Chlor.
Chlordioxid neben anderen Chloroxiden ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Zerstörung der Ozonschicht durch chlorierte Kohlenwasserstoffen beispielsweise Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW). Sein Nachweis in der Atmosphäre der Antarktis im Jahr 1986 trug zur Entdeckung der Ursachen des Ozonlochs bei.
- heißt weniger giftige oder gesundheitsschädliche chlorierte Kohlenwasserstoffe die KW sind weniger tödlich oder es gibt weniger davon --Saehrimnir 17:08, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Beides, bzw. weiss ich/man nicht so genau. Studien schauen oft die Bildung von Chloroform alleine an - die ist geringer. Auch klar ist, dass "Dioxine" als relativ komplexe Substanzen (im Vergleich zu Chloroform) eher prozentual wenig gebildet werden - und damit sehr schnell unter die Detektionsgrenze rutschen - weswegen eben normalerweise die Bildung einfacheren CKW verfolgt wird. Zum Mechanismus dazu steht im "Handbook of Pulp" - und im Artikel, dass Chlordioxid wohl selbst *gar* nicht chlorierend wirkt, aber bei den Reaktionen mit Chlordioxid Chlor entsteht/entstehen kann. Iridos 19:14, 30. Apr. 2010 (CEST)
- OK in dem Fall isst es wahrscheinlich tatsächlich am besten einfach weniger zu schreiben. Könntest du eventuell noch auf meine anderen Argumente bei der Kandidatur bzw. den Einleitungsvorschlag eingehen? Gruß --Saehrimnir 07:19, 2. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte schon eine Antwort geschrieben, dann allerdings gesehen, dass du dich teilweise auf noch auf anderes als die Einleitung bezogen hattest (was ich ueberlesen hatte, weil du von der "Einleitung zur Darstellung" geschrieben hattest) und wollte darauf auch noch eingehen... inzwischen gab's hier in der Gegend und auch an der Uni jedoch einen Stromausfall, so dass der Entwurf weg ist (und ich uebers Wochenende kein Internet zuhause hatte). Ich denke, das Problem ist, dass ich größtenteils nicht verstehe, was dich denn ueberhaupt stoert Iridos 01:55, 3. Mai 2010 (CEST)
- Also zum einen stört mich das mit in dem Ozonloch da fände ich so was wie oben besser die FCKWs müssen hier nicht unbedingt erklärt werden so wird es kürzer was ja auch andere gewünscht haben und runder. Runder wird es auch indem man die Dopplung wirkt als Oxidationsmittel wird als Oxidationsmittel verwendet abschafft. Der Zweite Punkt bezog sich auf den Abschnitt Darstellung und davon die ersten Drei Absätze der erste Absatz ist kurz und knackig der sollte so stehen bleiben. Die anderen beiden stören mich dahingehend das sie schon der weiteren Gliederung in großtechnisch und Labormaßstab vorweg greifen woraus sich dann in den Unterabschnitten teilweise Wiederholungen ergeben und dadurch gibt es im abschnitt Darstellung zuerst eine Reaktionsgleichung die aber gar nicht die Darstellung von Chlordioxid sondern eine Verwendung davon ist das verwirrt. Deshalb würde ich die ganzen vor und Nachteile der Verfahren bei den einzelnen Verfahren erläutern und nicht am Anfang. --Saehrimnir 11:17, 3. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte schon eine Antwort geschrieben, dann allerdings gesehen, dass du dich teilweise auf noch auf anderes als die Einleitung bezogen hattest (was ich ueberlesen hatte, weil du von der "Einleitung zur Darstellung" geschrieben hattest) und wollte darauf auch noch eingehen... inzwischen gab's hier in der Gegend und auch an der Uni jedoch einen Stromausfall, so dass der Entwurf weg ist (und ich uebers Wochenende kein Internet zuhause hatte). Ich denke, das Problem ist, dass ich größtenteils nicht verstehe, was dich denn ueberhaupt stoert Iridos 01:55, 3. Mai 2010 (CEST)
Ich habe wirklich grosse Schwierigkeiten zu verstehen, was genau dich eigentlich stoert. Wie in der KALP schon gefragt - was ist "das mit dem Ozonloch" und was stoert dich daran? Das es in der Einleitung ueberhaupt vorkommt? Oder ist es gar der Begriff selbst?!?! Der sollte hier auf jeden Fall genannt werden, um auf den entsprechenden Artikel Ozonloch zu verlinken (und er ist auch das Stichwort unter dem das Phaenomen bekannt ist). Vielleicht sehe ich jetzt langsam, worauf deine Kritik eventuell hinauslaeuft? (Hm, was ich in deiner Variante uebrigens fuer bedenklich halte, ist von einem "Zwischenprodukt" zu sprechen. Edukt waere bei dieser Betrachtungsweise Ozon, Produkt Sauerstoff? Alle anderen Rollen waeren dann aber nicht so ganz klar zuteilbar... es sind einerseits alles quasi "Katalysatoren" dieser Reaktion, allerdings werden sie waehrend der Reaktion zerstoert und bilden sich dann ueber andere Reaktionen wieder... ).
Vielleicht ein Vorschlag, der deinem Sprachempfinden (wenn ich den Grund deines Unbehagens mit diesem Abschnitt richtig gedeutet habe) besser gerecht wird:
Der Nachweis von Chlordioxid in der Atmosphäre der Antarktis im Jahr 1986 trug zur Entdeckung der Ursachen des Ozonlochs bei. Es ist eines der Chloroxide, die sich dort aus den früher häufig als Treibgas oder Kältemittel verwendeten Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) bilden und an der Zerstörung der Ozonschicht beteiligt sind.
Das das Wort "Oxidationsmittel" jetzt inzwischen doppelt vorkommt ist richtig. Das war vor einigen Versionen noch nicht so, da stand oben "es ist ein reaktiv, weil es ein Radikal ist", dass es dabei normalerweise als Oxidationsmittel reagiert kam dann erst im Anwendungsabschnitt vor, was eigentlich falsch eingeordnet war und mich schon immer etwas gestoert hat. Wenn ein einzelnes Wort in aufeinanderfolgenden Saetzen vorkommt, wuerde ich das noch nicht unbedingt als "Dopplung" bezeichnen - es geht ja auch darum, einen Textfluss zu haben und die Abschnitte miteinander zu verknuepfen... das ist das was dort geschieht. Man koennte auch schreiben "Die Anwendungen von Chlordioxid beruhen auf genau dieser Wirkung als Oxidationsmittel." - ob eine solch starke Betonung dem Enzyklopaedischem Stil gerecht wird ist allerdings zweifelhaft (man koennte allerdings "dieser" schreiben und "genau" weglassen). Bei deiner Version (abgesehen davon, dass ich eben nicht sehe, warum diese Aenderung denn eben eine Verbesserung darstellt und was genau sie verbessert) stosse ich mich z.B. sehr stark am Wort Ersatzstoff. Dieses Wort gibt es in meinem Vokabular nicht - will damit sagen es ist nicht gebraeuchlich, ich kann mich nicht erinnern es je gelesen zu haben.
Nachtrag: ich habe den 2. Satz geaendert auf: Die Anwendungen von Chlordioxid beruhen auf seiner oxidativen Wirkung. — jetzt kommt auch das Wort "Oxidationsmittel" nicht mehr doppelt vor (allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nicht vorher mit dem selben Wort zwei mal OMA-tauglicher war)
Zum Abschnitt Darstellung: Die anderen beiden stören mich dahingehend das sie schon der weiteren Gliederung in großtechnisch und Labormaßstab vorweg greifen Das ist aber glaube ich etwas, das viele Leute als der Uebersicht dienlich empfinden. Du hast Recht, das ist nocheinmal quasi ein "Mini-Abstract", der dem Leser verraet, was in dem Abschnitt zu erwarten ist - und das ist eigentlich gut so, ich will den Leser ja nicht "ueberraschen" oder eine "Spannungskurve" aufbauen.
woraus sich dann in den Unterabschnitten teilweise Wiederholungen ergeben Ich kann bei bestem Willen keine Wiederholungen in den Abschnitten "Grosstechnische Anwendung" und "Trinkwasseraufbereitung" zu den Saetzen in diesem Teil finden. Die einzige "Wiederholung" ist innerhalb des Abschnittes selbst, wo ich oben von Chlorit und Chlorat spreche und unten dann die konkreten Salze Natriumchlorit und Natriumchlorat nenne. Falls das gemeint ist: hier ist es sogar nur ein Wortteil, der sich "wiederholt" - und es wird durchaus praezisiert indem jetzt vom konkret verwendeten Salz gesprochen wird.
Reaktionsgleichung: habe ich auf der KALP-Seite beantwortet, warum ich das als Teil der Darstellung begreife. Wenn das missverstanden werden kann, denke ich nochmal drüber nach, wie man das klarer ausdruecken kann, mir faellt momentan allerdings nichts ein. Das ist vielleicht etwas Betriebsblindheit, mir scheint der Zusammenhang eigentlich klar. Vielleicht der zusaetzliche Satz (nach der Reaktionsgleichung):
Natriumchlorit dient dann als Zwischenspeicher für Chlordioxid, das heißt als eine Chemikalie aus der sich Chlordioxid relativ leicht wieder gewinnen lässt, die sich aber wesentlich besser für Lagerung und Transport eignet. Iridos 06:12, 5. Mai 2010 (CEST)
- Nachtrag: Habe Natriumchlorit hat dann die Funktion eines Zwischenspeichers, in dem Chlordioxid in eine leichter zu transportierdende und zu lagernde Form überführt wird, wodurch gleichzeitig ein Endprodukt mit größerer Reinheit erhalten wird. am Ende der einleitenden Saetze von "Darstellung" eingefuegt. Iridos 07:00, 5. Mai 2010 (CEST)
- Danke für deine ausführliche Erläuterung dann wird das schon so passen da sich ja auch sonst keiner daran gestoßen hat. So unterschiedlich kann das sein ich habe den begriff ersatzstoff andauernd gehört gerade im zusammenhang mit lösemitteln für die OC (Benzen, CCl4) dafür kommt mir im Ozonloch ziemlich spanisch vor. --Saehrimnir 00:23, 6. Mai 2010 (CEST)
- Ah, dann war es wirklich das sprachliche der "Reaktion im Loch". Das ist so, also sprachlich, gesehen (wenn man die "Ozonloch-Panik" nicht mitbekommen hat, die das als feststehenden Begriff verankert hat) vielleicht wirklich etwas komisch. Wenn du die Definition am Anfang vom Artikel Ozonloch liest aber wiederum eigentlich nicht :) Als Ozonloch wird eine ungewöhnlich starke, geographisch abgegrenzte Abnahme der Ozonschicht bezeichnet, die auf chemischen Abbauprozessen beruht.
- Was haeltst du denn von der von mir vorgeschlagenen Alternative zu dem Ozonloch-Abschnitt der Einleitung? (Der Nachweis von... usw. siehe oben) Die FCKWs erklaere ich dort zwar immer noch, dafuer habe ich die "chlorierten Kohlenwasserstoffe" rausgeschmissen, die damals namentlich eher weniger (gar nicht??) thematisiert wurden.
- Zum Ersatzstoff - dict.leo.org hat's Google hat immerhin 10000 hits - vielleicht habe ich da ja einfach das gleiche (unberechtigte) sprachliche Unbehagen wie du bei Ozonloch :) (zu meiner Ehrenrettung: Ozonloch hat 100000 hits) Iridos 06:48, 6. Mai 2010 (CEST)
- Unfair - inzwischen stoert mich die Ausdrucksweise auch. Ich habe die Variante oben eingebaut und hoffe, dass es dadurch nicht schwurbliger geworden ist. Iridos 11:08, 6. Mai 2010 (CEST)
Physikalische Eigenschaften
[Quelltext bearbeiten]Beim Übergang in den festen Zustand unterhalb von −59 °C dimerisiert es zu explosiven orangeroten Kristallen. Der Satz ist in der Form unsinnig, ein Kristall entsteht nicht durch Dimerisierung, zudem wäre ein einzelnes Dimer deutlich zu wenig für einen Kristall. Wenn im kristallinen Zustand Dimere (also Cl2O4-Moleküle) vorliegen, sollte das auch im Bild der Elementarzelle deutlich werden, ich kann dort keine erkennen. –-Solid State «?!» 17:38, 4. Mai 2010 (CEST)
- "Dimerisieren" bezieht sich wohl darauf, dass die Eigenschaften von paramagnetsich zu diamagnetisch wechseln und man somit "Dimere" hat, in denen sich die Einzelspins zu einem inaktiven Paar kombinieren. Das stammt allerdings aus Versionen bevor ich den Artikel ueberarbeitet habe, z.B. dieser. Die naechste Referenz kommt dort einen Satz spaeter und ist HoWi, den ich nicht hierhabe. Der Greenwood hier widerspricht dem allerdings und schreibt: ClO2 a yellow paramagnetic gas (deep=red paramagnetic liquid and solid) [...] (Greenwood,Earnshaw 1984). Edits wie hier geben mir da auch kein gutes Gefuehl.
- Hm, ABER, ich meine mich an ein Paper zu erinnern, das sich genau mit der Dimerisierung auseinandergesetzt hat (die Erinnerung kommt wieder, ich hatte Bestaetigung fuer diesen Teil des Artikeltexts gefunden) - und natuerlich ist das auch in den Einzelnachweisen, Referenz 27. doi:10.1021/ic00049a006. Dort steht im Abstract: In the solid state, the ClO2 molecules associate to form weakly bonded dimers which are "head to tail" with respect to one Cl—O bond. The intermolecular interaction was confirmed by magnetic measurements, which show a steep decrease to negative χ values below -93C, and by IR spectroscopy.
- Da wuerde ich der Publikation von '92 den Vorzug ueber meinen Greenwood von '84 geben. Eigentlich denke ich auch, dass man das so stehen lassen kann.
- Im Text des Papers wird dann weiter erklaert, dass man eigentlich fuer gewinkelte Molekuele keine Dimere erwartet und eine fruehere Publikation auch keine Anzeichen fuer solche sieht.
- In Results und Discussion steht dann: This dimerization should result in a spin compensation, and the crystalline ClO2 should become diamagnetic. This expectation was verified, indeed, by determining the magnetic susceptibility as shown in Figure 2. Below a surprisingly high temperature (Tc) of -84 OC, Cl02 becomes diamagnetic whereas, above T, up to its melting point, solid C102 behaves paramagnetically..
