Amandus von Straßburg

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Amandus (lat. der Liebenswerte, * um 290; † um 355 vermutlich in Straßburg) war ein Heiliger und erster Bischof von Straßburg.

Der Name wird erwähnt als Teilnehmer am Konzil von Serdica (um 342/343), allerdings ohne Nennung eines Bistums, und der (fiktiven) Synode der gallischen Bischöfe in Köln (346). Diese Synode ist eine Kompilation aus dem mittelalterlichen Trier und besitzt keinen authentischen Quellenwert.[1][2][3] Seine Verehrung ist seit dem 10. Jahrhundert in Straßburg nachweisbar. Die Echtheit der heute in der Alt-St.-Peter-Kirche in Straßburg aufbewahrten Reliquien ist umstritten. Gedenktag (in Straßburg und Mainz) ist der 26. Oktober.

Einzelnachweise

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  1. Jean Gaudemet: Conciles gaulois du IVe siècle, Paris, Sources chrétiennes, 1977.
  2. Georges Monchamp: Pour l’authenticité des actes du concile de Cologne de 346. In: »Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique: Bulletin de la Classe des Lettres et des Sciences Morales et Politiques et de la Classe des Beaux-Arts« 4. sér., Jg. 1902, S. 245–279 (275–279).
  3. Hans Werner Nopper: Die vorbonifatianischen Mainzer Bischöfe, Books on Demand, Norderstedt 2001, ISBN 3-8311-2429-9.