Landkreis Lichtenfels
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 50° 7′ N, 11° 7′ O |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Verwaltungssitz: | Lichtenfels |
Fläche: | 519,92 km2 |
Einwohner: | 67.555 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 130 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | LIF, STE |
Kreisschlüssel: | 09 4 78 |
NUTS: | DE24C |
Kreisgliederung: | 11 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Kronacher Straße 28–30 96215 Lichtenfels |
Website: | www.lkr-lif.de |
Landrat: | Christian Meißner (CSU) |
Lage des Landkreises Lichtenfels in Bayern | |
Der Landkreis Lichtenfels liegt im Westen des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kreisgebiet wird vor allem geprägt durch den Main und das Maintal, das sich von Ost nach West durch den Kreis zieht. Hier liegen die wichtigsten Städte des Landkreises, wie Burgkunstadt, Bad Staffelstein und die Kreisstadt Lichtenfels. Von den Nebenflüssen des Mains im Kreisgebiet ist die Rodach, die zwischen Hochstadt am Main und Lichtenfels von Norden kommend mündet, der größte. Südlich des Mains erstrecken sich die Ausläufer der Fränkischen Alb mit ihren vorgelagerten Bergen, darunter der Staffelberg bei Bad Staffelstein. Nördlich des Mains befinden sich die Ausläufer des Itz-Baunach-Hügellandes.
Nachbarkreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn, im Nordwesten beginnend, an die Landkreise Coburg, Kronach, Kulmbach, Bayreuth und Bamberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landgerichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das heutige Kreisgebiet gehörte vor 1800 überwiegend zum Hochstift Bamberg. 1802 kam das Gebiet zu Bayern. 1804 wurden die Landgerichte Lichtenfels und Weismain eingerichtet, die zum Mainkreis, ab 1817 Obermainkreis, ab 1838 Oberfranken, gehörten. 1862 wurden beide Landgerichte unter Ausgliederung von 26 Gemeinden im Raum Staffelstein zum Bezirksamt Lichtenfels vereinigt. Für die ausgegliederten Gemeinden wurde ein eigenes Landgericht bzw. Bezirksamt Staffelstein errichtet, in dem auch das 1812 eingerichtete Landgericht Seßlach sowie einige Gemeinden des Landgerichts Scheßlitz aufgingen.
Bezirksamt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bezirksamt Lichtenfels wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Lichtenfels und Seßlach gebildet.[2]
Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter erhielt das Bezirksamt Lichtenfels am 1. Januar 1880 die Gemeinden Buckendorf des Bezirksamtes Ebermannstadt und Fesselsdorf des Bezirksamtes Kulmbach.
Am 1. Januar 1927 gab das Bezirksamt Lichtenfels die Gemeinden Hain und Wildenberg an das Bezirksamt Kronach ab.
Landkreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Lichtenfels.
Bei der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 aus dem bisherigen Landkreis Lichtenfels (mit Ausnahme von Burkersdorf, das in die Gemeinde Küps, Landkreis Kronach, eingegliedert wurde), dem Großteil des Landkreises Staffelstein sowie der Gemeinde Unterlangenstadt des Landkreises Kronach der heutige Landkreis Lichtenfels gebildet. Die anderen Gemeinden des Landkreises Staffelstein wurden auf die Landkreise Bamberg und Coburg aufgeteilt.[4]
Am 1. Januar 1975 trat der Landkreis Coburg die Gemeinde Freiberg an den Landkreis Lichtenfels ab. Dort wurde sie nach Eggenbach eingemeindet. Am 1. Januar 1978 wurde der Landkreis Coburg um die Gemeinde Neuensorg des Landkreises Lichtenfels, die nach Weidhausen bei Coburg eingemeindet wurde, vergrößert.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1988 bis 2008 wuchs der Landkreis Lichtenfels um ca. 2800 Einwohner bzw. um rund 4 %. Allerdings ist die Tendenz schon seit 2001 nach einem Höchststand von ca. 71.000 Einwohnern wieder rückläufig.
Gemessen an der Einwohnerzahl ist der Landkreis Lichtenfels mit rund 67.000 Einwohnern nach dem Landkreis Kronach der kleinste Landkreis Bayerns.
Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2022 | 2023 |
Einwohner | 35.577 | 41.456 | 50.246 | 69.722 | 66.269 | 67.863 | 65.602 | 68.506 | 70.512 | 70.840 | 70.057 | 68.087 | 66.655 | 66.722 | 67.555 |
Einwohnerentwicklung 2004–2009
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie auch in den Jahren zuvor verlor der Landkreis Lichtenfels insgesamt zwischen 2004 und 2009 konstant an Einwohnern. Nach dem Statistischen Landesamt nahm die Bevölkerung in diesem Zeitraum um 2057 Personen ab. Dies entspricht einem Minus von 2,91 %. Während im Westen des Landkreises, vor allem in Ebensfeld, der Bevölkerungsschwund eher gering war, lässt sich Richtung Osten ein Gefälle hinsichtlich des Einwohnerschwundes feststellen. Am prozentual stärksten nahm die Bevölkerung in Marktzeuln mit einem Minus von 9,09 % (163 Einwohner) ab, absolut am stärksten in Lichtenfels mit 768 Einwohnern (−3,57 %). Als einzige Gemeinde im Landkreis konnte Redwitz mit 0,88 % ein Bevölkerungswachstum verzeichnen.[6]
Stadt/Gemeinde | 30. Sept. 2004 | 30. Sept. 2009 | Bevölkerungswachstum |
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Altenkunstadt | 5619 | 5417 | −3,59 % |
Bad Staffelstein | 10.684 | 10.523 | −1,50 % |
Burgkunstadt | 6969 | 6690 | −4,00 % |
Ebensfeld | 5733 | 5705 | −0,48 % |
Hochstadt am Main | 1701 | 1688 | −0,76 % |
Lichtenfels | 21.457 | 20.689 | −3,57 % |
Marktgraitz | 1375 | 1290 | −6,18 % |
Marktzeuln | 1793 | 1630 | −9,09 % |
Michelau | 6908 | 6599 | −4,47 % |
Redwitz | 3373 | 3403 | 0,88 % |
Weismain | 4849 | 4770 | −1,62 % |
Gesamt: | 70.461 | 68.404 | −2,91 % |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kreistag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreistag setzt sich aus 50 Kreisräten und dem Landrat zusammen. In den vergangenen Wahlen ergaben sich folgende Sitzverteilungen für die Kreisräte:[7]
CSU | SPD | FW * | Grüne | JW/JWU/ JB ** |
Soziale Bürger | AfD | Gesamt | |
2002 | 23 | 13 | 8 | 2 | 4 | – | – | 50 Sitze |
2008 | 23 | 11 | 8 | 3 | 4 | 1 | – | 50 Sitze |
2014 | 21 | 11 | 7 | 4 | 5 | 2 | – | 50 Sitze |
2020[8] | 19 | 8 | 7 | 6 | 5 | 2 | 3 | 50 Sitze |
Bezirksamtmänner/-oberamtmänner (bis 1938), Landräte ab 1939
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1918–1925 Johannes Petri
- 1925–1928 Karl Sepp
- 1929–1931 Eugen Horber
- 1933–1936 Hermann Heller
- 1937–1945 Alfons Trunk
Der derzeitige Landrat Christian Meißner (CSU) ist seit dem 15. Dezember 2011 im Amt.[7] Durch die Landratswahl am 24. September 2017 wurde er mit 66,11 % der gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 73,25 % im Amt bestätigt.[9]
Seine Vorgänger waren: Max Jüngling (CSU) Landrat vom 14. Februar 1946 bis zu seinem Tod am 14. Februar 1963. Ihm folgte Helmut G. Walther (SPD), der vom 1. Mai 1963 bis zu seinem Tod am 8. Oktober 1981 amtierte. Danach hatte vom 15. Dezember 1981 bis zum 14. Dezember 1993 Ludwig Schaller (CSU), von 1970 bis 1972 letzter Landrat von Staffelstein, das Amt des Landrats inne und schließlich vom 15. Dezember 1993 bis 14. Dezember 2011 Reinhard Leutner (CSU).