- Ich fuege die Referenz noch fuer diesen Satz ein. Und du hast recht, Molekuele "dimerisieren (nicht!) zu Kristallen. Habe das geaendert in: Beim Übergang in den festen Zustand unterhalb von −59 °C bildet es explosiven orangeroten Kristallen, in denen es als Dimer vorliegt. Wenn du eine Moeglichkeit fuer eine bessere/praeziesere Wiedergabe siehst, kannst du den Satz gerne nochmal umschreiben. (Das ganze ist auch eine Dopplung mit der Aussage unter "Molekulare Eigenschaften", wo zusaetzlich noch gesagt wird, dass es dadurch diamagnetisch wird. Die bessere Strukturierung (molekulare/chemische/physikalische Eigenschaften) hatte diese Dopplung zum Preis. Vielleicht sollte man die Dimere bei bei den physikalischen Eigenschaften auch einfach ganz weglassen, weniger Dopplung und Dimere/Diamagnetismus sehe ich eher als molekulare Eigenschaften. Eine ganz andere Alternative waere _nur_ "Eigenschaften" zu haben und die Unterteilung ganz wegzulassen. Das waere insofern sinnvoll, als eine Trennung nicht komplett moeglich ist, ist aber wohl nicht unueblich. PS. "sorry for writing a long letter, I didn't have time to make it a short
letterpost" Iridos 07:40, 5. Mai 2010 (CEST)- PPS. Und die Dimere kann man in der Kristallstruktur glaube ich schon sehen - Wenn du die "Kette" von Molekuelen in der Mitte anschaust, dann sind sich bei jeweils zwei Molekuelen Chlor und Sauerstoff nahe, bei den zwei naechsten Molekuelen zwei Sauerstoffe. Ich wollte die Graphik schoneinmal als SVG nachbauen (leider zum Testen in /tmp, das beim darauffolgendem Stromausfall dann geloescht wurde), wenn ich das nochmal mache, kann ich die "Interdimer-Bindungen" dort ja einzeichnen - in Tabelle 3 des Papers sind "Intradimer" Abstaende mit "b" gekennzeichnet, in Figure 1 ist auch das Dimer dargestellt. Iridos 07:52, 5. Mai 2010 (CEST)
PPPPS und die Temeratur von -84C unterhalb derer es erst diamagnetisch wird habe ich auch eingefuegt Iridos 08:13, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe mir inzwischen das Paper besorgt und den Abschnitt nochmal inklusive neuem Bild (mit erkennbaren Dimeren) überarbeitet, denke das passt jetzt so. Gruß –-Solid State «?!» 09:20, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ok, das mit den Bindungen sieht schick aus - aber im Vergleich zum anderen stimmt da jetzt was nicht. Eigentlich läuft eine einzelne "Molekülkette" etwa durch die Mitte der Elementarzelle, du hast jetzt aber links und rechts jeweils zwei Dimere "übereinander" anstatt einem. Die Darstellung vorher, die nur die Atome zeigt finde ich eigentlich übsersichtlicher, ginge das hier auch (dann wird auch alles etwas größer und besser zu erkennen)? Die Bilder stimmen jedoch klar nicht überein - das vorherige und dein Bild kann nur dann übereinstimmen und somit beie "korrekt" sein, wenn bei dir dort Dimere angezeigt werden, die komplett ausserhalb der Elementarzelle wären (und auch das wäre ja dann im Endeffekt auch wieder falsch) Iridos 17:44, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe die Fragmente (einzelne O-Atome, innerhalb der EZ) vervollständigt, somit liegt ein Teil der Atome ausserhalb der EZ, aber kein Dimer ist komplett ausserhalb der EZ. Zudem verstehe ich das Problem nicht, ob die Atome in der EZ liegen oder nicht macht die (Darstellung der) Kristallstruktur nicht falsch. Mit einer einzelnen EZ kann imho nur ein sehr kleiner Teil der Leser überhaupt etwas anfangen, wenn einzelne Atome ohne Bindungen irgendwo in der EZ auftauchen wirft das für Leute mit fehlendem kristallographischen Wissen eher mehr Fragen auf, als im konkreten Beispiel nur komplette Dimere darzustellen. Die jeweils zwei hinterinanderliegenden Dimere vermitteln zudem einen Eindruck, wie die Kristallstruktur in Richtung [001] (c-Achse) weitergeht. Zudem gibt es überhaupt keine "Molekülketten" in der Struktur, die Dimere treten diskret auf (nach Niggli kann man die Dimere gemäß formulieren). Gruß –-Solid State «?!» 18:26, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ok, das mit den Bindungen sieht schick aus - aber im Vergleich zum anderen stimmt da jetzt was nicht. Eigentlich läuft eine einzelne "Molekülkette" etwa durch die Mitte der Elementarzelle, du hast jetzt aber links und rechts jeweils zwei Dimere "übereinander" anstatt einem. Die Darstellung vorher, die nur die Atome zeigt finde ich eigentlich übsersichtlicher, ginge das hier auch (dann wird auch alles etwas größer und besser zu erkennen)? Die Bilder stimmen jedoch klar nicht überein - das vorherige und dein Bild kann nur dann übereinstimmen und somit beie "korrekt" sein, wenn bei dir dort Dimere angezeigt werden, die komplett ausserhalb der Elementarzelle wären (und auch das wäre ja dann im Endeffekt auch wieder falsch) Iridos 17:44, 5. Mai 2010 (CEST)
Mit "Molekuelkette" meinte ich den visuellen Eindruck, bzw. die Anordnung als Kette, keine Verknuepfung. Wenn ich mit dem vorherigem Bild vergleiche (das ja alle Atome innerhalb der Zelle zeigt), kann ich nicht verstehen, wie du zu den hintereinanderliegenden Dimeren kommst, wenn nicht mindestens eines komplett ausserhalb der Zelle ist. Hier sind "abgeschnittene" Molekuele mit nur einem einzelnem Atom innerhalb der Elementarzelle nur jeweils zwei Sauerstoffatome am linken und rechten Rand, zwei davon wuerden bei dir ein komplett neues Dimer-Paar ergeben, zwei davon brauchen nur noch ein "ClO" um ein groesstenteils bereits dargestelltes Dimer zu vervollstaendigen. Hmm, du hast wohl auch einen anderen Blickwinkel gewaehlt. Wenn ich oben aber mal Molekuele zaehle (und dabei die Dimere vervollstaendige), dann komme ich auf 6 (Mitte) 6 (oben) 6(unten) = 18. Bei dir zaehle ich dagegen 22 Molekuele (oben und unten auch jeweils 6, in der Mitte 10). Wie gesagt, ich bin kein Anorganiker, dein Nick laesst vermuten das das bei dir anders ist - ob deshalb oder troztdem: ich verstehe nicht, wie das zwei Darstellungen der selben Elementarzelle sein koennen. (Und meine Bevorzugung des "Abschneiden" ruehrt daher, dass die Atome/Bindungen dadurch groesser werden und im Miniatur-Bild besser zu erkennen sind. Wer welche Version verwirrender findet kann ich nicht beurteilen, weniger halte ich im Zweifelsfall fuer uebersichtlicher, dass manche nicht erkennen, was die einzelnen Sauerstoffe da machen ist sicher bedenkenswert - das koennte man durch abgeschnittene Bindungen evtl. andeuten) Iridos 19:29, 5. Mai 2010 (CEST)
- Wieder ein PS. Kannst du eigentlich die Atome (und Elementarzellenlinien) in einem PDB oder xyz Format exportieren? Hmm... Elementarzelle wohl nicht, PDB hat eigentlich nur Koordinaten von Atomen (d.h. Punkten). Dank Plugins kann man das ja sogar im Browser ansehen (wobei die Mehrheit solch ein Plugin nicht haben wuerde). Zumindest ich koennte das dann anschauen - ob man das irgendwie in den Artikel einbauen koennte (eine interaktiv drehbare Form) frage ich mich gerade... schick waers, aber wohl nicht moeglich. Iridos 19:42, 5. Mai 2010 (CEST)
- Das obere Bild enthält ohnehin zuviel Atome, bei 8 Formeleinheiten sind 8 Cl und 16 O in der EZ, im Bild sind aber 20 O dargestellt. Das ist auf die Standardeinstellungen des Programms zurückzuführen, mit dem Orci das Bild erstellt hat. Vier der nahezu in der bc-Ebene liegenden Sauerstoffatome gehören zu den benachbarten EZ in der a-Richtung. Die Blickrichtung ist in beiden Bildern /- entlang c. Die Lage der EZ wurde bei der Strukturbestimmung so gewählt, dass sich die Dimere um die Inversionszentren im Mittelpunkt und in den Kantenmitten der EZ gruppieren, daher sind bei einer vollständigen Darstellung von Dimeren immer einige Atome außerhalb der EZ. Ich würde mich allgemein bei der Darstellung von Kristallstrukturen sowieso nicht streng an Bilder klammern, die ausschließlich die EZ zeigen. So gut wie keine Kristallstruktur lässt sich allein durch die EZ griffig/verständlich darstellen (mit Ausnahme von Kugelpackungen). Folgender Vorschlag: Erst sollte man sich einigen, ob komplette Dimere im Bild sein sollen (würde ich begrüßen, zumindest sollten aber keine Fragmente von ClO2-Molekülen dargestellt werden) oder nicht. Ich lade dann in den nächsten Tagen ein paar Bilder mit mMn repräsentativen Ansichten lokal auf de:WP hoch und Du suchst Dir aus, welches Dir (und auch anderen Beteiligten) am besten gefällt, dieses lade ich dann anschließend als neue Version nach Commons hoch. Was hälst Du davon? Gruß –-Solid State «?!» 20:43, 5. Mai 2010 (CEST) P.S.: Die Zellparameter und Atomkoordinaten kann ich Dir bei Bedarf per E-Mail schicken, wie Du diese andere Programme verwursteln kannst, weiß ich allerdings nicht. P.P.S.: Mein Nick ist sowas wie nomen est omen, ich bin Festkörperchemiker ;)
- Dass in meinem Bild mehr O-Atome drin sind, liegt aber nicht an den Einstellungen, das hatte ich bewusst gemacht, um ganze Moleküle drin zu haben (sonst wäre die Hälfte der ClO2-Moleküle mit nur einem O-Atom drin gewesen). Viele Grüße --Orci Disk 20:52, 5. Mai 2010 (CEST)
- Das obere Bild enthält ohnehin zuviel Atome, bei 8 Formeleinheiten sind 8 Cl und 16 O in der EZ, im Bild sind aber 20 O dargestellt. Das ist auf die Standardeinstellungen des Programms zurückzuführen, mit dem Orci das Bild erstellt hat. Vier der nahezu in der bc-Ebene liegenden Sauerstoffatome gehören zu den benachbarten EZ in der a-Richtung. Die Blickrichtung ist in beiden Bildern /- entlang c. Die Lage der EZ wurde bei der Strukturbestimmung so gewählt, dass sich die Dimere um die Inversionszentren im Mittelpunkt und in den Kantenmitten der EZ gruppieren, daher sind bei einer vollständigen Darstellung von Dimeren immer einige Atome außerhalb der EZ. Ich würde mich allgemein bei der Darstellung von Kristallstrukturen sowieso nicht streng an Bilder klammern, die ausschließlich die EZ zeigen. So gut wie keine Kristallstruktur lässt sich allein durch die EZ griffig/verständlich darstellen (mit Ausnahme von Kugelpackungen). Folgender Vorschlag: Erst sollte man sich einigen, ob komplette Dimere im Bild sein sollen (würde ich begrüßen, zumindest sollten aber keine Fragmente von ClO2-Molekülen dargestellt werden) oder nicht. Ich lade dann in den nächsten Tagen ein paar Bilder mit mMn repräsentativen Ansichten lokal auf de:WP hoch und Du suchst Dir aus, welches Dir (und auch anderen Beteiligten) am besten gefällt, dieses lade ich dann anschließend als neue Version nach Commons hoch. Was hälst Du davon? Gruß –-Solid State «?!» 20:43, 5. Mai 2010 (CEST) P.S.: Die Zellparameter und Atomkoordinaten kann ich Dir bei Bedarf per E-Mail schicken, wie Du diese andere Programme verwursteln kannst, weiß ich allerdings nicht. P.P.S.: Mein Nick ist sowas wie nomen est omen, ich bin Festkörperchemiker ;)
- Hm, das erklaert aber immer noch nicht, warum bei dir _noch_ mehr Dimere (22) zu sehen sind, als eine Vervollstaendigung aller Atome in Orcis Zelle auf Dimere ergeben wuerde (18)...
- Zum PS: ich schaue normalerweise eher sowas an...
- Zum PPS: das hatte ich vermutet :) Ich bin ganz definitiv kein Festkoerperchemiker - es reicht wahrscheinlich wenn ihr euch einig seid, das es eine gute Darstellung ist (wobei ich es bei allen Graphiken geschafft habe, dass der Leser nicht auf das Bild klicken muss sondern alles bereits im Thumbnail erkennen kann - waere schoen wenn das auch hier weiterhin der Fall ist). Das Problem, das ich momentan noch sehe ist, dass durch die jetzt etwas ausfuehrlichere Beschreibung die Doppelungen zwischen molekularen und physikalischen Eigenschaften eher noch zugenommen haben... Ich wuerde das eigenlich auch ungern wieder in einen Abschnitt zusammenmanschen, die Trennung ist ansonsten ganz nuetzlich. Das bloede ist, dass Paramagnetismus/Diamagnetismus mit der Elektronenkonfiguration begruendet wird und deshalb unter den molekularen Eigenschaften steht. die Dimere wollte ich dann beim Festkoerper eigentlich unterschlagen... geht jetzt nicht mehr, sind ja im Bild beschrieben. Wobei die Bindungslaengen der "Dimer-Bindungen" eigentlich auch eher nach oben gehoeren zu den Bindungslaengen. Muss ich wohl erst noch ein paarmal drueber schlafen...Iridos 06:25, 6. Mai 2010 (CEST)
Erfolgreiche Exzellent-Kandidatur vom 15. April bis 5. Mai 2010
[Quelltext bearbeiten]Chlordioxid, auch mit der Summenformel ClO2, OClO, oder früher der E-Nummer E926 bezeichnet, ist eine chemische Verbindung von Chlor und Sauerstoff. Wird die Summenformel als OClO angegeben, soll von der kurzlebigen Verbindung mit gleicher Summenformel Chlorperoxid ClOO unterschieden werden. Bei Raumtemperatur ist das explosive Chlordioxid ein bernsteinfarbenes und giftiges Gas mit einem stechenden, chlorähnlichen Geruch. Es wird meist in wässrigen Lösungen verwendet, die nicht explosiv sind. Chlordioxid ist eine Radikalverbindung und deshalb sehr reaktiv.
Der Artikel wurde in den letzten Monaten neu gegliedert, vervollständigt und mit für ihn erstellten Graphiken bebildert. Nachdem er ca. 9 Wochen im Review war, die dortigen Vorschläge umgesetzt wurden und keine weiteren Verbesserungsvorschläge kamen, möchte ich ihn jetzt zur Kandidatur stellen. - Iridos 03:26, 15. Apr. 2010 (CEST)
Das Durchlesen ist mir recht leichtgefallen, war recht interessant.-- LesenswertNephiliskos 21:32, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Kannst du bitte angeben, was dir zu "Exzellent" fehlt? Wenn es fuer hier zu viel ist, der Review wurde gerade erst auf die Diskussionsseite des Artikels verschoben, da koennte man unter einer Unterueberschrift nahtlos anfuegen. Iridos
mit Tendenz zu exzellent. LesenswertDer Artikel ist alles in allem gut geschrieben, ansprechend formatiert und illustriert und dem Anschein nach vollständig. Mehrere störende Kleinigkeiten sind mir aber aufgefallen:
- ...darunter den früher häufig als Treibgas oder Kältemittel verwendeten „FCKWs“ (Fluorchlorkohlenwasserstoffen). Warum erst die Abkürzung, dann die vollständige Bezeichnung?
