Herbert Gruber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herbert Gustav Alfred Gruber (* 17. Februar 1913 in Wien; † 28. Jänner 1999 ebenda) war ein österreichischer Filmproduzent und Firmenmanager, der langjährige Chef der größten österreichischen Produktionsfirma nach dem Krieg, Sascha-Filmproduktions-GmbH.

Gruber hatte Jura an der Wiener Universität studiert, darin promoviert und anschließend als Rechtsanwalt gearbeitet. Schließlich wurde Herbert Gruber als Geschäftsführer an die Spitze des Sascha-Konzerns berufen. Überdies diente er als Direktor der Österreichischen Film-GmbH (ÖFA). Bis zum Produktionsstopp 1965 stellte Gruber zehn Jahre lang Sascha-Filme entweder als Herstellungs- oder als Gesamtleiter (Produzent) her. In dieser Funktion zeichnete er für die kommerziellen Erfolge diverser Lustspiele mit Peter Alexander (darunter die Graf-Bobby-Komödien 1961–65) verantwortlich, aber auch für die drei letzten Regie-Flops Willi Forsts 1956/57. Der Sascha-Filmverleih vertrieb u. a. die hochprofitablen Sissi-Filme (1955–57). Gruber hatte auch mehrere Funktionärsposten inne. Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet.

Filme (als Produktionsleiter oder Produzent)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)