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Gespalten von Blau und Gold; vorne über goldenem Reichsapfel eine goldene Kaiserkrone mit rotem Innenfutter; hinten ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter, schwarzer Löwe.“[10] | |
Wappenführung seit 1977 |
Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Lichtenfels Platz 240 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[11]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schienennetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eisenbahnstrecke Bamberg–Lichtenfels wurde 1846 als Teil der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn eröffnet und 1848 bis Hof weitergeführt. Lichtenfels ist ein regionaler Eisenbahnknotenpunkt und war bis 2017 zweistündlicher ICE-Halt der Linie Hamburg–Berlin–München.
Die von der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft gebaute Werrabahn von Lichtenfels über Coburg und Meiningen nach Eisenach nahm 1859 ihren Betrieb auf.
Die Hochstadt-Stockheimer Eisenbahn stellte 1861 von dem benachbarten Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln die Verbindung in Richtung Kronach her, die heute ebenso wie die anderen Strecken im Kreis ein Teil wichtiger Hauptstrecken ist.
Das Gesamtnetz ist in vollem Umfang von 51 Kilometern noch in Betrieb. Zum 1. Januar 2015 ist der Landkreis dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg beigetreten.[12]
Straßen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis verläuft nahezu in Nord-Süd-Richtung die Bundesautobahn 73; die Bundesautobahn 70 tangiert das Kreisgebiet bei Buckendorf. Den Landkreis erschließen weiter die Bundesstraßen 173 und 289 (kurzes Teilstück).
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Lichtenfels ist Teil der Bildstocklandschaft Franken. Seit dem Spätmittelalter entstanden in katholisch geprägten Gebieten religiöse Kleindenkmäler als Ausdruck der Volksfrömmigkeit. Sie haben sich heute vor allem entlang von Straßen und Wegen erhalten.
- Stadtschloss Lichtenfels, Lichtenfels
- Kloster Banz, Bad Staffelstein
- Basilika Vierzehnheiligen, Bad Staffelstein
- Deutsches Korbmuseum, Michelau in Oberfranken
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Kloster Banz
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Basilika Vierzehnheiligen
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Einwohner am 31. Dezember 2023[13])
Weitere Gemeinden
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Gemeindefreie Gebiete (7,49 km²)
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Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gebietsreform 1971/78 hatte der Landkreis Lichtenfels 58 Gemeinden (siehe Liste unten). Um das Jahr 1900 hatte der Landkreis noch drei Gemeinden mehr, Burgberg (am 1. Oktober 1929 nach Lichtenfels eingemeindet), Hain (heute Teil der Gemeinde Küps im Landkreis Kronach) und Wildenberg (heute Teil der Gemeinde Weißenbrunn im Landkreis Kronach).[14]
Im Norden grenzte der Landkreis an den Landkreis Coburg, im Nordosten an den Landkreis Kronach, im Südosten an den Landkreis Kulmbach im Süden an den Landkreis Ebermannstadt, im Südwesten an den Landkreis Bamberg und im Nordwesten an den Landkreis Staffelstein.
Die Gemeinden des Landkreises Lichtenfels vor der Gemeindereform 1971/78[15][16]. (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.)
