Windows MultiPoint Server

Variante von Windows Server für mehrere Benutzer
(Weitergeleitet von Windows MultiPoint Server 2010)

Windows MultiPoint Server (WMS) ist eine Variante des Betriebssystems Windows Server des Softwareherstellers Microsoft zur Bereitstellung mehrerer unabhängiger Arbeitsplätze auf einem einzelnen Computer. Die Verbindung der Nutzer-Terminals kann dabei direkt über USB- und Videokabel, über eine Netzwerkverbindung, sowie Remote-Desktop Dienste erfolgen.[2]

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Begründung: Ausbauen und bequellen --Crazy1880 20:41, 5. Feb. 2011 (CET)

Windows MultiPoint Server
Entwickler Microsoft
Lizenz(en) Microsoft-EULA (Closed Source)
Akt. Version Windows MultiPoint Server 2012 (Februar 2013[1])
Abstammung Windows NT
Architektur(en) AMD64
www.microsoft.com/windows/multipoint (Memento vom 30. Juni 2015 im Internet Archive)

Das System wurde erstmals in der Version 2010 von Microsoft Indien für den kostengünstigen Einsatz in Bildungseinrichtungen entwickelt.[3]

Versionen

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Windows MultiPoint Server 2010

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Windows MultiPoint Server 2010 war die erste Generation des Systems auf Basis von Windows Server 2008 R2.[4] Anders als die Bezeichnung Server vermuten lässt, ist diese Generation nicht nach dem Client-Server-Modell auf die Kommunikation mit Clients ausgerichtet. Die einzelnen Arbeitsplätze können über kurze Distanz direkt mit dem Hostsystem verbunden werden, üblicherweise mittels USB für die Eingabegeräte und Videokabel direkt an eine Grafikkarte. Alternativ können Thin Clients über eine Netzwerkverbindung verwendet werden.

Neben Lizenzen für Bildungseinrichtungen wurden Lizenzen für OEM angeboten, die keine Verwaltung durch einen Domain Controller zulassen.

Windows MultiPoint Server 2011

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Windows MultiPoint Server 2011 ist die zweite Generation und erlaubt als wesentliche Änderung die zusätzliche Anbindung von RDP-Clients durch den Einsatz als Terminalserver. Es basiert auf Windows Server 2008 R2 SP1 und wurde im März 2011 veröffentlicht.[5]

Das System steht in zwei Varianten zur Verfügung, die Standard Edition, sowie die Premium Edition, welche Verwaltung durch einen Domain Controller zulässt, sowie die maximal zulässigen Ressourcen und Verbindungen erhöht.

Windows MultiPoint Server 2012

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Im November 2012 veröffentlichte Microsoft mit Windows MultiPoint Server 2012 die dritte Generation des Systems.[6] Es basiert auf Windows Server 2012 und bietet den Nutzern einen Windows 8 Desktop sowie die Möglichkeit, mit virtuellen Maschinen zu arbeiten.

Windows Server 2016

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Mit der Veröffentlichung von Windows Server 2016 im Oktober 2016 ist MultiPoint nicht mehr als eigenständiges Produkt erhältlich, sondern wird in Windows Server 2016 als Serverrolle bereitgestellt.[7][8]

Windows Server 2019

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In Windows Server 2019 wird MultiPoint bei Neuinstallationen nicht mehr Bestandteil von Windows Server sein, sondern lediglich bei einer Update-Installation von einer vorherigen Windows-Server-Version installiert bleiben.[9]

Einzelnachweise

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  1. kexugit: Windows Multipoint Server 2012 General Availability - good to go. 10. Februar 2013, abgerufen am 21. Dezember 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Microsoft TechNet: Windows MultiPoint Server 2012. Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 5. September 2016.
  3. Wolfgang Sommergut: Windows Multipoint Server 2011: Support für Domänen und RDP-Clients. 24. Januar 2011, abgerufen am 17. Februar 2011.
  4. Wolfgang Sommergut: Windows Multipoint Server 2010 als Alternative zu Desktops? 25. Februar 2010, abgerufen am 5. September 2016.
  5. James Duffus: Windows MultiPoint Server 2011 has RTM’d!!! 21. Februar 2011, abgerufen am 5. September 2016.
  6. Steven Goddard: Windows MultiPoint Server 2012 released to manufacturing, available for evaluation today! 27. November 2012, abgerufen am 5. September 2016.
  7. Microsoft TechNet: Announcing the MultiPoint Services Role in Window Server vNext Technical Preview. 27. Oktober 2014, abgerufen am 5. September 2016 (englisch).
  8. Vogel Business Media GmbH & Co. KG: MultiPoint-Server Windows Server 2016. (datacenter-insider.de [abgerufen am 14. September 2017]).
  9. RDS in Windows Server 2019: HTML5-Client, HA für Lizenz-Server, Aus für vGPU. Abgerufen am 10. Juli 2018.
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