Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 42
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 42 im Jahr 2023 begonnen wurden.
Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu: [[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 42#________]]
| ||
← vorherige Woche | Gesamtarchiv | nächste Woche → |
Vorschlag, eine Seite für den iranischen Schauspieler und Komponisten Javad Nazari Shekarchi zu erstellen
Hallo Freunde, leider weiß ich nicht, wie man einen Artikel erstellt, und es fällt mir wirklich schwer, aber ich wollte vorschlagen, eine Seite über einen iranischen Schauspieler zu erstellen, der vor einiger Zeit aufgrund eines Unfalls, der ihm während der Dreharbeiten passiert ist, passiert ist ein Film, und offenbar ist er, wie ich gehört habe, in einem ernsten Zustand. Er ist 41 Jahre alt und Absolvent
--دریا فارسی (Diskussion) 14:43, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Du suchst diese Seite: Wikipedia:Artikelwünsche. --Erastophanes (Diskussion) 14:47, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --2001:9E8:B92A:C00:1DE1:6133:61A9:EC41 16:56, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Äh, dort dürfen keine Biographien mehr eingetragen werden, wenn ich das richtig verstehe. Von daher wäre der Tipp falsch. Aber vielleicht ist es nur schlecht verlinkt. --Hachinger62 (Diskussion) 14:58, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Echt? Kann ich dort nicht nachvollziehen. Eigentlich ist doch in so ziemlich jedem Themenbereicht extra ein Unterpunkt "Biografien" vorgesehen. Aber vielleicht habe ich da auch was übersehen. --Erastophanes (Diskussion) 15:11, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ah, hier. Na gut. --Erastophanes (Diskussion) 15:14, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Die Anlage dieses Lemmas ist zur Zeit nur alle ausser Admins gesperrt, siehe Wikipedia:Löschkandidaten/22._Februar_2023#Javad_Nazari, da Fake. --Nordprinz (Diskussion) 23:49, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Anfrager nach Ententest als Fakeartikeltroll gesperrt. --Gardini ⋅ RC 💞 RM 23:56, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Die Anlage dieses Lemmas ist zur Zeit nur alle ausser Admins gesperrt, siehe Wikipedia:Löschkandidaten/22._Februar_2023#Javad_Nazari, da Fake. --Nordprinz (Diskussion) 23:49, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ah, hier. Na gut. --Erastophanes (Diskussion) 15:14, 17. Okt. 2023 (CEST)
Knollenblätterpilzvergiftung — wie behandelbar/tödlich
Ich habe gerade in einem Krimi gesehen und gehört, dass jemand einem frisch mit Knollenblätterpilzen Vergifteten den sicheren Tod prophezeit. Bislang dachte ich, dass das nur bei einer unbehandelten Vergiftung zutrifft. Wie sieht es in der Realität aus?
--2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 01:26, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Sicherer Tod ist insofern nicht richtig, da bei akutem Leberversagen als ultima ratio eine Lebertransplantation ein kurativer Therapieansatz ist. --Doc Schneyder Disk. 10:33, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Dieses Forum kann und soll solche Fragen nicht beantworten. Jeder Fall ist anders und wie die Chancen im Einzelfall stehen, hängt von sehr verschiedenen Faktoren ab, die sich aus so einer allgemeinen Frage nicht beantworten lassen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:53, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Lesestoff: Grüner_Knollenblätterpilz#Toxikologische_Eigenschaften. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:41, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Bei einem „frisch Vergifteten“ (das fasse ich mal als „gerade eben erst gegessen“ auf) sind die Chancen gut, die Giftlast durch sofortige Magenleerung und -spülung auf ein unkritisches Maß zu reduzieren. Die tödliche Wirkung des Pilzvergiftung#Phalloides-Syndroms beruht auf der langen Latenzzeit von etlichen Stunden bis zu einigen Tagen, d.h. der Magen reagiert erstmal nicht drauf, und wenn der Vergiftete etwas merkt, ist es zu spät (und die Therapiechancen ungünstig). --Kreuzschnabel 08:55, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Das eh ein grundsätzliche Vergiftungsproblem, wann die Vergiftungserscheinungen eintreten. Bevor die letale Menge vom Körper aufgenommen wurde oder danach? Beim Davor, ist das Verhindern der weiteren Aufnahme die beste Lösung. Bei oral eingenommene Giftstoffe heisst das in der Regel Magenentleerung usw.. Nur fällt das Verhindern der Aufnahme hier, bei einer Latenzzeit von 6 bis 24 Stunden, schon mal weg. Also gibt es nur noch die Möglichkeiten des Neutralisieren und entgiften. Je nach aufgenommener Giftmenge ist auch unserer moderne Medizin damit überfordert.
