Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881

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Dieser Artikel behandelt eine Übersicht über die Niederschlags-Historie in Deutschland seit 1881 und informiert über die Techniken wie diese Niederschläge erfasst werden.

Jährliche Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881 in mm.

Dabei werden sowohl kurze Sachtexte, als auch anschauliche Tabellen und Grafiken verwendet.

Der Artikel blickt dabei auch auf verschiedene statistische Werte zum Thema Niederschlag, die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erfasst werden. Im Moment handelt es sich um:

- Die Zeitreihe der Niederschlagssummen seit 1881 in Tabellenform

- Die Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥ 10 mm in Tabellenform seit 1951

Definition und Techniken der Niederschlagsmessung

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Definition der Niederschlagsmessung

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Die Niederschlagsmessung, dient zur Erfassung der Niederschlagsmenge oder der Niederschlagshöhe. Eine Niederschlagsmenge wird dabei definiert als eine bestimmte Niederschlagssumme, die in einem gewissen Zeitraum gefallen ist. [z. B. l/sec]. Eine Niederschlagshöhe in mm wiederum ist definiert als Niederschlagssumme pro Flächeneinheit [mm = l/m²]. Die Messung bezieht sich dabei auf eine ebene Fläche.

Techniken der Niederschlagsmessung

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Ausführlicherer Artikel zu den Techniken der Niederschlagsmessung: Niederschlagsmesser

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Damit eine Niederschlagsmessung über längere Zeiträume erfasst werden kann, müssen Totalisatoren (hier: meteorologisches „Sammelgefäß für Niederschläge“) verwendet werden. Das Standardgerät für Tagesablesungen stellt dabei der Hellmann-Regenmesser dar. Zur Messung der Regenintensität werden Ombrographen (Hellmann-Regenmesser) eingesetzt. Während diese früher ausschließlich mechanische Ombrographen waren, so sind es heute auch verbreitet automatische Regenwippen. Flächendeckend werden Regenraten (Regenintensität) mit der Radar-Niederschlagsmessung und mit Wettersatelliten-Bildern ermittelt. Für Gebiete, in denen kein Radarmessnetz zur Verfügung steht, wendet man verschiedene Techniken zur Ableitung von (konvektiven) Niederschlägen aus Daten geostationärer Wettersatelliten an.

Die Erfassung von Niederschlag ist dabei auch mit verschiedenen Verfahren möglich. Ein Verfahren ist es die direkte Größe von Regentropfen zu messen. Dafür kann entweder die Impaktor- oder die Replikatortechnik angewandt werden. Im ersten Fall wird eine ölbeschichtete Platte einem Regentropfenstrom ausgesetzt und sofort photographiert, während beim zweiten Prinzip die Regentropfen in einer speziellen Substanz (z. B. Kunstharz Formvar) eingeschlossen werden. Die einzelnen Tropfen können dann ausgemessen und ausgezählt werden. Heutzutage werden vermehrt auch indirekte Verfahren genutzt. Dabei werden in erster Linie Disdrometer verschiedener Bauart verwendet. Diese Geräte sind in der Regel mit einer speziellen Kunststofffolie bespannt, die mit Druckaufnehmern gekoppelt ist. Wenn nun ein Regentropfen auf die Bespannung auftrifft übt dieser, je nach Größe und Gewicht, einen entsprechenden Druck aus. Dieser Druck kann dann aufgezeichnet, und in Tropfenspektren umgerechnet, werden.[1]

 
Beispiel eines Hellmann-Regenmessers

Geschichte der Niederschlagsmessung in Deutschland

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Das DWD-Niederschlagsmessnetz besteht derzeit aus rund 1900 Messstellen. Seit etwa 60 Jahren liegen Tageswerte in hoher räumlicher Dichte vor, die in früheren Jahrzehnten teilweise aber noch deutlich höher war als heute. Von 1969 bis 2000 gab es beispielsweise mehr als 4000 Stationen. Für die vergangenen 100 Jahre gibt es dabei Monatswerte von mehr als 2000 verschiedenen Stationen, und vor 1881 (dem Beginn der flächendeckenden Messung des DWD) liegt noch ein Netz von mehr als 100 Stationen vor. Die längste durchgehende Niederschlagsreihe in Deutschland besitzt die Station Aachen, die seit 1844 in Betrieb ist.

Seit etwa 1995 wird die Niederschlagsmessung zunehmend auf digitale Messsysteme umgestellt. Für diese Stationen liegen die Messungen zeitnah und in hoher zeitlicher Auflösung bis hin zu Minuten vor.

An den Niederschlagsstationen wird auch die Gesamtschneehöhe gemessen. In Bayern begannen diese Messungen bereits 1887, in den nördlichen Teilen Deutschlands erst gegen Ende der 1920er-Jahre. Ab etwa 1951 sind ausreichend digitale Schneehöhenangaben für ganz Deutschland vorhanden, obwohl diese an den Niederschlagsstationen in den alten Bundesländern erst ab 1979 vollständig digitalisiert vorliegen.[2]

Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881

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Auf Grundlage der kurzen Vorbetrachtung der Techniken und der Geschichte der Niederschlagsmessung in Deutschland, folgt nun eine Zusammenstellung der Messergebnisse für Deutschland seit 1881, nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Zeitreihe der Niederschläge in Deutschland gibt dabei die Summen der Niederschläge in Deutschland wieder. Die Niederschläge sind zu monatlichen, jahreszeitlichen und jährlichen Mittelwerten in [mm] zusammengefasst.

 
Zeitreihe der Niederschlagsanomalie für die Jahre in Deutschland seit 1881[3][4]

Durchschnittliche Jahresniederschläge über unterschiedliche Zeitperioden und Gebiete

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Durchschnittliche Jahresniederschläge in Deutschland über unterschiedliche Zeitperioden

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Die Durchschnittswerte der Daten sind aus den Gebietsmittelwerten berechnet, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) offen zur Verfügung stellt.[5] Der DWD leitet diese Gebietsmittelwerte aus den Stationsmessungen ab. Dazu werden die Stationsdaten zunächst auf ein flächendeckendes Gitter mit einer Auflösung von 1 km ⋅ 1 km interpoliert.[6]

Aufgelistet sind dabei die CLINO-Perioden der WMO (1901–1930, 1931–1960, 1961–1990 und 1991–2020), sowie die Mittelwerte der Gesamtreihe (1881–2019) und die 3 Jahrhunderte (1881–1900, 1901–2000, 2001–2020).

Die ermittelten Durchschnittswerte sind zudem ins Verhältnis mit der, von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) festgelegten, Normalperiode 1961–1990 gesetzt:

  • Die grün markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die braun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellgelb markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Da für den Dezember noch keine flächendeckende Messung seitens des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erfolgt, kann der Winter 1880/1881 noch nicht einbezogen werden. Daher ist der erste Winter in der Periode 1881–1910 der Winter 1881/1882.
Monatsmengen (in mm) Jahr Jahreszeitenmengen (in mm)
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1881 bis Juni 2024 (gesamte Messreihe)
Durchschnitt 59,1 49,1 51,7 51,8 66,7 77,9 87,4 79,9 62,8 61,3 59,8 64,5 771,2 173,0 170,2 245,1 183,8
19. Jahrhundert; soweit zurück wie möglich nach DWD: 1881–1900
Durchschnitt 46,9 41,1 53,7 44,9 65,0 77,7 94,8 75,9 63,1 68,6 49,0 58,3 739,1 146,6 163,6 248,4 180,8
20. Jahrhundert: 1901 bis 2000
Durchschnitt 59,3 49,4 51,1 55,1 65,6 79,0 86,3 80,1 63,0 59,7 61,1 64,5 774,1 173,4 171,8 245,3 183,8
21. Jahrhundert, soweit verfügbar: 2001 bis Juli 2023
Durchschnitt 68,2 53,5 53,0 42,9 70,7 73,1 85,6 80,9 62,8 60,0 60,7 67,7 778,5 188,6 166,6 240,1 182,7
aktuelle CLINO-Periode 1991–2020
Durchschnitt 64,9 53,2 57,1 44,7 69,6 75,5 87,2 77,8 64,5 63,3 62,7 71,0 791,5 189,5 171,4 240,5 190,4
Periode 1981–2010
Durchschnitt 65,7 54,9 64,5 50,7 71,6 77,7 84,5 77,6 67,8 63,5 67,0 73,3 818,8 193,2 186,8 239,7 198,3
Periode 1971–2000
Durchschnitt 61,5 48,6 59,1 53,0 66,7 83,1 80,5 70,7 64,0 61,2 66,0 73,1 787,7 183,2 178,8 234,3 191,3
CLINO-Periode 1961–1990
Durchschnitt 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3
Periode 1951–1980
Durchschnitt 57,3 49,0 49,7 54,9 67,5 84,6 85,9 83,2 60,4 55,1 62,2 65,4 775,3 171,2 172,1 253,7 177,7
Periode 1941–1970
Durchschnitt 58,3 55,5 47,6 54,0 68,3 81,7 88,8 85,5 60,0 53,9 61,6 62,8 778,0 177,3 169,9 256,0 175,5
CLINO-Periode 1931–1960
Durchschnitt 60,4 53,5 43,9 52,7 64,0 79,7 92,4 82,7 63,6 60,7 57,6 55,3 766,5 167,6 160,6 254,8 182,0
Periode 1921–1950
Durchschnitt 58,1 51,0 41,7 58,4 65,5 76,7 89,0 83,1 63,4 64,8 62,5 53,8 768,0 162,8 165,7 248,8 190,6
Periode 1911–1940
Durchschnitt 60,3 43,9 46,6 58,7 62,5 74,4 87,6 83,4 64,9 66,4 56,9 60,9 766,6 164,6 167,8 245,5 188,2
CLINO-Periode 1901–1930
Durchschnitt 56,8 43,8 48,4 55,8 62,1 72,7 88,0 83,4 62,3 59,8 58,3 64,0 755,3 165,9 166,2 244,1 180,5
Periode 1891–1920
Durchschnitt 56,3 45,7 53,6 51,9 61,9 73,3 89,9 77,6 63,5 56,8 49,6 63,7 743,8 164,5 167,4 240,8 169,9
Periode 1881–1910 *
Durchschnitt 48,7 44,1 52,8 48,0 64,5 75,7 93,9 77,9 63,1 63,1 51,9 57,2 740,8 150,8 165,2 247,4 178,2

Die folgenden drei Karten zeigen abschließend die Veränderungen der mittleren jährlichen Niederschlagssummen für die Zeiträume 1971-2000, 1981-2010 und 1991-2020, durch Vergleich mit der CLINO-Periode 1961-1990. Die Abweichungen der jeweiligen Zeiträume im Vergleich mit 1961–1990 sind in Prozent (%) angegeben.