- Weil das damals das Stichwort im Zusammenhang mit dem Ozonloch in der Presse war - wahrscheinlich, weil "Fluorchlorkohlenwasserstoffe" einfach zu lang ist. Deshalb habe ich die bekanntere Abkürzung vorgezogen. War zu einer Zeit, als das Internet noch nicht so verbreitet war, sieht man aber heute trotzdem noch ein wenig: [3] [4] [5]. Kann von mir aus auch anders herum →geändert Iridos 19:43, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Weil Chlordioxid instabil ist und explodieren kann... Unter welchen Umständen kann es explodieren?
- Hitze, wahrscheinlich Licht (Licht führt zu Zersetzung, nirgendwo stand explizit, dass es zur Explosion führt) - wobei es bei Hitze nicht sehr anspruchsvoll ist, somit würde ich sagen spontan, sobald man oberhalb einer gewissen Konzentration ist (die ja im Artikel steht). Das hat schon Davy so beobachtet... (Nach dem Gedächtnis zitiert/übersetzt: "explodierte oft beim Einsammeln [...] und es konnte immer mit der Hitze der Hand zur Explosion gebracht werden" Davy) (Davy schreibt uebrigens auch, dass Schwefel zur sofortigen Explosion führt ohne dabei zu verbrennen.) Dabei gibt es laut dieser Vöffentlichung (Ist im Artikel zitiert) eine gewisse Vorlaufzeit, in der durch langsamen Abbau ein Produkt gebildet wird, das dann die Zersetzung katalysiert. Das war bei Temperaturen ab 45°C und teilweise ohne Sauerstoff oder überhaupt andere Gase. Was da genau katalysiert (wohl ein Radikal) wird nicht genannt und für den Artikel ist der vermutete Mechanismus wohl auch zu sehr Spezialwissen (hätten die Autoren einen definitiven Mechanismus herausbekommen, hätte ich es aufgenommen, aber als Vermutung ist es nicht interessant genug). Ich könnte das in "spontan explodieren kann" ändern, bin mir nicht sicher ob das eine wirkliche Verbesserung/Präzision darstellt. hier steht nochmal mehr. Hauptfaktor ist die Konzentration, höhere Konzentrationen sind möglich wenn man Wärme und Licht vermeidet. Dass die Forscher dabei ihre Einrichtung in die Luft gejagt haben, nur nebenbei...Iridos 19:43, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Oh, mir wird erst jetzt klar, dass du dich auf den Satz unter Darstellung bezogen hast... Die Antwort dort ist natuerlich "beim Transport" :) Fluessiges Chlordioxid ist (wie unter "Eigenschaften" ja auch steht) ueber -40°C instabil - und waessrige Loesungen zu transportieren waere sicher zu ineffizient (ein Verdichten des Gases kommt ja auch gar nicht in Frage). Dort sehe ich aber nicht, wo ich durch eine Änderung die Dinge klarer machen koennte. Iridos 09:24, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Nachdem ich das so nocheinmal zitiert gesehen habe (mit einer aehnlichen Formulierung wie jetzt von mir gewaehlt) habe ich meine Meinung geaendert und unter "Chemische Eigenschaften" ich noch den Satz eingefuegt: Als Mechanismus der Explosion von gasförmigem Chlordioxid wird eine Anhäufung von Radikalen in dem Gas angesehen, die aus Zwischenprodukten des langsamen Zerfalls von Chlordioxid entstehen. Die Radikale katalysieren den weiteren Zerfall, bis der Zerfall explosionsartig stattfindet.[2][3] Wenn die Arbeiten zitiert werden ist es wohl anerkannt, auch wenn die Abbauprodukte nicht genau bekannt sind. Iridos 23:02, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Oh, mir wird erst jetzt klar, dass du dich auf den Satz unter Darstellung bezogen hast... Die Antwort dort ist natuerlich "beim Transport" :) Fluessiges Chlordioxid ist (wie unter "Eigenschaften" ja auch steht) ueber -40°C instabil - und waessrige Loesungen zu transportieren waere sicher zu ineffizient (ein Verdichten des Gases kommt ja auch gar nicht in Frage). Dort sehe ich aber nicht, wo ich durch eine Änderung die Dinge klarer machen koennte. Iridos 09:24, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Hitze, wahrscheinlich Licht (Licht führt zu Zersetzung, nirgendwo stand explizit, dass es zur Explosion führt) - wobei es bei Hitze nicht sehr anspruchsvoll ist, somit würde ich sagen spontan, sobald man oberhalb einer gewissen Konzentration ist (die ja im Artikel steht). Das hat schon Davy so beobachtet... (Nach dem Gedächtnis zitiert/übersetzt: "explodierte oft beim Einsammeln [...] und es konnte immer mit der Hitze der Hand zur Explosion gebracht werden" Davy) (Davy schreibt uebrigens auch, dass Schwefel zur sofortigen Explosion führt ohne dabei zu verbrennen.) Dabei gibt es laut dieser Vöffentlichung (Ist im Artikel zitiert) eine gewisse Vorlaufzeit, in der durch langsamen Abbau ein Produkt gebildet wird, das dann die Zersetzung katalysiert. Das war bei Temperaturen ab 45°C und teilweise ohne Sauerstoff oder überhaupt andere Gase. Was da genau katalysiert (wohl ein Radikal) wird nicht genannt und für den Artikel ist der vermutete Mechanismus wohl auch zu sehr Spezialwissen (hätten die Autoren einen definitiven Mechanismus herausbekommen, hätte ich es aufgenommen, aber als Vermutung ist es nicht interessant genug). Ich könnte das in "spontan explodieren kann" ändern, bin mir nicht sicher ob das eine wirkliche Verbesserung/Präzision darstellt. hier steht nochmal mehr. Hauptfaktor ist die Konzentration, höhere Konzentrationen sind möglich wenn man Wärme und Licht vermeidet. Dass die Forscher dabei ihre Einrichtung in die Luft gejagt haben, nur nebenbei...Iridos 19:43, 16. Apr. 2010 (CEST)
- ...Desinfektion ganzer Häuser durch Fluten mit Chlordioxid... Hier sollte vielleicht nochmal erwähnt werden, daß es sich um ein Gas und nicht um eine Flüssigkeit handelt, worauf man durch das Wort Fluten schließen könnte.
- Das steht zwar bereits im Satz 3 der Einleitung, aber warum nicht. → eingefügt. Iridos 19:43, 16. Apr. 2010 (CEST)
- In der Stratosphäre wird Chlordioxid aus Chlormonoxid (ClO) gebildet, meist mit Hilfe von Brommonooxid... Wie jetzt, als Katalysator, oder was? Oder reagieren beide miteinander?
- Quasi beides :) Die Reaktionsgleichung für die Bildung ist ja gezeigt. Das ganze ist ein Geflecht aus zusammenhängenden Gleichgewichtsreaktionen. Sie reagieren miteinander, dann entsteht ein Brom-Radikal und Chlordioxid und aus dem Bromradikal entsteht dann wieder durch weitere Reaktionen Brommonoxid. Somit kann man es auch als Katalysator ansehen, die Formulierung stammt WIMRE aus der Quelle. Der Review von 1999 schreibt z.B. auch: "abundance of total stratospheric bromine is 200 times smaller than those of chlorine". Die Zusammenhänge all dieser Gleichgewichte darzustellen sehe ich primär als eine Aufgabe für Ozonloch und weitere Reaktionen in Chlordioxid darzustellen geht MMN nach schnell zu weit. Nachtrag Ich habe den Satz mit das sich danach durch Reaktion des entstandenen Bromradikals mit Ozon zurückbildet. ergaenzt Iridos 19:43, 16. Apr. 2010 (CEST)
- --Q-ßDisk. 14:12, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Nach der erfolgten Überarbeitung kann ich mich auch mit einer Auszeichnung als anfreunden. -- ExzellentQ-ßDisk. 14:55, 24. Apr. 2010 (CEST)
Definitiv Lesenswert: gut bequellt, bebildert und gegliedert. Weiter so! Grüße, -- Yikrazuul 22:52, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Kannst auch du bitte schreiben, was dir zu "Exzellent" gefehlt hat? Die Vorschläge aus dem neun-wöchigem Review wurden soweit alle umgesetzt, es wäre schon schön zu wissen, wo denn noch Defizite gesehen werden. Iridos 23:22, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Das ist die Summe von Kleinigkeiten/issues:
- #Bilder: als svgs sind manche sehr grobpixlig, wenn du Hilfe brauchst, kann ich das übernehmen. Artennamen wie S. aureus schreibt man immer kuriv.
- Das einzige grobpixlige sind die Schriften und das liegt an der Wikisoftware, die kein Antialiasing durchführt. Konvertieren zu Pfanden behebt das, in Bezug auf Barrierefreiheit und universelle Einsetzbarkeit halte ich aber Text der tasächlich Text ist für besser. Artenname ist jetzt kursiv. Nachtrag: Für die Löslichkeitsgraphik, bei der das am meisten sichtbar war habe ich konvertiert.Iridos 23:08, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # In Deutschland ist die höchste zugelassene Konzentration nach der Desinfektion für Chlordioxid ebenfalls 0,2 mg/l, in der Schweiz beträgt sie 0,05 mg/kg. Warum nicht gleiche Einheiten verwenden?
- Weil die Vorschriften die Angaben so machen. Die Dichte von Wasser ist zwar (temperaturabhängig) etwa eins, ein kg und ein l sind aber nicht identisch. Ich würde somit die Quellen nicht mehr korrekt zitieren - es handelt sich hier ja nicht um eine blosse Einheitenumrechnung wie zwischen torr und Pascal. Iridos 23:08, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # Weitere Anwendungen lieber Desinfektionsmittel schreiben (Absatz handelt ja größtenteils davon)
- Da hast du wohl recht. War mir nicht aufgefallen. Was nicht unter "Desinfektionsmittel" fällt habe ich nach oben verschoben. Nachtrag: Ah, ich weiss auch warum: vor einigen Wochen war noch in "Desinfektion" und "Bleichmittel" gegliedert. Das hatte ich aber rausgenommen, weil sich das teilweise ja nicht trennen lässt und es ja auch bloss zwei grosse Anwendungsbereiche gibt. Dabei war unter Desinfektion "Trinkwasser" und "sonstige" Iridos 22:41, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # In Organismen reagiert Chlordioxid leicht mit den Aminosäuren Cystein, Tryptophan und freien Fettsäuren[61][65], jedoch kaum, beziehungsweise nur langsam mit (viraler) RNA[66][67] oder der DNA von Sporen. Und was ist mit der DNA des Organsimus' selbst?
- Naja, DNA ist DNA, und wenn's nicht reagiert, dann reagiert's nicht. Aber erforscht wurde es halt an DNA, die in Sporen war, nicht an einer Lösung von Oligonucleotiden oder "Calf thymus DNA". Und deshalb sagt die Literatur halt auch leider nicht wirklich aus, ob es nicht reagiert, weil es nicht reagieren kann, oder weil es nie an die DNA in den Sporen gelangt, das selbe gilt für den Virus. Was man daraus allerdings schliessen kann ist, dass die Sporen/Viren nicht inaktiv wurden weil ihre DNA zerstört wurde. Eine Studie an nackter DNA wäre hier für definitive Aussagen vorzuziehen, die gibt's aber leider nicht. Im Menschen gelangt Chlordioxid wahrscheinlich nie zur DNA lebender Zellen, da gibt es vorher wohl einfach zu viel zu oxidieren, wie in den Experimenten an Affen gezeigt. Iridos 22:41, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # Reaktionsgleichungen: Am Anfang sehr viele, das überfordert jede OMA bzw. schreckt ab. Möglicherweise kann dieser Abschnitt nach hinten verschoben werden
- Du meinst "Darstellung"? Das ist laut Formatvorlage Chemie so vorgeschrieben (siehe Review auf der Artikel-Disk und Wikipedia:Formatvorlage_Chemikalien). Ich hätte es aus genau diesem Grund auch am Ende bevorzugt und hatte es vor dem Review weiter unten. Iridos 23:08, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # RK 2: Ozonloch: niemals Sachen wie "zwei Mal" hinter die Formel schreiben, lieber gleich in die Formel integrieren.
- Ich habe die Version wie im Paper eingebaut, wo die Formel wiederholt wird. Ein Anpassen der Reaktionsgleichung ist nicht gut, Reaktionsgleichungen müssen schon immer gekürzt sein. Iridos 22:41, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # verstehe nicht, warum auf Redirects verlinkt wird (z. B. diamagnetisch, Chlorat usw.)
- Siehe unten. Laut Richtlinien ist das kein Nachteil und sollte auch nicht gegen den Artikel sprechen Iridos 23:08, 17. Apr. 2010 (CEST)
- # Minuszeichen bei Formel im Text, z. B. Cl-, bitte immer mit dem wirklichen Minuszeichen (−) machen, also Cl–, sonst kaum lesbar
- Ersetzt Iridos 23:08, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Zunächst, -- Yikrazuul 12:07, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Nun , aber bei den Bildern muss ich insistieren: In Bezug auf Barrierefreiheit ist es prinzipiell egal, den Text in Pfade zu verwandeln. Man kann ja diese "Objekte" löschen und mit einer englischen, spanischen, usw. Version neu schreiben (ist ja eh net so viel). Aber so droht auch immer mal wieder die Gefahr eines svg-bugs...Grüße, -- ExzellentYikrazuul 18:09, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Na gut, die Bilder wandele ich noch um. Zugegeben, bei der Graphik, die ich geändert habe sieht es jetzt besser aus (MMN allerdings vorallem, weil die Schrift da ist, wo ich sie im SVG plaziert habe). SVG-Bugs koennen allerdings auch bei Pfaden auftreten - man sollte sein handeln nicht auf potentielle zukuenftige Bugs ausrichten ;). Text als Text hat halt schon viele Vorteile - z.B. Bearbeitbarkeit. Wenn man nicht weiss welche Schrift das ist, ist es schwierig, etwas zu ergaenzen ohne nochmal alles neu zu schreiben. Welche Bilder stören dich denn noch? Bei den anderen faellt es mir ehrlich gesagt nicht unangenehm auf. (Ist vielleicht auch etwas Betriebsblindheit vom viel draufschauen - wobei mein Hauptanliegen war, dass die Schrift auch verkleinert bereits zu lesen ist, ich denke man kann es dem Leser nicht zumuten auf jede Graphik zu klicken - das geht nur bei einzelnen, wo es aufgrund des Typ des Graphen unabdingbar ist). Iridos 07:01, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Info: Bitte, bitte NICHT in Inkscape-Format, sondern als normales svg speichern. Hatte gestern Probleme beim Probeöffnen!
