AOK Plus

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AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen
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Sozialversicherung gesetzliche Krankenversicherung
Kassenart Allgemeine Ortskrankenkasse
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründung 1. Januar 2008
Zuständigkeit Sachsen Sachsen,
Thüringen Thüringen
Sitz Dresden
Vorstand Rainer Striebel (Vors.)
Stefan Knupfer (Stellv.)
Verwaltungsrat Vorsitzende:
Iris Kloppich, Sven Nobereit
(insgesamt 30 Mitglieder)
Aufsichtsbehörde Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
Versicherte 3,5 Millionen[1] (Juni 2024)
Haushaltsvolumen 14,2 Milliarden Euro (2022)
Geschäftsstellen 136
Mitarbeiter ca. 7000 (30. September 2022)
Website www.aok.de/pk/plus
Logo 2009

Die AOK Plus – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen (Eigenschreibweise: AOK PLUS) ist ein Träger der gesetzlichen Krankenversicherung aus der Gruppe der Allgemeinen Ortskrankenkassen und eine Pflegekasse für die Länder Sachsen und Thüringen.

Die Zentrale der AOK Plus hat ihren Sitz in Dresden. Sie verfügt über mehr als 130 Filialen in Sachsen und Thüringen. Rund 7000 Mitarbeiter betreuen die über 3,4 Millionen Versicherten. Das Haushaltsvolumen der Krankenkasse betrug im Jahr 2020 rund 13 Milliarden Euro.

Zum 1. Januar 2008 fusionierten die AOK Sachsen und die AOK Thüringen zur AOK Plus. Die AOK Plus beabsichtigte, zum 1. Januar 2011 mit der AOK Hessen zu fusionieren.[2][3] Der Verwaltungsrat der AOK Plus beendete jedoch im November 2010 die Fusionsverhandlungen.[4]

Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben. Der Zusatzbeitrag der AOK Plus betrug von 2017 bis 2020 einkommensabhängig 0,6 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. 2021 und 2022 betrug er 1,2 Prozent,[5][6] 2023 lag er bei 1,5 Prozent.[7] Im Jahr 2024 beträgt er 1,8 Prozent.[8]

AOK-Gebäude in Leipzig, erbaut 1923–1925 von Otto Droge
Gebäude der AOK Plus in Erfurt, erbaut 1930 von Theo Kellner

Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Sachsen war eine von 1997 bis 2007 existierende Allgemeine Ortskrankenkasse mit Sitz in Dresden. Sie war am 1. Januar 1997 aus dem Zusammenschluss der AOK Dresden, der AOK Chemnitz, der AOK Leipzig und dem Landesverband Sachsen entstanden. Durch die Vereinigung mit der AOK Thüringen zum 1. Januar 2008 ging sie in die AOK Plus ein.

Der AOK-Verwaltungsrat besteht je zur Hälfte aus Versicherten- und Arbeitgebervertretern (paritätische Besetzung). Alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates sind Sven Nobereit (Arbeitgebervertreter) und Iris Kloppich (Versichertenvertreter).

Über die Zusammensetzung des Verwaltungsrates wird alle sechs Jahre bei den Sozialwahlen entschieden.

Einzelnachweise

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  1. Die größten Krankenkassen: Zahl der Versicherten
  2. AOK Sachsen-Thüringen fusioniert mit Hessen. (Memento vom 1. Juli 2010 im Internet Archive) In: MDR.de, 25. Juni 2010.
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.aok.deAOK-Fusion Sachsen, Thüringen und Hessen. (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2024. Suche in Webarchiven) In: aok.de, 25. Juni 2010.
  4. AOK PLUS sagt Fusion mit AOK Hessen ab. In: aokplus-online.de. Archiviert vom Original; abgerufen am 23. November 2010.
  5. Beitragssätze 2021. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  6. Beitragssätze 2022. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  7. Sozialversicherungsbeitragssätze 2023. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  8. Sozialversicherungsbeitragssätze 2024. Abgerufen am 28. Oktober 2024.

Koordinaten: 51° 2′ 47″ N, 13° 43′ 35,8″ O