- Wenn es allerdings die typische Mitteilung des Schurken unmittelbar nach dem Genuss des Pilzgerichtes ist. Dann wie Vorredner, nach dem Erbrechen usw. stehen die Chancen zu überleben gar nicht so schlecht. --Bobo11 (Diskussion) 21:54, 16. Okt. 2023 (CEST)
ChatGPT ist nicht mein Metier
Kann diese Frage jemand anders beantworten, falls es nicht bloß Getrolle ist? TIA, --fossa net ?! 17:18, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Was für eine Frage bitte? Ich seh da keine. --Kreuzschnabel 18:30, 16. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Ist offensuchtlich ein Troll. Und für den unwahrscheinlichen Fall, jemand könne nicht Wikipedia von ChatGPT unterscheiden, wäre das Schreiben einer Bewerbung vergebliche Liebesmühe. --178.165.197.58 18:31, 16. Okt. 2023 (CEST)
Metall in Mikrowelle
Früher durfte man auf gar keinen Fall Metall in die Mikrowelle tun, mit Warnungen vor Brandgefahr, Funkenbildung usw. Nun gibt es schon lange Backöfen mit Mikrowellenfunktion, bei denen nicht nur die Bleche/Gitter drinbleiben können, sondern explizit in der Anleitung steht, man solle zB einen Löffel in die Tasse stellen ,wenn man Milch erhitzt. Wie ist das zu erklären? Was ist der Unterschied?
--47.64.166.97 19:24, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Die mögliche Induktion ist das Problem, nicht das Metall an sich. Wenn das Material genügend Dick, dann kann es das ab. Das Mikrowellengehäuse besteht ja auch zum grossen Teil aus Metall. Es sind dünne Metallfolien, oder eben Goldräder beim Geschirr, die damit ein Problem haben.--Bobo11 (Diskussion) 19:34, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Nee, darum geht es nicht. In die alte Mikrowelle von meinem Opa darf GAR nichts metallisches. Und in den modernen Backofen mit Mikrowelle kann ich auch eine Folienkartoffel tun, da passiert nichts. Bitte Antwort aus Wissen, nicht aus Vermutung. --47.64.166.97 19:42, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Hier steht etwas zum Thema. --Megalogastor (Diskussion) 19:51, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Da steht überhaupt nichts zum Unterschied von alten MW und modernen Mikrowellenöfen. --47.64.166.97 20:01, 16. Okt. 2023 (CEST)
- „In die alte Mikrowelle von meinem Opa darf GAR nichts metallisches. Und in den modernen Backofen mit Mikrowelle kann ich auch eine Folienkartoffel tun, da passiert nichts.“ Ein modernen Backofen mit Mikrowellenfunktion ist zum Beispiel Bosch HNG6764B6. In der Bedienungsanleitung steht, dass man Löffel verwenden darf und soll, aber auch: „Keine Aluminiumschalen im Gerät verwenden. Das Gerät wird durch entstehende Funkenbildung beschädigt.“ Bezüglich der Alufolie sollte es also keinen Unterschied zwischen alten und neuen Geräten geben. Bezüglich des Löffels: Was passiert denn, wenn man einen Löffel in einem Glas mit Wasser mit einigen Zentimetern Abstand zu den Oberflächen in den alten Mikrowellenherd gibt? Dass er nicht hinein darf, bedeutet ja nicht, dass ein Verstoß gegen das Verbot eine Folge hätte. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:19, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Deine Annahme, dass das was mit alten und modernen Mikrowellenöfen zu tun hat, ist halt falsch, darum steht da auch nichts dazu. Eine unterhaltsame Erklärung, wann es Funken gibt und wann nicht, gibt's hier (englisch): [1]. -- Gruß, aka 20:21, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Da steht überhaupt nichts zum Unterschied von alten MW und modernen Mikrowellenöfen. --47.64.166.97 20:01, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Hier steht etwas zum Thema. --Megalogastor (Diskussion) 19:51, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Nee, darum geht es nicht. In die alte Mikrowelle von meinem Opa darf GAR nichts metallisches. Und in den modernen Backofen mit Mikrowelle kann ich auch eine Folienkartoffel tun, da passiert nichts. Bitte Antwort aus Wissen, nicht aus Vermutung. --47.64.166.97 19:42, 16. Okt. 2023 (CEST)
CaMKII
Kann jemand mir eine Erklärugn geben, was das Protein CaMKII tut?