So lässt sich gut einsehen in welchen Gebieten es in Deutschland in den Zeiträumen 1971-2000, 1981-2010 und 1991-2020 nasser oder trockener geworden ist, im Vergleich zu 1961-1990.

   

Die 20 niederschlagsreichsten und niederschlagsärmsten Jahre/Jahreszeiten in Deutschland seit 1881

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Die Tabellen zeigen die jeweils 20 nassesten und trockensten Jahre/Jahreszeiten seit Beginn der DWD-Reihe 1881 in Deutschland, abgerufen über Kachelmannwetter.com.[7]

Jahre ab dem Jahr 1991 werden mit hellgrün/hellbraun in fett markiert, damit man erkennen kann welche Jahre aus den letzten Jahrzehnten in der Liste vertreten sind.

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Jahre in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 2002 1018,1
2 1981 995,3
3 1965 989,4
4 2007 969,5
5 1966 965,1
6 2023 958,0
7 2001 928,8
8 1882 926,7
9 1998 919,7
10 1939 916,3
11 1970 913,5
12 1922 894,0
13 1994 890,6
14 1993 885,7
15 1974 885,4
16 1926 885,0
17 1987 884,7
18 1995 877,5
19 1954 877,1
20 1958 876,1
Die 20 niederschlagsärmsten Jahre in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1959 551,1
2 1911 556,7
3 1921 578,4
4 2018 586,3
5 1929 591,3
6 1953 591,8
7 1976 592,0
8 1971 601,3
9 1887 601,7
10 2003 608,2
11 1934 615,3
12 1943 620,1
13 1964 631,1
14 1904 638,8
15 1991 644,5
16 1892 647,2
17 1933 656,2
18 1949 656,4
19 1963 658,7
20 1975 659,5

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Winter in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1948 304,0
2 1994,

1995

278,6
3 2024 276,7
4 2000 271,1
5 1916 268,9
6 2012 254,2
7 1966 250,7
8 2002 248,6
9 1920 246,4
10 1967 239,6
11 1987 235,7
12 1946 232,6
13 1958 232,5
14 1926 232,2
15 1962 230,3
16 1950 228,7
17 1983 226,1
18 1990 224,7
19 2020 222,1
20 2007 220,7
Die 20 niederschlagsärmstem Winter in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1891 68,6
2 1972 69,2
3 1964 70,6
4 1933 90,9
5 1949 92,5
6 1934 93,9
7 1882 96,4
8 1947 97,1
9 1973 98,5
10 1996 107,2
11 1929 110,9
12 1889 114,4
13 2017 116,4
14 1971 116,7
15 2014 118,2
16 1887 120,0
17 1909,

1940

120,1
18 1954 120,3
19 1963 120,8
20 1943 121,7

Frühling

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___________

Die 20 niederschlagsreichsten Frühlinge in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1983 279
2 1994 260,5
3 1965 257,8
4 1914 249,1
5 2006 244,8
6 1970 239,1
7 1898 232,8
8 1961 228,2
9 2024 228,0
10 1979 223,8
11 2001 223,1
12 1986 222,4
13 1995 219,1
14 1981 217,1
15 1897 215,4
16 1966 215,3
17 1939 210,1
18 1967 207,4
19 2000 206,9
20 1937 206,7
Die 20 niederschlagsärmsten Frühlinge in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1893 85,3
2 2011 89,5
3 1929 103,7
4 1976 104,5
5 1883 104,9
6 2020 105,6
7 1934 109,4
8 1921 109,8
9 2012 110,5
10 1892 113,9
11 1918 116,4
12 1990 116,9
13 1991 118,2
14 2022 118,5
15 1953 118,7
16 1884 121,5
17 1974 124,4
18 1946 126,9
19 1911 127,7
20 1948 129,5

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Sommer in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1882 357,5
2 1927 349,8
3 1954,

1956

346,3
4 1931 336,5
5 1910 328,3
6 1966 327,6
7 2007 324,9
8 1926 322,7
9 1924 322,2
10 1948 319,9
11 1980 316,7
12 2011 310,9
13 1891 307,8
14 2017 307,3
15 2002 306,9
16 2021 305,1
17 1896 305,0
18 1890 304,6
19 1987 300,1
20 1912 296,7


Die 20 niederschlagsärmsten Sommer in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1911 123,9
2 2018 129,4
3 1904 133,0
4 1976 138,2
5 2022 142,9
6 1983 145,1
7 2003 153,0
8 1947 157,6
9 1887 166,0
10 1949 167,5
11 1921 169,9
12 2019 174,6
13 1964 175,2
14 1899 182,0
15 1952 185,0
16 1973 186,1
17 2013 187,1
18 1893 188,1
19 1929 190,2
20 1962 192,8

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Herbste in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1998 351,6
2 1939 300,8
3 1930 293,8
4 1952 290,6
5 1981 284,6
6 2002 281,7
7 1882 280,1
8 2001 268,8
9 1974 268,3
10 1944 266,7
11 2023 258,1
12 1960 243,5
13 1932 241,4
14 1905 237,2
15 1990 236,9
16 1893 236,0
17 1923 235,3
18 1922 235,0
19 2013 233,3
20 1992 232,1
Die 20 niederschlagsärmsten Herbste in Deutschland seit 1881
Rang Jahr Niederschlag in mm
1 1953 83,8
2 1959 91,2
3 2018 92,8
4 1908 95,1
5 1948 100,3
6 1920 101,0
7 1962 105,0
8 1907 106,8
9 2011 106,8
10 1921 114,1
11 1898 118,4
12 1902 123,0
13 1949 124,7
14 1891 125,4
15 1969 127,3
16 1997 127,4
17 1937,

1971

133,4
18 1985 136,2
19 1955 138,1
20 1943 138,2

Mittelwert (1961–1990) für die Niederschläge der Bundesländer in Deutschland

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Diese Tabelle zeigt den Durchschnitt (1961–1990) der Niederschlagssummen aller Bundesländern in Deutschland. Die Daten sind zu monatlichen-, Jahreszeitlichen- und Jahres-Werten, zusammengefasst. Die höchsten Werte sind in dunkelgrün markiert, die niedrigsten Werte in dunkelbraun.

In der Tabelle kann man auch gut den Unterschied im Niederschlag, von Ost- und Westdeutschland, sehen. Der Osten Deutschlands ist dabei deutlich trockener, als der Westen. Um das zu verdeutlichen, sind die Ostdeutschen Bundesländer gelblich hinterlegt.

Einige Bundesländer sind zusammengefasst:

Bundesland oder Bundeslandkombination Monatsmengen (in mm) Jahr Jahreszeitenmengen (in mm)
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
Brandenburg/Berlin 40,4 32,6 36,4 40,9 53,8 64,6 53,7 58,7 44,7 36,7 45,3 50,0 557,7 123,3 131,0 177,0 126,7
Baden-Württemberg 74,9 67,8 70,2 77,7 95,6 106,9 90,7 94,4 69,9 67,7 81,9 82,2 979,8 224,0 243,4 291,9 219,4
Bayern 66,4 57,9 62,4 70,0 90,3 111,8 101,3 101,2 72,3 61,5 70,1 75,5 940,7 199,9 222,8 314,3 203,8
Hessen 63,2 52,0 61,6 58,8 70,5 79,9 72,7 69,6 57,4 59,0 71,3 77,2 793,3 192,9 190,9 222,2 187,7
Mecklenburg-Vorpommern 45,3 31,4 41,1 41,8 51,3 62,6 65,6 58,7 50,9 42,0 52,0 52,1 863,8 130,2 134,2 186,9 144,9
Niedersachsen/Hamburg/Bremen 62,0 44,2 54,7 51,9 61,2 76,3 72,8 70,4 60,2 55,7 66,4 70,0 745,6 177,1 167,8 219,4 182,3
Nordrhein-Westfalen 76,8 57,5 71,1 61,8 71,9 84,3 82,4 72,9 67,1 62,4 78,7 88,2 875,1 222,8 204,9 239,5 208,2
Rheinland-Pfalz/Saarland 68,9 58,9 65,3 57,9 71,2 76,7 72,0 70,2 61,0 64,9 77,4 78,6 823,0 206,1 194,4 218,8 203,4
Schleswig-Holstein 64,3 41,6 52,6 49,0 53,5 69,0 80,1 73,1 75,4 73,3 83,1 73,2 788,1 179,9 155,1 222,2 231,7
Sachsen 48,8 42,6 46,7 57,4 66,8 76,4 68,9 77,1 55,1 47,2 52,3 60,2 699,4 152,0 170,9 222,3 154,6
Sachsen-Anhalt 38,7 33,2 39,7 43,3 51,9 62,8 52,2 59,0 41,6 35,6 42,9 46,7 547,6 119,2 134,9 174,0 120,1
Thüringen 51,0 44,3 51,9 58,3 65,8 78,4 62,6 69,3 51,0 47,7 56,3 63,5 700,0 159,4 176,1 210,2 154,9

Zeitreihe der Niederschlagssummen in Tabellenform für Deutschland seit 1881

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Es folgen die Messwerte in Abschnitten zu jeweils zehn Jahren (Dekaden) mit dem dazugehörigen 10-Jahres-Mittelwert. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst.[4]

  • Die grün markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die braun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellgelb markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Die dunkelbraun markierten Felder stellen das Minimum, der Reihe, dar.
  • Die dunkelgrün markierten Felder stellen das Maximum, der Reihe, dar.
  • Besonders trockene/nasse Monate/Jahreszeiten/Jahre und sonstige besondere Wetterereignisse werden in kleinen Texten jeweils genauer beleuchtet.
  • Die Niederschlagssumme des laufenden Monats wird so aktuell wie möglich angegeben in Kursiv und mit Verweis aufs Datum*. Dabei wird zusätzlich farblich wie bei den übrigen Monaten hinterlegt, ob der Monat aktuell bis zum angegebenen Datum zu trocken oder zu nass war (verglichen mit 1961–1990).

Zur kurzen Übersicht vor der dekadischen, tabellarischen Zeitreihe der Niederschlagssummen folgt nun eine Animation zu den jährlichen Niederschlagsabweichungen seit dem Jahr 1991. Somit können die Jahre in der Referenzperiode 1991-2020 auch graphisch eingesehen werden.

