Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2005/Okt
Bürgermeister
Laut der derzeitigen Fassung sind hauptamtliche Bürgermeister relevant, aber: Nicht ausreichend für eine Aufnahme sind: Aktivitäten nur auf Kommunalebene was sicherlich auf alle Kleinstadt-Bürgermeister zutrifft. Größere Städte haben zudem auch mehrere hauptamtliche Bürgermeister neben dem OB. Daher würde ich gerne die Konkretisierung des Bürgermeister-Eintrags anregen. M.E. sollte man sich auf OBs und Bürgermeister größerer Städte (>100.000 Einwohner?) beschränken.--Wiggum 14:29, 16. Okt 2005 (CEST)
- Das unterstütze ich voll und ganz. Und mir scheint auch, daß das mal so war (wenn ich das recht aus den hinteren Rindenschichten meines Hirns hervorkrame). --Mogelzahn 19:51, 16. Okt 2005 (CEST)
- PRO: 100.000 entspricht der Grenze zur Großstadt und ist daher keine völlig willkürliche Größe. Es ist jedem Bürgermeister einer kleineren Stadt unbenommen, sich durch andere Leistungen über die Relevanzschwelle zu heben. --ttog ♂ 10:58, 23. Okt 2005 (CEST)
Hauptamtlicher Bürgermeister kann man aber nur sein, wenn die Stadt eine gewisse Größe überschritten hat oder irre ich mich da? Ralf 10:45, 8. Nov 2005 (CET)
- Naja, Ammersbek (ca. 9500 Ew.) und sogar Helgoland (ca. 1.500 Ew.) haben hauptamtliche Bürgermeister, wobei letzteres sicherlich ein Sonderfall ist, das gestehe ich gerne zu. --Mogelzahn 11:14, 8. Nov 2005 (CET)
- Daß solche Nester hauptamtliche Bürgermeister haben, wußte ich nicht, ich dachte, die Grenze leigt höher, hat das nicht irgendwas damit zu tun, daß es ein bezahlter Job und keine ehrenamtliche Nebenbeschäftigung ist? Ralf 11:21, 8. Nov 2005 (CET)
- Bei uns in der Umgebung gibt es einige Gemeinden zwischen 1000 und 3000 Einwohnern mit hauptamtlichem Bürgermeister. --JuergenL ✈ 11:32, 8 November 2005 (CET)
- Sollen wirklich alle hauptamtlichen Bürgermeister (auch die von Jürgens 1000-Einwohner-Käffern in Baden-Württemberg) einen Artikel bekommen? Ich wäre auch für Großstadt als Grenze.
- Bei uns in der Umgebung gibt es einige Gemeinden zwischen 1000 und 3000 Einwohnern mit hauptamtlichem Bürgermeister. --JuergenL ✈ 11:32, 8 November 2005 (CET)
- Daß solche Nester hauptamtliche Bürgermeister haben, wußte ich nicht, ich dachte, die Grenze leigt höher, hat das nicht irgendwas damit zu tun, daß es ein bezahlter Job und keine ehrenamtliche Nebenbeschäftigung ist? Ralf 11:21, 8. Nov 2005 (CET)
--172.180.73.209 11:19, 13. Dez 2005 (CET) PS: Sehe ich das eigentlich richtig, daß ein Landrat eines Landkreises (der ja praktisch das Equivalent zum Bürgermeister einer Großstadt ist) auch relevant ist?
- @Ralf: Das ist sowohl im Falle Ammersbeks wie auch im Falle Helgolands ein bezahlter Job. Wie gesagt, Helgoland ist ein Sonderfall, aber ansonsten muß die Grenze in Schleswig-Holstein irgendwo zwischen 4.500 und 9.000 Einwohnern liegen, denn Ellerbek hat nur einen ehrenamtlichen Bürgermeister. --Mogelzahn 11:59, 8. Nov 2005 (CET)
- In großen Städten heißt der Bürgermeister Oberbürgermeister, und dann sind seine Stellvertreter Bürgermeister (diese Diskussion entzündete sich glaube ich am Beispiel München). Bei der Frage, ob Bürgermeister in kleinere Gemeinden (richtige Bürgermeister) hauptamtlich oder nicht beschäftigt sind, kommt es darauf an, wie die Gemeinden in dem Land verfasst sind (siehe als Einstieg
Norddeutsche RatsverfassungBürgermeisterdie Ratsverfassung ist eine peinliche Lücke. Für jedes Bundesland genügt ein Blick in die Gemeindeordnung oder das entsprechende Gesetz, um diese Frage zu klären (die aber für die Ausgangsdiskussion nicht relevant ist. -- Jordan1976 Ich da Du hier 12:46, 8 November 2005 (CET)
- In großen Städten heißt der Bürgermeister Oberbürgermeister, und dann sind seine Stellvertreter Bürgermeister (diese Diskussion entzündete sich glaube ich am Beispiel München). Bei der Frage, ob Bürgermeister in kleinere Gemeinden (richtige Bürgermeister) hauptamtlich oder nicht beschäftigt sind, kommt es darauf an, wie die Gemeinden in dem Land verfasst sind (siehe als Einstieg
Ich halte Landräte für enzyklopädisch völlig irrelevant (außer bei Bekanntheit über dieses Verwaltungsamt hinaus). Was machen wir denn mit sowas: Richard Groß? Der Mann hat promoviert, war Landrat und hat einen Humor-Preis bekommen (den jeder andere Großkopferte in Trier auch schon bekommen hat, von Bürgermeister über Bischof bis zum Ministerpräsidenten... muss ja ne lustige Ecke sein). Na toll. Löschantrag? --AndreasPraefcke ¿! 19:18, 31. Dez 2005 (CET)
