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Abschnitte: I. Einführung • II. Barré • III Schlagmuster • IV Powerchords • V. Repertoire • VI. Anhang
Lektionen: Einstieg Barré • Bm • F#m • C#m G#m • Positionen merken • 4 Barré-Akkordformen • Note-Location

Der F#m-Akkord

F#m ist die Moll-Parallele von A. Das heißt, dass F#m in den Tonarten auftaucht, wo auch A vorkommt.


	D-Dur incl. Bm


	A-Dur incl. Bm


	E-Dur incl. C#m

Die Tonarten wo F#m vermehrt gebraucht wird,sind:

Tonart	Subdom.	Tonika	Dom.	Subdom. parall.	Tonika. parall.	Dom. parall.
G	C	G	D	Am	Em	Bm
D	G	D	A	Em	Bm	F#m
A	D	A	E	Bm	F#m	C#m
E	A	E	B	F#m	C#m	G#m

Damit wäre die D-Dur-Tonleiter mit zwei Kreuzen als Vorzeichen vollständig. Du kannst zudem viele Stücke in A-Dur spielen, solange keine C#m verlangt wird. Die Tonart E-Dur heben wir uns wieder bis nächste Woche auf.

Sprung in den zweiten Bund

Du greifst den F#m genau wie den Am aus der ersten Lektion. Du musst genau wie beim Bm in den zweiten Bund springen.

F#m ist ein Barré in der Em-Form, denn er sieht so aus, als habe man den Em mittels Capo in den 2. Bund verschoben.

-

Passe auch hier auf, dass der Bund zwischen dem Zeigefinger und den anderen Fingern frei bleiben muss. Anfänger vergessen das manchmal.

Wenn du mit dem Am-Barré aus der ersten Lektion sowie der Bm aus der zweiten Lektion keine Probleme hast, wird dir der F#m vergleichsweise einfach vorkommen.

Animation

Übung

Diese Akkordfolge hast du bestimmt schon 1000 mal so gut wie einmal gehört. Wir üben diese mit dem Tressillo (span. Dreierschlag) der schon mal beim Lagerfeuerdiplom beim schnellen Griffwechsel angesprochen wurde. In den 2020er Jahren wurde der lateinamerikanische Rhythmus wieder Recht beliebt.

$\version "2.20.0" \header { title="Pachelbel-Akkordfolge in D" subtitle="mit dem Tresillo (Rhythmus 92)" encoder="mjchael" } \score { << \new ChordNames { \chordmode { d1 a b:m fis:m \break g d e:m a:7 }} \new FretBoards { \override FretBoards.FretBoard.size = #'1.5 \override FretBoard.fret-diagram-details.finger-code = #'in-dot \override FretBoard.fret-diagram-details.dot-color = #'white \override FretBoard.fret-diagram-details.orientation = #'landscape < d a-1 d'-3 fis'-2 > % D < a, e-1 a-2 cis'-3 e' > % A < b,-1 fis-3 b-4 d'-2 fis'-1 > % Bm < fis,-1 cis-3 fis-4 a-1 cis'-1 fis'-1> % F#m < g,-1 d-3 g-4 b-1 d'-1 g'-1>1 % G < d a-1 d'-3 fis'-2 > % D < e, b,-2 e-3 g b e' > % Em < a, e-1 g cis'-3 e' > % A7 } >> } \score { \new Voice \with { \consists "Pitch_squash_engraver" }{ \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)" \improvisationOn \override NoteHead.X-offset = 0 g4. \downbow % 1 g4. \upbow % g4 \downbow % 4 g4. \downbow % 1 g4. \upbow % g4 \downbow % 4 \break g4~ \downbow 8 % 1 g8~ \upbow 4 % g4 \downbow % 4 g4~ \downbow 8 % 1 g8~ \upbow 4 % g4 \downbow % 4 }\addlyrics { "1 . . " " . . " "4 . " "1 . . " " . . " "4 . " "1 . . " " . . " "4 . " "1 . . " " . . " "4 . " } \layout{} } \score { << % midi \tempo 4 = 120 \time 4/4 \key g \major \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)" { \unfoldRepeats \repeat volta 4 { < d a d'>4. <a d' fis' > 4. 4 4. 4. 4 % D < a, e a >4. <a cis' e' > 4. 4 4. 4. 4 % A < b, fis b >4. < b d' fis'> 4. 4 4. 4. 4 % Bm < fis, cis fis >4. <a cis' fis' > 4. 4 4. 4. 4 % F#m < g, d g>4. <b d' g'> 4. 4 4. 4. 4 % G < d a d'>4. <a d' fis' > 4. 4 4. 4. 4 % D < e, b, e >4. <g b e' > 4. 4 4. 4. 4 % Em < a, e a >4. <a cis' e' > 4. 4 4. 4. 4 % Am } \unfoldRepeats \repeat volta 8 { < d a d'>4. <a d' fis' > 4. 4 % D < a, e a >4. <a cis' e' > 4. 4 % A < b, fis b >4. < b d' fis'> 4. 4 % Bm < fis, cis fis >4. <a cis' fis' > 4. 4 % F#m < g, d g>4. <b d' g'> 4. 4 % G < d a d'>4. <a d' fis' > 4. 4 % D < e, b, e >4. <g b e' > 4. 4 % Em < a, e a >4. <a cis' e' > 4. 4 % Am } < d a-1 d'-3 fis'-2 >1 % D } >> \midi{} } \paper { indent=0\mm line-width=80\mm oddFooterMarkup=##f oddHeaderMarkup=##f % bookTitleMarkup=##f scoreTitleMarkup=##f }$

Begleitvorschlag

Viele Lieder In A-Dur werden gerne nach G-Dur transponiert, und mit Capo im zweiten Bund gespielt, um den Barré F#m oder Bm zu umgehen. Anders rum kann jedes Lied, wo ein Em (und Am) vorkommt, einen Ton höher gesungen werden, um die Barré-Akkorde F#m und Bm zu erhalten. Versuche daher ruhig einmal alle Lieder in G-Dur einen Ton höher in A-Dur zu spielen.

Eine beliebte Spielpraxis ist es, dass ein Gitarrist die Akkorde in A-Dur spielt, während ein anderer Gitarrist das gleiche Lied in G-Dur, allerdings mit Capo im 2. Bund spielt. Jede Tonart hat ein paar Eigenheiten, was in einer besser. als in der anderen gelingt. Zwei Gitarristen können so mehr Klangfülle heraus hohlen, als wenn beide exakt das Gleiche spielen.