 

2021 bis 2030

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  • Juli 2021: Der Juli 2021 war ein sehr unwetterträchtiger Monat. Er brachte zunächst regional heftige, teils auch gewittrige Niederschläge samt Überflutungen und war etwa 40 Prozent zu nass. Am 13. Juli setzen in Nordrhein-Westfalen Regenfälle ein, die sich am 14. Juli zwischen der Kölner Bucht und der Eifel ausweiteten und ein historisches Ausmaß annahmen. Es folgten in der Eifel verheerende Fluten, die zu einer der für Deutschland folgenreichsten Naturkatastrophen seit der Sturmflut 1962 führten; siehe Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021.[8]
  • September 2022: Der Monat brachte, mit bemittelt 100 l/m², rund 155 % des Niederschlags eines „normalen“ Septembers. Damit kehrte nun eine deutliche Entspannung ein, was die, durch den trockenen Sommer, dürregeplagten Regionen betraf. Teilweise brachte dort der September mehr Niederschlag als alle Sommermonate (Juni, Juli, August) zuvor zusammen. Insgesamt war der September 2022 der nasseste seit 2001 und belegt damit Platz 9 der niederschlagsreichsten September-Monate seit 1881.[9]
  • Oktober 2023: Dieser Monat war der niederschlagreichste Oktober seit 2002. Im Nordseeumfeld traten örtlich rekordverdächtige Monatssummen von über 200 l/m² auf.[10]
  • November 2023: Nach dem Oktober war auch der November sehr niederschlagsreich und erreichte fast die doppelte Niederschlagsmenge im Vergleich zur Referenzperiode von 1961 bis 1990. Höhere Werte wurden zuletzt im November 1944 gemessen. Spitzenwerte mit über 500 l/m² wurden im Schwarzwald gemessen.[11]
  • Jahr 2023: In diesem Jahr fielen mit gemittelt 958 l/m² über 20 Prozent mehr Niederschlag als in der Referenzperiode 1961-1990. Jeder Monat bis auf Februar, Mai, Juni und September wies einen Niederschlagsüberschuss auf. Insgesamt war es damit das 6. nasseste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881.[12]
  • Juli 2023 bis Juni 2024: Noch nie seit Messbeginn im Jahr 1881 gab es in Deutschland so niederschlagsreiche zusammenhängende zwölf Monate[13]
Jahr Monatsmenge Jahr
Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Win. Früh. Som. Her.
2024 75,2 81,1 45,8 64,4 117,8 89,2 89,3 61,4 102,8 59,8 *58,1 *844,9 276,7 228,0 239,9 *220,7
2023 69,4 43,1 90,4 63,6 44,0 50,4 97,0 122,9 33,3 100,7 124,1 120,4 958,0 179,6 196,7 270,3 258,1
2022 58,2 83,7 15,0 56,5 47,0 56,2 37,8 48,9 100,0 49,7 48,9 67,1 669,1 203,3 118,5 142,9 198,7
2021 80,2 48,9 46,0 34,7 94,9 95,4 107,2 102,5 35,3 44,8 49,7 61,4 801,1 186,6 175,6 305,1 129,9
Durch. 70,8 64,2 49,3 54,8 75,9 72,8 82,8 83,9 67,9 63,8 74,2 83,0 809,4 211,6 179,7 239,6 195,6
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

*Aufsummierte Niederschlagssummen für

November, Herbst und das Jahr 2024 bis zum 27.11.2024.

2011 bis 2020

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  • November 2011: Seit Messbeginn im Jahre 1881 gab es keinen derart trockenen November und auch keinen trockeneren Monat überhaupt. Der bisherige Tiefstwert für einen Monat im April 1893 mit 3,7 l/m² wurde eingestellt. An einigen Stationen fiel in diesem November kein einziger Tropfen. Die anhaltende Trockenheit ließ die Pegel vieler Flüsse auf Rekordtiefststände sinken und in den Bayerischen Alpen blieb Schnee Mangelware bei gleichzeitig erhöhter Waldbrandgefahr.[14]
  • Frühling 2011: Der Frühling 2011 war nicht nur der zweitsonnigste und drittwärmste Frühling seit Aufzeichnungsbeginn, mit spärlichen 89,5 Litern pro Quadratmeter erlebte Deutschland ebenso den zweittrockensten Frühling seit Beginn der Messungen vor 130 Jahren. Die Pegelstände der meisten Flüsse waren so niedrig wie seit etwa 100 Jahren nicht mehr zu dieser Jahreszeit.
  • Dezember 2011: Nach dem ungewöhnlich trockenen November folgte ein sehr nasser Dezember. Mit 124,1 l/m² fielen ca. 175 % Niederschlag des normalen „Dezember-solls“. Grund für die hohe Niederschlagsmenge war zum Beispiel die Tiefdruckwelle „Christoph“. Diese brachte am 4. Dezember in der Mitte und im Süden Deutschlands intensive Regenfälle und beendete die Trockenheit des Vormonats. Ebenfalls prägnant der Ausläufer des Tiefs „Louis“. Dieser verwandelte die Gebiete im Westen und Süden am 20. Dezember in winterliche Landschaften. Insgesamt nassester deutscher Ort war im Dezember Freudenstadt im Schwarzwald mit 384 l/m.
  • Jahr 2018: Das Jahr 2018 erreichte mit rund 586 Litern pro Quadratmeter (l/m²) nur 75 Prozent seines Klimawertes von 789 l/m². Damit gehört es zu den niederschlagsärmsten seit Beginn regelmäßiger Messungen 1881. Von Februar bis November blieben zehn Monate in Folge zu trocken.[15]
  • Februar 2020: Der Februar erreichte mit rund 125 Litern pro Quadratmeter (l/m²) etwa 250 Prozent seines Solls von 49 l/m². Damit ist der Februar 2020 der zweitnasseste Februarmonat seit 1881, nach dem Februar 1946 mit 127 l/m². Verantwortlich für den starken Niederschlag waren zahlreiche Tiefdruckgebiete, die mit ihren Ausläufern über Deutschland zogen. Oft blieben ihre Wolken am Westrand der Berge hängen und sorgten dort für langanhaltende Niederschläge.[16]
Jahr Monatsmenge Jahr
Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Win. Früh. Som. Her.
2020 40,5 124,1 50,9 16,3 38,4 90,9 51,8 85,5 50,0 78,4 20,7 57,5 704,9 223,4 105,6 228,2 149,0
2019 81,8 29,9 74,7 29,4 78,6 55,6 56,0 63,0 64,5 83,8 58,9 58,8 735,0 215,8 182,7 174,6 207,2
2018 101,7 17,8 50,9 37,7 52,0 47,4 40,0 42,0 44,2 28,4 20,2 104,1 586,3 198,6 140,6 129,4 92,8
2017 45,2 44,6 57,0 41,4 59,6 89,3 132,4 85,6 66,3 76,7 81,5 79,1 858,7 116,4 157,9 307,3 224,6
2016 77,3 77,8 45,5 53,3 67,7 115,5 70,0 46,2 39,1 57,0 57,3 26,5 733,1 191,5 166,5 231,7 153,4
2015 85,4 22,3 55,5 41,4 51,7 57,5 72,2 74,8 56,3 46,6 101,0 36,5 701,3 183,2 148,6 204,5 203,9
2014 44,9 32,1 18,6 42,4 90,4 51,4 126,6 97,2 54,5 63,7 29,7 75,5 727,1 118,2 151,4 275,2 148,0
2013 64,4 51,1 33,4 39,9 128,2 91,8 38,9 56,4 83,4 77,8 72,1 41,2 778,7 213,5 201,5 187,1 233,3
2012 105,1 25,0 14,9 42,7 52,8 97,1 99,0 64,7 49,0 60,7 58,5 98,0 767,5 254,2 110,5 260,8 168,2
2011 63,8 30,5 20,4 25,0 44,1 89,9 124,0 97,0 58,6 53,1 2,4 124,1 732,9 183,4 89,5 310,9 114,1
Durch. 71,0 45,5 42,2 37,0 66,4 78,6 81,1 71,2 56,6 62,6 50,2 70,2 732,5 189,8 145,5 231,0 169,5
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

2001 bis 2010

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  • September 2001: Der September 2001 war der niederschlagsreichste September seit Messbeginn 1881. An vielen Messstationen wurden etwa 300 % des üblichen Niederschlagssolls von 61,1 l/m² (1961–1990) gemessen. Vor allem in Norddeutschland war der September extrem nass. Dabei wurde Niedersachsen und Bremen, mit gemittelt 171 mm der meiste Niederschlag verzeichnet.[17]
  • Jahr 2002: Dieses Jahr ist insgesamt das nasseste Jahr seit Wetteraufzeichnung in Deutschland 1881. Vor allem die ersten 12 Tage des August mit verschiedenen Starkregenereignissen in ganz Mitteleuropa stechen heraus.[18] Auch Februar, Juli, Oktober und November waren jeweils sehr niederschlagsreiche Monate.
  • Mai 2007: 2007 folgte auf den zweittrockensten April seit 1881 direkt der nasseste Mai seit 1881. Es fiel fast das Doppelte des vieljährigen Mittelwerts von 71 l/m².[19]
  • Sommer 2003: Der Sommer 2003 ist nicht nur der, bis heute, wärmste Sommer in Deutschland seit 1881, sondern er ist auch der fünfttrockenste (mit gemittelt 153,0 l/m²). Dabei führten anhaltende Hochdruckwetterlagen zu deutlich überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer und zu einem erheblichen Niederschlagsdefizit. Da auch das Frühjahr schon recht niederschlagsarm war (gemittelt 130,0 l/m²) und die große Hitze zu gesteigerter Verdunstung führte, ergaben sich teilweise erhebliche Schäden in der Landwirtschaft.[20]
  • August 2010: Der August 2010 geht in Deutschlands als der regenreichste August in die Annalen ein. Verbreitet ist die dreifache bis fünffache Menge an Regen gefallen als in einem durchschnittlichen Augustmonat. Auslöser für diesen Überschuss an Nässe war eine sogenannte zyklonal geprägte Großwetterlage über Mitteleuropa, d. h. vorwiegend bestimmten Tiefdruckgebiete mit ihren Schlechtwetterfronten das Wettergeschehen.[21]
Jahr Monatsmenge Jahr
Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Win. Früh. Som. Her.
2010 46,8 48,5 52,2 20,8 103,3 49,4 81,5 161,6 82,7 35,8 96,9 89,1 868,5 179,6 176,3 292,4 215,3
2009 33,2 62,1 77,7 30,3 76,0 85,1 107,6 42,5 41,6 79,4 93,0 84,2 812,7 143,8 184,0 235,2 214,0
2008 74,0 45,3 86,9 80,2 30,2 59,1 88,6 87,6 57,1 76,2 44,7 48,5 778,3 182,4 197,3 235,3 178,0
2007 98,2 75,8 63,3 4,0 131,1 108,6 121,3 95,0 97,4 26,4 85,3 63,1 969,5 220,7 198,4 324,9 209,1
2006 26,7 54,4 84,1 66,2 94,5 47,2 49,5 135,8 30,3 59,1 55,5 46,7 750,0 150,5 244,8 232,5 144,9
2005 71,0 67,7 44,0 57,0 84,5 53,3 110,0 83,7 56,3 40,3 48,1 69,4 785,1 183,8 185,5 247,0 144,6
2004 109,4 51,3 37,6 40,1 72,3 72,6 104,0 89,2 64,3 53,3 72,8 45,1 811,9 216,4 150,0 265,8 190,3
2003 82,8 21,0 27,4 36,6 66,0 51,9 68,0 33,1 52,8 74,1 38,8 55,7 608,2 175,0 130,0 153,0 165,6
2002 47,4 114,9 62,9 54,0 79,1 70,9 116,2 119,8 58,4 108,9 114,5 71,2 1018,1 248,6 196,0 306,9 281,7
2001 61,1 58,6 109,2 73,6 40,3 93,8 68,9 68,3 138,5 45,3 84,9 86,3 928,8 168,8 223,1 231,0 268,8
Durch. 65,1 60,0 64,5 46,3 77,7 69,2 91,6 91,7 67,9 59,9 73,5 65,9 833,1 187,0 188,5 252,4 201,2
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1991 bis 2000