- Präzesierung des Bürgermeisterkriteriums auf Kommunen größer 50.000 Ew. Das bisherige Kriterium (Einzige Bedingung: hauptamtlicher Bürgermeister) ist nicht realitätsgerecht, (siehe Kleingemeinden wie Helgoland) und nicht wartbar. Bei 16.000 Gemeinden zusätzlich der Bürgermeister der Stadtteile würden die Angaben (z.B. Amtszeiten) kaum aktuell sein. Unser ausgewiesene Fachmann für Orte und Gemeinden - Benutzer:Rauenstein - empfielt diese Grenze. Wir sollten dem folgen. --Mozart 12:45, 2. Jan 2006 (CET)
- Sehe ich auch so. Letztlich ist das zwar eine willkürlich gesetze Grenze, aber das schadet ja auch nicht. Weiter oben war das Thema Landrat mal andiskutiert worden. Ich erinnere mich daran, dass einige Landräte (ich weiß es bei Michael Makiolla/Kreis Unna, immerhin über 400.000 Einwohner...) im letzten Jahr gelöscht worden sind, was gerade dann komisch wirkt, wenn man Bürgermeister mittelgroßer Städte zulässt. --Scherben 14:00, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich bin da eher für die alte "Großstadt-Grenze", die ja auch mal in den Relevanzkriterien drinstand. 100.000 ist für jeden nachvollziehbar (das ist ja keine Totschlagsgrenze, wenn es andere Gründe gibt, den jeweiligen Amtsinhaber für relevant zu halten, schadet ja die geringere Einwohnerzahl nicht, aber das muß dann halt belegt werden). --Mogelzahn 15:45, 2. Jan 2006 (CET)
- Nun ja, wie ist das eigentlich mit Bürgermeistern Berliner Bezirke? Das sind ja keine eigenständigen Kommunen, allerdings sind die hauptamtliche, und so ein Bezirk #hnlich wie ALndkreise organisiert - mit Parlament und allem was dazu gehört. Und von der Einwohnerzahl her stellt so ein Stadbezirk die Hälfte der deutschen Großstädte in den Schatten. --Sarkana 23:48, 18. Jan 2006 (CET)
- Sehe ich auch so. Letztlich ist das zwar eine willkürlich gesetze Grenze, aber das schadet ja auch nicht. Weiter oben war das Thema Landrat mal andiskutiert worden. Ich erinnere mich daran, dass einige Landräte (ich weiß es bei Michael Makiolla/Kreis Unna, immerhin über 400.000 Einwohner...) im letzten Jahr gelöscht worden sind, was gerade dann komisch wirkt, wenn man Bürgermeister mittelgroßer Städte zulässt. --Scherben 14:00, 2. Jan 2006 (CET)
- Präzesierung des Bürgermeisterkriteriums auf Kommunen größer 50.000 Ew. Das bisherige Kriterium (Einzige Bedingung: hauptamtlicher Bürgermeister) ist nicht realitätsgerecht, (siehe Kleingemeinden wie Helgoland) und nicht wartbar. Bei 16.000 Gemeinden zusätzlich der Bürgermeister der Stadtteile würden die Angaben (z.B. Amtszeiten) kaum aktuell sein. Unser ausgewiesene Fachmann für Orte und Gemeinden - Benutzer:Rauenstein - empfielt diese Grenze. Wir sollten dem folgen. --Mozart 12:45, 2. Jan 2006 (CET)
Nur mal zur Info. Seit heute haben alle rund 80 amtierenden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen von deutschen Großstädten eigene Artikel (ein paar fehlten noch). Es gibt weitere etwa 100 Städte zwischen 50- und 100.000 EW, der Personenkreis wäre also noch überschaubar. --Proofreader 22:32, 6. Mär 2006 (CET)
Sportvereine, speziell Fussballvereine
Immer wieder tauchen in den Löschdiskussionen Sportvereine (speziell Fussballvereine) auf, und es wird darüber gestritten, ob diese oder jene Spielklasse ausreichend für die Aufnahme in Wikipedia ist. Jüngst in Wikipedia:Löschkandidaten/20. Oktober 2005#SC_Hassel.
Dort wird auch gesagt, dass die Oberliga reichen würde. Ich kann das aber nirgends nachlesen. Ein Festhalten hier wäre sicher hilfreich und würde eine allgemeine Richtschnur vorgeben. --Flyout 13:09, 21. Okt 2005 (CEST)
- Hintergrund sind viele, viele Einzeldiskussionen, aber auch Portal:Fußball/Fehlende Mannschaften. Das Portal schreibt systematisch Artikel über die noch fehlenden Vereine der höchsten vier Ligen und schreibt hierzu zum Teil auch die Vereine an. Die größten Probleme in den Diskussionen ergeben sich m.E. dann, wenn ein Artikel nicht systematisch, sondern als Zweisatz-Schrott-Artikel von einem Fan eingestellt wird. Die Diskussionen driften dann schnell auf die Relevanz ab, obwohl es nur um Müll geht. Gulp 11:30, 22. Okt 2005 (CEST)
- Kann ich nachvollziehen. Irgendwie ist es einfacher jemanden zu beruhigen, indem man ihm sagt, der Verein sei unter der Relevanzschwelle als ihm zu sagen, er habe Schrott geschrieben. Andererseits sollte doch gerade dieses Seite ein zentraler Punkt sein, solche R-Kriterien darzustellen. Aus meiner Sicht ist dann insbesondere der Quervergleich zu anderen Sportarten besser und einheitlicher zu begründen. --84.226.154.10 21:55, 23. Okt 2005 (CEST)
- Danke für die Antworten. Habe eben mal im Portal nachgeschaut. Dort sieht man zwar, welche Artikel noch gewünscht sind (resp. fehlen) - aber nicht, welche unerwünscht sind.
