Batenbrock
Batenbrock Stadt Bottrop
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Koordinaten: | 51° 32′ N, 6° 58′ O |
Höhe: | ca. 50 m |
Einwohner: | 20.000 |
Postleitzahl: | 46238 |
Vorwahl: | 02041 |
Lage von Batenbrock in Bottrop
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Batenbrock ist einer von 17 Stadtteilen der kreisfreien Stadt Bottrop.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name geht auf die Bauerschaft Schulte-Batenbrock, dessen Hof auf dem Gelände des Stadtgebiets lag, zurück. Zu dieser Zeit lag eine dünne Besiedlung vor. Mit der Industrialisierung des Ruhrgebiets nahm die Bevölkerung des Stadtteils stark zu, heute ist er der Bottroper Stadtteil mit der zweithöchsten Besiedlungsdichte. Von 1910 bis 1930 war die Zeche Arenberg-Fortsetzung in Betrieb, die auf dem Gelände der Bauerschaft Schulte-Batenbrock lag. Nach ersten Abteufarbeiten 1910 wurde ab 1912 auf der Doppelschachtanlage Arenberg-Fortsetzung mit der Kohleförderung begonnen. Die in diesem Zusammenhang entstandene Bergarbeitersiedlung, prägt auch heute noch Teile des Stadtbildes. Auf dem Zechengelände befindet sich heute ein Industriegebiet.[1]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Batenbrock leben rund 20.000 Menschen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Westen grenzt der Stadtteil an die Bottroper Mitte und an den Stadtteil Lehmkuhle. Im Osten begrenzt eine Zechenbahn Batenbrock zum Stadtteil Boy und eine weitere Grenze besteht zu Welheim. Den Straßenpersonennahverkehr bedienen vor allem Busse der Vestischen Straßenbahnen GmbH.
Infrastruktur, Institutionen und Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Erholung dient der Volkspark Batenbrock.
Neben der katholischen Pfarrkirche St. Joseph mit den zwei Filialkirchen St. Peter und St. Michael gibt es in Batenbrock die evangelische Auferstehungskirche.[2] Darüber hinaus befindet sich an der Prosperstraße die Abu-Bakr-Moschee.[3]
Im Stadtteil sind mehrere Kindertagesstätten, eine Grundschule und die Janusz-Korczak-Gesamtschule angesiedelt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der etwa 60 Meter hohe Tetraeder – das Wahrzeichen Bottrops – befindet sich auf der Halde Beckstraße.
- Die Kirche St. Michael wurde von 1912 bis 1914 nach Plänen des Architekten Josef Franke aus Gelsenkirchen gebaut. Bemerkenswert ist das 1917/1918 von Josef Albers entworfene Kirchenfenster Rosa Mystica, das 2012 nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als Replik neu eingesetzt wurde.[4][5][6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bottrop.de
- Regional bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich 106 Zeche Prosper, Halde und Volkspark in Batenbrock (Bottrop) bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Batenbrock. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- ↑ Gemeindebüros Bottrop - Evangelischer Kirchenkreis Gladbeck Bottrop Dorsten. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- ↑ Abu Bakr Sadiq - Bottrop. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- ↑ Charles Darwent: Josef Albers – Leben und Werk. Piet Meyer Verlag, Bern / Wien 2020, ISBN 978-3-905799-60-6, S. 150–154.
- ↑ Andrea Kleemann: Ein Fenster von Josef Albers ziert St. Michael. In: WAZ Bottrop. 1. Juli 2012, abgerufen am 4. Januar 2022.
- ↑ St. Michael Bottrop - Rosa Mystica - Historie. Abgerufen am 4. Januar 2022.