Andreas I. (Olmütz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andreas (tschechisch Ondřej; † 22. Mai 1096) war von 1091 bis 1096 Bischof von Olmütz.

Möglicherweise war er Andreas von Doubrawitz / Ondřej z Doubravic, Doktor des Kanonischen Rechts und Propst des Kollegiatstifts in Leitmeritz.[1] Ob er auch identisch mit Wezel, dem Kaplan des böhmischen Königs Vratislav II. war, ist unsicher.

Andreas wurde am 4. Januar 1092 von König Vratislav II. zum Bischof von Olmütz ernannt und auf dessen Bitte vom Römisch-deutschen König Heinrich IV. in Mantua zusammen mit dem Prager Bischof Cosmas bestätigt.[2] Erst am 12. März 1092 sollen beide vom Mainzer Erzbischof Ruthard von Mainz auf einer Synode in Mainz (die sonst nirgends erwähnt wurde) geweiht worden sein. Weitere Angaben zu seiner Amtszeit sind nicht überliefert.

Andreas starb am 22. Mai 1096. Bestattet wurde er im Olmützer Wenzelsdom.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Počátky Litoměřické kapituly (Memento des Originals vom 17. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ff.ujep.cz Universität Ústí nad Labem; eine Identität ist historisch nicht überliefert
  2. Regesta Imperii: Regest III, 2, 3 n. 1353 (Memento vom 20. August 2018 im Internet Archive)