Amt Lenzen-Elbtalaue

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Lenzen-Elbtalaue
Deutschlandkarte, Position des Amtes Lenzen-Elbtalaue hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 5′ N, 11° 28′ OKoordinaten: 53° 5′ N, 11° 28′ O
Bestandszeitraum: 1992–
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Prignitz
Fläche: 220,79 km2
Einwohner: 3944 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: PR
Amtsschlüssel: 12 0 70 5005
Amtsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Kellerstraße 4
19309 Lenzen (Elbe)
Website: www.amtlenzen.de
Amtsdirektor: Harald Ziegeler
Lage des Amtes Lenzen-Elbtalaue im Landkreis Prignitz
KarteLenzerwischeLenzen (Elbe)LanzCumlosenGroß Pankow (Prignitz)PritzwalkGumtowPlattenburgLegde/QuitzöbelRühstädtBad WilsnackBreeseWeisenWittenbergePerlebergKarstädtGülitz-ReetzPirowBergePutlitzKümmernitztalGerdshagenHalenbeck-RohlsdorfMeyenburgMarienfließTriglitzLandkreis Ostprignitz-RuppinPutlitzMecklenburg-VorpommernSachsen-AnhaltSachsen-Anhalt
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Lenzen-Elbtalaue ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Prignitz des Landes Brandenburg, in dem zunächst sieben Gemeinden im damaligen Landkreis Perleberg zu einem Verwaltungsverbund zusammengefasst wurden. Durch Eingliederungen und Bildung neuer Gemeinden hat sich die Zahl der Gemeinden auf heute vier verringert.

Geographische Lage

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Das Amt Lenzen-Elbtalaue liegt im Westen des Landkreises Prignitz. Es grenzt im Osten an die Gemeinde Karstädt, die Stadt Perleberg und die Stadt Wittenberge (alle Landkreis Prignitz), im Südosten an den sachsen-anhaltischen Landkreis Stendal, im Süden und Westen an den niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie im Norden an den mecklenburgischen Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das Amtsgebiet erstreckt sich entlang der Bundesstraße 195 (Wittenberge–Boizenburg/Elbe).

Das Amt Lenzen-Elbtalaue gliedert sich in die folgenden Gemeinden:[2]

Nach der Wende 1990 gehörten die Stadt Lenzen und die umliegenden Gemeinden zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Durch einen im Jahr 1991 abgehaltenen Volksentscheid kamen sie am 1. August 1992 jedoch zum Land Brandenburg und wurden in den Landkreis Perleberg eingegliedert, bevor dieser im Zuge der brandenburgischen Kreisreform am 6. Dezember 1993 im neuen Landkreis Prignitz aufging.

Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 29. September 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Lenzen-Elbtalaue. Als Zeitpunkt für das Zustandekommen des Amtes wurde der 5. Oktober 1992 bestimmt.[3] Zum Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes waren folgende Gemeinden im damaligen Landkreis Perleberg (ab 1. Dezember 1993 Landkreis Prignitz) zugeordnet:

  1. Cumlosen
  2. Besandten
  3. Eldenburg
  4. Lanz
  5. Mellen
  6. Wootz
  7. Stadt Lenzen

Zum 26. April 2002 genehmigte das Ministerium des Innern die Eingliederung der Gemeinde Eldenburg in die Stadt Lenzen (Elbe), die jedoch erst zum 26. Oktober 2003 wirksam wurde[4]. In einer Bekanntmachung vom 22. Juli 2002 genehmigte das Ministerium des Innern den Zusammenschluss der Gemeinden Besandten und Wootz zur neuen Gemeinde Lenzerwische. Die Neubildung wurde ebenfalls erst zum 26. Oktober 2003 wirksam.[5] Die Gemeinde Mellen wurde im Zuge der Gemeindereform 2003 in Brandenburg in die Stadt Lenzen (Elbe) eingegliedert.[6]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1992 5 538
1995 5 390
2000 5 222
2005 4 947
2010 4 507
2015 4 164
Jahr Einwohner
2020 3 953
2021 3 931
2022 3 921

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[7][8][9], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

  • bis 2014: Axel Wilser
  • seit 2014: Harald Ziegeler

Ziegeler wurde im Juni 2014 durch den Amtsausschuss für eine Amtsdauer von acht Jahren gewählt.[10]

Das Amt Lenzen-Elbtalaue liegt im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Es verkehren mehrere Buslinien. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Wittenberge und in Karstädt an der Strecke Berlin–Hamburg sowie in Dannenberg-Ost an der Bahnstrecke Wittenberge–Lüneburg.

Commons: Amt Lenzen-Elbtalaue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Lenzen-Elbtalaue | Service Brandenburg. Abgerufen am 1. Mai 2024.
  3. Bildung des Amtes Lenzen-Elbtalaue. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. September 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 81, 22. Oktober 1992, S. 1911.
  4. Eingliederung der Gemeinde Eldenburg in die Stadt Lenzen (Elbe). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 26. April 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 22, 29. Mai 2002, S. 560 PDF
  5. Bildung einer neuen Gemeinde Lenzerwische. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 22. Juli 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 33, 7. August 2002, S. 691 PDF
  6. Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (GVBl.I/03, Nr. 05, S. 82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (GVBl.I/03, Nr. 10, S. 187)
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 12–13
  8. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  9. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  10. Plötzlich Amtsdirektor, (Memento des Originals vom 8. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de In: Märkische Allgemeine, 14. Juni 2014