- Das Problem sind meiner Meinung nach nicht die Zweisatz-Schrott Artikel, sondern die fehlende Messlatte, die auch für andere Sportarten angewendet werden können. Kann sich mal jemand die Mühe machen, die Resultate der vielen Einzeldiskussionen hier festhalten? Vielen Dank --Flyout 09:44, 27. Okt 2005 (CEST)
- P.S.: Soso, das Portal schreibt Artikel. Und das auch noch systematisch. Dieser Mechanismus sollte unbedingt patentiert oder unter OpenSource gestellt werden. Bisher dachte ich immer, Menschen würden die Artikel schreiben... ;-)
Die Vereinsgegend als Siedlung deklarieren. Da gibt es noch keine Grenzen nach unten! ;-) --Arcy 20:02, 12. Apr 2006 (CEST)
Möglichst viele nach http://www.vereinswiki.de verschieben! --Huste 13:41, 27. Apr 2006 (CEST)
Kriterienvorschlag für Verkehrslinien
nachdem letzter Zeit wieder einige Artikel mit lokalen "Busfahrplänen" aufgetaucht sind würde ich gern die Relevanzschwelle (angelehnt an die Relevanzkriterien für Straßen und Gebäude) wie folgt setzen:
- historische Bedeutung bzw. herrausragendes Alleinstellungsmerkmal, z.B. Pionierleistung
- (inter)nationale prägende Bedeutung (Schiffslinien, Schienenverkehr)
- Flugverkehrsverbindungen: nur übergeordneten Pionierleistungen (z.B. erste Transatlantiklinie)
- Regionalverkehr: Straßenbahn- und Buslininen in einem Sammelartikel, der das Verkehrsnetz beschreibt, keine Haltestellenlisten.
Hadhuey 14:55, 26. Okt 2005 (CEST)
- Nur zur Erinnerung: Diese Seite setzt keine "Relevanzschwellen", die übersprungen werden müssen, sondern sie grenzt Zonen ein, in denen auf jeden Fall Konsens über die enzyklopädische Relevanz besteht. Für das Gegenteil (Verbotskriterien, bei deren Erfüllung ein Artikel laut Konsens auf keinen Fall in die Wikipedia aufgenommen werden darf) gibt es WP:WWNI. Also hier keine ausschließenden Formulierungen wie "nur" oder "keine XYZ".
- Ansonsten ein bedenkenswerter Vorschlag; es sollte allerdings klar sein, dass mit Verkehrslinie bestimmte regelmäßig verkehrende öffenentliche Verkehrsmittel gemeint sind, nicht Verkehrsbauwerke wie Autobahnen oder Bahnstrecken. grüße, Hoch auf einem Baum 16:27, 26. Okt 2005 (CEST)
- @Hoch auf einem Baum (schöner Name): Wenn ich das Bundesverkehrswegegesetz richtig verstanden habe sind gerade Autobahnen und Fernstraßen "Verkehrslinien", auch wird bei deren Bau eine "Linienbestimmung" im Flächennutzungsplan vorgenommen. Das was "Buslinie" etc. genannt wird, ist hingegen eine "Strecke des Öffentlichen Personennahverkehrs". --172.180.73.209 11:27, 13. Dez 2005 (CET)
Lest mal Linie (Verkehr). Auch wenn der Gesetzestext hier andere Begriffe verwendet, wissenschaftlich ist die Bezeichnung dort richtig erklärt! --Huste 13:39, 27. Apr 2006 (CEST)
"Alleinstellungsmerkmal"
Das Marketingwort Alleinstellungsmerkmal sollte bei der Formulierung der Relevanzkriterien vermieden werden, weil wir nicht das Wikiness Buch der Rekorde sind. (Zur Verdeutlichung: Wenn eine Studentenverbindung einen Nobelpreisträger in ihren Reihen hatte, wird sie nicht dadurch enzyklopädieunwürdig, dass sie ihre Alleinstellung verliert, indem eine andere Studentenverbindung ebenfalls einen Nobelpreisträger aufweisen kann.) Ein Ersatz wäre zB der Begriff "Besonderheit". grüße, Hoch auf einem Baum 16:27, 26. Okt 2005 (CEST)
- Ich versteh deine Probleme mit dem Wort, aber "Besonderheit" scheint mir auch nicht sehr geeignet zu sein. Welcher der tausend Browserspielchen (um ein Beispiel zu nennen) würde nicht ein halbes Dutzend "Besonderheiten" für sich in Anspruch nehmen? Mir fällt aber auch leider kein passenderes Wort ein... --Eike 19:56, 26. Okt 2005 (CEST)
- Egal welcher Begriff verwendet wird, er muss natürlich mit Augenmaß interpretiert werden. Alleinstellungsmerkmale sind auch "die einzige Hamburger Studentenverbindung mit zwei Billardtischen" oder "das Browser-Strategiespiel mit den meisten Wasserplaneten". grüße, Hoch auf einem Baum 01:59, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mir hat das "Alleinstellungsmerkmal" auch noch nie gepaßt! Dein Beispiel ist sehr gut! Alleinstellung taugt nämlich weder als Argument einen Artikel zu behalten, noch einen Artikel zu löschen. In der Praxis wird mit diesem Begriff dann auch noch falsch umgegangen und führt in der täglichen Lösch-Hölle nur zu unsinnigen Diskussionen, da es wortwörtlich ausgelegt wird! Gulp 16:25, 27. Okt 2005 (CEST)
- Wie wär's mit "herausragend"? Das impliziert nicht die Einmaligkeit, klingt aber nach mehr als "Besonderheit". --Eike 18:54, 27. Okt 2005 (CEST)
- herausragend bzw. Herausstellungsmerkmal ist glaub ich ganz passend. --Wiggum 21:59, 1. Nov 2005 (CET)
