„Weihnachtshochwasser 2023/2024“ – Versionsunterschied
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Ein Hauptgrund dafür, dass das Weihnachtshochwasser 2023 deutlich glimpflicher ausging als frühere Extremhochwasserereignisse, sei es der [[Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall|Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA)]] zufolge gewesen, dass ein Großteil der Ereignisse vorhersehbar<ref>„In vielen vom Hochwasser betroffenen Gebieten passiert das, was man erwarten muss und auf das man sich auch eingerichtet hat. Dazu gehören auch großflächige Überflutungen.“</ref> gewesen sei, insbesondere aufgrund qualitativ hochwertiger Wettervorhersagen. Auch habe sich die Vorbereitung auf die erwartbare Hochwasserlage im Vergleich zu früher verbessert.<ref>{{Internetquelle |url=https://kommunaltechnik.net/site/assets/files/68963/expertenpapier_hochwasser.pdf |titel=Expertenpapier der DWA: Hochwasser in Deutschland während des Jahreswechsels 2023/2024 |hrsg=Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) |datum=2024-01-04 |abruf=2024-02-19}}</ref> <br /> |
Ein Hauptgrund dafür, dass das Weihnachtshochwasser 2023 deutlich glimpflicher ausging als frühere Extremhochwasserereignisse, sei es der [[Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall|Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA)]] zufolge gewesen, dass ein Großteil der Ereignisse vorhersehbar<ref>„In vielen vom Hochwasser betroffenen Gebieten passiert das, was man erwarten muss und auf das man sich auch eingerichtet hat. Dazu gehören auch großflächige Überflutungen.“</ref> gewesen sei, insbesondere aufgrund qualitativ hochwertiger Wettervorhersagen. Auch habe sich die Vorbereitung auf die erwartbare Hochwasserlage im Vergleich zu früher verbessert.<ref>{{Internetquelle |url=https://kommunaltechnik.net/site/assets/files/68963/expertenpapier_hochwasser.pdf |titel=Expertenpapier der DWA: Hochwasser in Deutschland während des Jahreswechsels 2023/2024 |hrsg=Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) |datum=2024-01-04 |abruf=2024-02-19}}</ref> <br /> |
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Die Experten der DWA zeigten sich aber auch von Aspekten der Hochwasserlage zum Jahreswechsel 2023/2024 überrascht, die sie nicht erwartet hatten: Dies betrifft vor allem die große Zahl „aufgeweichter“ Deiche, „die noch nicht überströmt sind und deren Anstauhöhe und -dauer durch eine normgerechte Bemessung/Ertüchtigung [eigentlich] abgedeckt sein sollten“; tatsächlich seien 2024 „nicht alle Deiche in Deutschland auf dem aktuellen Stand der Technik entsprechend der DIN 19712 und dem Merkblatt DWA-M 507 ‚Flussdeiche‘ Teile 1 und 2“. In Bereichen mit einer großflächigen Ausdehnung des Hochwassers zum Jahreswechsel 2023/2024 sollten der DWA zufolge die meteorologisch-hydrologischen Ansätze zur Vorbeugung von künftigen Hochwasserereignissen überprüft werden. |
Die Experten der DWA zeigten sich aber auch von Aspekten der Hochwasserlage zum Jahreswechsel 2023/2024 überrascht, die sie nicht erwartet hatten: Dies betrifft vor allem die große Zahl „aufgeweichter“ Deiche, „die noch nicht überströmt sind und deren Anstauhöhe und -dauer durch eine normgerechte Bemessung/Ertüchtigung [eigentlich] abgedeckt sein sollten“; tatsächlich seien 2024 „nicht alle Deiche in Deutschland auf dem aktuellen Stand der Technik entsprechend der DIN 19712 und dem Merkblatt DWA-M 507 ‚Flussdeiche‘ Teile 1 und 2“. In Bereichen mit einer großflächigen Ausdehnung des Hochwassers zum Jahreswechsel 2023/2024 sollten der DWA zufolge die meteorologisch-hydrologischen Ansätze zur Vorbeugung von künftigen Hochwasserereignissen überprüft werden. |
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Der [[Westdeutscher Rundfunk|Westdeutsche Rundfunk]] kritisierte am 11. Januar 2024, dass von dem 2014 beschlossenen „Fahrplan“ zur Sanierung von Deichen in Nordrhein-Westfalen viele Maßnahmen 2024 „immer noch nicht umgesetzt“ worden seien. Umweltminister [[Oliver Krischer]] sehe „bei der Hälfte der Deichkilometer in NRW Handlungsbedarf.“<ref>{{Internetquelle |autor=Rainer Striewski |titel=Darum verzögert sich die Deichsanierung in NRW |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/hochwasserschutz-deiche-nrw-100.html |hrsg=wdr.de |datum=2024-01-11 |abruf=2024-02-20}}</ref> |
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== Weblinks == |
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Version vom 20. Februar 2024, 17:32 Uhr
Das Weihnachtshochwasser[1] 2023 war ein Hochwasser, das mit lokalen Schwerpunkten in Teilen Norddeutschlands, insbesondere Niedersachsens, sowie Sachsen-Anhalts, Thüringens und Nordrhein-Westfalens auftrat, jedoch auch einige andere Landesteile betraf. Etwa ab Weihnachten 2023 kam es infolge starker Regenfälle, die auf bereits gesättigte Böden trafen, teils zu großflächigen Überschwemmungen, die bis in den Januar 2024 anhielten. Mehrere Ortschaften mussten evakuiert werden, verschiedene Talsperren waren vollständig gefüllt und führten Wasser über ihre Hochwasserentlastungen ab.
