Camatindi
Camatindi | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 303 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 616 m | |
Postleitzahl | 01-1003-0400-1001 | |
Telefonvorwahl | ( 591) | |
Koordinaten | 21° 0′ S, 63° 24′ W | |
Politik | ||
Departamento | Chuquisaca | |
Provinz | Provinz Luis Calvo | |
Klima | ||
Klimadiagramm Villamontes |
Camatindi ist eine Ortschaft im Departamento Chuquisaca im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Camatindi ist zentraler Ort des Kanton Camatindi im Municipio Macharetí in der Provinz Luis Calvo. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 616 m wenige Kilometer westlich der Voranden-Kette der Serranía Aguaragüe, die von Boyuibe im Norden über Villamontes nach Yacuiba im Süden verläuft und bei Camatindi Höhen von bis zu mehr als 1200 m erreicht.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Camatindi liegt in den wechselfeuchten Tropen am Nordrand des bolivianischen Chaco.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei 25 °C (siehe Klimadiagramm Villamontes), die Monatswerte schwanken zwischen knapp 20 °C im Juni und Juli und 29 °C im Dezember und Januar. Das Klima ist semihumid und weist eine deutliche Trockenzeit von Mai bis September auf, der Jahresniederschlag beträgt weniger als 700 mm, von Dezember bis März werden Monatswerte von 100 bis 140 mm erreicht.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Camatindi liegt in einer Entfernung von 582 Straßenkilometern südöstlich von Sucre, der Hauptstadt des Departamentos Chuquisaca.
Von Sucre aus führt die 976 Kilometer lange Nationalstraße Ruta 6 über Zudáñez, Padilla, Monteagudo, Lagunillas und Camiri nach Boyuibe nördlich von Macharetí. Hier kreuzt die Ruta 6 die 1631 Kilometer lange Ruta 9 von Guayaramerín an der brasilianischen Grenze über Santa Cruz nach Yacuiba an der argentinischen Grenze. Von Boyuibe aus sind es 67 Kilometer auf der Ruta 9 über Macharetí und Tiguipa nach Camatindi.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den beiden Jahrzehnten zwischen 1992 und 2012 auf etwa das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 148 | Volkszählung[1] |
2001 | 349 | Volkszählung[2] |
2012 | 303 | Volkszählung[3] |
Die Region weist einen gewissen Anteil an Guaraní-Bevölkerung auf, im Municipio Macharetí sprechen 19,2 Prozent der Bevölkerung Guaraní.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reliefkarte der Region Camiri 1:250.000 (PDF; 3,77 MB)
- Municipio Macharetí - Übersichtskarten Nr. 11003
- Municipio Macharetí - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 541 kB) (spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INE: Estadisticas Sociales – Poblacion 1992 ( vom 23. April 2014 im Internet Archive)
- ↑ INE: Censo de Población y Vivienda – 2001 ( vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
- ↑ INE: Centros poblados y Localidades Empadronadas en el Censo de Población y Vivienda 2012 ( vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ INE: Indicadores Sociodemográficos por Provincia y Secciones de Provincia 1992-2001 ( vom 12. Januar 2016 im Internet Archive; PDF; 4,22 MB)