--2A02:8071:60A0:92E0:FC8D:A2D5:EFB2:7F36 20:40, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Erster Google-Treffer: [2]. -- Gruß, aka 20:59, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Was sagt denn die Suchmaschine deiner Wahl? Meine weist mich unter anderen auf https://flexikon.doccheck.com/de/Calcium-Calmodulin-abhängige_Proteinkinase_II hin. --77.3.92.12 13:10, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Doppelt hält besser? ;) -- Gruß, aka 17:55, 17. Okt. 2023 (CEST)
Nägel schneiden
Wie kürzten die Menschen früher ihre Nägel (vor allem am Fuß), bevor es Nagelscheren gab? Gruß und vielen Dank für eine Antwort. --94.31.88.62 21:49, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Abnutzen, Abbeißen und Abreißen. --2001:9E8:B92A:C00:1DE1:6133:61A9:EC41 21:54, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Es ist davon auszugehen, dass sich bei Menschen, so wie bei Tieren, die Nägel bei dem damals erforderlichen Nahrungserwerb so abnutzten, dass ein Nagelschneiden nicht erforderlich war. --Doc Schneyder Disk. 22:01, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Sie haben natürlich vorkommende flache Sandsteine als Nagelfeile benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Bevor es Scheren gab, gab es schon Messer. --Digamma (Diskussion) 09:03, 17. Okt. 2023 (CEST)
Danke euch! Vielleicht kann man auch den Artikel "Nagelschere" noch ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 2A00:6020:4C09:A200:B589:225D:7720:6B76 (Diskussion) 06:50, 17. Okt. 2023 (CEST))
- Hier ein sehr unterhaltsamer Artikel zu dem Thema (lässt sich mit DeepL übersetzen). Jetzt weiss ich auch, an welchen Tagen ich meine Nägel nicht schneiden sollte. Und dass es sehr alte literarische Nachweise gibt, was die Leute mit ihren Nägeln machten. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:39, 17. Okt. 2023 (CEST)
Danke ;-) --156.67.191.162 14:16, 17. Okt. 2023 (CEST)
Apollo 13-Mission EDV
Welche Rechenleistung hatte eigentlich die Datenverarbeitungsanlage an Bord? Kann man so "Commodore 64" auf Stand 1985 sagen oder sogar weniger? --77.4.26.64 22:50, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Könnte das im Artikel Apollo Guidance Computer stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 16. Okt. 2023 (CEST)
- "72kb of ROM, 4kb of RAM, and a whopping 14,245 FLOPS" (PDF). Von der Rechenleistung also näher am Amiga als am C64 (ca. 400 FLOPS).--Chianti (Diskussion) 00:02, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Beim Vergleichen von FLOPS-Angaben muss generell man immer darauf achten, ob das Single- (32 Bit) oder Double-Precision-Angaben (64 Bit) sind, das sind teilweise recht unterschiedliche Grössen. Beim AGC aber irrelevant, der konnte überhaupt keine Floating-Point-Arithmetik, sondern operierte auf Festkommazahlen, und die dann auch nur mit 16 oder 24 Bit Breite. FLOPS-Angaben für den AGC sind mal mindestens mit Vorsicht zu geniessen.
- Aber zum Glück für die konkrete Fragestellung war der 6510-Prozessor im C64 auch ein Fixed-Point-Prozessor. An sich ein weitaus schnellerer, 1 MIPS statt 40 KIPS wie beim AGC. Allerdings übersetzt sich "Instruktionen" nicht 1:1 in "Berechnungen", und die Datenbreite des C64 lag bei nur 8 Bit. Da will ich mich mal nicht weiter wagen. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:01, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Außerdem hatte der AGC eine geringfügig höhere Taktfrequenz (1,024 MHz) als der Commodore 64 (0,985249 MHz in der PAL-Version und 1,022727 MHz in der NTSC-Version). --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Es gab noch einen zweiten Computer, den Launch Vehicle Digital Computer, der die Rakete steuerte. Für die Bodenkontrolle nutzte man hauptsächlich System/360-Großrechner von IBM. --2001:871:22B:6AB4:A9F5:691D:94B:D9E9 20:01, 17. Okt. 2023 (CEST)
Bietet das russische Namensrecht ähnliche Freiheiten wie ...
... das englische Namensrecht? Über die faszinierenden und verstörenden Möglichkeiten des englischen Namensrechtes haben wir hier schon oft gesprochen (Deed poll). Jetzt berichtete mit gestern ein Russe, in Russland könne man auch zu jeder Zeit Vorname, Vatersname, Nachname ändern, frei nach Gusto und ohne Begründung. Die Gebühr belaufe sich auf etwa 10 €. Da ich an diesen Themen schwer interessiert bin, bin ich verwundert, wenn dem so ist, warum ich davon noch nichts wusste. Erstaunlich ist auch, dass in England dies ja gerade wegen des Freiheitsgedankens möglich ist, man Russland aber eher eine konträre Orientierung unterstellen muss. Wer weiß Näheres? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:36, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Unbequellt, aber wenn man einfach mal schnell googelt findet man überall genau das: Kann man einfach machen wie man lustig ist. Hier sogar eine Anleitung (ob die hilfreich ist, lasse ich mal unbeurteilt).--91.221.58.23 13:51, 17. Okt. 2023 (CEST)
Wie unterscheidet man Betrüger von echtem MS Windows Sicherheitsalarm?