Hintergrund
Als Folge des menschengemachten Klimawandels werden Extremwetterereignisse weltweit häufiger und intensiver.[2] Das Jahr 2023 war bereits in anderen Teilen der Welt von zahlreichen außergewöhnlichen Wetterereignissen geprägt, von denen sich viele mithilfe der Zuordnungsforschung auf den Klimawandel zurückführen ließen.[3] Ungewöhnliche Überschwemmungen gab es in Europa etwa im Mai in Italien, im August in Österreich und Slowenien und im September in Griechenland.[4] Modellrechnungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für Starkregen und Überschwemmungen durch den Klimawandel auch in Deutschland steigt und diese häufiger und intensiver vorkommen, Niederschläge sich vom Sommer in den Winter verschieben und Niederschläge seltener in Form von Schnee, sondern von Regen auftreten.[4] Eine wichtige Rolle spielen dabei die Meeresoberflächentemperaturen, die sich seit März 2023 beständig auf höherem Niveau als bisher gemessen bewegen. Aus diesen rekordwarmen Meeren verdunstet Wasser stärker, es bildet sich darüber daher wärmere Luft mit mehr absoluter Feuchte, also mehr Wasserdampfgehalt. Aus solcher Luft kann mehr flüssiges Wasser kondensieren und – auch über Land – abregnen. Dabei entsteht auch mehr Kondensationswärme, die über Thermik das Wettergeschehen antreibt.[5]
Bereits Anfang Dezember kam es zu extremen Niederschlägen; so wurde beim Wintereinbruch in Süddeutschland im Dezember 2023 in München die größte Schneemenge seit Beginn der Wetteraufzeichnung erreicht.[6] Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf schrieb angesichts des Hochwassers am Heiligen Abend: „Extremniederschläge nehmen durch die Erderwärmung weltweit und auch bei uns zu. Davor warnen Klimaforscher seit über 30 Jahren; längst bestätigen das die Daten von Wetterstationen.“[4]
Verlauf
Angesichts anhaltender Regenfälle und dadurch bedingt gesättigter Böden war bereits vor Weihnachten 2023 die Hochwasserlage in zahlreichen Regionen Deutschlands angespannt.[6] Kurz vor Weihnachten kam es in Teilen Deutschlands zu ergiebigem Dauerregen, der über mehrere Tage anhielt.[7] Ursache war eine länger anhaltende Westwindlage infolge des starken Jetstreams, die zahlreiche Tiefdruckgebiete vom Nordatlantik nach Europa brachte. Vor und über Weihnachten kam es schließlich im Bereich einer Luftmassengrenze, an der feuchtwarme Subtropenluft auf kalte Luft über Deutschland traf, zu sehr starken Regenfällen.[8] Die Meteorologin und Klimatologin Daniela Jacob beurteilte das Ausmaß des Hochwassers Anfang Januar als „sehr ungewöhnlich“.[9]
Am 22. Dezember wurde der Copernicus Emergency Management Service zur Satellitenbeobachtung eines prognostizierten Überschwemmungsgebiets in Niedersachsen aktiviert.[10] Am 29. Dezember bat das Land Niedersachsen die Bundeswehr um Amtshilfe.[11] Am 30. Dezember aktivierte Deutschland den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus[12] und der Landkreis Mansfeld-Südharz rief den Katastrophenfall aus.[13] Am 1. Januar 2024 löste der Deutsche Wetterdienst für 49 Landkreise Unwetterwarnungen sowie Warnungen von markantem Wetter aus, da vom 2. bis 4. Januar mit ergiebigem Dauerregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 90 l/m² zu rechnen war, wobei diesmal auch die Südhälfte Deutschlands betroffen war.[14] Das Land Niedersachsen bekam nach Anforderung vom 2. Januar 2024 über die Europäische Kommission ein 1,2 Kilometer langes mobiles Deichsystem des Europäischen Katastrophenschutzmechanismus aus Frankreich geliefert,[15] das in Winsen (Aller) zum Einsatz kam. Frankreich, das ebenfalls von Hochwasser betroffen war, forderte am 2. Januar über den Katstrophenschutzmechanismus sechs Hochleistungspumpen an.[12] Am 3. Januar wurde für das Saarland eine Satellitenkartierung über Copernicus angefordert.[16] Bis zum 4. Januar hatte Niedersachsen seine eigenen Sandsackbestände in Höhe von ca. 1,9 Mio. Stück fast komplett aufgebraucht und weitere Lieferungen von ca. 1,5 Mio. Sandsäcken aus anderen Bundesländern erhalten.[17]