- Es könnten noch das und das (Achtung, Format) gepfadet werden. Danke für deine Mühen, -- Yikrazuul 19:39, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Interessant - mit welchem Programm hattest du da Probleme? Nachdem die Wiki-Software damit genausogut klarzukommen scheint wie mit richtigem SVG hatte ich manchmal als Inkscape-SVG gespeichert, das macht ein Weiterbearbeiten mit Inkscape einfacher, da etwas mehr Information im SVG enthalten ist. Bei den Graphiken sieht die Schrift fuer mich eigentlich ok aus, kann ich aber noch umwandeln. Und mir faellt gerade auf: ich glaube du hast missverstanden, was ich mit Barrierefreiheit gemeint habe.Iridos 00:51, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Also, vgl. Bild rechts. Kuckstu auch hier. Grüße, -- Yikrazuul 20:12, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Interessant - mit welchem Programm hattest du da Probleme? Nachdem die Wiki-Software damit genausogut klarzukommen scheint wie mit richtigem SVG hatte ich manchmal als Inkscape-SVG gespeichert, das macht ein Weiterbearbeiten mit Inkscape einfacher, da etwas mehr Information im SVG enthalten ist. Bei den Graphiken sieht die Schrift fuer mich eigentlich ok aus, kann ich aber noch umwandeln. Und mir faellt gerade auf: ich glaube du hast missverstanden, was ich mit Barrierefreiheit gemeint habe.Iridos 00:51, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Na gut, die Bilder wandele ich noch um. Zugegeben, bei der Graphik, die ich geändert habe sieht es jetzt besser aus (MMN allerdings vorallem, weil die Schrift da ist, wo ich sie im SVG plaziert habe). SVG-Bugs koennen allerdings auch bei Pfaden auftreten - man sollte sein handeln nicht auf potentielle zukuenftige Bugs ausrichten ;). Text als Text hat halt schon viele Vorteile - z.B. Bearbeitbarkeit. Wenn man nicht weiss welche Schrift das ist, ist es schwierig, etwas zu ergaenzen ohne nochmal alles neu zu schreiben. Welche Bilder stören dich denn noch? Bei den anderen faellt es mir ehrlich gesagt nicht unangenehm auf. (Ist vielleicht auch etwas Betriebsblindheit vom viel draufschauen - wobei mein Hauptanliegen war, dass die Schrift auch verkleinert bereits zu lesen ist, ich denke man kann es dem Leser nicht zumuten auf jede Graphik zu klicken - das geht nur bei einzelnen, wo es aufgrund des Typ des Graphen unabdingbar ist). Iridos 07:01, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Nun , aber bei den Bildern muss ich insistieren: In Bezug auf Barrierefreiheit ist es prinzipiell egal, den Text in Pfade zu verwandeln. Man kann ja diese "Objekte" löschen und mit einer englischen, spanischen, usw. Version neu schreiben (ist ja eh net so viel). Aber so droht auch immer mal wieder die Gefahr eines svg-bugs...Grüße, -- ExzellentYikrazuul 18:09, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Huh, das ist nun *sehr* seltsam, denn ich verwende genau Inkscape 0.47 unter Debian - die selbe Version. Ich habe es jetzt als normales SVG gespeichert und dabei in Pfade umgewandelt - der Parser hat ja zum Glueck alle Versionen lesen koennen, auch wenn er mit Text immer noch nicht so gut zuerecht kommt. Iridos 22:30, 21. Apr. 2010 (CEST)
: Gut strukturiert und bequellt - der Gedankengang lässt sich beim Lesen gut nachvollziehen. Gute Arbeit! -- ExzellentDendroaspis 23:18, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Dito? Eine kurze Begründung, wo die Defizite für die Kriterien zu "Exzellent" gesehen werden? Iridos 23:22, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Meiner Meinung nach sind die letzten Kleinigkeiten jetzt behoben. Von mir ein dickes plus für die klare Formulierung - der Artikel liest sich sehr gut - ohne lange Aufzählungen und unnötige Satzgefüge.--Dendroaspis 15:25, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Danke, das freut mich Iridos 17:45, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Meiner Meinung nach sind die letzten Kleinigkeiten jetzt behoben. Von mir ein dickes plus für die klare Formulierung - der Artikel liest sich sehr gut - ohne lange Aufzählungen und unnötige Satzgefüge.--Dendroaspis 15:25, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Habe von Chemie nur wenig Ahnung, deswegen enthalte ich mich bei der Abstimmung. Aber nur mal als Hinweis: Gut ein Drittel der Verlinkungen im Artikel verweisen auf einen Redirect. das wäre bei dem ein oder anderem Link wohl in OK, aber in dieser häufung ist ist das für einen ausgezeichneten Artikel egal ob Lesenswert oder Exzellent, IMHO zu viel. --Jeses 00:19, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Hm, interessant wieso soll das einen Unterschied machen? Habe auch in keiner der Stilregeln wie z.B. WP:WSIGA je gesehen, dass man das vermeiden soll... Dass man nicht auf BKLs linken soll ist klar, aber Weiterleitungen? Ergibt sich irgend ein Nachteil daraus auf die Weiterleitung zu verlinken? Hm, ich sehe gerade Wikipedia:Verlinken#Gut_zielen und Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung. Das letztere rät übrigens in manchen Faellen ausdrücklich dazu auf Weiterleitungen zu verlinken. Die Seiten hatte ich allerdings wirklich zuvor nicht gesehen... insofern danke, das ist war interessant zu lesen. Dort wird jedoch auch ausdrücklich gesagt, dass eine Änderung von Weiterleitung -> Ziel nicht nötig/gewünscht ist, oder? (insbesondere wird von dort aus auch nochmal nach en:Wikipedia:Redirect#Do_not_.22fix.22_links_to_redirects_that_are_not_broken verlinkt) Iridos 00:46, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Links auf Weiterleitungsseiten sollten bei einem ausgezeichneten Artikel eigentlich nicht mehr auftauchen. Obige Hilfeseiten beziehen sich darauf, dass die Korrektur einer Weiterleitung als einziger Bearbeitungsgrund unerwünscht ist. Wenn im gleichen Zuge auch weitere Punkte bearbeitet werden – und an einem Artikel in der Auszeichnungskandidatur hat man normalerweise länger gearbeitet – ist die Korrektur des Links auf den Artikel durchaus erwünscht. Hintergrund ist die höhere Serverbelastung beim Aufruf von Weiterleitungsseiten (im Endeffekt werden zwei Seiten geöffnet wo eigentlich nur eine nötig ist). --Eschenmoser 10:28, 17. Apr. 2010 (CEST)
- P.S.: Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung beschreibt die Verlinkung auf Weiterleitungen wenn aus der Weiterleitung mal ein Artikel entstehen kann/soll. Bei beispielsweise Benzoylperoxid oder Reduzierter Druck wird dies sicher nicht eintreten. --Eschenmoser 10:33, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. --Jeses 18:42, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Zu der Serverbelastung (um die man sich ja laut diesen Texten keine Gedanken machen soll(!)): "In other words, while it's technically true that it's more expensive to follow a redirect than a direct link, it's only the tiniest hair more expensive. (For those who care, the actual number on a recent version of MediaWiki was 44 SELECT statements to follow a direct link versus 48 to follow a redirect.)" Mir war schon klar, dass nur bestimmte Redirects explizit gewählt werden sollen/müssen, die Texte sind aber auch recht klar darüber, dass andere Redirects herauszunehmen keine effektive Verbesserung für irgendetwas macht und deshalb auch unnötig sind. Ein einziger Edit entspricht in etwa 10000 Klicken auf Redirects anstatt normaler Links. Wenn du einen Tippfehler beseitigst verwendest du also die Serverkapazität fuer vielleicht ein Jahr (oder sogar mehrere?) Redirects in Chlordioxid - und wenn du den Tippfehler beseitigst machst du dir über die Serverbelastung ja auch keine Gedanken, oder? Iridos 22:07, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. --Jeses 18:42, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Hm, interessant wieso soll das einen Unterschied machen? Habe auch in keiner der Stilregeln wie z.B. WP:WSIGA je gesehen, dass man das vermeiden soll... Dass man nicht auf BKLs linken soll ist klar, aber Weiterleitungen? Ergibt sich irgend ein Nachteil daraus auf die Weiterleitung zu verlinken? Hm, ich sehe gerade Wikipedia:Verlinken#Gut_zielen und Hilfe:Weiterleitung#Verlinkung_auf_eine_Weiterleitung. Das letztere rät übrigens in manchen Faellen ausdrücklich dazu auf Weiterleitungen zu verlinken. Die Seiten hatte ich allerdings wirklich zuvor nicht gesehen... insofern danke, das ist war interessant zu lesen. Dort wird jedoch auch ausdrücklich gesagt, dass eine Änderung von Weiterleitung -> Ziel nicht nötig/gewünscht ist, oder? (insbesondere wird von dort aus auch nochmal nach en:Wikipedia:Redirect#Do_not_.22fix.22_links_to_redirects_that_are_not_broken verlinkt) Iridos 00:46, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Eine sehr schöne Arbeit. Unglücklich halte ich den ganzen Abschnitt "Textilbleichung". Lt. Text wird Chlordioxid gar nicht verwendet, die versteckten Kommentare zeigen, dass der Autor her selbst ratlos ist. Erst sind synthetische Fasern farblos, dann folgt eine Rezeptur zu deren Bleichung. Wenn ich den Text richtig verstehe entsteht das Chlordioxid zwar beim Bleichvorgang aus Chlorit hat aber für die Bleichwirkung keine Bedeutung. Demzufolge könnte man den ganzen Abschnitt streichen oder zumindest stark eindampfen. Leider fehlen die eigentlichen Giftwirkungen bei Inhalation. Die "Reaktion mit dem Magensaft" ist mir auch schwammig, zumal offenbar bereits eine Reaktion mit dem Speichel erfolgt. -- LesenswertUwe G. ¿⇔? RM 12:24, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Textil: Das war in dem Bemühen, Vollständigkeit zu erreichen. Irgendwo muss der Vorgang wohl beschrieben sein - ich konnte kein Buch oder eine andere Quelle finden, die den Vorgang ausführlich und umfassend beschreibt. Ist zum Glück wohl nicht so schlimm, weil nach dem was ich gefunden habe Wasserstoffperoxid oder immer noch Chlor das bevorzugte Bleichmittel ist und Natriumchlorit/Chlordioxid nur eine Nebenrolle spielen. Ich habe mal etwas eingedampt, schau's mal an, wenn's nicht besser ist, nehme ich den Abschnitt ganz raus. Dazu, dass Synthetik nicht gebleicht werden muss, aber dann gebleicht wird: Mischstoffe. Und doch: Unter diesen Bedingungen entsteht Chlordioxid, welches ein stärkeres Oxidationsmittel als Chlorit ist. Das heisst es hat eine stärkere Bleichwirkung als Chlorit und kann mit Farbstoffen reagieren, die nicht mit Chorit reagieren.
- Magensaft: Ich sehe nicht, was daran schwammig ist, sie haben über einen Schlauch den Affen eine Chlordioxid-Lösung in den Magen gegeben und dann die Magenflüssigkeit wieder abgepumpt. Speichel hat damit nichts zu tun, ausser das er immer wieder verschluckt wird.
- Giftwirkung bei Inhalation: gibt es nicht viel zu sagen, es ist ein reaktives Radikal und führt somit (wie wohl jede sehr reaktive Verbindung, vergl. z.B. Brom) zur Schädigung - bzw "Irritation" laut hier S.17ff, mit den absehbaren Folgen Schleimbildung, Entzündung, toxisches Lungenödem, ARDS. Da du eher aus der Richtung Medizin zu kommen scheinst (so zumindest laesst das RM" vermuten), kannst du vielleicht anhand der Literatur etwas vorschlagen? Literatur dazu sehe ich das oben genannte und [6] Zumindest bis zu dem Datum sollte man das wohl als vollständig ansehen - alles andere ist meine TF, wobei man natuerlich die Schlussfolgerung, dass alle sehr reaktiven Gase aehnliche Schaeden verursachen auch als trivial ansehen kann... In dem Artikel wird speziell zum Mechanismus der Schaedigung jedoch nichts gesagt. Iridos 22:07, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Hab mir das nochmal angeschaut und den Textil-Abschnitt ganz rausgenommen. Hier ist die vorherige (eingedampfte) Version. Wenn es keine bedeutende Rolle spielt, braucht es wohl auch keinen Abschnitt. Iridos 03:12, 18. Apr. 2010 (CEST)
LesenswertUmfassender Artikel zu einer interessanten Chemischen Verbindung, der deutliches Potential zum Exzellenten aufweist. Teilweise sollte der Text noch etwas gestrafft und stärker bequellt werden. Die Einleitung liest sich derzeit ein wenig holprig. --Eschenmoser 19:45, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Hm, wo sollte denn gestrafft werden? Der Artikel ist ja an sich nicht überlang... den Textilabschnitt habe ich gekürzt und kann ich noch ganz rausnehmen, wenn das gewünscht wird. Die Desinfektion in der Bibliothek habe ich auch um die Hälfte gekürzt. Nachtrag: Der Textilabschnitt ist jetzt ganz rausgeflogen
- Zu Einzelnachweisen: Das macht mich ein wenig Ratlos. Der Artikel hat für seine Länge bereits überdurchschnittlich viele Einzelnachweise - nur sehr umstrittene Themen haben manchmal noch mehr. Ich konnte gerade keinen einzigen exzellenten Artikel finden, der ein höheres Einzelnachweis/Text-Verhältnis hat z.B. Chemie: Alkane Americium Ammoniak usw. usw. - alle haben, obwohl oft länger, weniger Nachweise. Wo vermisst du denn noch welche? Normalerweise stammen Sätze, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind entweder aus der gleichen Quelle wie im Satz vorher, oder aus den in "Literatur" angegebenen Büchern. Nachtrag Bin nochmal ueber die Einleigung gegangen. Es ist jetzt etwas laenger, aber auch etwas glatter. Iridos 22:07, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Nach Überarbeitung nun: . -- ExzellentEschenmoser 11:38, 24. Apr. 2010 (CEST)
Für mich . Lange nicht mehr so einen ausführlichen und interessanten Stoffartikel gelesen. Mit vielen Refs habe ich kein Problem. Die Holprigkeit der Einleitung könnte durch Kürzung beseitigt werden. -- ExzellentAyacop 19:58, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Danke fuer's Lob. :) Was denn kürzen? Es scheint mir so knapp wie moeglich formuliert und ich denke auch nicht, dass es verzichtbares gibt. (Naja, vielleicht bei der Begriffsdefinition, aber da denke ich, dass alle wichtigen Synonyme genannt sein sollten) So wie ich das sehe kam die "Holprigkeit" dadurch zustande, dass ich versucht hatte die alternativen Bezeichnungen "knapper als moeglich" zu formulieren. Nachdem ich die Information jetzt auf 1-2 Saetze mehr verteilt habe (Dank an Ra_ike fuer das 'Aufbrechen' der bestehenden Satzstruktur dort), ist es glaube ich auch nicht mehr holprig. (Wobei ich zugegebenermassen die Einleitung so oft gesehen habe, dass da eine gewisse Betriebsblindheit herrscht) Iridos 17:45, 21. Apr. 2010 (CEST)
auch von mir habe mal einen vorschlag für die einleitung auf die disk gestellt wichtig finde ich das das im Ozonloch weg kommt und die verwendung der FCKW braucht es dort auch nicht. Bei der darstellung würde ich die Einleitung kürzer fassen d.h. nur den ersten Satz und die anderen beiden Absätze mit der Reinheit und so in die abschnitte großtechnische und trinkwasseraufbereitung einsortieren dann fallen auch noch ein paar Dopplungen weg. Den satz Das ist zwangsläufig der Fall, wenn Natriumchlorit selbst durch Reduktion von Chlordioxid in alkalischer Lösung hergestellt wird nebens reaktionsgleichung würde ich da einfach weglassen das gehört eher unter reaktionen. -- ExzellentSaehrimnir 17:17, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Es faellt mir wirklich schwer festzustellen, was du eigentlich kritisierst, das die von dir vorgeschlagenen Aenderungen beheben sollen. Vielleicht waere es gut wenn du jedesmal ersteinmal sagst, was der konkrete Kritikpunkt ist, bevor du eine Loesung vorschlaegst? Was ist z.B. "das im Ozonloch", das weg soll? Und warum? Die FCKWs stehen dort, weil das eines der gross in der Presse breitgetretenen Themen war. Es hiess (soweit ich mich erinnere) eigentlich nie "chlorierte Kohlenwasserstoffe", sondern es waren immer Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder "FCKW", weil die aufgrund grossflächigem Einsatz als Kaeltemittel wohl Hauptverantwortlich waren. Ich sehe auch sonst nicht, dass die Einleitung nutzlose Informationen angibt oder zu lang ist. Hier die Aufschluesselung; die Einleitung ist momentan wie folgt aufgebaut:
- Absatz 1: Begriffsdefinition (Satz 1 Definition; Satz 2 Synonym eins; Satz 3 Synonym zwei). Absatz 2: Stoffbeschreibung (Satz 1. Gas/Aussehen/Geruch; Satz 2. Explosivitaet und Handhabung; Satz 3. Reaktivitaet) Absatz 3: Anwendungen (Satz 1. Ueberleitung v. Eigenschaften; Satz 2. Verwandschaft zu Chlor; Satz 3. Zellstoffbleiche; Satz 4. Trinkwasserdesinfektion) 4. Absatz: Ozonloch (Satz 1. Entstehung; Satz 2. Bedeutung).