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  • Dezember 1993: Der Dezember 1993 ist der nasseste Dezember seit 1891. Ein Jahrhunderthochwasser, besonders an Mosel und Rhein, erforderte in vielen Städten Evakuierungen.[22]
  • Herbst 1998: Der Herbst 1998 fing schon im September windig und nass an. Der Oktober 1998 brachte dann teils extreme Regenfälle und Sturm. Das Sturmtief „Winnie“ vom 24./25. Oktober 1998 brachte dann nochmal sehr viel Regen. Da die Böden vom Regen um Mitte Oktober schon gesättigt waren, konnten sie den Regen kaum noch aufnehmen, was zu Überflutungen führte.[23]
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Win. Früh. Som. Her.
2000 54,8 95,2 105,5 35,4 66,0 50,5 120,8 71,1 81,7 58,7 49,1 49,1 838,0 271,1 206,9 242,4 189,6
1999 66,1 84,0 63,0 58,4 76,0 78,6 71,6 68,6 54,2 41,8 54,6 121,1 838,0 203,0 197,4 218,8 150,6
1998 64,4 20,5 69,6 74,7 45,1 96,2 81,7 62,9 111,2 166,1 74,3 52,9 919,7 169,2 189,4 240,8 351,6
1997 11,2 85,2 48,4 45,4 64,3 91,0 111,9 44,9 25,4 63,7 38,3 84,3 714,1 136,9 158,1 247,8 127,4
1996 7,0 48,6 23,3 23,1 91,4 51,8 94,1 87,7 50,3 79,0 86,1 40,5 682,9 107,2 137,8 233,6 215,4
1995 119,0 74,6 83,5 57,8 77,8 88,5 72,4 76,6 94,3 22,2 59,3 51,6 877,5 278,6 219,1 237,5 175,8
1994 93,3 31,9 100,1 83,5 76,9 63,9 58,0 99,0 86,6 56,2 56,3 85,0 890,6 278,6 260,5 220,9 199,0
1993 87,3 32,0 19,7 40,5 72,7 78,9 137,2 64,9 92,4 70,3 36,5 153,4 885,7 174,4 132,9 281,0 199,2
1992 36,0 43,5 97,8 53,4 29,2 77,4 84,4 87,0 41,1 82,9 108,1 55,1 796,0 156,9 180,4 248,8 232,1
1991 46,9 25,7 33,7 36,2 48,3 110,8 57,0 42,9 51,0 34,1 80,6 77,4 644,5 142,0 118,2 210,7 165,6
Durch. 58,6 54,1 64,5 50,8 64,8 78,8 88,9 70,6 68,8 67,5 64,3 77,0 808,7 191,8 180,1 238,2 200,6
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1981 bis 1990

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  • Juli 1984 (lokal): In der Nähe von München entwickelte sich am 12. Juli 1984 eine starke Superzelle mit Riesen-Hagel. Die Hagel-Brocken waren dabei bis zu 9 cm (im Durchmesser) groß. Es war bis zum Sommer 2013 aus Versicherungssicht das teuerste Hagel-Unwetter.[24]
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1990 40,2 100,1 34,1 52,0 30,8 116,9 43,7 67,5 91,2 52,2 93,5 69,4 791,6 224,7 116,9 228,1 236,9
1989 23,4 49,9 51,7 80,3 28,2 61,9 83,5 66,0 48,0 63,2 47,8 84,4 688,4 175,7 160,2 211,4 159,0
1988 76,1 88,0 134,8 25,2 42,5 69,9 98,2 55,9 66,0 52,1 60,6 102,4 871,7 220,5 202,5 224,0 178,8
1987 65,7 59,0 67,1 41,1 90,5 113,8 107,1 79,2 81,1 47,1 76,6 56,4 884,7 235,7 198,7 300,1 204,8
1986 107,5 17,3 72,3 64,3 85,8 74,6 71,5 83,5 56,2 82,3 39,0 111,0 865,4 192,2 222,4 229,6 177,5
1985 60,0 27,4 49,2 65,2 72,1 101,9 70,7 83,6 48,9 17,1 70,2 67,4 733,6 127,7 186,5 256,2 136,2
1984 98,1 66,5 22,7 40,7 115,9 78,7 74,3 58,0 116,7 59,3 54,6 40,3 825,7 219,9 179,3 211,0 230,5
1983 95,6 46,6 60,0 102,9 116,1 55,9 27,5 61,7 60,5 44,3 58,8 55,3 785,2 226,1 279,0 145,1 163,6
1982 80,1 13,9 53,0 39,2 62,6 85,7 55,5 72,6 26,7 86,3 46,2 83,9 705,7 194,2 154,8 213,8 159,2
1981 88,5 37,9 99,4 38,5 79,2 92,8 97,3 76,8 71,9 128,5 84,3 100,2 995,3 191,7 217,1 266,9 284,6
Durch. 73,5 50,7 64,4 54,9 68,0 85,2 72,9 70,5 66,7 63,2 64,7 77,0 814,7 200,8 191,7 228,6 193,1
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1971 bis 1980

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  • Januar 1976: Am 3./4. Januar 1976 zog ein Orkantief vom Atlantik zur Ostsee. Dieses sorgte in West- und Mitteleuropa für Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h. Es trat eine starke Sturmflut an der Nordsee-Küste auf, die sogar die Rekordmarken der Sturmflut aus dem Jahr 1962 übertraf.
  • Winter 1978/1979 (in Norddeutschland): Zum Jahreswechsel 1978/79 kam es aufgrund einer markanten Luftmassengrenze zu starken Schneefällen. Etliche Dörfer in Norddeutschland waren von der Außenwelt abgeschnitten. Im Februar 1979 wiederholte sich die extreme Wetterlage.[25]
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1980 50,0 54,0 45,6 84,2 40,4 113,6 135,4 67,7 55,3 73,0 55,5 65,3 839,9 207,4 170,2 316,7 183,8
1979 48,5 49,0 94,8 67,6 61,4 80,6 73,9 76,5 55,9 25,1 90,9 103,4 827,7 196,1 223,8 231,0 172,0
1978 46,6 37,9 80,9 25,8 96,4 75,6 78,7 97,1 99,6 45,3 19,9 98,6 802,3 140,2 203,1 251,4 164,7
1977 59,6 81,8 48,6 79,3 37,7 92,4 76,0 101,7 41,6 42,8 108,3 55,7 825,5 187,4 165,6 270,1 192,7
1976 117,5 21,3 23,7 23,6 57,2 33,1 66,5 38,6 60,4 40,1 64,0 46,0 592,0 166,6 104,5 138,2 164,5
1975 62,5 17,5 56,3 57,6 53,5 84,2 70,2 75,3 57,7 37,1 59,8 27,8 659,5 212,7 167,4 229,7 154,6
1974 56,9 49,8 35,8 21,3 67,3 88,1 96,3 69,0 65,6 127,8 74,9 132,7 885,4 175,3 124,4 253,4 268,3
1973 32,2 52,7 25,6 71,6 60,4 57,7 88,2 40,2 43,2 79,3 82,6 68,6 702,2 98,5 157,6 186,1 205,1
1972 17,7 11,2 43,1 65,1 89,6 99,7 79,7 77,8 46,9 31,1 84,5 13,6 660,0 69,2 197,8 257,2 162,4
1971 33,3 35,4 29,3 35,9 65,7 129,5 31,0 67,5 39,6 27,7 66,2 40,3 601,3 116,7 130,9 228,0 133,4
Durch. 52,5 41,1 48,4 53,2 63,0 85,5 79,6 71,1 56,6 52,9 70,7 65,2 739,6 157,0 164,5 236,2 180,2
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1961 bis 1970

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  • Winter 1961/1962: Dieser Winter war von vielen milden Westlagen geprägt, das sorgte für viele Stürme. Mitte Februar zogen zwei Orkane von Island Richtung Baltikum. Der zweite dieser Orkane verursachte an der Nordsee-Küste die stärkste Sturmflut seit 1825. Es gab neue Sturmflut-Rekordmarken, viele Deiche brachen zusammen und setzten einige Städte unter Wasser.[24]
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1970 44,4 122,3 66,3 97,3 75,5 61,2 95,6 84,3 54,0 94,0 70,7 48,0 913,5 199,7 239,1 241,1 218,7
1969 50,1 52,2 44,6 79,9 75,1 102,1 48,3 112,0 20,3 21,6 85,4 33,0 724,6 136,5 199,6 262,4 127,3
1968 89,2 40,9 51,9 42,4 73,3 89,3 76,3 113,1 118,9 71,4 41,5 34,2 842,3 216,6 167,6 278,7 231,8
1967 60,9 49,8 76,7 47,2 83,5 83,5 67,2 83,1 84,3 60,4 53,7 86,5 836,8 239,6 207,4 233,8 198,3
1966 50,0 70,2 71,2 75,4 68,7 112,5 117,7 97,4 39,1 73,1 60,8 128,9 965,1 250,7 215,3 327,6 173,1
1965 89,2 43,3 61,5 99,4 96,9 103,5 132,2 55,8 74,8 15,9 86,3 130,5 989,4 176,2 257,8 291,5 177,1
1964 22,3 37,1 43,7 50,1 70,2 58,4 34,6 82,2 53,2 66,0 69,6 43,7 631,1 70,6 164,0 175,2 188,7
1963 25,5 19,5 49,8 44,1 51,7 87,9 54,2 117,5 56,0 41,4 99,9 11,2 658,7 120,8 145,6 259,6 197,3
1962 70,5 68,2 53,4 55,7 79,9 39,8 83,2 69,8 61,3 14,3 29,5 75,8 701,2 230,3 189,0 192,8 105,0
1961 61,8 60,7 49,3 74,5 104,4 93,6 92,7 84,6 39,4 54,5 55,0 91,6 862,1 201,2 228,2 270,9 148,9
Durch. 56,4 56,4 56,8 66,6 77,9 83,2 80,2 90,0 60,1 51,3 65,2 68,3 812,5 184,2 201,4 253,4 176,6
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1951 bis 1960