Am 4. Januar kam es zu weiteren Hochwasserereignissen im Westen, Süden und der Mitte Deutschlands. Im Norden und Osten von Bayern stiegen Flüsse an, mehrere Pegel überstiegen die Meldestufe 3. Im Saarland kam es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen, auch in Hessen warnten Behörden vor steigenden Pegeln in Fulda (Fluss) und Lahn, ähnliches galt für große Flüsse wie Rhein, Main und Neckar.[17]
Mit Stand 12. Januar lagen manche Pegel in Niedersachsen noch immer oberhalb der höchsten Meldestufe, aufgrund tendenziell fallender Pegel gaben Behörden aber erste vorsichtige Entwarnung. Erwartet wurde zu diesem Zeitpunkt, dass die Pegelstände weiter sinken und im Laufe der darauffolgenden Woche unter die Meldestufen fallen werden.[18] Der Landkreis Mansfeld-Südharz hob am gleichen Tag den Katastrophenfall nach 14 Tagen auf, da keine akute Gefahr mehr bestehe. Die eingesetzten Sandsäcke würden aber vorerst an Ort und Stelle bleiben.[19]
Wegen des erneuten Ansteigens der Pegelstände in den Einzugsbereichen der Weser und der Aller infolge häufiger und intensiver Regenfälle wurde bis zum 13. Februar 2024 an einigen Pegeln der Weser Warnstufe 2 und an vielen Pegeln der Aller Warnstufe 3 ausgerufen.[20]
Betroffene Gebiete
Deutschland
Betroffen vom Weihnachtshochwasser waren mit Stand 28. Dezember 2023 insbesondere Gebiete an der Elbe und ihren Nebenflüssen in Hamburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie an der Weser und ihren Nebenflüssen in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie an der Ems und Hase in Niedersachsen und an der Ems Nordrhein-Westfalen.[21]
Bayern
In Bayern lag der Hochwasserschwerpunkt mit Stand vom 4. Januar 2024 an der Fränkischen Saale. In Wolfsmünster wurde die Meldestufe 4 überschritten, in Bad Kissingen lagen die Pegel knapp darunter. Weitere betroffene Regionen waren die Gegend um Coburg, Kronach, Lichtenfels, Kulmbach und Bayreuth, der Norden Unterfrankens sowie der Landkreis Cham im Bereich des Regens.[22] In Unterfranken und Oberfranken wurden zahlreiche Straßen überflutet, Bäume fielen um. Nahe Rieneck waren Bahngleise nur noch einseitig befahrbar.[23]
Bremen
Niedersachsen
In Niedersachsen waren die Pegelstände von Mittelweser und der Unterläufe von Aller, Leine und Oker besonders betroffen.[21] Die Landkreise Celle, Hildesheim und Emsland riefen Ende 2023 die Meldestufe „außergewöhnliches Ereignis“ als Vorstufe des Katastrophenfalls aus.[7] Später kamen die Landkreise Heidekreis, Oldenburg, Osterholz, Verden und die Stadt Oldenburg hinzu.[24] Die Innerstetalsperre und die Okertalsperre sowie das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden[25] waren zeitweise vollständig gefüllt.[7]
- Braunschweig: Ein etwa 500 Meter langer mobiler Deich wurde im Bereich der südlichen Innenstadt aufgebaut. Tiefgelegene Parks und Straßenzüge sowie einige Orte südlich Braunschweigs waren von der Oker teilweise überflutet.[26] Am 12. Februar 2023 legte die Stadt Braunschweig der Öffentlichkeit als eine der ersten Gebietskörperschaften einen "Kurzbericht Weihnachtshochwasser 2023" vor. Dieser enthielt Angaben über den Verlauf und die Einordnung des Hochwassers, den Ablauf des Einsatzes der Hochwasserschützer sowie Erkenntnisse aus dem Hochwasser.[27]
- Region Hannover: Die Pegelstände der Flüsse Leine und Ihme erreichten im Stadtgebiet Hannovers Extremwerte, etwa an der Messstation Hannover-Herrenhausen, wo die dritte Meldestufe überschritten war.[28] Durch das Hochwasser der Leine wurden mehrere Straßen gesperrt.[21] Auch in anderen Teilen der Region Hannover kam es zu Straßensperrungen, etwa in Neustadt am Rübenberge und Seelze, sowie zu Stromausfällen in Teilen von Isernhagen.[28] Durch die überflutete Leinemasch in Garbsen standen mehrere Straßen unter Wasser, das unmittelbar an Wohnhäuser heranreichte.[29]