- Ich denke nicht dass die Wahl des Begriffs einen Unterschied macht, sondern wir grundsätzlich aufhören sollten krampfhaft das Besondere zu suchen. Wir versuchen hier die Welt zu beschreiben und nicht den Leser mit Superlativen zu beeindrucken. Dabei sind nunmal sehr viele Dinge einfach auf Grund ihrer Existenz relevant. Gemeinden, Flughäfen, Persönlichkeiten, Lebewesen, Alltagsgegenstände... Ich finde es auf der einen Seite sehr mühlseelig in den Löschdiskussionen ständig nach Superlativen suchen zu müssen um einen Artikel zu rechtfertigen und auf der anderen Seite tauchen zunehmend Artikel auf in denen bereits in der Einleitung von der Studentenverbindung mit den größten Billiardtischen oder dem Browserspiel mit den meisten Wasserplaneten gesprochen wird, um nochmal auf oben genanntes Beispiel zurück zu kommen. Diese Informationen sind nur sekundär von Interesse. Die Autoren begründen ihren Artikel jedoch oft auf diese Informationen aus Angst vor Löschanträgen. Das liest sich dann eher lächerlich. Wenn ich mich z.b. über einen Bahnhof informieren möchte interessiert es mich in den seltensten Fällen in wie fern es sich dabei um den Grössten, Ältesten oder sonstwie Einzigartigen handelt oder was ihn von anderen unterscheidet, sondern einfach wann er erbaut wurde, welche Zugverbindungen es dort gibt oder wie viele Personen dort täglich reisen. Daher denke ich dass alle Begriffe wie "Alleinstellungsmerkmal", "Herausragend" oder "Besonderheit" aus den Relevanzkriterien verschwinden und die Frage dannach in den Löschdiskussionen nicht mehr berücksichtigt werden sollte. Ein Verein kann auch dann relevant sein wenn ein Anderer mehrere Mitglieder hat oder bereits länger existiert. ---Nicor 13:30, 15. Mai 2006 (CEST)
- Viele Dinge sind aber allein aufgrund ihrer Existenz noch nicht relevant, die meisten Vereine zum Beispiel. Daher ist ein Kriterium wie "Alleinstellungsmerkmal" oder auch "Herausstellungsmerkmal" sinnvoll, um Ausnahmen zuzulassen, wenn ein Verein nicht schon wegen Größe relvant ist. -- Perrak 21:18, 15. Mai 2006 (CEST)
- Nur mal so zum Verständnis, wie und wo wird denn noch mal Relevanz definiert? Also wo wird diese denn vordefiniert das man diese dann auf dieser Seite festlegt. Hat die Enzyklopädie an sich nicht einen Universalitätsanspruch? Rein praktisch will ich auch nicht das jedes Ding einen 1-Zeiler bekommt. Aber mich stört auch das in der "Alleinstellungsmerkmal" und dann auch in der ständigen "Relevanzdebatte" oft nicht mit diskutablen Standpunkten diskutiert wird, sondern von unumstösslichen Weltbildern ausgegangen wird. greetz vanGore 00:49, 16. Mai 2006 (CEST)
- Dennoch glaube ich, dass Nicor im Grunde recht hat. Nicht jeder Bahnhof, Flughafen, oder Stadt ist etwas besonderes, aber alle Bahnhöfe, Flughäfen, und Städte sollte man in der Wikipedia nachschauen können, sofern jemand sich die Mühe gemacht hat, etwas dazu zu schreiben. Mit Vereinen bin ich weniger sicher, wobei ich denke, es werden schon Vereine gelöscht, die behalten hätten sollen, aber auch manche zurecht gelöscht. Man kann eine niedrigere Schwelle als "Alleinstellungsmerkmal" befürworten, ohne völlig schwellenlos werden zu wollen.--Bhuck 00:03, 16. Mai 2006 (CEST)
- Ich denke nicht dass die Wahl des Begriffs einen Unterschied macht, sondern wir grundsätzlich aufhören sollten krampfhaft das Besondere zu suchen. Wir versuchen hier die Welt zu beschreiben und nicht den Leser mit Superlativen zu beeindrucken. Dabei sind nunmal sehr viele Dinge einfach auf Grund ihrer Existenz relevant. Gemeinden, Flughäfen, Persönlichkeiten, Lebewesen, Alltagsgegenstände... Ich finde es auf der einen Seite sehr mühlseelig in den Löschdiskussionen ständig nach Superlativen suchen zu müssen um einen Artikel zu rechtfertigen und auf der anderen Seite tauchen zunehmend Artikel auf in denen bereits in der Einleitung von der Studentenverbindung mit den größten Billiardtischen oder dem Browserspiel mit den meisten Wasserplaneten gesprochen wird, um nochmal auf oben genanntes Beispiel zurück zu kommen. Diese Informationen sind nur sekundär von Interesse. Die Autoren begründen ihren Artikel jedoch oft auf diese Informationen aus Angst vor Löschanträgen. Das liest sich dann eher lächerlich. Wenn ich mich z.b. über einen Bahnhof informieren möchte interessiert es mich in den seltensten Fällen in wie fern es sich dabei um den Grössten, Ältesten oder sonstwie Einzigartigen handelt oder was ihn von anderen unterscheidet, sondern einfach wann er erbaut wurde, welche Zugverbindungen es dort gibt oder wie viele Personen dort täglich reisen. Daher denke ich dass alle Begriffe wie "Alleinstellungsmerkmal", "Herausragend" oder "Besonderheit" aus den Relevanzkriterien verschwinden und die Frage dannach in den Löschdiskussionen nicht mehr berücksichtigt werden sollte. Ein Verein kann auch dann relevant sein wenn ein Anderer mehrere Mitglieder hat oder bereits länger existiert. ---Nicor 13:30, 15. Mai 2006 (CEST)