- Das scheint mir eigentlich alles sehr stimmig und auch nicht uebermaessig ins Detail gehend. Der Abschnitt "Ozonloch" ist etwas ueberraepraesentiert, das liegt aber daran, dass die Grundlagen des Themas zumindest angerissen werden muessen.
- Die einleitenden Saetze zur Darstellung: Warum ist dir das zu lang? Man koennte sicher Teile davon anderswo unterbringen, allerdings geht momentan (trotz Seitenbemerkungen) relativ gut ein "roter Faden" durch den Text und das ist nach Umstellen eventuell schwer wieder hinzubekommen. Auch ist der Abschnitt "Darstellung" natuergemaess etwas droege und voller OMA-unfreundlicher Reaktionsgleichungen — die einleitenden Saetze sollen denjenigen einen Ueberblick geben, die das nicht lesen (oder beim Lesen abschalten oder es nur ueberfliegen). Wo siehst du dort Dopplungen? Was ich auch nicht verstehe ist dein Kommentar [dieser Satz] gehoert unter Reaktionen - dies ist im Abschnitt Darstellung und was ich da sage ist, dass ein grosser Teil des Chlordioxid zur Trinkwasseraufbereitung "aus Chlordioxid" hergestellt wird — und zwar ueber eine "Speicherform" Natriumchlorit. Ich wollte nicht schreiben Das ist zwangsläufig der Fall, weil Natriumchlorit selbst durch Reduktion von Chlordioxid in alkalischer Lösung hergestellt wird, da man Natriumchlorit sicher auch anders darstellen kann und ich nichts definitives gesehen habe, wieviel Prozent so hergestellt werden — die Herstellung aus Chlordioxid ist wohl aber durchaus die uebliche und zur Trinkwasseraufbereitung hat man dann den Syntheseweg Chlorat → Chlordioxid → Chlorit → Chlordioxid. Ich denke, das erklaert sehr gut warum bestimmte Herstellungsmethoden nur fuer bestimmte Einsatzgebiete geeignet sind und gehoert auch an diese Stelle. Wenn das so nicht klargeworden ist, sollte ich den Absatz vielleicht nocheinmal ueberarbeiten um Moeglichkeiten fuer Missverstaendnisse auszuraeumen. Iridos 03:00, 3. Mai 2010 (CEST)
- Ich koennte nach der Reaktionsgleichung noch den Satz ergaenzen: Natriumchlorit dient dann als eine stabile Verbindung umd Chlordioxid speichern und transportieren zu können, gleichzeitig kann durch die Zwischenstufe eine Aufreinigung erreicht werden Iridos 07:49, 4. Mai 2010 (CEST)
- Da du mir um ca. 11 Uhr am 3. Mai auf der Diskussionsseite geantwortet hast und meine Antwort hier nicht gesehen hast, schlage ich vor, wir fuehren die Diskussion dort fort. Bei meinem Nachtrag hier am 4. Mai hatte ich deine Antwort dort wiederum nicht gesehen.... Iridos 06:27, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ich koennte nach der Reaktionsgleichung noch den Satz ergaenzen: Natriumchlorit dient dann als eine stabile Verbindung umd Chlordioxid speichern und transportieren zu können, gleichzeitig kann durch die Zwischenstufe eine Aufreinigung erreicht werden Iridos 07:49, 4. Mai 2010 (CEST)
- Gute Struktur und inhaltlich entsprechend.-- Exzellentwdwd 23:54, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Guter Stil, Struktur und sehr informativ. -- ExzellentLP mAn 13:11, 1. Mai 2010 (CEST)
- gefällt mir. Und bitte gleich die nächsten Artikel vornehmen ;-) -- ExzellentAlchemist-hp 16:37, 1. Mai 2010 (CEST)
- Hervorragend recherchiert, gut geschrieben und bebildert, ohne Frage exzellent. –- ExzellentSolid State «?!» 09:26, 5. Mai 2010 (CEST)
Der Artikel ist exzellent mit 10 und 2 Exzellent. Details zur exzellenten Version finden sich am Ende des Artikels. -- LesenswertKauk0r 16:03, 5. Mai 2010 (CEST)
Textilbleiche mit Natriumchlorit
[Quelltext bearbeiten]Als Färbereileiter konnte ich in einer Strumpffärberei umfangreiche Erfahrungen sammeln. Beim Bleichen von Wolle und Baumwolle mit Wasserstoffperoxid stellten wir Bedingungen ein, die eine "langsame" und gleichmässige Produktion von O1 in der Bleichflotte ergaben. Z.B.: 50 Kg Ware (Strümpfe) im Behälter, etwa 600 Liter Wasser. 2 Liter H2O2 (35%ig) dazu geben, mit Ammoniak (etwa 1 Liter) pH 9 einstellen, anschliessend (Wollstrümpfe) auf 50 Grad C heizen (bei Baumwolle auf 60 Grad C) und etwa 1 Std. diese Temperatur halten.
Beim Bleichen mit Nariumchlorit wird ähnlich vorgegangen, siehe: Andreas Agster, Färberei- und textilchemische Untersuchungen Zehnte Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1983 ISBN 3-540-03714-4 Seite 138: Die Bleiche mit Natriumchlorit... Wird im saurem Medium, bei pH - Werten zwischen 3,5 und 4 durchgeführt. ? Temperatur, Zeit?
Im MELLIAND TEXTILBERICHTE werde ich mal nachsehen, sind keine Geheimnisse.
Grüsse an alle hier --Voss-seligenstadt 23:15, 22. Mär. 2011 (CET)
- So etwas sollte gemäß WP:WWNI Punkt 9 und WP:RLC#Versuchsbeschreibungen in Wikipedia-Artikeln nicht angegeben werden. Viele Grüße --Orci Disk 23:22, 22. Mär. 2011 (CET)
Nun, unter "Lesenswert" wurde die Bleiche mit Natriumchlorit behandelt ... Sollte auch keine Anleitung werden, sondern nur eine Untermauerung des Teils "Bleiche". Wir färbten Mischfasern, nur die Naturfasern wurden gebleicht. Ein Färber geht da ganz anders heran, da sind meine Ausführungen hier eher laienhaft. Grüße --Voss-seligenstadt 23:55, 22. Mär. 2011 (CET) Nochwas zum Zerknall von Bleichapparaten. Nachdem die ersten geschlossenen Behälter TROTZ Überdruckventil während des Bleichvorgangs geborsten waren, baut man heute Berstscheiben mit einem Containment (Platz für die austretende heisse Flotte) in oder an diese Apparate. Die Färbeapparate zerknallten im Bereich von 100 Grad C bei der Wasserstoffperoxidbleiche. Man sprach damals von plötzlich mengenmässig extremer Freisetzung von Sauerstoff. Ähnliches könnte ich mir auch bei der Bleiche mit Natriumchlorit und anderen Sauerstoffspendern im Bereich von 100 Grad C - oder auch bei anderen Temperaturen - vorstellen, das Gewerbeaufsichtsamt würde bestimmt eine Berstscheibe vorschreiben. --Voss-seligenstadt 10:53, 23. Mär. 2011 (CET)
- Ich denke auch nicht, dass er das so genau in den Artikel schreiben wollte (sonst hätte er es ja gemacht)... insofern ist der Verweis auf WP:WWNI eher unangebracht.
- Die Textilbleiche hatte ich bei der Kandidatur noch als eigenen Unterpunkt drin - jedoch habe ich dann nach Kritik bei der KALP-Kandidatur auch zugestanden, dass der Abschnitt aufgrund fehlender Quellen qualitativ minderwertig ist. Da die Textilbleichung mit Chlordioxid/Natriumchlorit laut einer dieser Quellen nur eine sehr geringe Bedeutung hat, kam daraufhin mein Beschluss den Abschnitt ganz rauszuschmeissen- zu sehen hier (Die KALP-Diskussion ist oben noch hier auf der Diskussionsseite zu sehen).
- Meine Literatursuche zur Textilbleiche (egal ob mit Chlorit oder anders) war insgesamt sehr bescheiden ausgefallen - gerade Lehrbücher habe ich gar nicht gefunden: die hätten auch die geschichtliche Entwicklung aufgezeichnet z.B. an der Stelle, als beim Papier die Chlorbleiche praktisch abgeschafft wurde.
- Naja, so war das nichts - eine Bleichvorschrift mit Chlorit hatte ich auch gefunden, was fehlt sind:
- Prozentualer Anteil von Chlorit/Chlordioxid-Bleichung an der gesamten Bleichung, hat es überhaupt eine Bedeutung
- Aufschlüsslung nach Textil-Art
- Aufschlüsslung nach Ländern
- Historische Entwicklung, gerade auch vs. Chlorbleiche
- Vorteile/Nachteile gegenüber anderen Bleichmethoden
- Prozentualer Anteil von Chlorit/Chlordioxid-Bleichung an der gesamten Bleichung, hat es überhaupt eine Bedeutung
- Das von dir genannte Buch von 1983 ist ja nun auch nicht mehr gerade taufrisch... Leider gibt es hier bei mir am Ort kein Exemplar laut hier jedoch an der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe... Orci, Lust auf einen Spaziergang?
- Ansonsten: Ich hätte immer noch gerne einen Abschnitt über Textilbleiche hier im Artikel, sonst hätte ich damals keinen geschrieben. Wenn du genügend Literatur ranschaffen kannst, dass sich etwas anständiges schreiben läßt, mache ich das auch gerne. Gruss Iridos 14:48, 25. Mär. 2011 (CET)
Da mir die Bücher gehören, darf ich auch daraus zitieren oder auch mal was rausscannen; schreib mir mal ne Mail an [email protected], ich schicke Dir was zu oder leihe auch mal ein Buch aus. Neue Literatur gibts praktisch nicht in Deutsch, eher in chinesisch oder so; 97% aller Polyesterfasern werden heute im asiatischen Raum hergestellt, allerdings kenne ich noch eine Färberei hier in der Nähe, die überlebt hat. Das Buch W.Bernard, Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien, Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York 1966 ist eine gute Adresse, Münchberg, Staatl. Textilfach - und Ingenieurschule - ganz relevant. Das Alter des Buches ist praktisch ziemlich der neueste Stand; grundsätzlich ist ausser ein paar Farben oder Spinnverfahren, die sich kaum von den alten unterscheiden, nichts neues dazugekommen; die uralten Färbeapparate haben heute den 3. oder 4. Satz Elektrik / Elektronik und unterscheiden sich bezüglich Mechanik nicht wesentlich von den allerneuesten. Seite 150, Baumwollbleiche: Zunächst wird auf die Chlorbleiche eingegangen. Dann S. 152: Bleichen mit Natriumchlorit. "Die Natriumchloritbleiche hat in den letzten Jahren wegen ihrer Betriebssicherheit und Faserschonung zum Bleichen von nativen und regenerierten Zellulose - sowie synthetischen Fasern weite verbreitung gefunden. Das Produkt kommt als weißes Pulver oder Lösung in den Handel. Das Pulverprodukt lässt sich leicht transportieren, muß jedoch geschlossen aufbewahrt werden, da es sich durch Säuredämpfe zersetzt und beim Verschmutzen durch organische Substanzen wie Stroh, Holz, Textilfasern usw. zum Entflammen neigt. Die Pulvermarken enthalten meist 80% NaClO2, der Rest sind Korrisionsschutzmittel und Inhibitoren die das Entflammen einschränken. Die flüssigen, schwächeren Produkte enthalten noch Stabilisatoren oder Aktivatoren. Die bisher nicht bis ins letzte geklärten Oxydationsvorgänge beruhen wahrscheinlich auf der bleichenden Wirkung des Chlordioxyds und der chlorigen Säure. Das sich bei sinkendem pH-Wert bildende ClO2 bewirkt wahrscheinlich überwiegend den Bleicheffekt, wogegen die chlorige Säure, die erst bei pH - Werten über 5 eine gewisse Bleichwirkung zeigt, weniger in Frage kommt (Abb. 164) (Anmerkung: Abb. 164. Einfluß von Temperatur und pH- Wert beim Zerfall von Natriumchlorit, bezogen auf eine Einsatzmenge von 1 g/l NaClO2 100%ig , 80 Grad pH3, 80 Grad pH4, 60Grad pH3, 80Grad pH5, 60 Grad pH4, 60 Grad pH5, 40 Grad pH3, 40 Grad pH 4, 40 Grad pH5) (Anmerkung: Andreas Agster Färberei - und textilchemische Untersuchungen, zehnte Auflage, schrieb auf Seite 138: Die Reaktionsvorgänge waren bis vor kurzem noch sehr umstritten, konnten aber nunmehr von AGSTER und Mitarbeitern aufgeklärt werden. Danach sind weder das Chlordioxyd noch das Chlorition als bleichendes Agens anzusehen; sondern neben Spuren von HOCL nur die chlorige Säure. in Gegenwart von Bleichgut gibt diese ihren Sauerstoff ab und geht in Salzsäure über: HCLO2 - HCL O
So, aber weiter mit der Praxis, Seite 152: Für die Bleiche sind pH - Werte von 2 - 4 und Temperaturen zwischen 40 und 80 Grad C am günstigsten. Durch weitere Temperatursteigerung wird das verstärkt entstehende ClO2 nicht mehr von der Flotte absorbiert, entweicht und geht damit als Bleichmittel verloren. Zur Einstellung des günstigsten pH - Wertes werden hauptsächlich Ameisen - und Essigsäure verwendet, für Spezialverfahren werden auch andere Produkte eingesetzt. Die Verwendung von Mineralsäuren führt meist zum schnellen Zerfall des Chlorits und damit zu ungenügenden Bleicheffekten. Es können jedoch auch Salze anorganischer Säuren wie z.B. Monoammonphosphat verwendet werden. Für die diskontinuierliche und viele kontinuierliche Verfahren hat sich als pH - Aktivator vor allem die Ameisensäure bewährt. Die diskontinuierliche Chloritbleiche kann auf allen für das Bleichen und Färben übliche Maschinen und Apparaten durchgeführt werden, wenn zum Bau dieser Aggregate die entsprechenden Werkstoffe verwendet werden. Da auch bei Temperaturen unter 80 Grad C Chlordioxyd entweicht, sollte vornehmlich geschlossene Konstruktionen den ovvenen Apparaten vorgezogen werden. Man bleicht Baumwolle meist mit: 1-3,5% Natriumchlorit Plv. oder 3 - 7 % Natriumchlorit flüssig 0,5 - 1,5 g/l Chloritstabilisator 0,3 - 0,8 ml / l Ameisensäure 85% ig bei pH 3,5 in Flottenverhältnissen 1:5 - 1:30. Der vorgeschriebene pH - Wert muß evtl. durch Nachsatz von weiterer Säure gehalten werden. Durch Zusatz von Netz-und Waschmitteln wird ein guter Weißgrad erreicht und daneben die Reinigung des Materials beschleunigt. Man geht in das mit den Zusätzen bestellte Bad bei 40 Grad C ein, treibt innerhalb von 30 Min. auf 80 - 85 Grad C und bleicht bei dieser Temperatur 45 - 60 Min. Anschliessend wird gründlich heiss und kalt gespült.