- Hatten: Das Hochwasser überschwemmte im Barneführer Holz 300 ha Wald. Für die Hochwasserbekämpfung mussten Hubschrauber der Bundespolizei eingesetzt werden.[30] Teile des Waldes waren noch Ende Januar 2024 überschwemmt.[31]
- Hodenhagen: Im Serengeti-Park waren weite Teile des Parkgeländes von der Meiße, einem Nebenarm der Aller, überflutet, sodass Tiere umgesiedelt werden mussten.[32]
- Lilienthal: Nach einem Deichriss des Flusses Wörpe wurden Teile der Gemeinde Lilienthal bei Bremen evakuiert.[21] Ab dem 1. Januar wurden große Teile des evakuierten Bereichs wieder freigegeben.[33]
- Löningen-Evenkamp/Ehren: Ein Deich an der Hase brach und Wald- und Wiesenflächen wurden überschwemmt; mehrere Straßenbrücken über den Fluss wurden gesperrt.[34]
- Meppen: Einige Stadtteile wurden von der Ems überflutet und verschiedene Straßen überschwemmt. Einsatzkräfte errichteten einen mobilen Deich.[35]
- Northeim: Die Rhume erreichte wegen der Zuflüsse von Oder und Söse in Northeim einen Wasserhöchststand von 3,40 m. Bei einem Deichbruch floss das Wasser der Rhume in den Northeimer Freizeitsee, woraufhin der Nordhafen evakuiert wurde. Viele Straßen im Umland waren wegen Hochwasser und Überspülungen gesperrt.[36] Gasleitungen wurden unterspült und mussten außer Betrieb genommen werden.[37]
- Oldenburg: In der Stadt wurde Anfang Januar zum Schutz von Wohngebieten eine gezielte Deichöffnung an der Hunte mit Hilfe eines Baggers geplant,[38] notfalls auch durch eine Sprengung.[39]
- Osterode am Harz: Die Sösetalsperre und die Odertalsperre bei Bad Lauterberg im Harz erhöhten ihre Unterwasserabgabe deutlich, da der Füllstand beider Stauseen wegen der Regenfälle bei bis zu 98 % gelegen hatte.[40] Dadurch stiegen die Pegel der Oder und Söse stark an. In Katzenstein verließ die Söse das Flussbett und der Ort musste durch zusätzliche Schutzdämme gesichert werden.[41]
- Rinteln: Etwa 100 Bewohner der Stadt Rinteln mussten ihre Häuser verlassen; die Dämme der Weser waren aufgeweicht.[7]
- Sarstedt: Die Stadt Sarstedt, in der die Flüsse Innerste und Leine zusammenfließen, war vom Hochwasser besonders betroffen.[21]
- Verden: In der Nähe von Verden wurden Deiche durch das ansteigende Wasser der Aller beschädigt, sodass ein Campingplatz im Deichvorland evakuiert werden musste. Der Ortsteil Eissel, wo Aller und Weser zusammenfließen, wurde vom Hochwasser umschlossen.[42]
- Winsen (Aller): Die Gemeinde Winsen musste wegen des Aller-Hochwassers zum Teil evakuiert werden und 300 Menschen verließen ihre Wohnungen.[21] Hier verlegten Hydrologen und Pioniere des französischen Bevölkerungsschutzes einen mobilen Deich, der aus einem wassergefüllten Schlauch bestand. Diesen hatte Niedersachsen über das EU-Katastrophenschutzverfahren aus Frankreich angefordert.[43]
Nordrhein-Westfalen
- Bad Oeynhausen: 15 Wohnhäuser im Ortsteil Dehme von Bad Oeynhausen wurden vom Weserhochwasser eingeschlossen.[44]
- Emsdetten: Der Pegel der Ems und der Pegel des Emsdettener Mühlenbach, der in die Ems mündet, waren über Weihnachten stark gestiegen und hatten ufernahe Flächen und Wirtschaftswege überflutet.[45][46]
- Greven: Der Pegel der Ems erreichte am 26. Dezember einen Wert von 7,74 m.[47]
- Minden: Die Weser erreichte ihren höchsten Stand seit 1947, mehrere Straßen und der Großparkplatz Kanzlers Weide am rechten Weserufer wurden gesperrt sowie mehrere Keller überflutet.[48] Die Stadtwerke Minden riefen ab dem 29. Dezember wegen Verunreinigung einiger Trinkwasserbrunnen durch das Weserhochwasser ein Abkochgebot für betroffene Stadtbezirke aus.[49]
- Münster: Besonders der Südosten der Stadt wurde von den Flüssen Werse und Angel, die neue Rekordpegelstände erreichten, überflutet.[50]