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  • Jahr 1959 und 1953: Mit den Jahren 1953 und 1959 gab es gleich zwei sehr trockene Jahre in der Dekade von 1951–1960. Besonders das Jahr 1959 sticht hervor, da es mit 551,1 l/m² das trockenste Jahr der Reihe seit dem 1881 ist.
  • Dezember 1954: Im Dezember beherrschte eine Westlage das Wetter. Vor Weihnachten entwickelten sich zwei Orkantiefs über dem Atlantik. Diese sorgten für erhebliche Schäden an den Küsten und in den Wäldern.
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1960 65,3 38,9 32,9 41,9 67,0 60,4 86,2 134,2 47,8 116,3 79,4 78,7 849,0 159,0 141,8 280,8 243,5
1959 66,5 8,9 31,1 50,9 50,8 57,6 64,0 75,4 6,1 47,3 37,7 54,8 551,1 144,3 132,8 197,0 91,2
1958 73,8 107,5 33,9 52,0 89,9 91,6 96,6 98,1 57,4 76,8 29,5 68,9 876,1 232,5 175,8 286,3 163,8
1957 43,1 88,6 63,1 25,5 49,4 76,5 115,2 85,9 123,4 28,9 32,9 51,2 783,6 179,6 138,0 277,6 185,1
1956 68,3 25,0 54,5 62,4 47,3 115,8 123,5 107,0 51,4 86,0 54,9 47,9 844,1 183,3 164,2 346,3 192,4
1955 62,2 58,9 36,3 43,9 75,6 94,2 118,3 66,1 64,5 52,6 21,0 90,0 783,6 214,8 155,8 278,6 138,1
1954 66,2 23,5 29,7 55,7 51,6 59,3 168,5 118,5 89,4 79,2 41,9 93,7 877,1 120,3 137,0 346,3 210,4
1953 34,4 51,2 13,2 42,3 63,2 120,9 92,9 59,4 40,8 26,5 16,5 30,6 591,8 155,6 118,7 273,2 83,8
1952 74,6 47,6 76,7 33,5 53,0 73,4 41,8 69,8 100,2 86,8 103,6 70,0 831,0 164,1 163,2 185,0 290,6
1951 77,2 45,7 66,7 40,4 69,8 102,8 71,0 69,6 63,3 10,7 91,8 41,9 750,8 169,9 176,9 243,4 165,8
Durch. 63,2 49,6 43,8 44,9 61,8 85,3 97,8 88,4 64,4 61,1 50,8 62,8 773,8 172,3 150,4 271,5 176,5
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1941 bis 1950

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  • Sommer 1947: Dieser Sommer war geprägt von einer ungewöhnlichen Hitze und Trockenheit. Es fiel mit gemittelt 157,6 l/m² kaum mehr als 60 Prozent der zu erwartenden Niederschlagsmenge.
  • August 1947: Der August 1947 ist der trockenste Augustmonat der Gesamtreihe seit 1881, noch vor dem August 1911 mit 29,3 l/m².
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1950 48,5 88,6 19,6 83,8 73,8 58,4 105,0 76,5 83,8 39,2 105,3 47,0 829,4 228,7 177,2 239,9 228,3
1949 38,3 31,1 49,2 59,5 94,5 65,6 38,4 63,5 44,0 23,0 57,8 91,6 656,4 92,5 203,2 167,5 124,7
1948 106,9 76,7 29,8 40,6 59,1 82,5 128,6 108,8 33,2 37,3 29,8 23,1 756,4 304,0 129,5 319,9 100,3
1947 35,3 31,1 79,4 51,8 41,4 62,9 67,8 26,9 30,8 17,9 123,1 120,4 688,8 97,1 172,6 157,6 171,8
1946 41,9 127,3 30,6 21,6 74,7 123,8 76,2 80,7 68,7 58,5 31,9 30,7 766,6 232,6 126,9 280,7 159,2
1945 44,6 74,9 38,5 55,9 72,9 73,6 78,4 125,7 54,5 43,0 47,1 63,4 772,5 176,1 167,3 277,7 144,6
1944 83,2 59,7 58,9 42,0 45,7 88,1 105,4 46,2 70,7 62,0 134,0 56,6 852,4 174,2 146,6 239,7 266,7
1943 48,4 39,3 20,1 64,1 45,7 89,6 58,2 85,2 64,3 9,0 64,9 31,3 620,1 121,7 129,9 233,0 138,2
1942 41,7 29,3 34,3 37,3 67,9 57,3 129,3 45,3 58,7 76,8 55,7 34,0 667,7 145,2 139,5 231,9 191,2
1941 65,8 47,7 61,2 47,8 77,2 66,0 95,3 122,4 44,3 126,9 37,3 74,2 866,1 182,9 186,2 283,7 208,4
Durch. 55,5 60,6 42,2 50,4 65,3 76,8 88,3 78,1 55,3 49,4 68,7 57,2 747,6 175,5 157,9 243,2 173,3
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1931 bis 1940

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Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1940 28,3 38,3 86,7 53,5 59,5 65,5 125,6 90,9 100,5 35,0 94,3 69,4 847,4 120,1 199,7 282,0 229,8
1939 75,4 31,8 79,8 59,2 71,1 60,2 100,2 84,3 76,1 123,2 101,5 53,5 916,3 155,8 210,1 244,7 300,8
1938 104,4 36,8 28,5 34,9 71,4 53,3 86,3 104,4 50,2 73,0 49,4 48,6 741,2 190,3 134,8 244,0 172,6
1937 61,5 104,7 69,0 83,5 54,2 89,5 71,9 72,9 66,2 31,5 35,7 49,1 789,7 215,6 206,7 234,3 133,4
1936 71,3 65,2 23,9 90,1 52,7 79,1 118,0 70,0 81,1 71,3 53,8 49,4 825,8 192,1 166,7 267,1 206,1
1935 58,3 91,4 32,1 105,4 58,1 90,4 46,8 65,3 77,2 98,3 32,4 55,6 811,2 201,2 195,6 202,5 207,9
1934 47,8 27,8 41,4 35,5 32,5 64,4 55,3 89,7 47,6 72,5 49,4 51,5 615,3 93,9 109,4 209,4 169,5
1933 30,4 49,4 33,4 33,2 86,0 123,3 72,2 63,5 41,4 59,1 46,0 18,3 656,2 90,9 152,6 259,0 146,5
1932 59,4 14,7 28,1 64,2 99,0 58,8 101,8 57,1 86,2 106,2 49,0 11,1 735,6 125,3 191,3 217,7 241,4
1931 89,9 44,0 33,2 68,1 65,3 84,7 132,8 119,0 82,8 47,4 23,0 51,2 841,4 164,3 166,6 336,5 153,2
Durch. 62,7 50,4 45,6 62,8 65,0 76,9 91,1 81,7 70,9 71,8 53,5 45,8 778,0 155,0 173,4 249,7 196,1
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1921 bis 1930

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  • März und Frühling 1929: Der März ist mit gemittelt 9,7 l/m² über Deutschland der trockenste März. Es fielen bezogen auf das Mittel 1961–1990 nur 5,5 % des üblichen März-Niederschlags. Dieser extrem trockene März führte zusammen mit dem ebenfalls eher trockenen April und Mai zum dritttrockensten Frühling seit Messbeginn 1881, mit gemittelt 103,7 l/m². Trockener war ein Frühling erst wieder im Jahr 2011.
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1930 34,7 16,4 37,4 73,7 90,5 49,3 120,5 98,7 80,9 103,4 109,5 30,4 845,4 134,2 201,6 268,5 293,8
1929 32,7 21,6 9,7 47,8 46,2 78,8 65,4 46,0 31,0 89,4 39,6 83,1 591,3 110,9 103,7 190,2 160,0
1928 58,9 67,9 24,2 64,8 63,3 69,2 45,9 95,6 25,0 75,0 107,4 56,6 753,9 160,1 152,3 210,7 207,5
1927 54,9 36,2 52,2 101,1 52,6 102,2 116,4 131,2 92,2 34,7 61,4 33,3 868,3 143,0 205,9 349,8 188,3
1926 67,0 62,6 56,8 33,7 81,3 120,2 140,6 61,9 42,1 107,8 59,0 51,9 885,0 232,2 171,8 322,7 209,0
1925 55,6 47,2 54,2 59,8 44,5 46,6 75,6 100,0 94,9 54,5 52,5 102,6 788,0 127,6 158,5 222,2 202,0
1924 27,2 36,7 32,7 79,0 90,5 82,9 106,7 132,6 88,3 40,7 46,7 24,8 788,7 129,5 202,2 322,2 175,7
1923 59,6 59,1 33,4 46,6 86,8 75,8 62,1 65,5 51,1 127,6 56,6 65,6 789,7 193,3 166,8 203,4 235,3
1922 72,4 50,6 58,2 83,0 44,5 69,5 111,2 94,9 97,4 58,4 79,3 74,6 894,0 183,7 185,7 275,6 235,0
1921 98,0 22,1 15,6 31,3 62,9 69,4 32,8 67,7 36,2 40,4 41,3 60,7 578,4 164,3 109,8 169,9 117,9
Durch. 56,1 42,0 37,4 62,1 66,3 76,4 87,7 89,4 63,9 73,2 65,3 58,4 778,3 157,9 165,8 253,5 202,5
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1911 bis 1920

