Bystré (Slowakei)
Bystré | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Vranov nad Topľou | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 13,198 km² | |
Einwohner: | 2.772 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 210 Einwohner je km² | |
Höhe: | 180 m n.m. | |
Postleitzahl: | 094 34 | |
Telefonvorwahl: | 0 57 | |
Geographische Lage: | 49° 1′ N, 21° 33′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
VT | |
Kód obce: | 544094 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Ľubomír Hreha | |
Adresse: | Obecný úrad Bystré 98 09434 Bystré | |
Webpräsenz: | www.obecbystre.sk |
Bystré (bis 1927 slowakisch auch „Bystrá“; ungarisch Tapolybeszterce – bis 1902 Tapolybisztra) ist eine Gemeinde im Okres Vranov nad Topľou im Prešovský kraj in der Slowakei.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt am Zusammenfluss des Baches Hermanovský potok mit dem Fluss Topľa, zwischen den Slanské vrchy im Südwesten und Niederen Beskiden im Norden. Der Ortskern liegt auf der Höhe 180 m n.m. und ist 20 km von Vranov nad Topľou und 25 km von Prešov entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bystré wurde von einer Gruppe Schultheißern und Bauern wahrscheinlich am Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet. Die erste schriftliche Erwähnung ist aus dem Jahr 1312. Durch seine Lage an der Grenze zweier Komitate (Scharosch und Semplin), die hier am Bach Hermanovský potok verlief, gehörte der Ort zwei verschiedenen Herrschaftsgütern: westlich des Baches zum Herrschaftsgut Salzburg (Solivar), östlich davon zu den jenen von Číčava, Vranov, bzw. Skrabské.
In Bystré wurde zwischen Mitte 1942 und Mitte 1943 ein Zwangsarbeitslager für sogenannte Asoziale und Cigáni betrieben, deren zwischen 300 und zu 900 Insassen beim Eisenbahnbau eingesetzt wurden.[1]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Haupteinnahmequellen der Gemeinde ist Landwirtschaft, einige kleine private Geschäfte sowie ein Zementwerk der Firma ZEOCEM a. s., das Zement und Zeolithe hergestellt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vanda Rajcan: Bystré, in: Joseph R. White (Hrsg.): The United States Holocaust Memorial Museum Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Vol. 3, Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany. Bloomington : Indiana University Press, 2018, ISBN 978-0-253-02373-5, S. 855–857.