- Rheine: In Rheine stieg der Pegel der Ems am 27. Dezember auf 8,15 m und erreichte damit fast den Stand vom Hochwasser 1960. Die Flächen an der Ems glichen einer Seenlandschaft.[51]
- Vlotho: Mit 250 Einsatzkräften wurde ein Deichbruch verhindert, der eine Firma im Hochwassergebiet überflutet hätte.[52]
Sachsen
- Dresden: Am 28. Dezember wurde mit der Überschreitung der 6-Meter-Marke an der Elbe gerechnet, jedoch wurde am 29. Dezember der vorläufige Höchststand mit 5,95 m erreicht, was einem Durchfluss von 1.640 m³/s entspricht.[21][53]
Sachsen-Anhalt
- Kelbra (Kyffhäuser): Die Talsperre Kelbra erreichte ihre Kapazitätsgrenze und erhöhte den Abfluss in die Helme. Die 180 Einwohner des Ortsteils Thürungen wurden zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert.[54]
- Magdeburg: Zum Schutz von Magdeburg und umliegender Ortschaften wurde am 28. Dezember das Pretziener Wehr geöffnet, wodurch eine Umleitung eines Drittels des Elbwassers in den Elbe-Umflutkanal erfolgte.[21]
Thüringen
- Kyffhäuserkreis: An der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt wurde bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth der Helme-Deich geöffnet, nachdem die Öffnung der Talsperre Kelbra den Pegel des Flusses stark ansteigen lassen hatte.[55]
- Heringen/Helme: Der Ortsteil Windehausen wurde zu großen Teilen evakuiert und ein Betretungsverbot wurde verhängt; 400 bis 500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.[56]
- Hildburghausen: Ein Mann starb, als er beim Regulieren eines Wehres in einen Nebenfluss der Werra stürzte.[57]
Belgien
Auch in Belgien gab es Ende Dezember 2023 und Anfang Januar 2024 lang andauernde Regenfälle, in Ostflandern und im Süden des Landes auch Starkregenereignisse.[58] Im Ourtal in der Nähe des Dreiländerecks Belgien – Deutschland – Luxemburg wurde die „Warnstufe Rot“ ausgerufen.[59]
Frankreich
In Nordfrankreich gab es seit Ende Dezember Hochwasserwarnungen. Die meisten Flüsse, darunter die Aa, erreichten ihren höchsten Pegelstand am 3. Januar. Rund 190 Gemeinden im Département Pas-de-Calais waren mit mindestens 1299 beschädigten Häusern von Hochwasser betroffen. 371 Menschen wurden evakuiert. Teilweise kam es zu Stromausfällen, die etwa 500 Personen betrafen. In den Gemeinden Rebreuve-Ranchicourt, Hermin, Caucourt und Gauchin-Légal wurde der Wasserzugang für etwa 2100 Personen beschränkt.[60] Eine Person kam durch das Hochwasser ums Leben.[61]
Niederlande
Am 2. Januar 2024 brach bei Maastricht ein Deich der Maas. Der Wasserstand der Maas war durch viel Regen in Frankreich und den belgischen Ardennen stark angestiegen.[62] An der Overijsselse Vecht, dem Unterlauf der aus Deutschland einströmenden Vechte, erreichten die Pegelstände Rekordhöhen. Sehr hoch war auch der Pegelstand am Übergang des Rheins von Deutschland in die Niederlande.[63]
Tschechien
Der Stausee Lipno war unter Höchststau und ließ am Stausee Lipno II Wasser mit dem Überlauf ab. Die unterhalb liegende Stadt Český Krumlov war vom Hochwasser der Moldau massiv betroffen. Zahlreiche Häuser in Ufernähe waren überschwemmt.[64]
Auswirkungen
Land- und Forstwirtschaft
Da es im Flachland vor allem entlang der Flüsse Weser, Aller und Ems relativ viele Ackerbaubetriebe mit schweren Böden gibt, die zu Staunässe neigen, traten dort gehäuft Schwierigkeiten mit Kulturen wie Winterweizen und Wintergerste auf.[65] Es war vor allem in diesen Gebieten früh vorherzusehen, dass die Saat auf den durchnässten Feldern dort verfaulen würde.[66] Da Agrarwissenschaftler Landwirten generell empfehlen, Arbeiten mit Traktoren „nur bei ausreichend trockenem Boden“ auszuführen,[67] mussten sie wegen des auf den Jahreswechsel 2023/2024 folgenden monatelangen Mangels an regenfreien Tagen besonders lange darauf warten, bis sie ihre Felder bewirtschaften konnten.
