Bundesbau Baden-Württemberg
Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg | |
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Staatliche Ebene | fachlich Bundesbehörde |
Stellung | dienstlich Landesbehörde |
Rechtsform | Landesbetrieb nach LHO |
Aufsichtsbehörde | Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Bundesministerium der Verteidigung Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Auswärtiges Amt |
Gründung | 2004 |
Hauptsitz | Freiburg, Baden-Württemberg |
Behördenleitung | Christian Kaiser, Finanzpräsident[1] |
Bedienstete | rund 780 |
Netzauftritt | https://bundesbau-bw.de |
Der Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg (BBBW) erledigt als sogenanntes „geliehenes Organ“ die (Hoch-)Bauaufgaben der Bundesrepublik Deutschland innerhalb Baden-Württembergs und an einigen anderen Stellen der Welt. Die Betriebsleitung in Freiburg ist eine Abteilung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe (OFD KA) und bildet zusammen mit sechs Staatlichen Hochbauämtern (FR, KA, HD, SHA, S, UL) den Landesbetrieb. Im Jahr 2023 beschäftigte der BBBW rund 780 Personen. Das Aufgabenvolumen beträgt etwa 4 Milliarden Euro, der Bauumsatz betrug im Jahr 2023 einschließlich Planerhonoraren 506,9 Millionen Euro.[2] Für 2024 wird eine moderate Steigerung des Bauvolumens erwartet.
Bisher hatte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die für den Bund tätigen Landesbauverwaltungen als Organe von den Ländern entliehen. Seit 1. August 2022 ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Organentleiher. Die Fachaufsicht über den BBBW liegt projektbezogen bei den Bauherrschaften, die Dienstaufsicht verbleibt wie bisher beim Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg.
Aufgabenspektrum in Baden-Württemberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Hochbauten, die Bundesbehörden dienen bzw. deren Bau im Interesse des Bundes liegt.
Aufgaben außerhalb Baden-Württemberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bundesgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als beratendes Kompetenzzentrum (zivil) oder Leitstelle (militärisch): Diverse Spezialgebiete, wie z. B. das Sanitätsinfrastrukturmanagement der Bundeswehr (Beratung der Bundeswehrkrankenhäuser und Sanitätseinrichtungen), Konformitätsprüfung im Nachhaltigkeitssystem des Bundes BNB für Laborgebäude, Liegenschaftswasserversorgung u.v.m.
Entlastung für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR); Zuständigkeit bis auf weiteres für bestimmte Objekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bauliche Betreuung und Entwicklung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Marienfelde
- Bauherrenleistungen für den Neubau Museum der Moderne „berlin modern“, Architekten Herzog und de Meuron[3]
- Neubauten am Bundeswehrkrankenhaus wie das Psychotraumazentrum
- Neubau des Forschungsgebäudes „GBD 149“ für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Integrierter Projektabwicklung (IPA).
In etwa 25 Ländern an rund 30 Standorten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sanierungen und Neubauten für Deutsche Botschaften, Schulen und Kultureinrichtungen wie „1014 - space for ideas“ in New York und das Goethe-Institut in Tokyo.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ text=Die Leitung der Oberfinanzdirektion
- ↑ Oberfinanzdirektion Karlsruhe: Faltblatt 2024. Oberfinanzdirektion Karlsruhe, 8. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.
- ↑ NG20 "berlin modern" Museum der Moderne, Berlin, bundesbau-bw.de