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  • Sommer 1911: Der Sommer 1911 ist bis heute der trockenste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn. Es war so trocken, dass einige Flüsse wie die Elbe im Sommer zu Fuß durchwatet werden konnten.[26] Insgesamt herrschte besonders in Ost- und Norddeutschland extreme Dürre.[27] Der Sommer war zudem durch große Hitze geprägt.
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1920 90,6 35,4 26,9 75,2 74,8 44,3 102,5 82,5 76,9 13,9 10,2 44,2 677,4 246,4 176,9 229,3 101,0
1919 32,6 37,1 64,5 64,5 24,9 65,1 81,1 49,6 41,1 54,4 95,0 120,4 730,2 179,4 153,9 195,8 190,5
1918 73,0 42,9 23,0 57,8 35,6 66,0 88,1 88,8 86,6 51,6 24,2 109,7 747,2 153,0 116,4 242,9 162,3
1917 61,8 12,8 49,5 57,2 39,9 54,8 75,1 120,8 35,7 104,0 49,3 37,1 697,9 151,1 146,6 250,7 188,9
1916 86,1 68,0 43,4 58,4 62,5 97,1 87,6 83,0 54,4 67,2 48,0 76,5 832,2 268,9 164,3 267,7 169,6
1915 94,0 32,7 87,0 49,1 39,6 40,4 89,3 96,2 52,0 40,9 46,5 114,8 782,5 186,0 175,7 225,9 139,4
1914 44,3 26,7 114,2 38,2 96,7 81,5 124,3 55,5 82,5 55,5 44,5 59,3 823,2 158,5 249,1 261,3 182,5
1913 53,9 30,4 52,7 41,4 63,3 92,0 85,9 60,3 60,1 38,8 79,3 87,5 745,5 147,2 157,4 238,2 178,2
1912 57,7 47,6 62,4 36,0 75,1 96,1 74,6 126,0 70,5 60,1 72,4 62,9 841,3 179,3 173,5 296,7 203,0
1911 27,9 58,6 42,7 33,9 51,1 62,4 32,2 29,3 39,6 55,4 49,6 74,0 556,7 140,8 127,7 123,9 144,6
Durch. 62,2 39,2 56,6 51,2 56,4 70,0 84,1 79,2 59,9 54,2 51,9 78,6 743,4 181,1 164,2 233,2 166,0
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1901 bis 1910

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  • Oktober 1908: Der Oktober 1908 ist der trockenste Oktober-Monat seit Aufzeichnungsbeginn. Er brachte mit seinen durchschnittlich 4,2 l/m² nur etwa 7,5 % seines Soll. Damit ist dieser der deutlich trockenste Oktober noch vor dem Oktober 1943 mit 9,0 l/m².
Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1910 69,8 62,6 23,9 50,6 61,7 109,0 119,2 100,1 67,8 18,2 99,9 54,3 837,1 215,5 136,2 328,3 185,8
1909 36,5 63,0 37,9 55,9 37,1 80,1 119,4 60,1 81,9 49,9 68,5 83,1 773,5 120,1 130,9 259,6 200,4
1908 38,8 67,8 37,0 70,2 96,4 55,1 88,1 99,6 53,2 4,2 37,7 20,6 668,7 180,3 203,6 242,8 95,1
1907 60,5 42,9 56,1 37,0 58,8 75,6 110,5 66,8 40,7 34,0 32,1 73,7 688,6 169,7 151,9 252,9 106,8
1906 72,9 45,8 78,5 33,6 89,5 76,4 96,2 74,9 64,9 31,9 56,0 66,3 786,9 157,1 201,6 247,5 152,8
1905 52,7 41,0 73,6 58,5 40,8 76,5 98,4 94,3 71,7 106,5 58,9 38,4 811,4 145,7 172,9 269,2 237,2
1904 38,4 75,3 38,1 51,6 68,5 57,8 29,0 46,2 60,8 54,0 67,1 52,0 638,8 131,1 158,2 133,0 182,0
1903 45,8 38,1 36,4 76,3 53,2 50,9 100,6 104,8 63,4 89,0 78,9 17,4 754,9 160,8 165,9 256,3 231,4
1902 61,3 29,5 72,5 33,9 91,2 69,3 77,4 91,7 54,9 57,4 10,7 76,9 726,6 157,7 197,6 238,4 123,0
1901 45,1 35,1 55,8 72,4 38,6 65,7 82,2 78,6 72,2 76,4 67,5 66,9 756,5 149,8 166,8 226,5 216,1
Durch. 52,2 50,1 51,0 54,0 63,6 71,6 92,1 81,7 63,2 52,2 57,7 55,0 744,3 158,8 168,6 245,5 173,1
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1891 bis 1900

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Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1900 97,6 56,6 39,7 47,8 53,8 92,2 87,4 71,8 33,1 80,0 39,8 69,6 769,5 202,7 141,3 251,5 152,9
1899 83,6 27,5 25,0 85,9 93,0 48,8 95,9 37,3 120,6 31,7 35,4 48,5 733,2 164,0 203,9 182,0 187,6
1898 35,7 79,7 68,4 60,5 103,9 80,3 99,1 49,8 28,6 59,7 30,1 52,9 748,6 157,4 232,8 229,2 118,4
1897 35,3 62,8 72,5 59,6 83,3 59,0 99,2 94,0 98,3 29,0 28,2 42,0 763,3 135,2 215,4 252,2 155,5
1896 38,9 13,9 90,8 68,8 40,0 98,1 97,9 109,1 98,5 60,0 26,1 37,1 779,1 145,4 199,6 305,0 184,6
1895 65,3 24,4 58,2 46,1 76,8 75,8 82,5 75,8 20,3 79,8 67,7 92,6 765,2 149,1 181,1 234,1 167,8
1894 29,0 61,6 43,3 44,8 55,9 90,3 98,9 102,1 80,0 100,8 29,2 59,4 795,2 124,1 144,0 291,3 209,9
1893 44,8 88,1 36,9 3,7 44,7 46,7 95,5 45,9 73,2 90,4 72,4 33,5 675,8 184,7 85,3 188,1 236,0
1892 66,4 51,4 33,6 32,5 47,8 87,7 57,7 51,4 75,3 71,9 19,8 51,8 647,2 205,6 113,9 196,8 166,9
1891 50,1 12,2 64,4 54,4 58,3 105,2 121,0 81,5 45,2 36,8 43,4 87,8 760,4 68,6 177,1 307,8 125,4
Durch. 54,7 47,8 53,3 50,4 65,8 78,4 93,5 71,9 67,3 64,0 39,2 57,5 743,8 153,7 169,4 243,8 170,5
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

1881 bis 1890

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Jahr Monatsmenge Jahr Jahreszeitenmenge
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1890 83,5 5,9 34,6 51,9 70,3 85,9 98,1 120,6 26,4 77,3 83,6 6,3 744,5 127,6 156,8 304,6 187,4
1889 18,2 77,0 50,6 45,1 82,1 78 95,6 77,3 66,9 88,6 33,7 38,2 751,3 114,4 177,8 250,9 189,2
1888 39,6 49,0 102,9 57,7 26,5 91,2 123,9 80,5 46,5 77,4 51,8 19,2 766,2 162,6 187,1 295,6 175,7
1887 5,8 12,3 56,9 30,3 105,5 32,0 75,4 58,6 50,9 50,8 49,2 74,0 601,7 120,0 192,7 166,0 150,9
1886 54,8 20,0 49,9 44,4 60,0 112,3 73,5 61,1 40,6 50,5 53,7 101,9 722,6 128,9 154,3 246,9 144,7
1885 24,2 47,5 51,2 34,9 82,4 64,2 67,3 68,1 81,7 91,1 51,8 54,1 718,4 167,2 168,5 199,6 224,5
1884 68,4 32,2 29,1 35,0 57,4 80,6 96,8 61,1 41,8 89,6 44,7 95,5 732,2 179,9 121,5 238,5 176,1
1883 42,2 26,1 32,8 20,6 51,5 56,5 116,9 54,0 70,4 67,7 69,3 79,3 687,2 151,3 104,9 227,4 207,4
1882 25,8 31,0 45,6 44,6 59,1 110,4 144,5 102,6 94,4 64,3 121,5 83,0 926,7 96,4 149,3 357,5 280,1
1881 28,7 43,7 86,6 30,1 47,3 58,7 69,0 115,8 70,1 74,9 29,1 39,6 693,5 164,0 243,5 174,1
Durch. 39,1 34,5 54,0 39,5 64,2 77,0 96,1 80,0 59,0 73,2 58,8 59,1 734,4 138,7 157,7 253,1 191,0
Durch. (1961–1990) 60,8 49,4 56,6 58,3 71,1 84,6 77,6 77,2 61,1 55,8 66,4 70,2 788,9 180,7 185,9 239,4 183,3

Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥10mm in Tabellenform seit 1951

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Die „Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥10mm in Tabellenform“ gibt die deutschlandweit und monatlich gemittelte Anzahl an Tagen an, deren Niederschlagssumme ≥ („größer gleich“) 10 mm beträgt. Damit lässt sich einfach beobachten, ob starke Niederschläge in ihrer Häufigkeit im Laufe der Zeit ab- oder zugenommen haben. Der Deutsche Wetterdienst beginnt diese Auswertung erst ab 1951,[28] da erst ab diesem Zeitpunkt Tageswerte von einer ausreichenden Anzahl an Stationen zur Berechnung der Gebietsmittelwerte digital verfügbar sind.[29]

  • Die hier verwendeten Werte stammen von „mt-Wetter“[30] und wurden dort mit einem eigenen Verfahren aus den Stationsdaten des DWD berechnet. Sie basieren daher für den Beginn des Zeitraums auf einer deutlich reduzierten Stationsanzahl.

Die gemittelten Werte (monatlich, jahreszeitlich und jährlich) sind außerdem ins Verhältnis gesetzt mit dem Mittelwert von 1961–1990:

  • Die hellblau markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellbraun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die weiß markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Die dunkelbraun markierten Felder stellen das Minimum der Reihe dar (Minimum = geringstes Monatsmittel der Anzahl der Tage).
  • Die dunkelblau markierten Felder stellen das Maximum der Reihe dar (Maximum = höchstes Monatsmittel der Anzahl der Tage).
 