In Wäldern und in der Nähe von Deichen wurden zum Jahreswechsel 2023/2024 Bäume durch das anhaltende Hochwasser geschädigt. Sie bildeten selbst aber auch Gefahrenquellen. Der durchnässte Boden verringerte generell die Standfestigkeit vieler Bäume. Aus der Nähe von Deichen mussten aus Sicherheitsgründen teilweise ganze Baumreihen entfernt werden.[68] In Lilienthal standen zwei Wälder wochenlang unter Wasser. Die Standfestigkeit der Bäume war so stark gefährdet, dass ein Verbot ausgesprochen wurde, die Wälder zu betreten. Es wurde dort und im benachbarten Bremen-Borgfeld befürchtet, dass die Bäume nachhaltig geschädigt seien. Erfahrungsgemäß zeigen „Weiden, Pappeln und Schwarzerlen eine besonders hohe Hochwassertoleranz, kommen also mit den Bedingungen unter Hochwasser am besten klar. Dahinter folgen Eiche, Esche und Spitzahorn. Das Schlusslicht, also die Gruppe der Baumarten, die am empfindlichsten auf Hochwasser reagieren, bilden Buche, Kiefer und Fichte.“ Bäume ertränken aber in der Regel vor allem dann, wenn „es von einem Winterhochwasser nahtlos in ein Frühjahrshochwasser übergeht und kein Sauerstoffaustausch mehr stattfinden kann“. Es sei (so die Prognose Anfang Februar 2024) zu hoffen, dass dieser Zustand nicht eintreten werde.[69]
Parkanlagen
Durch den Niederschlag wurden in Hannover Teile der Herrenhäuser Gärten, deren Großer Garten zu den bedeutendsten Barockgärten Europas zählt und 11.000 verschiedene Pflanzen beherbergt, überflutet, so dass während des Hochwassers mit dem Absterben vieler Pflanzen gerechnet wurde.[70]
Wildtiere
Das Hochwasser beeinträchtigte die Wildpopulationen in den betroffenen Gebieten, indem es im Flachland durch die starke flächenmäßige Ausbreitung der Wassermassen deren Lebensräume relativ stark verkleinerte und die Nahrungsversorgung einschränkte.[65] Insbesondere Maulwürfe nutzen oft Deiche als hoch gelegene Zufluchtsorte und destabilisieren sie durch neue Bauten. Dadurch machen sie Kontrollgänge auf besonders für Deichbrüche anfälligen Deichabschnitten erforderlich. Während des Weihnachtshochwassers 2023/2024 war dies auf dem Hunte-Abschnitt zwischen Sandkrug und Bümmerstede erforderlich.[71]
Jäger aus dem Umland von Bremen berichteten, dass sie wegen der Seuchengefahr eine Vielzahl verendeter Wildtiere nach dem Ablaufen des Wassers hätten einsammeln und entsorgen müssen. Viele Rehe hätten eine Zuflucht auf einer erhöhten, trockenen Stelle eines Weges gefunden, seien dort aber von Spaziergängern aufgescheucht worden und aufs dünne Eis neben dem Weg geflüchtet, in das sie eingebrochen seien.[72]
Finanzierung der Schadensbehebung
Versicherungsleistungen
Für Eigentümer von Wohngebäuden gilt in Deutschland: „Werden bei Unwettern Gebäude durch Regenwasser, Schmutzwasser aus der Kanalisation oder über die Ufer tretende Meere, Flüsse und Bäche überflutet, zahlen die Wohngebäude- oder Hausrat-Versicherung nicht für entstehende Schäden. Wer sich gegen Schäden durch Wasser, das von oben oder über die Oberfläche ins Haus gelangt, sowie Erdrutsche, Lawinen, Schneedruck oder Erdbeben absichern möchte, muss dafür eine zusätzliche Elementarschaden-Versicherung abschließen. Sie zahlt aber in der Regel nicht, wenn etwa Grundwasser von unten ins Mauerwerk drückt.“ Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind zum Jahreswechsel 2023/2024 ungefähr die Hälfte der Wohnhäuser gegen Hochwasser und Starkregen versichert. Wer keine Police hat, kann im Katastrophenfall in Deutschland Nothilfe aus Mitteln des Bund oder des für ihn zuständigen Landes erhalten.[73]
Ob ein Versicherer den Antrag auf Elementarschadenversicherung als zusätzlichem Versicherungsschutz zur Gebäude- und / oder Hausratversicherung annimmt, entscheidet er nach dem Schadensverlauf der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte. Viele Versicherer in Deutschland beurteilen die Versicherbarkeit einzelner Gebäude dabei nach Gefährdungsklassen, die nach der statistischen Hochwasser-Häufigkeit gegliedert sind.[74]
Im Januar 2009 verföffentlichten die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages ein Gutachten über die Möglichkeit einer Pflicht von Hauseigentümern zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung.[75]
Leistungen des Staates
In einem Runderlass teilte am 17. Januar 2024 das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit, welche von dem Weihnachtshochwasser 2023 geschädigten Privathaushalte in welchen Gebieten mit einer finanziellen Soforthilfe aus Mitteln des Landes Niedersachsen rechnen können. Der Erlass trat am 24. Januar 2024 in Kraft.[76]
