Alkersum
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 43′ N, 8° 31′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Föhr-Amrum | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,07 km2 | |
Einwohner: | 398 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25938 | |
Vorwahl: | 04681 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 005 | |
LOCODE: | DE AA8 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hafenstraße 23 25938 Wyk auf Föhr | |
Website: | www.alkersum.de | |
Bürgermeister: | Johannes Siewertsen (AWG) | |
Lage der Gemeinde Alkersum im Kreis Nordfriesland | ||
Alkersum (dänisch: Alkersum, nordfriesisch: Aalkersem) ist eine Gemeinde auf der Insel Föhr im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Außerhalb des Dorfes Alkersum befinden sich in der Gemeinde acht Aussiedlerhöfe.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alkersum befindet sich im Zentrum der Insel Föhr am Übergang der Föhrer Geest zu den weiträumigen Marschgebieten des Föhrer Nordens. Der siedlungsstrukturelle Kernraum, das Dorf Alkersum, befindet sich im östlichen Gemeindebereich und damit auf der Geest.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oldsum | Midlum | |
Borgsum | Oevenum | |
Nieblum |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Besiedelung des heutigen Gemeindegebiets erfolgte in der Eisenzeit.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Kommunalwahl 2018 hat die Alkersumer Wählergemeinschaft (AWG) alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.[3] Dieses Ergebnis wurde 2023 bestätigt.[4]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde Ina Ketels zur Bürgermeisterin gewählt. Sie löste damit Karl-Heinz Juhl ab, der mehr als 30 Jahre die Geschicke der Gemeinde geleitet hatte. Bereits 2014 trat sie zurück; ihr Nachfolger wurde Johannes Siewertsen.[5]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Ortsrand von Alkersum haben sich mehrere Gewerbebetriebe angesiedelt. Auch der Tourismus und die Reiterhöfe im Gemeindegebiet sind wichtige Wirtschaftsfaktoren.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit August 2009 gibt es in Alkersum das Museum Kunst der Westküste. Dort werden Kunstwerke zu den Themen Meer und Küste des Nordseeraumes ausgestellt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der als Föhr-Maler bekannt gewordene Künstler Otto Heinrich Engel (1866–1949) verbrachte Anfang des 20. Jahrhunderts seine Sommeraufenthalte auf der Insel. Er wohnte immer im Gasthof von Gretjen Hayen in Alkersum. Der Gasthof gehört heute zum Gebäudekomplex des Museums Kunst der Westküste (MKdW).
Der deutsch-schwedische Mediziner und Gründer des Unternehmens Ferring, Frederik Paulsen (1909–1997), starb in Alkersum.
Galerie
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Park, im Hintergrund das Museum Kunst der Westküste
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Museum Kunst der Westküste
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Wiesenlandschaft bei Alkersum
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alkersum auf Föhr. Ein nordfriesisches Inseldorf und seine Geschichte. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2018, ISBN 978-3-89876-914-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 58.
- ↑ Föhr-Land: Wählergemeinschaften vorn. In: Der Insel-Bote vom 7. Mai 2018, abgerufen am 9. Mai 2018
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 8. Juni 2023
- ↑ Das Dorf hat einen neuen Bürgermeister. Inselbote vom 7. Juni 2014, abgerufen am 27. September 2015