1008
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Der schwedische König Olof Skötkonung lässt sich taufen. | |
1008 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 456/457 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1000/01 |
Buddhistische Zeitrechnung | 1551/52 (südlicher Buddhismus); 1550/51 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 61. (62.) Zyklus
Jahr des Erde-Affen 戊申 (am Beginn des Jahres Feuer-Schaf 丁未) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 370/371 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 386/387 |
Islamischer Kalender | 398/399 (Jahreswechsel 4./5. September) |
Jüdischer Kalender | 4768/69 (3./4. September) |
Koptischer Kalender | 724/725 |
Malayalam-Kalender | 183/184 |
Seleukidische Ära | Babylon: 1318/19 (Jahreswechsel April)
Syrien: 1319/20 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 1046 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1064/65 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik und Weltgeschehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 20. November: Gottfried I. stirbt auf der Rückreise einer Pilgerfahrt nach Rom. Sein elfjähriger Sohn Alain III. folgt ihm als Herzog von Bretagne.
Kaukasus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Tod seines Vaters Gurgen wird Bagrat III., König von Abchasien, auch König von Kartlien und nennt sich fortan König der Könige in einem vereinten Georgien. Um den neu entstandenen einheitlichen georgischen Staat nach innen und außen zu sichern, führt Bagrat einschneidende Maßnahmen durch: Innenpolitisch wird der widerspenstige Adel in die Schranken gewiesen, während außenpolitisch die Fürstentümer Kachetien und Heretien annektiert werden. Dadurch gerät Georgien langfristig in Konflikt mit dem Byzantinischen Reich.
Urkundliche Ersterwähnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die erste urkundliche Erwähnung von Gundelfingen im Breisgau erfolgt, als der spätere Kaiser Heinrich II. dem Basler Bischof Adalbero das Wildbannrecht in einem Bereich der Freiburger Bucht verleiht.
- Erste urkundliche Erwähnung von Reil an der Mosel sowie von Crans VD im heutigen Kanton Waadt als Cranos.
Kultur und Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Codex Leningradensis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Codex Leningradensis ist die älteste bekannte vollständige Handschrift der hebräischen Bibel in der Originalsprache. Der Schreiber Samuel ben Jakob gibt selbst an, von durch Aaron ben Mosche ben Ascher korrigierten Büchern abgeschrieben zu haben. Wahrscheinlich wird das Manuskript in Kairo geschrieben und später an eine in Damaskus lebende Person verkauft.
Missionierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Missionar Brun von Querfurt geht an den Hof von Bolesław I. Chrobry von Polen. Da inzwischen Krieg zwischen König Heinrich II. und Herzog Bolesław ausgebrochen ist, sendet er einen seiner Gefährten nach Schweden, wo König Olof Skötkonung mit einem großen Teil seines Volkes sich für die Taufe gewinnen lässt. Dann macht er einen vergeblichen Versuch, Heinrich und Bolesław auszusöhnen, indem er ein Schreiben an König Heinrich richtet. Schließlich macht er sich mit 18 Gefährten zur Missionierung auf den Weg ins Land der Prußen.
Bischofserhebungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Megingod, Dompropst zu Mainz und Mitglied der königlichen Hofkapelle, wird Erzbischof von Trier. Er folgt in diesem Amt dem am 7. April verstorbenen Ludolf. Seine Einsetzung erfolgt durch die Initiative von König Heinrich II. gegen Domkapitel und Volk von Trier.
- 10. April: Notger, Bischof von Lüttich, stirbt. Sein Nachfolger wird Balderich II.
Klosterwesen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oliba de Besalú wird Abt im Kloster Santa Maria de Ripoll.
- Romuald gründet südlich der Stadt Civitas Castelli im Bistum Città di Castello das Kloster San Salvatore di Monte Acuto für den eremitischen Orden der Kamaldulenser.
Geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geburtsdatum gesichert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 12. Oktober: Go-Ichijō, Tennō von Japan († 1036)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- vor dem 17. Mai: Heinrich I., König von Frankreich († 1060)
- Mahmūd al-Kāschgharī, türkischer Gelehrter und Lexikograph († 1105)
- Al-Muʿizz ibn Bādīs az-Zīrī, Herrscher der Ziriden in Ifriqiya († 1062)
- Gotzelo II., Herzog von Niederlothringen († 1046)
- Sugawara no Takasue no Musume (Notname, tatsächlicher Name unbekannt), japanische Hofdame und Dichterin († 1057 oder nach 1067)
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Todesdatum gesichert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 17. März: Kazan, Tennō (Kaiser) von Japan (* 968)
- 7. April: Ludolf, Erzbischof von Trier
- 10. April: Notger von Lüttich, Neffe Kaiser Ottos I. und Bischof von Lüttich
- 30. Oktober: Hilderich, Bischof von Havelberg
- 20. November: Gottfried I., Herzog der Bretagne
Gestorben um 1008
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sarolt, ungarische Großfürstin (* um 950)