Das geht dann weiter bis auf seite 156, dann folgt die Wasserstoffperoxidbleiche für Baumwolle. Man findet selbstverständlich auch die Wollbleiche etc. in diesem Buch, aber das wird dann hier zu lang. Grüsse --88.68.216.199 11:28, 26. Mär. 2011 (CET) --Voss-seligenstadt 11:35, 26. Mär. 2011 (CET)
melliand Textilberichte 11-12 2004 Postadresse 60264 Frankfurt, Mainzer Landstr. 251, Tel. 069 7595-01, Seite 880 "Elektrochemisches Bleichen in der Veredelung" Oxidative Bleichverfahren Die bis vor einigen Jahren weit verbreiteten Bleichverfahren unter Verwendung von oxidierten Chlorverbindungen - Hypochlorit, Chlordioxid - sind aufgrund der Abwasserbelastung durch AOX im Textilbereich weitestgehend verschwunden. Heute werden üblicherweise anorganische oder organische Peroxide - Wasserstoffperoxid, Persäuren - verwendet. Im Bereich der Textilwäsche sind Perboratverbindungen und Percarbonate verbreitete Bleichchemikalien. Oxidative Bleichprozesse unter Verwendung von Chlorverbindungen, insbesondere Hypochlorit, werden heute nur mehr für besondere Einsatzbereiche verwendet. Hier ist die Bleiche von indigogefärbten Jeans als besonders wichtiger Einsatzbereich zu nennen.
Jedenfalls ists in Deutschland schwierig geworden, Natriumchlorit 80%ig oder 90%ig als Pulver oder Schuppen zu bekommen. Als 25%ige Lösung kein Problem. Ab China eine Schiffsladung Schuppen 80%ig oder 90%ig zu ordern ist allerdings ein Kinderspiel. Das spricht eher dafür, dass es in der EU zwar verdrängt wurde, aber dort, wo die Textilien herkommen, eher weniger. --Voss-seligenstadt 16:41, 26. Mär. 2011 (CET)
- Hm, dass die chlorige Säure bleichen soll, finde ich etwas ungewöhnlich - vielleicht bei den dort verwendeten hohen Temperaturen aber möglich. Da stellt sich jedoch sofort die Frage, ob das überhaupt in den Artikel "Chlordioxid" reinsollte (bzw. in welchem Umfang - man könnte ja auch auf Natriumchlorit verweisen. Eventuell wäre ein eigener Artikel für "acidified sodium chlorite" - für Mischungen aus Chlorit schwacher Säure die richtige Addresse... Die sind irgendwo weder Fisch noch Fleisch - zwar bestehen sie zum größten Teil aus Chlorit, doch für die meiste Wirkung verantwortlich ist wahrscheinlich das reaktivere Chlordioxid.
- Dass beim gekauften 80% Natriumchlorit die anderen 20% "Korrisionsschutzmittel und Inhibitoren" sein sollen halte ich auch für verdächtig - Natriumchlorit wird fast immer 80%ig verkauft, der Rest ist herstellungsbedingt Kochsalz. Eine Abtrennung ist wohl zu teuer oder schwierig.
- Das andere ist - gibt es nicht irgendwo eine Statistik darüber, wie hoch der prozentuale Anteil der verschiedenen Bleichmethoden ist (und auch wieviel gar nicht gebleicht wird?). Sowas ähnliches wie der Artikel bereits für die Zellstoffbleiche hat - davon würden auch die entsprechenden Artikel zur Textilverarbeitung/bleiche profitieren.
- Du schreibst " 97% aller Polyesterfasern werden heute im asiatischen Raum hergestellt" - nach meinem Verständnis bleicht man Kunstfasern nicht, weil die eh als Polymere farblos hergestellt werden?
- Danke erstmal für den vielen Text - ich sehe allerdings da noch nicht so ganz das nötige Material für einen Abschnitt - das von dir zitierte ist zwar einiges ausführlicher als das, was ich damals hatte, enthält aber essenziell das selbe (und das war ja zu wenig/zu verworren).
- "textile research journal" klingt ja auch ganz interessant, da stöbere ich mal noch - Email von mir kommt auch noch. Gruss Iridos 21:57, 29. Mär. 2011 (CEST)
Nun, 90%iges Natriumchlorit ist für Lebensmittelbehandlung? / Desinfektion / oder in der Medizin etc. zu finden. (MMS z.B.) 100%iges soll als Trockensubstanz nicht herstellbar / transportierbar sein. Und die Flüssigmarken werden aus ? 80% igem? wohl hergestellt (nehme ich an). http://german.alibaba.com/product-gs/sodium-chlorite-25-31-80-90--214299881.html http://german.alibaba.com/products/sodium-chlorite.html Mit den 97% Polyesterfasern im asiatischen Raum, da muss ich etwas weiter ausholen. Ich wollte hiermit ausdrücken, dass die Textilbe - oder Verarbeitung bei uns extrem an Bedeutung verloren hat. Baumwolle als Ballen zu verarbeiten, das ist hierzulande praktisch verschwunden. Webereien oder Maschenwarehersteller gibts noch als Nischen, gaanz wenige noch. Aber Lohnfärber, die gibts auch noch (ein paar). Üblicherweise wurde die Baumwolle während der "Einzelfaserbearbeitung" (aufschliessen, waschen etc.) auch gebleicht, sofern erforderlich (wenn helle Stoffe daraus hergestellt werden sollten). Aber man kann auch ungebleichte Baumwolle zu Stoffen verarbeiten. Und das, was man in Deutschland macht, ist z.B. Baumwollstoffe einkaufen, (gewebt oder Maschenware), und dann weiterverarbeiten oder zum weiterverarbeiten vorbereiten. Dann kann es vorkommen, dass auch hierzulande noch gebleicht wird (eine Rolle Stoff, z.B. Mischgewebe). Und anschliessend gefärbt, oder bedruckt. Oder mit optischen Aufhellern noch weisser gemacht. Beim Bleichen wird die Naturfarbe der Naturfaser zerstört. Es gibt mehrere Wege, Farbstoffe zu zerstören. Einmal sie zu oxidieren (In Rotweinländern wurde den Waschmitteln Chlor zugesetzt, um Rotweinflecken zu zerstören, heute wahrscheinlich Natriumperborat, welches Sauerstoff abspaltet), oder es wird reduziert (z.B. Hydrosulfit). Das Oxidiermittel kann auch Ozon sein, oder Wasserstoffperoxid, oder Kochsalz, welches man durch die Elekrtolyse aufspaltet. Oder Chlorgas wie hier beschrieben. Papier ist aufgelöster Baum (Holz), und aus Baum wird die baumwollähnliche Viskose hergestellt (auch Rayon etc., für die Gummireifen). So unterscheiden sich die Bleichverfahren bei Papier oder Viskose nicht wesentlich von der Baumwollbleiche; es geht auch hier um das Zerstören des (bauartähnlichen) Naturfarbstoffes. Auch alle anderen Naturfasern haben diese Farbstoffe mehr oder weniger und werden ähnlich behandelt, wobei Wolle da sehr empfindlich ist. Wenn Polyester oder Polyamid oder Elasthane mit Naturfasern als Mischgewebe vorliegen, ist der Effekt immer der, dass der Wolle / Baumwollanteil / Flachsanteil oder welche Naturfasern dort auch vorliegen, heller werden, während in den synthetischen Fasern praktisch keine Farbunterschiede erkennbar werden. Grüsse --Voss-seligenstadt 12:05, 3. Apr. 2011 (CEST) Jim Humble verwendet in seinem Buch 80%iges Natriumchlorit und stellt damit ettiketiert durch Zugabe von destilliertem Wasser eine 28%ige Natriumchloritlösung her, die er selbst als 22,4%ig angibt. Er gibt bei der Gesamtmenge Trockenpulver oder Schuppen (100%) an, dass darin 19% Tafelsalz enthalten sei (Natriumchlorid)und 1% andere Natriumsalze seien, die allerdings unschädlich seien. Gleichzeitig verweist er auf die Vorbehandlung mit Säure, um überhaupt die Bildung von Chlordioxid bez.w. Sauerstoff zu ermöglichen. Er gibt den pH - Wert der 28% igen (bez.w. 22,4%igen) Lösung mit pH 13 an und stellt zum Aktivieren mittels Säure (C6H8O7 oder C4H6O6) einen pH - Wert von 4,5 ein, der 3 Minuten beizubehalten sei. Irgendwie bringe ich das in den Bezug zu Agster; das NaClO2 verwandelt sich vermutlich erstmal zur Zwischenstufe der Chlorigen Säure HCLO2 und diese zerfällt dann - wie ich vermute - zu O1 O1 und sonstigem. Aber das gehört weniger zur Textilbleiche sondern eher zum Verständnis, wie die Vorgänge tatsächlich ablaufen könnten. Dazu schreibt Jander Blasius im "Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, 12. Auflage, 1985 auf Seite 154: Wäßrige Lösungen der hypochlorigen Säure entstehen beim Einleiten von Chlor in Wasser: CL2 H2O HOCL CL H . HCLO und ihre Salze sind starke Oyidationsmittel. Und Andreas Agster schrieb ja: Die Reaktionsvorgänge waren bis kurzem noch sehr umstritten ... Danach sind weder das Chlordioxyd noch das Chlorition als bleichendes Agens anzusehen, sondern neben Spuren von HOCL nur die chlorige Säure. In Gegenwart von Bleichgut gibt diese ihren Sauerstoff ab und geht in Salzsäure über: HCLO2 - HCL O2
Demnach muss das NaClO2 erstmal zerfallen und ClO2 abspalten, durchs Wasser gehen und mit diesem HCLO2 bilden, dieses muss dann zerfallen zu HCL und zwei Sauerstoffatome, die die eigentliche Bleicharbeit dann leisten. Oder ists so, dass das ClO2 erstmal zu Cl2 und 4 X O1 zerfällt, (dabei mit dem Sauerstoff bleicht), und das ClO2 dann wieder zu HCLO2 wird, um dann zum 2. Mal durch Sauerstoffabgabe zu bleichen... Iridos, ich glaube, da musst Du nochmal nacharbeiten ... Grüße --Voss-seligenstadt 12:59, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Hm, nö, denke nicht, dass ich groß was nachbessern muss... zumindest garantiert nicht _so_, den so ist es falsch. Chlordioxid ist in Wasser als molekulares Chlordioxid löslich, ohne zu dissoziieren. Es wirkt direkt als Oxidationsmittel, wird dabei ein Elektron übertragen, so reagiert es Chlordioxid->Chlorit. Das steht unter Chlordioxid#Chemische_Eigenschaften: "Abhängig vom Reduktionspartner entstehen Chloride (Cl–), Chlorite (ClO2–) oder Hypochlorite (OCl–).".
- Warum Natriumchlorit nur 80%ig ist, habe ich mir bisher keine großen Gedanken gemacht - spielt für den Artikel Chlordioxid auch keine Rolle. Wenn ich das mal grad nachschaue: [www.sigmaaldrich.com Sigma-aldrich] verkaufen es auf jeden Fall "80% p.a." - puriss p.a.== "Reinst, für die Analyse". Sie geben als Herstellungsreferenz an: R. Bock Aufschlussmethoden der anorg. & org. Chemie Weinheim , (1972) und 2. Z. Sulcek, P. Povondra Methods of Decomposition in Inorganic Analysis (Fluka 99801) , (1989), bzw. Merck 14,8600. Der Merck index schreibt dann: Literature References: Prepd on a commercial scale by passing chlorine dioxide into a soln of sodium hydroxide contg carbonaceous matter and lime: Vincent, US 2092944; US 2092945 (both 1937 to Mathieson). Review of manuf and properties: Kesting, Pulp Paper Mag. Can. 53, no. 8, 99-104 (1952); of toxicology and human exposure: Toxicological Profile for Chlorine Dioxide and Chlorite (PB2003-101465, 2002) 182 pp.
- Laut dieser Quelle [7] wird dem Natriumchlorit 20% Kochsalz zugesetzt, um es sicherer und besser handhabbar zu machen.