Zeitreihe der Anzahl der´Tage mit Niederschlag ≥ 10 mm seit 1900, nach dem Mittel 1961-1990

2021 bis 2030

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Jahr Anzahl der Tage nach Monat Tage nach Jahr Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
2024 2,1 2,3 1,0 1,5 3,8 8,2 6,3
2023 1,5 1,0 2,4 1,6 1,4 1,4 3,1 4,0 1,0 3,1 3,7 3,8 28,02 4,0 5,5 8,5 7,8
2022 1,4 2,2 0,3 1,7 1,2 1,7 0,9 1,5 3,1 1,4 1,0 1,6 17,85 4,8 3,2 4,1 5,4
2021 2,0 1,3 0,9 0,6 2,4 3,3 3,4 3,0 1,0 1,0 1,1 1,2 21,34 4,7 3,9 9,7 3,1
Durch. 1,8 1,7 1,2 1,4 2,2 2,1 2,5 2,8 1,7 1,8 1,9 2,2 22,40 4,5 4,7 6,9 5,4
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

2011 bis 2020

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Jahr Anzahl der Tage nach Monat Tage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
2020 0,7 3,76 1,3 0,4 1,0 2,9 1,4 2,7 1,8 1,8 0,2 1,3 19,20 5,5 2,7 7,0 3,8
2019 1,8 0,8 1,7 0,6 2,3 1,7 1,6 1,9 1,9 2,5 1,3 1,1 19,24 5,7 4,6 5,3 5,7
2018 3,0 0,2 1,0 0,8 1,6 1,4 1,3 1,2 1,4 0,6 0,2 3,1 15,64 5,0 3,4 3,86 2,2
2017 1,0 1,1 1,5 1,0 1,8 2,8 4,4 3,0 1,9 1,9 2,3 1,8 24,31 2,5 4,4 10,1 6,1
2016 1,6 2,3 0,8 1,3 2,0 3,9 2,0 1,2 1,3 1,3 1,3 0,5 19,57 4,5 4,1 7,1 3,9
2015 1,9 0,3 1,6 1,1 1,4 1,8 2,1 2,5 1,4 1,3 2,9 0,6 18,80 4,1 4,1 6,3 5,6
2014 0,6 0,3 0,3 0,9 2,8 1,5 4,4 2,9 1,6 1,8 0,9 1,9 20,02 1,8 4,0 8,8 4,4
2013 1,3 0,8 0,5 1,1 4,1 3,0 1,3 1,8 2,8 2,5 1,9 0,8 21,70 4,8 5,7 6,0 7,1
2012 3,1 0,2 0,14 0,7 1,7 3,0 2,9 2,0 1,4 1,9 1,6 2,7 21,22 6,7 2,5 7,9 4,9
2011 1,5 0,6 0,3 0,6 1,2 2,7 4,1 3,1 1,9 1,6 0,00 3,4 20,95 4,2 2,1 9,9 3,5
Durch. 1,7 1,0 0,9 0,9 2,0 2,5 2,7 2,2 1,7 1,7 1,3 1,7 20,06 4,5 3,8 7,3 4,7
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

2001 bis 2010

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Jahr Anzahl der Tage nach Monat Tage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
2010 0,5 0,9 1,0 0,3 3,3 1,5 2,6 5,56 2,6 0,7 3,0 2,2 24,20 3,4 4,6 9,7 6,3
2009 0,7 1,1 1,8 0,8 2,1 2,6 3,2 1,2 1,0 2,1 2,5 2,0 20,92 2,6 4,7 6,9 5,6
2008 1,8 1,3 2,1 2,1 0,8 1,7 2,5 2,8 1,6 2,2 1,1 0,8 20,81 4,9 5,1 7,0 4,9
2007 2,3 1,6 1,5 0,06 4,36 3,4 3,9 2,9 3,1 0,6 2,1 1,8 27,48 4,8 5,9 10,1 5,8
2006 0,5 1,2 2,3 1,3 2,9 1,4 1,5 4,2 0,9 1,5 1,0 0,9 19,42 2,9 6,5 7,1 3,4
2005 1,5 1,7 0,8 1,6 2,4 1,4 3,4 2,4 1,7 1,4 0,8 1,3 20,30 4,1 4,7 7,2 3,9
2004 3,2 1,3 0,6 0,7 2,1 1,9 3,0 2,6 1,8 1,3 1,8 0,9 21,32 5,7 3,5 7,5 4,9
2003 2,1 0,4 0,6 0,8 1,8 1,6 2,0 1,0 1,4 2,1 1,1 1,3 15,98 4,6 3,2 4,5 4,6
2002 0,9 3,6 1,6 1,4 2,4 2,1 3,4 3,8 1,8 3,3 3,91 2,1 30,28 6,8 5,4 9,3 8,9
2001 1,4 1,3 3,1 1,5 1,2 2,8 2,0 2,0 4,13 0,8 2,5 2,2 24,91 3,5 5,7 6,8 7,4
Durch. 1,5 1,4 1,5 1,1 2,3 2,0 2,8 2,9 2,0 1,6 2,0 1,6 22,56 4,3 4,9 7,6 5,6
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

1991 bis 2000

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Jahr Anzahl der Tage nach Monat Tage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
2000 1,2 1,5 2,6 0,6 1,6 1,4 3,7 2,3 2,6 1,3 0,6 0,7 20,11 6,4 4,8 7,4 4,5
1999 1,3 1,8 1,6 1,3 2,2 2,3 2,2 2,0 1,5 0,7 1,3 3,7 21,89 4,1 5,0 6,5 3,6
1998 1,4 0,3 2,0 1,6 1,1 2,8 1,8 1,9 3,6 5,10 2,0 1,0 24,52 3,6 4,7 6,5 10,65
1997 0,1 2,5 0,8 1,1 2,0 2,8 3,5 1,5 0,7 1,8 0,9 1,9 19,44 3,4 3,9 7,7 3,4
1996 0,07 1,0 0,2 0,4 2,6 1,4 2,8 2,8 1,2 2,4 2,3 0,9 17,93 2,7 3,2 7,0 5,8
1995 3,38 1,6 2,0 1,4 2,5 2,4 2,3 2,4 3,1 0,3 1,5 1,6 24,55 7,2 5,9 7,1 4,9
1994 2,3 0,4 2,3 2,3 2,1 1,9 2,0 3,2 2,6 1,6 1,4 2,3 24,22 7,22 6,7 7,1 5,5
1993 2,1 0,5 0,2 0,7 2,3 2,5 4,5 2,0 2,9 2,0 0,9 4,49 24,87 4,1 3,2 8,9 5,7
1992 0,9 0,6 2,9 1,2 0,66 2,5 2,6 2,6 0,9 2,3 2,9 1,5 21,58 3,9 4,7 7,7 6,1
1991 0,9 0,2 1,0 0,6 1,0 3,0 1,7 1,1 1,5 0,6 2,3 2,4 16,20 2,8 2,6 5,8 4,4
Durch. 1,4 1,0 1,6 1,1 1,8 2,3 2,7 2,2 2,1 1,8 1,6 2,1 21,53 4,5 4,5 7,2 5,5
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

1981 bis 1990

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Anzahl der Tage nach Monat Tage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1990 0,9 3,2 0,4 0,7 0,8 3,8 1,3 2,1 2,3 1,6 2,5 1,6 21,14 6,9 1,88 7,2 6,4
1989 0,3 0,8 1,0 2,4 0,7 1,8 2,7 1,8 1,4 1,6 1,3 2,8 18,70 3,6 4,2 6,3 4,3
1988 1,5 1,6 3,81 0,5 1,1 2,1 2,8 1,5 1,9 1,5 1,5 2,4 22,23 4,6 5,4 6,4 4,9
1987 1,8 1,2 1,6 1,0 2,6 3,4 3,3 2,0 2,5 1,3 1,9 1,6 24,15 6,4 5,2 8,7 5,7
1986 2,8 0,3 1,9 1,5 2,4 2,6 2,1 2,6 1,7 2,6 0,8 3,4 24,73 4,3 5,9 7,2 5,2
1985 1,1 0,7 0,8 1,2 2,3 2,9 1,9 2,3 1,3 0,24 1,6 1,3 17,51 2,5 4,3 7,0 3,1
1984 2,3 1,6 0,3 1,0 3,6 2,2 2,2 1,9 3,7 1,4 1,8 0,8 22,59 5,1 4,9 6,2 6,8
1983 2,3 0,8 1,1 3,01 3,4 1,7 0,71 2,0 1,6 1,0 1,9 1,2 20,71 5,3 7,52 4,4 4,5
1982 2,4 0,06 1,2 0,7 1,6 2,5 1,7 2,1 0,6 2,4 0,9 2,2 18,34 5,2 3,5 6,4 3,8
1981 2,4 0,6 2,9 0,9 2,1 2,3 2,7 2,3 2,1 3,8 1,8 2,7 26,76 4,0 6,0 7,4 7,7
Durch. 1,8 1,1 1,5 1,3 2,1 2,5 2,1 2,1 1,9 1,7 1,6 2,0 21,69 4,8 4,9 6,7 5,2
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

1971 bis 1980

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Anzahl der Tage nach Monat Tage nach Jahr Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1980 0,9 1,4 0,9 2,3 1,2 3,3 4,5 1,9 1,5 2,3 1,3 1,1 22,50 5,1 4,4 9,6 5,1
1979 0,6 1,2 2,0 1,7 1,6 2,3 2,0 2,3 1,7 0,6 2,5 2,7 21,22 4,6 5,3 6,7 4,8
1978 0,9 0,7 1,7 0,4 2,7 1,9 2,3 2,4 3,0 1,3 0,3 2,9 20,39 2,8 4,8 6,6 4,5
1977 1,0 1,9 0,9 1,9 0,9 2,8 2,3 3,4 1,3 1,1 3,3 1,2 21,90 3,7 3,7 8,5 5,6
1976 3,3 0,3 0,3 0,5 1,3 1,0 2,2 0,90 1,6 1,0 1,5 0,8 14,65 4,1 2,0 4,1 4,1
1975 1,3 0,3 1,2 1,3 1,6 2,7 2,1 2,5 1,6 0,6 1,5 0,5 17,08 5,0 4,1 7,2 3,7
1974 0,9 1,5 0,6 0,4 1,9 2,5 2,8 2,1 1,9 3,3 1,8 3,4 23,04 3,8 2,9 7,4 7,1
1973 0,4 1,0 0,3 1,5 1,4 1,8 2,6 1,1 1,1 2,5 2,0 1,4 17,12 1,5 3,2 5,5 5,7
1972 0,07 0,1 1,2 1,1 2,5 3,5 2,6 2,5 1,3 0,8 2,5 0,2 18,34 0,71 4,8 8,6 4,6
1971 0,5 0,3 0,3 1,0 1,9 4,08 0,9 1,9 1,1 0,9 1,6 0,6 15,03 1,5 3,2 6,9 3,6
Durch. 1,0 0,9 0,9 1,2 1,7 2,6 2,4 2,1 1,6 1,4 1,8 1,5 19,13 3,3 3,8 7,1 4,9
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9

1961 bis 1970

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Anzahl der Tage nach Monat Tage nach Jahr Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez Win. Früh. Som. Her.
1970 0,9 3,5 1,5 2,3 1,6 1,9 2,8 2,6 1,8 2,6 1,6 0,7 23,89 4,9 5,4 7,4 6,0
1969 1,1 0,8 1,4 1,8 2,2 3,3 1,4 3,5 0,4 0,3 2,2 0,5 18,74 2,3 5,3 8,2 2,9
1968 2,3 0,5 0,8 1,2 1,8 2,7 2,2 3,7 3,9 1,6 1,0 0,4 22,17 5,0 3,8 8,6 6,5
1967 0,8 1,8 1,3 0,9 2,8 2,4 2,3 2,5 2,6 1,5 1,2 2,1 22,06 6,5 5,0 7,2 5,2
1966 0,9 2,0 1,4 1,6 2,0 4,0 3,8 3,2 0,9 2,2 1,7 3,9 27,51 7,0 5,0 10,92 4,8
1965 2,2 0,4 1,5 2,7 3,3 3,2 4,1 1,5 2,2 0,4 2,3 4,1 27,85 3,4 7,5 8,8 4,9
1964 0,3 0,4 1,0 1,1 2,0 1,7 0,8 2,3 1,4 2,0 1,9 0,8 15,36 0,7 4,0 4,7 5,2
1963 0,3 0,1 1,2 1,1 1,1 2,8 1,6 3,7 1,6 0,8 2,9 0,07 17,38 2,5 3,5 8,1 5,3
1962 1,6 1,7 1,3 1,0 1,9 0,94 2,3 2,0 1,7 0,4 0,3 2,1 17,19 6,1 4,2 5,2 2,4
1961 1,3 1,4 1,0 2,0 2,8 3,0 2,9 2,4 1,1 1,7 1,7 2,8 24,00 4,8 5,8 8,3 4,4
Durch. 1,2 1,3 1,2 1,6 2,2 2,6 2,4 2,7 1,8 1,4 1,7 1,8 21,62 4,3 5,0 7,7 4,8
Durch. (1961–1990) 1,3 1,0 1,2 1,3 2,0 2,6 2,3 2,3 1,7 1,5 1,7 1,7 20,8 4,1 4,6 7,2 4,9


Die restlichen Dekaden bis 1951 zurück sind noch in Bearbeitung.