- herausragend bzw. Herausstellungsmerkmal ist glaub ich ganz passend. --Wiggum 21:59, 1. Nov 2005 (CET)
- Wie wär's mit "herausragend"? Das impliziert nicht die Einmaligkeit, klingt aber nach mehr als "Besonderheit". --Eike 18:54, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mir hat das "Alleinstellungsmerkmal" auch noch nie gepaßt! Dein Beispiel ist sehr gut! Alleinstellung taugt nämlich weder als Argument einen Artikel zu behalten, noch einen Artikel zu löschen. In der Praxis wird mit diesem Begriff dann auch noch falsch umgegangen und führt in der täglichen Lösch-Hölle nur zu unsinnigen Diskussionen, da es wortwörtlich ausgelegt wird! Gulp 16:25, 27. Okt 2005 (CEST)
- Egal welcher Begriff verwendet wird, er muss natürlich mit Augenmaß interpretiert werden. Alleinstellungsmerkmale sind auch "die einzige Hamburger Studentenverbindung mit zwei Billardtischen" oder "das Browser-Strategiespiel mit den meisten Wasserplaneten". grüße, Hoch auf einem Baum 01:59, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mich fasziniert Wikipedia besonders auf Grund ihrer Möglichkeit auch Nischenwissen aufnehmen zu können. Bei Artikeln wie Kartoffelgericht (ist ein Gericht mit Kartoffeln) stellt sich natürlich weiterhin die Frage nach Sinn oder Unsinn, aber wenn es über eine Straße etwas zu sagen gibt (Namensgebung, Geschichte) ist die Frage nach der Besonderheit meiner Meinung nach Fehl am Platz. Vielmehr sollte davon ausgegangen werden dass diese Informationen für Anwohner, Stadtgeschichte und Chronik oder auch einfach nur der Vollständigkeit halber interessant sind (denn auch dabei handelt es sich um Wissen der Welt). Als Alternative zum Alleinstellungsmerkmal (Das ich jetzt mal mit Begriffen wie Besonderheit gleich setze) denke ich eher an die Frage ob es über dieses Objekt Fakten zu berichten gibt die erhalten bleiben und aufgearbeitet werden sollten. Wobei Garagenbands und Organisationen die kaum jemand der an der Löschdiskussion Beteiligten kennt oder keinen nennenswerten Output gebracht haben nach wie vor durch das Relevanzraster fallen werden. ---Nicor 23:53, 16. Mai 2006 (CEST)
Stiftungen (2)
Jetzt steht dort "Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts.". Insbesondere in der Schweiz und in Lichtenstein ist es ein leichtes, eine Stiftung zu errichten. Die Hürden sind absolut minimal. Und der Zweck kann beliebig sein. Vom Nobelpreis über die Förderung der kultureller Vielfalt bis zur Unterstützung von sehbehinderter, rothaarigen Mädchen aus der Müller-Meier Familie in Hintertupfingen. Sollen die wirklich alle hier rein???? --Flyout 09:25, 28. Okt 2005 (CEST)
Nachtrag: Auch in den USA ist es gang und gäbe, zwecks Umgehung von Erbstreitigkeiten die Erbschaft über eine Stiftung einzubringen mit dem Ziel, die Nachkommen von ... zu beglücken. Das kann es doch nicht sein?
Mein Vorschlag für eine handhabbare Regelung wäre eine Formulierung in der Form von "...deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt, einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von unmittelbarem Interesse ist." Was denkt ihr? --Flyout 09:36, 28. Okt 2005 (CEST)
"* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts.
- Die jeweilige Relevanz wird über das formale Kriterium der Rechtsfähigkeit hinaus geprüft. Insbesondere ob sie nur eine abhängige Finanzkonstruktion für oder von anderen juristischen Personen sind."
Es gibt Stiftungen, in denen Firmen nur ein Teil ihres Kapitales oder Einkommen "parken", oder die nur eine Funktion für die Finanzierung eines Verbandes oder Vereines haben. In diesen Fällen sollte die Stiftung nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden. Eine Stiftung für sich genommen, kann nicht relevant sein, genauso wenig wie jeder einzelne Verein.--Optimismus 22:47, 6. Mär 2006 (CET)
Manager und Unternehmen
Seit mehr als 50 Jahren konstant in einer Branche vertreten Dieses Kriterium halte ich für etwas übertrieben - das kann jeder zweite Bäcker im ländlchen Umfeld von sich behaupten. Ob aber eine Dorfbäckerei für die Wikipedia relevant ist, wage ich zu bezweifeln... Silberchen ☾ 11:14, 7. Okt 2005 (CEST)
- Da stand mal 150 Jahre. Wie du hier siehst [1] hat jemand das aus welchen Gründen auch immer geändert. Ich korrigiere das wieder auf 150 Jahre. Gruß --Finanzer 11:25, 7. Okt 2005 (CEST)
- Ok, danke. Hatte mich schon gewundert... Silberchen ☾ 11:32, 7. Okt 2005 (CEST)
- Die anderen im Diff erkennbaren Aufweichungen der Relevanzkriterien habe ich ebenfalls wieder zurückgenommen. Gruß --Finanzer 11:37, 7. Okt 2005 (CEST)
- Und das ist gut so. Wenn sich herausstellt, dass ein nach überwältigender Meinungsmehrheit relevantes Unternehmen durch alle Relevanzkriterien durchrasselt, können wir immer noch überlegen, wo wir einen Fehler im System haben.
