Alexandrina Cabral Barbosa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexandrina Cabral Barbosa
Alexandrina Cabral Barbosa
Alexandrina Cabral Barbosa (2014)
Spielerinformationen
Spitzname „Sandy, Shandy“
Geburtstag 5. Mai 1986
Geburtsort Lissabon, Portugal
Staatsbürgerschaft SpanierinSpanien spanisch
Körpergröße 1,75 m
Spielposition Rückraum links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet (2024)[1]
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2003–2005 Portugal Madeira Andebol SAD
2005–2008 SpanienSpanien Astroc Sagunto
2008–2010 Rumänien C.S. Rulmentul-Urban Brașov
2010–2012 SpanienSpanien Itxako Reyno De Navarra
2012–2013 Rumänien CS Oltchim Râmnicu Vâlcea
2013–2014 Deutschland Thüringer HC
2014–2016 FrankreichFrankreich CJF Fleury Loiret Handball
2016–2018 RusslandRussland GK Rostow am Don
2018–2020 FrankreichFrankreich Nantes Loire Atlantique Handball
2020–2021 Rumänien CSM Bukarest
2021–2022 Rumänien CS Gloria 2018 Bistrița-Năsăud
2022–2023 SpanienSpanien BM Morvedre
2023–2024 FrankreichFrankreich Brest Bretagne Handball
Nationalmannschaft
Debüt am ? / 30. November 2012
gegen ? / Frankreich Frankreich (30:27)
  Spiele (Tore)
Portugal Portugal
Spanien Spanien
? (?)
171 (765)[2]
Stand: 9. August 2024

Alexandrina Cabral Barbosa (* 5. Mai 1986 in Lissabon) ist eine ehemalige spanische Handballspielerin portugiesischer Herkunft. Im Jahr 2024 beendete sie ihre Karriere.[3]

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexandrina Cabral Barbosa spielte bis 2005 beim portugiesischen Verein Madeira Andebol SAD, danach bis 2008 in Spanien bei Astroc Sagunto. Anschließend wechselte sie zum rumänischen Klub C.S. Rulmentul-Urban Brașov. Nach zwei Jahren kehrte die 1,75 Meter große Rückraumspielerin zurück nach Spanien, wo sie 2011 und 2012 mit Itxako Reyno De Navarra jeweils die Meisterschaft und den Pokal gewann. In der Saison 2012/13 spielte sie in Rumänien beim CS Oltchim Râmnicu Vâlcea, mit dem sie rumänischer Meister 2013 wurde. Nachdem Vâlcea Insolvenz anmeldete, wechselte sie im Juli 2013 in die deutsche Bundesliga zum Thüringer HC, bei dem sie einen Einjahresvertrag unterschrieb. Mit dem THC gewann sie 2014 die deutsche Meisterschaft. Ab dem Sommer 2014 lief sie für den französischen Erstligisten CJF Fleury Loiret Handball auf.[4] Mit Fleury Loiret gewann sie 2015 die französische Meisterschaft. Zur Saison 2016/17 wechselte sie zum russischen Erstligisten GK Rostow am Don.[5] Mit Rostow gewann sie 2017 den EHF-Pokal sowie 2017 und 2018 die russische Meisterschaft. Im Sommer 2018 schloss sie sich dem französischen Verein Nantes Loire Atlantique Handball an.[6] Im Sommer 2020 wechselte sie zum rumänischen Erstligisten CSM Bukarest.[7] Mit CSM Bukarest gewann sie 2021 die rumänische Meisterschaft. Daraufhin schloss sie sich dem Ligakonkurrenten CS Gloria 2018 Bistrița-Năsăud an.[8] Im Februar 2022 wechselte sie zum spanischen Erstligisten BM Morvedre.[9] In der Saison 2023/24 stand sie beim französischen Erstligisten Brest Bretagne Handball unter Vertrag.[10]

Cabral Barbosa spielte von 2003 bis 2014 jede Saison mit ihrem jeweiligen Verein in der EHF Champions League, ihr größter Erfolg war die Finalteilnahme in der Saison 2010/11.

Auswahlmannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie gehörte bis 2009 zum Kader der portugiesischen Nationalmannschaft, nach eigenen Angaben trug sie mehr als 150 mal das Trikot der portugiesischen Auswahl.[11]

2012 nahm sie die spanische Staatsbürgerschaft an und lief daraufhin für Spanien auf, erstmals am 30. November 2012. Sie gewann bei der Europameisterschaft 2014 die Silbermedaille. Sie nahm an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil. Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie mit der spanischen Auswahl die Silbermedaille und wurde in das All-Star-Team gewählt.[12] Auch an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio[13], an der Europameisterschaft 2022 und an den Olympischen Spielen 2024 in Paris nahm sie teil.[14]

Von November 2012 bis August 2024 bestritt sie insgesamt 171 Länderspiele für Spaniens A-Auswahl und erzielte dabei 765 Tore.[2]

Barbosa wurde in Portugal geboren und kam im Jahr 2005 nach Spanien, durch Adoption hat sie die spanische Staatsbürgerschaft.[11] Sie ist Mutter eines Kindes.[15]

Commons: Alexandrina Cabral Barbosa – Sammlung von Bildern
  1. www.marca.com, „La 'Guerrera' 'Shandy' Barbosa se retira del balonmano a los 38 años“, 3. September 2024, abgerufen am 22. September 2024
  2. a b www.rfebm.com, „ALEXANDRINA CABRAL BARBOSA“, abgerufen am 9. August 2024
  3. as.com, „Renovación en las Guerreras: Alexandrina, Marta López y Zoqbi lo dejan“, 8. August 2024, abgerufen am 9. August 2024
  4. Leistungsträgerin Barbosa verlässt den Thüringer HC, abgerufen am 18. März 2014
  5. rostovgazeta.ru: За ГК "Ростов-Дон" будет играть испанка Александрина Кабрал Барбоса, abgerufen am 21. August 2016
  6. handnews.fr: Alexandrina Cabral Barbosa s'engage avec Nantes, abgerufen am 27. März 2018
  7. digisport.ro: Încă un transfer de cinci stele. Alexandrina Barbosa a semnat cu CSM Bucureşti, abgerufen am 17. Mai 2020
  8. marca.com: ‘Shandy‘ Barbosa cambia de club en Rumanía y jugará en el Bistrita, abgerufen am 19. August 2021
  9. handball-world.news: Frühere Bundesligaspielerin Alexandrina Barbosa kehrt nach Spanien zurück, abgerufen am 22. Februar 2022
  10. handball-world.news: Brest Bretagne verpflichtet spanische Nationalspielerin, abgerufen am 21. April 2023
  11. a b www.shandybarbosa.com/, abgerufen am 10. November 2022
  12. handball-world.news: Polman räumt doppelt ab - IHF kürt All-Star-Team der Handball-Weltmeisterschaft, abgerufen am 16. Dezember 2019
  13. ihf.info: Match Team Statistics: Spain vs. Sweden, abgerufen am 25. Juli 2021
  14. www.rfebm.com, „Ambros Martín confirma la lista para los Juegos Olímpicos de París 2024“, 11. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024
  15. https://www.shandybarbosa.com/, „sobremi“, abgerufen am 10. November 2022