Am 7. Februar 2024 beschloss der Niedersächsische Landtag einen Nachtragshaushalt im Höhe von 111 Millionen Euro. Von diesem Betrag sollen verwendet werden:
- 65 Millionen Euro für die Beseitigung von Schäden an der öffentlichen Infrastruktur sowie für die Ertüchtigung des Hochwasser- und Katastrophenschutzes,
- 20 Millionen Euro für die schnelle Hilfe für Geschädigte - Privatleute, Unternehmen, Landwirtschaft,
- 20 Millionen Euro für die Erstattung von Einsatzkosten der Hilfskräfte,
- 3 Millionen Euro für Ersatzbeschaffungen und Leistungen im Bereich Hochwasserschutz, zum Beispiel für die Beschaffung neuer Sandsäcke, und
- 3 Millionen Euro für Leistungen an die an der Hochwasserbekämpfung beteiligten Feuerwehren und Hilfsorganisationen.[77]
Einordnung und Bewertung des Hochwasserereignisses
Holger Schüttrumpf, Inhaber des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RTHW Aachen, bewertete Anfang Januar 2024 „das aktuelle Flutgeschehen in Deutschland“ als „zwar sehr großflächig, aber zum Glück nicht dramatisch“. Es sei sehr viel Wasser in den betroffenen Gebieten im Land, „aber eben auch auf einer sehr großen Fläche“. Die Flutwellen hätten sich vor dem Jahreswechsel 2023/2024 über Tage und nicht“ – anders als 2021 – „über wenige Stunden aufgebaut. Das habe den Behörden Zeit gegeben, die Menschen vorzuwarnen und Katastrophenschutzkräfte und -material zu aktivieren.[78]
Ein Hauptgrund dafür, dass das Weihnachtshochwasser 2023 deutlich glimpflicher ausging als frühere Extremhochwasserereignisse, sei es der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) zufolge gewesen, dass ein Großteil der Ereignisse vorhersehbar[79] gewesen sei, insbesondere aufgrund qualitativ hochwertiger Wettervorhersagen. Auch habe sich die Vorbereitung auf die erwartbare Hochwasserlage im Vergleich zu früher verbessert.[80]
Die Experten der DWA zeigten sich aber auch von Aspekten der Hochwasserlage zum Jahreswechsel 2023/2024 überrascht, die sie nicht erwartet hatten: Dies betrifft vor allem die große Zahl „aufgeweichter“ Deiche, „die noch nicht überströmt sind und deren Anstauhöhe und -dauer durch eine normgerechte Bemessung/Ertüchtigung [eigentlich] abgedeckt sein sollten“; tatsächlich seien 2024 „nicht alle Deiche in Deutschland auf dem aktuellen Stand der Technik entsprechend der DIN 19712 und dem Merkblatt DWA-M 507 ‚Flussdeiche‘ Teile 1 und 2“. In Bereichen mit einer großflächigen Ausdehnung des Hochwassers zum Jahreswechsel 2023/2024 sollten der DWA zufolge die meteorologisch-hydrologischen Ansätze zur Vorbeugung von künftigen Hochwasserereignissen überprüft werden.
Der Westdeutsche Rundfunk kritisierte am 11. Januar 2024, dass von dem 2014 beschlossenen „Fahrplan“ zur Sanierung von Deichen in Nordrhein-Westfalen viele Maßnahmen 2024 „immer noch nicht umgesetzt“ worden seien. Umweltminister Oliver Krischer sehe „bei der Hälfte der Deichkilometer in NRW Handlungsbedarf.“[81]
Weblinks
- Hintergrundbericht zum Weihnachtshochwasser bei Deutscher Wetterdienst vom 18. Januar 2024
- 39 Luft- und Bodenbilder zur Hochwasserlage im Emsland. noz.de (Onlineausgabe der Neuen Osnabrücker Zeitung). 27. Dezember 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Dezember 2023. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ Lee, H., Calvin, K., Dasgupta, D., Krinmer, G., Mukherji, A., Thorne, P., … & Zommers, Z. (2023). Synthesis report of the IPCC Sixth Assessment Report (AR6), Longer report. IPCC.
- ↑ Climate change fuelled extreme weather in 2023; expect more records in 2024. World Weather Attribution, 22. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ a b c Saskia Heinze: Hochwasser in Deutschland: Das neue Normal im Klimawandel? In: ln-online.de. 27. Dezember 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ ZDF-Meteorologe zum Hochwasser: Terli: "Ab Montag geht's zur Sache". In: ZDF Heute, 29. Dezember 2023. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
- ↑ a b Klimawandel: Extremwetter-Jahr: Von Wassermassen und Wirbelstürmen. In: zeit.de. 28. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
- ↑ a b c d Nadine Conti: Hochwasser in Niedersachsen: Deichrisse, Evakuierung und Kritik. In: taz.de. 27. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
- ↑ Warum es zurzeit viel regnet. In: Tagesschau.de, 29. Dezember 2023. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ Hochwasser wird mit dem Klimawandel immer häufiger. In: Stern, 4. Januar 2024. Abgerufen am 5. Januar 2024.