- Man muß eh nicht nach jedem Einzelfall gleich alle Regeln ändern, finde ich. Zumal diese Relevanzkriterien ja eh nur eine Hilfestellung sind. Ein Unternehmen ist nicht unbedingt unrelevant, nur weil es die Kriterien nicht erfüllt, nur muß dann eine plausible Begründung genannt sein. Gruß Gulp 14:33, 7. Okt 2005 (CEST)
- Und das ist gut so. Wenn sich herausstellt, dass ein nach überwältigender Meinungsmehrheit relevantes Unternehmen durch alle Relevanzkriterien durchrasselt, können wir immer noch überlegen, wo wir einen Fehler im System haben.
- Sehe ich auch so. Die hier angeführten sollen ja nur der Hilfestellung oberhalb welcher Schwellen sich im allgemeinen eine Relevanzdiskussion erübrigt. Gruß --Finanzer 14:37, 7. Okt 2005 (CEST) P.S. Trotzdem finde ich es nicht gut das jemand die Kriterien ohne Diskussion ändert. Sonst könnten wir uns ja die Seite gleich sparen.
- Das mit dem still und heimlich ändern sehe ich genauso! Soetwas ärgert mich auch an anderer Stelle des öfteren, insbesondere das ständige gefummel an den Löschregeln. Und noch mal zu den Relevanzkritieren: Es wird auch Fälle geben, in denen Kriterien zwar erreicht sind, aber ein Artikel trotzdem nicht not tut ... aber das ist das generelle Problem der "Relevanz" weshalb ich ja auch nicht sooo viel vom Relevanzgeschrei halte ... im Zweifel ist mir ein perfekter Artikel über eine 149 jahre alte Holzschnitzerei mit nur regionaler Bedeutung lieber, als ein hingeklatschter Linkblaufärbartikel über ein Unternehmen mit 10.001 Mitarbeitern, über das es ansonsten nichts zu sagen gibt :-) Gulp 14:49, 7. Okt 2005 (CEST)
- Sehe ich auch so. Die hier angeführten sollen ja nur der Hilfestellung oberhalb welcher Schwellen sich im allgemeinen eine Relevanzdiskussion erübrigt. Gruß --Finanzer 14:37, 7. Okt 2005 (CEST) P.S. Trotzdem finde ich es nicht gut das jemand die Kriterien ohne Diskussion ändert. Sonst könnten wir uns ja die Seite gleich sparen.
- ... und wieder mal eine "still und heimlich"-Änderung: Benutzer:Stahlkocher hat soeben bei Managern "Fachbereichsleiter oder Mitarbeiter der Ansprüche auf Patente hat" ergänzt, was eine erhebliche Ausweitung bedeutet. Da ich nirgendwo eine Disk. dazu entdecken kann, reverte ich das mal. --Mogelzahn 15:41, 2. Jan 2006 (CET)
Mandatsträger
Mitglieder der Landtage (de) (bei Stadtstaaten wie Hamburg), Kantons- oder Regionalparlament) sollte m.E. klare gefasst werden. Warum soll ein Hamburger drin sein und ein Hesse draußen? Oder ist etwas anderes gemeint? (NB: Klammern zählen)--Heliozentrik 19:32, 23. Okt 2005 (CEST)
Ich habe den unklaren Absatz
Mitglieder der Landtage (de) (bei Stadtstaaten wie Hamburg), Kantons- oder Regionalparlament)
umgeschrieben in
Mitglieder der Landtage (de, at) (bei Stadtstaaten Mitglieder der Bürgerschaften und Abgeordnetenhäuser)
Mitglieder der Kantonsparlamente (ch)
Mitglieder der Regionalparlamente
Ich wollte damit keine Umdeutung vornehmen, sondern lediglich korrekt formulieren. Sollte ich aus Versehen eine Bedeutungsänderung vorgenommen haben, bitte ändern!
Der Terminus "Regionalparlament" sollte noch spezifiziert werden - ich weiß nicht, ob es in AT und CH solche Gremien gibt.
Geisslr 20:22, 23. Okt 2005 (CEST)
- Ich würde "Regionalparlament" raus lassen oder anders bezeichnen, weil sonst der Eindruck erweckt wird, schon jedes Mitglied der Vertretungskörperschaft in der Region Hannover oder der Region Stuttgart würde alleine durch diese Mitgliedschaft die Relevanzschwelle überwinden, obwohl das nur aufgepeppte Kreistage sind. --Mogelzahn 22:17, 23. Okt 2005 (CEST)
- sehe ich genauso! Geisslr 23:05, 23. Okt 2005 (CEST)
- Regionalparlamente gibt es stellenweise in Deutschland: Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart, würde ich auch rauslassen. --Kawana 13:21, 6. Nov 2005 (CET)
Die Wikipedia benötigt Relevanzkriterien für diese Art von Software. Sie ist in ihr Struktur nicht vergleichbar mit Software und Vereinen. Ausserdem gibt es einen Löschwar in der Wikipedia. Dieser Zustand ist nicht gut vorallem weil die Zahl der Browserspiele wächst und damit ihre Bedeutung im Internet. Sie sind deutlich unterrepräsentiert.