- Und naja, der Humble... der schrieb viel, wenn der Tag lang war - und dass er die Reaktion Chlorit--Säure-->Chlordioxid als persönlichen Triumph angibt ist auch so ein Witz... allerdings noch mehr seine "Optimierungsversuche" der dafür verwendeten Säure - das Salzsäureverfahren gibt es schon lange. Auf seinen Quatsch möchte ich aber nicht weiter eingehen. Und du hast die Reaktionen auch nicht richtig hinbekommen. Chlorige Säure zerfällt zu Chlordioxid, wie du im entsprechendem Artikel gleich ganz oben nachlesen kannst - darauf beruht ja die Herstellung von Chlordioxid aus Natriumchlorit mit Salzsäure. Hypochlorige Säure ist etwas ganz anderes als chlorige Säure. Das geht bei dir irgendwie alles wild durcheinander.
- Gruss Iridos 13:05, 6. Apr. 2011 (CEST)
- PS. Memo an mich selbst: gucken ob [8] in die Literatur sollte.
Falsche Anzahl an Elektronen in der Strukturformel
[Quelltext bearbeiten]In der Strukturformel verfügt das Chlor-Atom insgesamt über 9 Elektronen, was im Allgemeinen ja nicht möglich ist. (nicht signierter Beitrag von BloodThunder (Diskussion | Beiträge) 06:29, 21. Jun. 2011 (CEST))
- Nein, das Chlor-Atom hat nur sieben Elektronen. Hast Du evtl. das kleine "L" des Elementsymbols "CL" (jetzt hier absichtlich zur Verdeutlichung großgeschrieben) als freies Elektronenpaar mitgezählt? -- Mabschaaf 16:52, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Tatsächlich verwirrend in dem Zusammenhang finde ich die Formulierung "Das Molekül ist aufgrund der freien Elektronenpaare am zentralen Chloratom..." im Abschnitt "Molekulare Eigenschaften". Ich gehe aber mal davon aus, dass der Hauptautor, Benutzer:Iridos, hier mitliest und korrigiert. -- Mabschaaf 17:05, 21. Jun. 2011 (CEST)
Ohja, du hast Recht, allerdings würde ich denn Hinweis geben, beides zu korrigieren bzw. das Strukturmodell zu verändern, sodass es deutlicher wird,denn sonst kommt man schnell darauf, dass das Chlor Atom hier 9 Elektronen hat. -- 82.82.125.202 17:30, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Zu dem zusätzlichen "freien Elektronenpaar am C" (denn wenn du das als Elektronenpaar ansiehst, wird aus Chlor auch Kohlenstoff!) - für Chlor hat die Verwendung einer Schrift mit Serifen am "l" sehr viel Sinn. Wie man das ohne grossen Bruch mit dem ansonsten serifenlosen Auftreten machen soll, weiss ich nicht. Es gibt einige serifenlose Schriften mit einem "l", das zumindest eine Serife hat - oder man könnte eine andere Schrift nehmen, die sich harmonisch mit der verwendeten einfügt...
- Naja, eineinhalb freie Elektronenpaare, also Mehrzahl? :-P
- Ich sehe, wie das als verwirrend gesehen werden kann. Wenn ich mir gerade alternative Formulierungen überlege, hat alles seine Nachteile... "nichtbindende Molekülorbitale" ist auch problematisch, weil das das komplexere MO-Modell verwendet, ohne dass wir wirklich die MOs berechnet haben (und deshalb können wir auch nicht wissen, ob sie exakt nichtbindend sind, oder?)
- korrekt ist die jetzige Formulierung schon - es hat zwei freie besetzte Elektronenpaare am Chlor-Atom. Eines ist mit zwei Elektronen voll besetzt, eines ist mit einem Elektron halb besetzt. Im einfachsten denkbaren Modell, "brauchen die Platz" (bzw. die negativen Ladungen der Elektronen stossen sich voneinander und von den Elektronen der Bindungen ab) und deshalb ist das Molekül gewinkelt. Das sollte einfach nur eine "handwaving Explanation" anhand einer sehr einfachen Modellvorstellung sein und das halte ich für den Artikel eigentlich auch als angemessen.
- Wenn dir etwas einfällt, das es klarer ausdrückt ohne es zu verkomplizieren, trag es gerne ein... momentan hab' ich auf jeden Fall keine Idee. Iridos 19:38, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Guckt man sich ein Sauerstoffmolekül an, findet man das Gleiche. 9 Elektronen pro O-Atom. Die Oktettregel wird dadurch NICHT verletzt, da sich das überzählige Elektron in einem antibindenden Orbital befindet. Die bindenden Orbitale können mit jeweils max. 8 Elektronen besetzt sein, die antibindenden aber ebenfalls! --FK1954 (Diskussion) 11:37, 29. Sep. 2016 (CEST)
Giftigkeit
[Quelltext bearbeiten]Chlordioxid ist leider nicht "sehr giftig", allenfalls giftig oder aber nur gesundheitsschädlich. Als Beispiel vergleiche man mit der LD50 von Arsen, welches hunderte Male giftiger ist als Chlordioxid. Im letzten Jahrhundert wurde Arsen übrigens sogar zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt, dass dabei mit den Bakterien auch noch gleich die Patienten mitstarben, wird heute wie so Vieles geleugnet. --178.197.233.95 20:34, 27. Mai 2013 (CEST)
- Ich fände es gar nicht bedauerlich, wäre Chlordioxid bloß "gesundheitsschädlich"... Die Einstufung als "sehr giftig" bezieht sich auf die Inhalationstoxizität, nicht auf die nach Verschlucken. Die im letzten Jahrhundert gegen Infektionen eingesetzten Arsenverbindungen waren damals das Einzige, was man hatte. Sie würden heute wegen ihrer Toxizität keine Zulassung mehr bekommen. Das wird keineswegs geleugnet, sondern ist allgemein bekannt (im Artikel Arsphenamin wird ein wenig darauf eingegangen. Arsenik wird übrigens auch heute noch eingesetzt (gegen gewisse Krebsarten). Als Stärkungsmittel (wie in früheren Jahrhunderten) hätte es heute keine Chance... --FK1954 (Diskussion) 00:59, 30. Mai 2013 (CEST)
- Da wird wohl noch einiges herauskommen, denn heute lese ich bei Spiegel online, dass
Benzalkoniumchlorid und Didecyldimethylammoniumchlorid stark verdaechtigt werden, unfruchtbar (leicht unfruchtbar) zu machen (Quelle: Reproductive Toxicology). Ich weiss, dass das andere Verbindungen sind (die als Desinfektionsmittel und in Haushaltsreinigern eingesetzt werden), aber im Zusammenhang mit den Chlorhuehnchen wird es sich eventuell als relevant erweisen. Man beobachtete, dass Labormaeuse nicht mehr so leicht schwanger wurden. Im Austausch mit einer anderen Forschungsorganisation sah man dann einen Pattern. Das ist noch am Anfang, der naechste Schritt ist die Erfassung von Krankenhauspersonal, die diese Stoffe viel anwenden. Das ist nur ein Denkanstoss, den es sich aber wegen des streits um die Chlorhuehnchen lohnt, zu beobachten. 121.209.56.25 07:46, 15. Aug. 2014 (CEST)
Fehler im Text (oder in den Gleichungen, je nach Sichweise)
[Quelltext bearbeiten]Man lese diese beiden Sätze mal genau durch: "Die Variante der Reduktion mit Salzsäure ist kostengünstig, hat jedoch den Nachteil, dass als Nebenprodukt mehr Chlor entsteht. In der hier gezeigten Gleichung wird zudem die Salzsäure aus Schwefelsäure und Natriumchlorid (Kochsalz) hergestellt". Huh?? Daraufhin folgen Gleichungen die überhaupt nix mit Salzsäure zu tun haben! Die Gleichungen wurden wohl geändert, der Text aber nicht. Naja. (nicht signierter Beitrag von 178.197.235.91 (Diskussion) 21:50, 29. Mai 2013 (CEST))
- Es gibt keinen Fehler, die Gleichung ist jedoch nicht so ausführlich wie der Text. Gesamtgleichung:
- Denk' Dir einfach die Reaktionen aufgeteilt in
- und:
- Jetzt klar ? Gruß --Cvf-psDisk /− 22:15, 29. Mai 2013 (CEST)
- Ich fand es eigentlich - gerade mit der Anmerkung im Text, dass die "Salzsäure" im Salzsäureverfahren erst in-situ hergestellt wird ziemlich offensichtlich.... Die Anmerkung im Text zielt natürlich bereits darauf ab, die Frage "Huh, Salzsäureverfahren, wo ist denn die Salzsäure" zu beantworten.
- Jetzt frage ich mich, ob man es irgendwie noch einfacher verständlich machen kann.
- Vielleicht könnte man im Text, vor "hergestellt" ein "nach " einfügen? Oder als Fussnote? Iridos (Diskussion) 10:32, 18. Mär. 2016 (CET)
E926
[Quelltext bearbeiten]"Unter der E-Nummer E926 war es in Deutschland bis 1957 als Lebensmittelzusatzstoff zum Bleichen von Mehl zugelassen." Gab es 1957 überhaupt schon E-Nummern? Laut der englischen Wikipedia wurden die E-Listen erst ab 1962 vereinbart.--77.13.199.204 05:27, 5. Aug. 2014 (CEST)
Exzellente Version von 2010 vs. aktuelle Version
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte den Wahrheitsgehalt der aktuellen Version nicht in Abrede stellen. Das durch die Medien getriebene "Chlorhuhn-Thema" wird zu einem nicht unerheblichen Anteil sicher durch wirtschaftliche Interessen auch auf Seiten der Europäischen Agrarindustrielobby getrieben worden sein. Dennoch: das Thema wird in letzter Zeit sicherlich auch hier viel Zuspruch haben und in den letzten Jahren wurde der "Lebensmittel"-Abschnitt stark überarbeitet. Unter diesen beiden Gesichtspunkten wäre es mMn sinnvoll die Auszeichnung erneut zu prüfen, damit man am Ende für die aktuelle Version bestätigen kann "Der Artikel wurde in der Version vom August 2014 in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen", oder diese eben soweit ändert, dass dies wieder zutrifft. Den jetzigen Zustand, dass man etwas als "exzellent" liest, was dann bei näherer Betrachtung nie als exzellent abgenommen wurde, halte ich angesichts des derzeitigen Medienechos für suboptimal.-- LG, Susumu (Diskussion) 11:03, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Das Chlorhuhn-Thema betrifft einen Absatz mit etwa 6 Zeilen. Deswegen gleich den ganzen Artikel in Frage zu stellen (vor allem, weil ja noch nicht mal inhaltliche Probleme oder Fehler angemerkt wurden), ist nicht sinnvoll --Orci Disk 14:04, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Kommt natürlich immer auf die eingestellte Schriftgröße an, aber bei mir ist der Abschnitt klar mehr als doppelt so groß. Okay, ich habe mir jetzt mal die Abrufzahlen der Weiterleitungen der letzten 90 Tage angesehen, und sie sind anteilig weit geringer als von mir erwartet:
- Chlorhuhn: 1471
- Chlorhühnchen: 631
- Chlorhähnchen: 285
- Chlordioxid: 29964
- D.h. nur knapp 8% der Abrufe des Artikels beruhen auf eine der drei Weiterleitungen, wobei man natürlich schlecht beurteilen kann, wieviele Leute, die den Artikel über das korrekte Lemma abrufen, dies nicht ebenfalls wegen diesem Thema tun.-- LG, Susumu (Diskussion) 18:28, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Hmmmm...ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahung von der Technik der WP und wie die Weiterleitungen funktionieren, aber planlos, wie ich bin, habe ich das Wort "Chlorhühnchen" zum ersten Mal in meinem Leben gehört, bei Google eingegeben und dann auf den ersten dort angebotenen Wiki-Link "Chlordioxid" geklickt. Bin ich da jetzt per Chlorhühnchen oder per Chlordioxid reingekommen? Wenn per Chlordioxid, dann würde ich mal vermuten, dass in den o.g. 29964 eine Menge "Chlorhühnchenkunden" drinstecken ;) --LemmalingIstGesprungen! (Diskussion) 09:17, 25. Sep. 2014 (CEST)
- Kommt natürlich immer auf die eingestellte Schriftgröße an, aber bei mir ist der Abschnitt klar mehr als doppelt so groß. Okay, ich habe mir jetzt mal die Abrufzahlen der Weiterleitungen der letzten 90 Tage angesehen, und sie sind anteilig weit geringer als von mir erwartet:
Chlordioxid (MMS) gegen Ebola ?
[Quelltext bearbeiten]Kann jemand Fundiertes einfügen zu diesem Thema?
Zitat: "Nach unserem Beitrag vom 12. Oktober 2014 zur Chlordioxid-Wirksamkeit bei Ebola veröffentlichte die US Army am 21. Oktober 2014 einen Artikel, in dem sie sich rühmen, DAS Mittel gefunden zu haben, um Ebola Viren abzutöten: Chlordioxid. Durch einen Technologie-Transfer zum Tochterunternehmen ClorDiSys von Konzernriese Johnson & Johnson, entstand so nun ein patentiertes Mittel, welches stark genug ist, um medizinische Instrumente zu sterilisieren und sanft genug, um es in Zahnpasta zur Bekämpfung von Bakterien im Mund zu verwenden. ClorDiSys entwickelt einige weitere Chlordioxid Produkte. www.clordisys.com Die US Army empfiehlt Chlordioxid zur Bekämpfung von Bakterien im Mund! Im Artikel der US Army heisst es: ClorDiSys ist stolz darauf, dazu beitragen, die Verbreitung von Ebola in Afrika zu bekämpfen", sagte Mark Czarneski, Leiter der Technologie Abteilung bei ClorDiSys Solutions. "Verschiedene Weltgesundheitsorganisationen, darunter die US-Regierung, verwenden das gasförmige Chlordioxid aus ClorDiSys zum Sterilisieren von Ebola kontaminierten medizinischen Geräten. Es wurde getestet und wird von diesen Organisationen für eine Reihe von Anwendungen eingesetzt." Da tut sich doch die Frage auf, warum nicht mit einem Wort die Einnahme erwähnt wird, weder negativ noch positiv. Chlordioxid ist ein breit angelegtes Biozid, welches Sporen, Bakterien, Viren und Pilze abtötet. Bisher wurde kein Erreger gefunden, der sich gegen ClO2 als beständig erwies. Es ist effektiv verwendet worden, um Bakteriensporen, die viel schwieriger zu töten sind als Viren wie z.B. Ebola, berichtet Doona." Die US Army bestätigt somit, dass es keine Pathogene gibt, die resistent gegen Chlordioxid sind! Kurz bevor es zum experimentellen Ebola-Medikament ZMapp geht, wird im Artikel noch erwähnt, dass die Möglichkeit besteht, Ebola-Erkrankte mit Chlordioxid zu behandeln."
Was ist davon zu halten?
Danke im Voraus, Myriam Thyes (Diskussion) 23:47, 18. Jan. 2015 (CET)
- (auch wenn's ein Jahr zu spät ist)
- Was ist genau wovon zu halten?
- Desinfektion -> glaubhaft.
- Zahnpasta -> Natriumchlorit, seit vielen Jahren bekannt, soll u.a. gegen Mundgeruch helfen. Hat sich offensichtlich nie in größerem Stil durchgesetzt.