- ↑ Flood In Lower Saxony Region, Germany. EMSR712 – Situational reporting. In: rapidmapping.emergency.copernicus.eu. Copernicus, 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
- ↑ Niedersachsen bittet wegen Hochwasser Bundeswehr um Hilfe. In: n-tv.de, 29. Dezember 2023. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ a b ECHO Daily Map of 05 January 2024. Emergency Response Coordination Centre, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Hochwasser: Oldenburg bereitet Evakuierungen vor – Landkreis in Sachsen-Anhalt ruft Katastrophenfall aus. In: RND Redaktionsnetzwerk Deutschland, 30. Dezember 2023. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Wetter im Ticker: Alarmstufe Rot in 49 Kreisen wegen ergiebigem Dauerregen. In: Focus Online. 1. Januar 2024, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Deichsystem aus Frankreich unterstützt in Niedersachsen. In: Süddeutsche Zeitung. 2. Januar 2024, abgerufen am 2. Januar 2024.
- ↑ Flood in Saarland region, Germany. EMSR713 – Situational reporting. In: rapidmapping.emergency.copernicus.eu. Copernicus, 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
- ↑ a b Welche Regionen besonders betroffen sind. In: Tagesschau.de, 4. Januar 2024. Abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ Hochwasser: Pegelstände fallen in Niedersachsen bald unter Meldestufen. In: n-tv.de, 12. Januar 2024. Abgerufen am 12. Januar 2024.
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- ↑ Deiche bei Verden beschädigt: Vorland evakuiert. In: welt.de. 28. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
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- ↑ WN Online: Pegel auf Rekordstand – bislang nur geringe Schäden, abgerufen am 30. Dezember. 2023
- ↑ Mindener Tageblatt: Der höchste Pegel seit 1947: Das Weserhochwasser 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023
- ↑ Stadtwerke Minden rufen Abkochgebot aus, abgerufen am 29. Dezember 2023
- ↑ Marc Knieper: Die aktuelle Hochwasser-Lage in Münster. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ MV Online: Straßen in der Innenstadt gesperrt, abgerufen am 30. Dezember 2023
- ↑ Mindener Tageblatt: Vlothoer Unternehmen vor Hochwasser gerettet., abgerufen am 29. Dezember 2023
- ↑ Ticker für Sachsen: Hochwasserscheitel hat Elbe-Pegel Schöna und Dresden passiert. MDR, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ Hochwasser: Evakuierung im Landkreis Mansfeld-Südharz. Süddeutsche Zeitung, 26. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
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- ↑ Hochwasser in Nordthüringen: Windehausen darf nicht betreten werden. MDR, abgerufen am 28. Dezember 2023.
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- ↑ Eupener Wesertalsperre hat trotz des Dauerregens noch viel Luft nach oben – Alarmstufe Rot im Ourtal. ostbelgiendirekt.be, 3. Januar 2024, abgerufen am 12. Februar 2024.
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- ↑ Klaus Max Smolka: Flut-Premiere in Niederlanden: „Als die Kering sich schloss, bekamen wir Gänsehaut“. faz.net, 28. Dezember 2023, abgerufen am 12. Februar 2024.
- ↑ Hochwasserlage in Tschechien entspannt sich, höchste Warnstufe nur noch in Krumau bei Radio Tschechien International
- ↑ a b Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen n-tv-629137. - ↑ Birte Hansen-Höche: Das Hochwasser der Weser und der starke Regen hat viele Felder überflutet – Landwirte stehen jetzt vor der bangen Frage, ob das Getreide die Nässe &uu. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 5. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
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- ↑ Hochwasser in Niedersachsen: Land stellt 111 Millionen Euro bereit. ndr.de, 7. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Thomas Kühn: Katastrophenschützer unter Zeitdruck: „Das dauert alles elendig lange“. wiwo.de, 6. Januar 2024, abgerufen am 10. Februar 2024.
- ↑ „In vielen vom Hochwasser betroffenen Gebieten passiert das, was man erwarten muss und auf das man sich auch eingerichtet hat. Dazu gehören auch großflächige Überflutungen.“
- ↑ Expertenpapier der DWA: Hochwasser in Deutschland während des Jahreswechsels 2023/2024. Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), 4. Januar 2024, abgerufen am 19. Februar 2024.
- ↑ Rainer Striewski: Darum verzögert sich die Deichsanierung in NRW. wdr.de, 11. Januar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.
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