Mein Vorschlag ist das Browserspiele eines Artikels in der Wikipedia würdig sind wenn diese mehr als 1.000 registierte User hat.
1.000 User deshalb weil unter dieser Zahl das Browserspiel noch in der Entwicklung ist und welche die darüber sind "Marktreife" erreicht haben. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, aber tausend User sind die Regel. Eine Erhöhung dieser Zahl würde nur eine Variation der Situation in Punkte sieben entsprechen.
Ein häufige Begründung für einen Löschantrag ist: ein Browserspiel wie tausende andere.
1.) es gibt ca. 100 deutschsprachige Browserspiele.
2.) fast alle Browserspiele haben Ähnlichkeit miteinander. Sie sehen alle wie OGame aus, aber auch das ist nur ein Klone von Planterion(persönliche Vermutung, keine Beweise) somit sind auch fast alle in der Kategorie: Browserspiel reif für eine Löschung.
3.) Es gibt einige Browserspiel die hier nicht zu finden sind zB Scherbenwelten und Droidwars. Zwei interessante Browserspiel, aber droidwars ist nur ein Klone von uga-agga bzw. umgedreht.
4.) stne.net ist ein Weltraumsim von einmaligen Aufbau. Aber mit weniger als 2.000 User und die Zahl der Mitglieder wäre sicherlich Grund genug es auf die Löschliste zu setzen.
5.) Keiner hat die Lust sich die Arbeit zu machen, wenn diese am Ende auf dem Datenfriedhof landet.
6.) Es gibt im Militärbereich der Wikipedia subjekt unendlich Liste von Schiffen, U-Booten usw. aber keiner würde diese zum Löschen vorschlagen.
7.) ein wichtiger Grundpfeiler der wikipedia ist die Neutralität. Mit Ausnahme von Berichten in GIGA und seltenen Zeitungsartikel kennen Browserspiel-Entwickler nur eine Möglichkeit ihr Spiel zu präsentieren. Das Internet. Durch einen Artikel in der Wikipedia entsteht der Eindruck das diese gelistenen Spiele etwas besonders sind. Aber wie schon gesagt OGame ist nicht besonders, es ist nur die große Anzahl von Usern die diesen Eindruck erzeugt. Nur durch die Erhöhung der vorhandenen Artikel in der Kategorie: Browserspiel kann dem Neutralität-Prinzip gerecht werden.
8.) bei einen Löschantrag werden unter anderem die Stimmen gezählt, ein entsprechendes Thema im Forum des jeweiligen Browserspiel würde dieses Prinzip untergraben.
9.) einige Wikipedianer sind Fans von bestimmten Browserspielen und betrachten deshalb andere als Konkurrenz. Durch einen Löschungantrag kann diese ausgeschaltet werden. Mit Hilfe eines Admin, der ähnlich denkt, ist die Erfolgschance groß.
10.) der Artikel OGame ist gesperrt wegen Vandalismus. Dies zeigt das, daß Thema Browserspiel sehr aggressiv gehandhabt wird. Nur durch eine liberale Sichtweise kann diese Situation entschärft werden. Ausserdem würde dieser Artikel schon zweimal zum Löschen vermerkt, beide mal abgelehnt. Diese Ablehnung kann man auch so sehen, daß es an der hohen Anzahl von Wikipedianer liegt, die einen Account bei diesen Spiel besitzen und keinen Grund haben den Artikel zu löschen.
--LaWa 04:23, 30. Okt 2005 (CET)
- Deinem ersten Satz kann ich zustimmen (Wir brauchen Kriterien), aber deine Vorschläge überzeugen mich nicht.
- 1.000 Mitspieler wäre eine äußerst niedrige Schwelle; du schreibst allein von etwa 100 deutschen Browserspielen, die wohl zu einem guten Teil diese Schwelle überschreiten werden - zudem berücksichtigst du nicht, dass viele der angemeldeten Nutzer sich schnell aus dem aktiven Spiel wieder ausklinken. In Netzforen sind meist zwischen 5 und 10 % der Angemeldeten aktiv, ähnlich dürfte das auch bei den kostenfreien Spielen sein.
Dazu kämen dann auch noch die fremdsprachigen Spiele... - Ähnlichkeit: Wenn sich die Spiele weitgehend gleichen, brauchen sie wirklich keine eigenen Artikel. Sinnvoller ist da eine Zusammenfasung im Artikel Browserspiel, vielleicht unter der Überschrift "Typische Spielmechanismen".
- Dass Spiele hier nicht zu finden sind, liegt entweder daran, dass sie selbst den Spielern nicht wichtig genug sind (unwahrscheinlich), oder daran, dass sie schon gelöscht wurden (wahrscheinlicher; Scherbenwelten, Droidwars, Uga-Agga).
- "Unendliche Liste(n)" von Dingen, die du als unwichtig empfindest, rechtfertigen nicht die Erstellung von Beiträgen in Feldern, die andere als unwichtig betrachten. Wenn dir etwas unwichtig/irrelevant erscheint, kannst du einen Löschantrag stellen.
- Neutralität wird nicht dadurch erzeugt, dass möglichst viele gleichartige Produkte in der Wikipedia "beworben" werden und in der gleichen Kategorie stehen. Neutralität ist zunächst eine Qualität jedes einzelnen Artikels. Darüberhinaus kann sie für Gegenstandsgruppen erreicht werden, indem Kriterien formuliert werden.
