Wilhelm von der Nahmer (Unternehmer)
Wilhelm von der Nahmer (* 16. September 1858 in Friedrich-Wilhelms-Hütte bei Troisdorf; † 29. August 1938 in Düsseldorf) war deutscher Ingenieur und Kaufmann.[1]
Leben und Wirken
BearbeitenWilhelm von der Nahmer war Sohn des Alexander von der Nahmer (1832–1888) und begann nach dem Abitur ein Ingenieurstudium. Nach einem Praktikum übernahm er die Leitung der Abteilung Wendung der Bergischen-Stahl-Industrie-AG. 1885 bis 1888 unterstützte er seinem Vater beim Aufbau und der Leitung des Alexanderwerks und übernahm danach die alleinige Führung. Im folgenden Jahr heiratete er Lydia Korff (1868–1945). Als das Unternehmen 1896 in eine GmbH umgewandelt wurde, wurden Wilhelm, sein Bruder Adolf von der Nahmer (1866–1939) sowie Karl B. Luckhaus gleichberechtigte Geschäftsführer.
1909 schied Wilhelm aus gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen, das 1899 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, aus und Adolf wurde Generaldirektor. Wilhelm von der Nahmer legte auch sein Mandat als Stadtverordneter, das er seit 1904 innehatte und andere Ehrenämter nieder. Er zog sich als Zeitschriftenverleger nach Düsseldorf zurück.
Literatur
Bearbeiten- Walter Lorenz: Nahmer von der, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 723 (Digitalisat).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Roentgen Villa – Haus Friedrichstein, Zugriff Juni 2014
Personendaten | |
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NAME | Nahmer, Wilhelm von der |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Kaufmann |
GEBURTSDATUM | 16. September 1858 |
GEBURTSORT | Friedrich-Wilhelms-Hütte bei Troisdorf |
STERBEDATUM | 29. August 1938 |
STERBEORT | Düsseldorf |