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde | heutiger Landkreis |
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Altenkunstadt | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Arnstein | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Buch am Forst | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Buckendorf | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Burgkunstadt (Stadt) | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Burkersdorf | Küps | Landkreis Kronach |
Burkheim | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Ebneth | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Fesselsdorf | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Gärtenroth | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Geutenreuth | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Großziegenfeld | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Hochstadt a. Main | Hochstadt a. Main | Landkreis Lichtenfels |
Isling | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Kaspauer | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Kirchlein | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Kleinziegenfeld | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Klosterlangheim | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Kösten | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Köttel | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Lahm bei Lichtenfels | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Lettenreuth | Michelau i. OFr. | Landkreis Lichtenfels |
Lichtenfels (Stadt) | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Maineck | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Mainroth | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Mannsgereuth | Redwitz a. d. Rodach | Landkreis Lichtenfels |
Marktgraitz | Marktgraitz | Landkreis Lichtenfels |
Marktzeuln (Markt) | Marktzeuln | Landkreis Lichtenfels |
Michelau i. OFr. | Michelau i. OFr. | Landkreis Lichtenfels |
Mistelfeld | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Modschiedel | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Mönchkröttendorf | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Neudorf | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Neuensee | Michelau i. OFr. | Landkreis Lichtenfels |
Neuses am Main | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Oberlangheim | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Obersdorf | Hochstadt a. Main | Landkreis Lichtenfels |
Oberwallenstadt | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Pfaffendorf | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Redwitz a. d. Rodach | Redwitz a. d. Rodach | Landkreis Lichtenfels |
Reundorf | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Roth | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Rothmannsthal | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Schney | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Schwürbitz | Michelau i. OFr. | Landkreis Lichtenfels |
Seubelsdorf | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Stetten | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Strössendorf | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Theisau | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Trainau | Redwitz a. d. Rodach | Landkreis Lichtenfels |
Trieb | Lichtenfels | Landkreis Lichtenfels |
Wallersberg | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Weiden | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Weidnitz | Burgkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Weismain (Stadt) | Weismain | Landkreis Lichtenfels |
Wolfsloch | Hochstadt a. Main | Landkreis Lichtenfels |
Zettlitz | Marktzeuln | Landkreis Lichtenfels |
Zeublitz | Altenkunstadt | Landkreis Lichtenfels |
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis verläuft die Bamberger Schranke, eine Sprachgrenze zwischen dem itzgründischen und dem oberfränkischen Dialekt. Orte mit kultureller/ökonomischer Bindung an den nordwestlich gelegenen Landkreis Coburg gehören zum itzgründischen, Orte mit stärkerer Anbindung an die Landkreise Kronach, Kulmbach oder Bayreuth zum oberfränkischen Sprachraum. Südlich der Kreisgrenze geht das Itzgründische in den bambergischen Dialekt über.
Der Landkreis Lichtenfels ist das deutsche Korbmacherzentrum und gemeinsam mit dem Landkreis Coburg das Zentrum der deutschen Polstermöbelindustrie. Wichtigster Arbeitgeber ist die Kfz-Zulieferindustrie.
Im Landkreis liegt der sogenannte Gottesgarten mit der Basilika Vierzehnheiligen und dem Kloster Banz.
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis Lichtenfels gibt es sieben Naturschutzgebiete, sechs Landschaftsschutzgebiete, zwölf FFH-Gebiete und 40 ausgewiesene Geotope. (Stand August 2016)
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Lichtenfels
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Lichtenfels
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Lichtenfels
- Liste der Geotope im Landkreis Lichtenfels
Kfz-Kennzeichen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LIF zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 16. Juli 2013 ist auch das Unterscheidungszeichen STE (Bad Staffelstein) erhältlich.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer: Landkreis Lichtenfels (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 16). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 450619370.
- Dieter George: Lichtenfels: Der Altlandkreis (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 6). Michael Laßleben, Kallmünz 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9.
- Hildegard Weiß: Lichtenfels-Staffelstein (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 7). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1959, DNB 455437866 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage
- Literatur von und über Landkreis Lichtenfels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Landkreis Lichtenfels: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Ausführliche Geschichte des Landkreises Lichtenfels
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 534.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
- ↑ Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 22. September 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Datenbank Zensus 2011, Kreis Lichtenfels, Alter und Geschlecht
- ↑ Zeitungsartikel Nur in Redwitz geht es aufwärts im Obermain Tagblatt, Seite 3, vom 29./30. Mai 2010
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
- ↑ Kreistagswahl 2020, Landkreis Lichtenfels, Amtliches Endergebnis, abgerufen am 30. Mai 2020
- ↑ Ergebnis zur Landratswahl 2017 im Landkreis Lichtenfels, abgerufen am 30. Mai 2020
- ↑ Eintrag zum Wappen des Landkreises Lichtenfels in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
- ↑ Landkreis Lichtenfels zum 01.01.2015 beim VGN. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2014; abgerufen am 16. Juli 2014.
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Seite über den Landkreis Lichtenfels auf gemeindeverzeichnis.de (abgerufen am 28. Juni 2010)
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Lichtenfels. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung ( des vom 27. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Juni 2010)