- Löschdiskussionen sind keine Abstimmungen. Wichtig sind die Argumente und nicht die Stimmen. Die von dir angedeuteten"Pressurgroups" gibt es immer wieder. In der Regel sind sie nicht erfolgreich.
- Das von dir konstruierte mögliche Fehlverhalten eines Admins hat nichts mit Relevanzkriterien zu tun; ein solcher Fall wäre eine gute Begründung für ein Artikelwiederherstellung und sollte darüberhinaus auf Wikipedia:Administratoren/Probleme angesprochen werden.
- Vandalismus in einem bestimmten Artikel hat in der Regel nichts mit dem Inhalt zu tun, sondern meist mit der Pubertät.
- Deine Argumentation, dass weitere Artikel in diesem Themenfeld den Artikel von Vandalismus entlasten würden, kann ich nicht nachvollziehen. Ein anderer Artikel, der zuletzt massiv Vandalismus ausgesetzt war, ist z.B. Angela Merkel - ich bezweifle aber, dass Artikel zu ihren Klassenkameraden den Druck wegnehmen würden.
- 1.000 Mitspieler wäre eine äußerst niedrige Schwelle; du schreibst allein von etwa 100 deutschen Browserspielen, die wohl zu einem guten Teil diese Schwelle überschreiten werden - zudem berücksichtigst du nicht, dass viele der angemeldeten Nutzer sich schnell aus dem aktiven Spiel wieder ausklinken. In Netzforen sind meist zwischen 5 und 10 % der Angemeldeten aktiv, ähnlich dürfte das auch bei den kostenfreien Spielen sein.
- Was meine Vorschläge angeht, habe ich die ja schon dieser Löschdiskussion angedeutet. Mögliche Kriterien sind:
- Maßgebliche Bedeutung für das Genre (inhaltliche Prägung zahlreicher Nachahmer, innovatives andere Spiele beeinflussendes Spielprinzip, Vorreiterrolle bei der Etablierung des Genres).
- Sehr große Spielergemeinde (mehr als 100.000 Konten) - wichtige konventionelle Spiele erreichen oft Verkaufszahlen von mehreren Millionen mit einer entsprechenden Spielerzahl.
- Deutliche Presseaufmerksamkeit außerhalb der engeren Fachpresse (GIGA, Computerspielzeitschriften).
- Mit diesen drei Punkten können wohl alle Browserspiele beurteilt werden, die wenigen offen Fällen müssen so oder so einzeln geprüft werden. --jergen ? 14:27, 30. Okt 2005 (CET)
- Ich denke Jergens Vorschläge sind vernünftig. Stub-Wüsten oder Fanartikel zu insgesamt unbedeutenden Spielen sind nicht im Sinne der Enzyklopädie. Hadhuey 14:33, 30. Okt 2005 (CET)
- Ich schließe mich an. Wenn ein Spiel allein über den (notwendigen) Gummiparagraphen (1) in die Wikipedia kommen soll, sollten die entsprechenden Wertungen aber ziemlich unbestritten sein, da viele Browserspiel-Entwickler und -Fans derartige Superlative für ihr Spiel in Anspruch nehmen würden. --Eike 21:20, 30. Okt 2005 (CET)
- Mit Jergens Kriterien wäre ich einverstanden. Es ist unnög über ein Browserspiel zu berichten dass nur 1000 Nutzer hat, in 1 Jahr redet über solche kein Mensch mehr. --Uwe G. ¿Θ? 09:54, 31. Okt 2005 (CET)
- Grundsätzlich bin ich auch dafür. Aber ein paar Unklarheiten sehe ich da noch: Müssen die Spiele jetzt alle 3 Punkte erfüllen, oder reichen auch nur 2, etwa wenn bereits in Zeitungen darüber berichtet wird? Und wie sieht es mit Spielen aus, die (aus welchem Grund auch immer) plötzlich eingestellt werden, also Spielerzahl = 0? Die könnten schließlich trotzdem noch von "historischem" Interesse sein (Doom spielt heute ja auch fast niemand mehr). Gibt es eigentlich irgendwo eine (unabhängige) Quelle für die Spielerzahlen (also ohne tausende inaktive Accounts)? Wieviele Spiele gibt es, die es über die 100k-Marke schaffen würden (nur eine Handvoll? Ein paar Dutzend?)
- Wäre es übrigens nicht vernünftig, die derzeitigen Löschdiskussionen zu Browserspielen erstmal einzufrieren, bis hier vernünftige Kriterien herausgearbeitet worden sind? Ich fände es nur schade, wenn eines dieser Spiele nach den Kriterien relevant wäre, aber trotzdem jetzt gelöscht würde. --Kam Solusar 19:26, 1. Nov 2005 (CET)
- Es muss IMHO nur mindestens eins der Kriterien davon erfüllt sein.
- Spiele, die nicht mehr betrieben werden, müssten schon extrem bekannt sein - Doom kann ich noch jederzeit spielen (auch wenn ich's nicht tue).
- Unabhängige Spielerzahlen gibt's leider nicht, wir müssen und mehr oder weniger drauf verlassen, was der "Veranstalter" sagt. Wobei man schon drauf achten kann, ob Karteileichen mitgeschleppt werden oder (wie bei Hattrick (Onlinespiel)) zügig entfernt werden.
- Ich glaub nicht, dass wir Löschdiskussionen einfrieren müssen; Löschanträge gegen Spiele, die eins der Kriterien erfüllen, würden schon jetzt mit Pauken und Trompeten durchfallen.
- --Eike 20:03, 1. Nov 2005 (CET)