- Einnahme/Verwendung als Medizin: Quatsch. Iridos (Diskussion) 10:06, 18. Mär. 2016 (CET)
- Chlordioxid ist ein Allgemein-Desinfektionsmittel der etwas brutaleren Sorte. Eine spezifische Wirkung ist nicht zu erwarten, auch wenn das MMS-Gläubige anders sehen mögen... --FK1954 (Diskussion) 11:32, 29. Sep. 2016 (CEST)
Schreibweise
[Quelltext bearbeiten]Die Behauptung, dass die Schreibweise OClO anstatt ClO2 nur verwendet wird, wenn von der kurzlebigen Verbindung mit gleicher Summenformel Chlorperoxid, ClOO, unterschieden werden soll, halte ich für falsch. Es gibt genügend Literatur, in der die Schreibweise OClO verwendet wird, ohne dass ClOO eine Rolle spielt. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 20:48, 4. Jan. 2016 (CET)
- zum Beispiel? Bei "genügend Literatur" wären 2-3 Beispiele dem Kommentar anzufügen doch eigentlich das Mindeste gewesen, oder?
- Und typischerweise würde man mit ClO2 abkürzen... und damit automatisch die einzige halbwegs stabile Substanz dieser Summenformel meinen. Wenn man stattdessen OClO schreibt, möchte man die räumliche Anordnung betonen ohne zur vollen Strukturformelschreibweise überzugehen. Das macht man wohl nur, um einer Verwechslungsgefahr vorzubeugen, also um von ClOO zu unterscheiden. Wenn du den Satz nochmal genau liest, steht nur da, dass von ClOO unterschieden werden soll, nicht dass in dem Artikel ClOO eine Rolle spielen müsste. Iridos (Diskussion) 23:07, 17. Mär. 2016 (CET)
Verharmlosung der Giftigkeit durch Interessengruppen
[Quelltext bearbeiten]Achtung! Chlordioxid wurde als stark giftig eingestuft. Punkt. Teile dieses Artikels verharmlosen diese Substanz, was zu Fehleinschätzungen in der Anwendung und erheblichen Gesundheitsgefahren führen kann. Einige skrupellose Interessengruppen verkaufen Chlordioxid als Heilelixier unter der Bezeichnung MMS u.ä.. Alleine die Google-Suche nach den Wörtern Chlordioxid und MMS bringt 27.300 (!) Ergebnisse. Bei der toxikologischen Bewertung von Chemikalien ist VERANTWORTUNG gefragt. In diesem Artikel entsteht der Eindruck, dass die Substanz nicht wirklich gefährlich wäre:
Verharmlosen der Gefahr des giftigen Reaktionsproduktes Chlorit: "Chlorit kann ebenfalls als Produkt bei der Oxidation anderer Substanzen entstehen, zudem wird Chlordioxid durch Ansäuern von Chloritlösungen hergestellt."
Oder: Es wird er Eindruck erweckt, dass hohe Dosen von Chlordioxid im Trinkwasser getrunken werden können: "Für die Behandlung von Trinkwasser mit Chlordioxid werden in den USA weitaus höhere Dosen verwendet."
Weiter wird das Verschlucken von Chlordioxid verharmost: "Höhere Organismen sind relativ unempfindlich gegen die Aufnahme von Chlordioxid durch Verschlucken."
Oder: "So wurden zum Beispiel in einer Studie am Menschen bei der einmaligen Einnahme von 24 mg Chlordioxid in einem Liter beziehungsweise 2,5 mg Chlorit in 500 ml Wasser bei zehn gesunden Männern keine negativen Veränderungen festgestellt.[67] Das ist um Faktor zehn beziehungsweise hundert höher als die Höchstwerte zur Trinkwasseraufbereitung in Deutschland von 0,2 mg auf einen Liter Trinkwasser."
Dass der Grenzwert von 0,2 mg insbesondere die Entstehung von giftigen Chlorit und Chorat begrenzen steht in diesem Zusammenhang nicht.
Vielleicht kann sich jemand den Abschnitt Toxikologie einmal unmissverständlich gestalten - schon alleine um die Wikipedia-Leser zu schützen.
--Knickiknacki (Diskussion) 23:43, 15. Apr. 2017 (CEST)
- Wenn gewisse Gruppen es so haben wollen, ich habe kein Problem damit, wenn Verrückte, QAnons, Aluhutträger ect.,.. sich das Zeug einverleiben und sich von innen heraus desinfizieren, Darwinaward lässt grüßen :) (nicht signierter Beitrag von 82.82.163.3 (Diskussion) 00:05, 23. Apr. 2020)
- Die bemängelten Angaben im Artikel habe ich aus Quellen damals ziemlich nah an den Texten übernommen. Dass Chlorit und Chlorat für die Toxizität bei der Verwendung in Trinkwasser berücksichtigt werden muss steht exakt so seit 2012 im Artikel:
Für die Langzeit-Giftigkeit von Chlordioxid in Trinkwasser müssen auch immer Chlorit (ClO2−) und Chlorat (ClO3−) in Betracht gezogen werden, […]
- Ich hatte beim Schreiben damals keine Verharmlosung der Substanz im Sinn, sondern habe mich an den Quellen orientiert. Allerdings denke ich nicht, dass man Chlordioxid als übertrieben giftig darstellen sollte, nur weil Leute denken MMS wäre ein Wunderheilmittel und dann Lösungen von Chlordioxid dann trinken. Das kann eher einen gegenteiligen Effekt haben und kostet Glaubwürdigkeit wenn angekündigte drastische Konsequenzen die hier beschrieben wären bei MMS-Konsum dann ausbleiben. Der Artikel sollte die Gefährlichkeit möglichst korrekt zu beschreiben - weder übertrieben noch untertrieben. Wie überall gilt auch hier, dass die Dosis das Gift macht… Konzentrationsangaben hatte ich wo möglich angegeben.
- Der Satz mit den "wesentlich höheren Konzentrationen" im US-Trinkwasser wäre natürlich wesentlich besser, wenn er eine grobe Konzentrationsangabe liefern würde. Ich vermute aber, dass das meine Quellen damals einfach nicht hergegeben haben, sonst hätte ich so eine Angabe an dieser Stelle gemacht.
- Iridos (Diskussion) 12:34, 26. Apr. 2021 (CEST)
- In dne USA riecht das Trinkwasser oft sehr massiv nach Chlor. Ich habe mal mit Chlordioxid experimentiert und man muss schon sehr viel "CDL" in einen Liter Trinkwasser träufeln, um bei unter 20° einen entsprechenden Geruch zu erzeugen. Die akute Giftigkeit kann also nicht sehr hoch sein. Schädliche Langzeitwirkungen stehen auf einem anderen Blatt, aber in den USA sind beispielsweise auch die Krebsraten in vielen Bundestaaten irrtierend hoch. Kausalität nachweisen? Das ist vertrackt. --2001:9E8:AA84:5200:6C85:22EC:7C39:FC90 12:10, 8. Jul. 2023 (CEST)
Übertreibung der Giftigkeit durch Interessengruppen
[Quelltext bearbeiten]In Equador wird CDS in Lösungen von 0,0025 Gramm pro Liter erfolgreich gegen SARS-CoV-2 eingesetzt. https://lbry.tv/@Kalcker:7/100-Covid-Geheilte-Aememi-1:2 Was stimmt daran nicht? --2003:CD:7F0A:1415:3841:3F17:32E5:3DF5 09:02, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Kalcker-Müll (der Betrüger, der sich seine Titel im Internet gekauft hatte: https://www.psiram.com/de/index.php/Andreas_Kalcker ) ist nicht seriös.--Julius Senegal (Diskussion) 09:17, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Da hat dann wohl seine Reputation gelitten, aber dennoch kann man doch nicht pauschal sagen, das CDS gegen SARS-CoV-2 nicht wirkt. Es soll mittlerweile auch offizielle Studien geben: https://www.trainingsdiebewegen.com/corona-4-helfen-mms-chlordioxid-gegen-corona/ die hier z. B. https://clinicaltrials.gov/ct2/show/study/NCT04343742?term=chlorine dioxide&draw=2&rank=1 --2003:CD:7F0A:1415:3841:3F17:32E5:3DF5 09:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Komisch, vorher hast du noch behauptet, dass Ergebnisse vorliegen, nun verlinkst du auf eine monozentrische Studie in Kolumbien (vorher noch Ecuador), die noch läuft und deren Ergebnisse noch gar nicht publiziert wurden.
- Merkste selbst, oder? --Julius Senegal (Diskussion) 10:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- PS: "quasi-experimental design", lol, diese Studie mit 20 Teilnehmern ist Dreck hoch 10. Ist man ja gewohnt von CDL-/MMS-Jüngern.
- Da hat dann wohl seine Reputation gelitten, aber dennoch kann man doch nicht pauschal sagen, das CDS gegen SARS-CoV-2 nicht wirkt. Es soll mittlerweile auch offizielle Studien geben: https://www.trainingsdiebewegen.com/corona-4-helfen-mms-chlordioxid-gegen-corona/ die hier z. B. https://clinicaltrials.gov/ct2/show/study/NCT04343742?term=chlorine dioxide&draw=2&rank=1 --2003:CD:7F0A:1415:3841:3F17:32E5:3DF5 09:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Chlordioxid ist ein Oxidationsmittel, das unselektiv alle Substanzen angreift, die einfach genug oxidierbar sind. Und die gibt es im Körper massenhaft. Es ist damit zur Desinfektion geeignet - und vielleicht noch antiseptisch zur Wundbehandlung, aber Anwendung innerhalb des Körpers sind alle sehr weit hergeholt. Es ist kein Zufall, dass alle diese großartigen Erfolge irgendwo in Equador oder anderen Orten ohne viel Regulierung, die die Sicherheit der Versuche sicherstellen stattfinden.
- Die bei clinicaltrials.gov eingetragene Studie an 20 Leuten hat jetzt, 10 Monate später immer noch den Status "recruiting".
Iridos (Diskussion) 12:30, 26. Apr. 2021 (CEST)
weitere Quellen
[Quelltext bearbeiten]"Chlordioxid wirkt zwar gegen Viren, stellt aber auch eine große Gefahr für den menschlichen Körper dar. Wissenschaftler und Behörden warnen daher vor der Einnahme." sueddeutsche.de, 29. April 2020. --Logo 00:02, 30. Apr. 2020 (CEST)
Was soll diese Quelle belegen?
[Quelltext bearbeiten]Im "Chlorhühnchenabschnitt" steht:
Außerdem gibt es trotz einer langen Anwendungsgeschichte keine veröffentlichten Daten, die darauf hindeuten, dass die Verwendung von Chlordioxid zu einer erhöhten bakteriellen Toleranz gegenüber Chlordioxid oder zu einer erhöhten Resistenz gegenüber therapeutischen Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln führt.[45]
Das suggeriert, dass Bedenken gegen den Einsatz von OClO im Lebensmittelbereich aufgrund von Resistenzen von Bakterien gegenüber Antibiotika oder Desinfektionsmitteln bestünden (um diese dann als unbegründet abzuweisen).
Meines Wissens richten sich die Bedenken gegen vollständig andere Effekte, die mit Resistenzen nichts zu tun haben.
Von daher empfinde ich die Erwähnung dieses "Nicht-Resultats" in diesem Kontext als irreführend. --185.142.181.236 07:59, 10. Dez. 2020 (CET)
- Mh. Ich stimme zu, dass es gegen ein Oxidationsmittel keine Resistenz gibt ist zu erwarten und somit keine Erwähnung wert. Der Abschnitt hat zudem einige andere Probleme. Der Einsatz zur Desinfektion von Lebensmitteln wird einfach global beschrieben, die Quelle gibt aber nur eine Nutzung dazu in den USA her. Als deutschsprachige Wikipedia sollte aber zuerst die Situation innerhalb der EU dargestellt werden und dann vielleicht die Nutzung weltweit. Der Artikel hat einige Stellen über Nieschen-Nutzung in den USA, um das Anwendungsgebiet zu erwähnen - dann muss aber dargestellt werden, dass das nur für dort (belegbar) gilt.
- Gerade nach dem Streit um Chlorhühner glaube ich nicht, dass Chlordioxid in der EU für irgend etwas zur Lebensmitteldesinfektion zugelassen ist… habe mich aber seit längerem nicht mehr mit dem Thema beschäftigt.
- Iridos (Diskussion) 12:55, 26. Apr. 2021 (CEST)
- Hm, die Formulierung ist direkt aus dem ersten Teil der Quelle - einer der wenigen offiziellen Dokumenten zur Sicherheitsprüfung durch EU Stellen. Ich habe den Satz zur Bildung von Resistenzen trotzdem entfernt, weil eine mangelnde Wirksamkeit nicht Grund des Verbotes war, sondern negative Auswirkungen in Tierversuchen (die allerdings gerade bei der Mehlbehandlung nicht besonders Aussagekräftig waren, da hier mehrere Substanzen gemeinsam betrachtet und verboten wurden, einige davon gesundheitlich wesentlich problematischer als Chlordioxid). Iridos (Diskussion) 16:01, 26. Apr. 2021 (CEST)
Verweis auf MMS
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt Missbräuchliche_Verwendung sollte mE durchaus der Verweis zu MMS erfolgen, da zum einen MMS Säure ja ClO2 ergibt (also kein klassischer whataboutism), 2) Medien auch häufiger MMS und CDL/CDS in einem Zusammenhang nennen (vgl. 35, 36, 48, 49, 51, 52, 53). --Julius Senegal (Diskussion) 14:52, 25. Nov. 2021 (CET) 1 --Digamma (Diskussion) 21:37, 25. Nov. 2021 (CET)
- "MMS" ist tatsächlich nur eine Variante bzw. eine Marketing-Strategie auf Basis einer Variante der Anwendung. Das Ganze hatte doch ausserdem ein Scientologe angezettelt, oder wie war das? Quelle hab ich grad nicht zur Hand. --2001:9E8:AA84:5200:6C85:22EC:7C39:FC90 12:14, 8. Jul. 2023 (CEST)
Was wäre eine gängige Konzentration für eine Intensiventkeimung für Tanks, wasserführende Leitungen?
[Quelltext bearbeiten]Nach ausgiebiger Lektüre würde ich Experten gerne mal fragen, was die Konzentration die Intensiventkeimung von Wassertanks und wasserführenden Leitungen wäre. Dauer der Einwirkzeit? (nicht signierter Beitrag von 62.226.141.141 (Diskussion) 18:02, 10. Mär. 2022 (CET))
- Die Empfehlungen aus den Entwicklungsländern variieren etwas, die Einwirkungszeit ist in der Regel recht kurz, da die oxidativen Wirkungen auf Eiweis auch bei relativ niedirgen Konzentrationen schnell einsetzen. In den USA und Ländern unter US-Einfluß war man immer etwas beherzt im Einsatz von größeren Mengen, aber genaue Quellen dazu habe ich nicht. --2001:9E8:AA84:5200:6C85:22EC:7C39:FC90 12:17, 8. Jul. 2023 (CEST)