Extreme Niederschlagsereignisse in Europa in den letzten 1000 Jahren

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Es folgt eine Tabelle mit Daten bzw. Beobachtungen von extremen Wetterereignissen der vergangen 1000 Jahre bis zum Jahr 1881. Dabei wird jeweils das Datum (wenn genau bekannt) angegeben, sowie die Art und eine Beschreibung des Ereignisses genannt.[31]

Datum Art des Ereignisses Beschreibung des Niederschlagereignisses
Sommer 1043 Starkniederschlag Im Jahr 1043 ereignete sich ein Sommer mit anhaltendem Regen und daraus resultierenden Missernten.
Winter/Frühling 1125 Sehr schneereicher Winter mit anschließendem stürmischem Frühling.
5.10.1129 Hagel Schwere Gewitter und Hagel treffen Deutschland.
Herbst 1143 Starkniederschlag Ein Herbst mit ununterbrochenen Regenfällen.
16.02.1164 Sturmflut Im Februar 1164 ereignete sich eine gewaltige Sturmflut an den Küsten. Schätzungsweise gab es mehr als 100.000 Tote.
3.11.1170 Sturmflut Im Jahr 1170 kam es zu einer extremen Nordsee-Sturmflut.
Sommer 1198 Trockenheit/Dürre Extreme Trockenheit und Hitze in ganz Europa. Die Dürre dauerte angeblich 15 Wochen lang.
Frühling 1268 Trockenheit/Dürre Sehr trockener und sehr warmer Frühling.
Sommer 1290 Hagel Der Sommer 1290 brachte in Europa extreme Hagel-Unwetter, es soll etliche tote Menschen und Tiere durch den Hagel gegeben haben.
1304 Trockenheit/Dürre Das ganze Jahr blieb trocken und warm, sodass der Rhein zu Fuß überquert werden konnte. Auch an vielen anderen großen Flüssen gab es extrem niedrige Pegelstände.
Sommer 1335 Starkniederschlag Ein sehr kalter und niederschlagsreicher Sommer.
Sommer 1342 Hochwasser

„Magdalenen-Hochwasser“

Das Magdalenen-Hochwasser im Juli 1342 gehört zu den schlimmsten europäischen Hochwasser-Katastrophen der letzten 2000 Jahre, es gab fast in ganz Europa schweres Hochwasser. Geologen und Meteorologen sind sich jedoch darüber uneinig, wie viel Schmelzwasser aus dem Winter 1341/1342 bereits im Frühjahr 1342 zu erhöhten Wasserständen in Mitteleuropa führte, wo dann ab dem 21./22. Juli 1342 extreme Wolkenbrüche innerhalb von 2 Tagen teils so viel Regen brachten, wie sonst im ganzen Jahr. Die Wetterlage zu diesem Starkregen-Unwetter könnte eine VB-Lage im östlichen und zentralen Mitteleuropa und ein Gewittertief über Westeuropa ausgelöst haben.
Frühling 1353 In Süddeutschland gibt es im April einen Sturm und Ende Mai Schneefälle.
1362 (genaues Datum unbekannt) Sturmflut

„2. Marcellus-Flut“

Es ertranken tausende Menschen an der Nordsee aufgrund eines Orkans, der von Westen über die Nordsee zog. Einige berichten davon, dass der Orkan ganze Inseln in einer Nacht zerstört haben soll.
17.05.1425 Hagel In ganz Deutschland gibt es schwere Hagelunwetter.
10.04.1446 Sturmflut Ein starker Schneesturm mit schweren Gewitter löst eine der schlimmsten Nordsee-Sturmfluten überhaupt aus.
Sommer 1453 Im Jahr 1453 ereignete sich ein sehr kalter und regnerischer Sommer. Es soll sogar Frost im Juni und Schnee im Juli gegeben haben.
Juni 1529 Starkniederschlag Heftige Hagelunwetter toben in Süddeutschland. Es gibt Rekordniederschläge und große Kälte.
Sommer 1540 Trockenheit/Dürre Ein Jahrtausend-Sommer ließ in Europa sämtliche Flüsse austrocknen, es gab zudem viele Waldbrände. Dazu herrschte enorme Hitze und es gab über viele Monate keinen Regen. Erst im Dezember 1540 soll es wieder Regen gegeben haben.
Januar 1552 Starkniederschlag Schwere Stürme und Starkregen suchen ganz Mitteleuropa heim. Der Januar war von extremen Regenfällen geprägt.
Winter 1565/66 Schneefall Wahrscheinlich der schneereichste Winter in den Alpen überhaupt. Selbst in den Mittelgebirgen werden 3 m Schnee gemessen.
März 1689 Starkniederschlag Im März kam es zu einem schweren Hochwasser in ganz Mitteleuropa, ausgelöst durch starke Niederschläge.
1693 (genaues Datum unbekannt) Hagel In der Umgebung von Köln gab es ein beispielloses Unwetter mit Hagel-Brocken von bis zu 4 Kilogramm. Blitz und Donner ließen zudem den Erdboden erzittern. Es wurde jedes zweite Haus durch das Unwetter zerstört.
Dezember 1703 Sturm Eine ungewöhnliche Sturmserie hielt bis Anfang Dezember 1703 in Europa an. Am 8. Dezember 1703 zog der schwerste Orkan der Sturmserie über West-/Mitteleuropa und brachte ungeheure Verwüstungen mit sich, bei geschätzten Böen von über 250 km/h. Der Orkan vom 8. Dezember 1703 übertrifft von seiner Stärke alle bekannten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die Stürme von 1703 forderten ca. 8.000 bis 15.000 Tote.
1737 (genaues Datum unbekannt) In Europa kommt es erneut zu heftigen Stürmen.
1788 (genaues Datum unbekannt) Hagel Von Spanien und Portugal zogen zwei riesige Gewitter-Cluster (MCS/MCC) über den Alpenraum zur Ostsee. Dabei kam es zu immensen Verwüstungen durch Riesen-Hagel, sämtliche Ernte wurde zerstört und es gab große Überschwemmungen. Das Unwetter von 1788 wird als die größte und bekannteste europäische Hagel-Katastrophe aller Zeiten angesehen.

Siehe auch

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Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Niederschlagsmessung. Abgerufen am 6. Februar 2021.
  2. Frank Kaspar, Hermann Mächel, Daniela Jacob, Christoph Kottmeier: Beobachtung von Klima und Klimawandel in Mitteleuropa und Deutschland. In: Klimawandel in Deutschland: Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven. Springer, Berlin/Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-50397-3, S. 17–26, doi:10.1007/978-3-662-50397-3_3.
  3. Deutscher Wetterdienst: Klimastatusbericht 2019
  4. a b Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Leistungen - Zeitreihen und Trends. Abgerufen am 1. März 2020.
  5. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center (CDC): Jährliche Gebietsmittel der Niederschlagshöhe. Abgerufen am 5. April 2020.
  6. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center (CDC): Datensatzbeschreibung: Raster der Monatssumme der Niederschlagshöhe für Deutschland;. Abgerufen am 30. August 2020.
  7. Niederschlagsentwicklung in Deutschland seit 1881 – Wetterkanal vom Kachelmannwetter-Team. Abgerufen am 5. April 2020.
  8. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Juli 2021. Abgerufen am 2. August 2021.
  9. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im September 2022. Abgerufen am 3. Oktober 2022.
  10. Deutschlandwetter im Oktober 2023. Abgerufen am 6. November 2023.
  11. Deutschlandwetter im November 2023. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  12. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Jahr 2023. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  13. Deutschland erlebte den nassesten zwölfmonatigen Zeitraum seit Messbeginn 1881. Abgerufen am 5. Juli 2024.
  14. Uwe Kirsch und Gerhard Lux: Pressemitteilung - Deutschlandwetter im November 2011. Deutscher Wetterdienst (DWD), 29. November 2011, abgerufen am 9. Mai 2020.
  15. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Jahr 2018. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  16. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Februar 2020. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  17. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Extremereignisse (Berichte) - Die Niederschläge in Deutschland im September 2001. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  18. Niederschlagsereignisse in Mitteleuropa im August 2002. DWD, 1. September 2002, abgerufen am 9. Mai 2020.
  19. Uwe kirsche und Gerhard Lux: Deutschlandwetter im Mai 2007. DWD, 30. Mai 2007, abgerufen am 9. Mai 2020.
  20. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst – Leistungen – Der Rekordsommer 2003. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  21. Rekordregenmengen im August 2010. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  22. Evakuierungen und Sachschäden - Weihnachtshochwasser am Rhein. Abgerufen am 8. Mai 2020 (deutsch).
  23. Jupiter: Der Hochwasser und Sturm Oktober 1998. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 7. Dezember 2019, abgerufen am 8. Mai 2020 (deutsch).
  24. a b Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 22. Mai 2020 (deutsch).
  25. Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020 (deutsch).
  26. Heinz Kulb: Furchtbar, diese Hitze im Sommer 1911. In: Neustadt-Geflüster. 13. August 2019, abgerufen am 20. Juni 2020 (deutsch).
  27. WELT: Trotz Hitze und Dürre: Der Sommer hat deutschlandweit keinen einzigen Rekord gebrochen. In: DIE WELT. 30. August 2018 (welt.de [abgerufen am 20. Juni 2020]).
  28. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center: Gebietsmittelwert der Anzahl der jährlichen Tage mit einer Niederschlagshöhe ≥ 10 mm. Abgerufen am 30. August 2020.
  29. Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Leistungen – Zeitreihen und Trends. Abgerufen am 30. August 2020.
  30. Wetter- und Klimakarten. Abgerufen am 9. Juli 2020.
  31. Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 15. Juni 2020 (deutsch).