Ich habe Popup-Nachrichten von Windows Defender-Sicherheitscenter bekommen. Wie kann ich feststellen, ob es sich um Betrüger handelt.
--2A02:3030:A0B:180A:1A1:6AC2:C3A6:FE73 14:47, 17. Okt. 2023 (CEST)
- (Bei mir heißt die Funktion Viren- und Bedrohungsschutz, was nach meinem Verständnis lediglich eine andere Version ist.) Bei mir gibt es eine Funktion Bedrohungsverlauf und außerdem unter Sicherheit und Wartung eine Funktion Archivierte Meldungen anzeigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:54, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn es in einem Webbrowser auftaucht, mit einer seltsamen Adresse, dürften es Betrüger sein. --109.42.178.130 16:58, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Auf keinen Fall irgendwelche Links zu angeblichen Hilfsmitteln zum Entfernen vermeintlicher Schadsoftware anklicken. Oft ist diese Meldung selbst ein Hoax, der einen erst dazu bringen soll, sich wirkliche Schadsoftware herunterzuladen. Am besten mit einem anderen Rechner in Ruhe recherchieren, womit man es zu tun hat. --93.132.37.221 05:12, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Z.B. mit einem Vergleich mit dieser Warnung vor Phishing.--Chianti (Diskussion) 09:45, 18. Okt. 2023 (CEST)
Sprachenlernen in einer Woche?
Gestern Abend trat in der Sendung Kaum zu glauben! ein britisches Zwillingspaar auf (Namen habe mir leider nicht gemerkt), die in nahezu akzentfreiem Deutsch erklärten, 25 Sprachen zu sprechen und zum Erlernen einer neuen Sprache nur eine Woche zu benötigen. Gehe ich recht in der Annahme, dass so etwas (eine Sprache in einer Woche lernen) nur bestimmten Menschen (etwa im Rahmen einer Hochbegabung oder Inselbegabung) möglich ist? --Jossi (Diskussion) 11:38, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Kommt darauf an , was man unter "Sprache lernen" versteht. Die Grundlagen und einfache Sätze hat man in Englisch schon nach einer Woche "drauf", wenn man jeden Tag einige Stunden lernt. Französisch fand ich schwieriger als Englisch. Viele Grüße --2003:C6:174B:6243:354A:4794:8356:67CB 13:29, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Man kann das Lernen lernen. Für die ersten Sprachen haben die beiden länger benötigt. --2003:D9:1F45:FA00:F074:FB28:898C:949E 13:36, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Die Frage ist allerdings, wie viel hängen bleibt oder ob das Vokabular wie aus einem nassen Sack wieder aus dem Gedächtnis tropft (und vor Fernsehauftritten etc. wieder intensiv aufgefrischt wird). -- 79.91.113.116 13:54, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn es die unten angesprochenen Brüder Youlden sind; die habe in einem Experiment der Sendung "Planet Wissen" Maltesisch in einer Woche gelernt. Gelernt hieß im Rahmen dieses Experiments, dass sie nach dieser Zeit auf dem Markt einkaufen konnten, in einem Restaurant bestellen und mit Hinz und Kunz einfache Konversaion zu betreiben. Letzteres haben sie in einer Fußgängerzone von Valetta betrieben, wo sie leute nach dem Weg frugen und in Gespräche über das Wetter & Co verwickelten. Wie schon unten gesagt - beeindruckend.Ein paar Wochen später im Studiointerview konnten sie die Sprache immer noch, fanden sie interessant und wollte sie weiter lernen. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Alles Sachen, die man bereits auf den A1-Niveau können muss. A1 kann man durchaus auch ohne besondere Begabung (aber mit Interesse an Sprachen) in einer Woche lernen. Offizielle Intensivkurse A1 in Deutschland dauern 8 Wochen (und in 24 Wochen kommt man bis B1), sie sind aber bei Weitem nicht am Limit der Intensität. --94.186.231.226 17:22, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Also, ich weiß nicht, ob ich gut auf Englisch nach dem Weg fragen oder im Restaurant bestellen könnte, oder ob das nur aus einer Aneinanderreihung sehr einfacher Sätze bestünde. (Die wahrscheinlich auch noch gestammelt wären.) Und ich nutze Englisch eigentlich täglich. --109.42.176.131 17:42, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Grob so beschreiben es die beiden im unten zitierten Interview. Mehrere Sprachen fließend zu sprechen, was sie nach eigenen Angaben auch tun, ist aber schon ein anderes Ding. --Elrond (Diskussion) 17:55, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Eben, das ist A1-Niveau, damit beherrscht Du keine Sprache. Die Leute gehen ja dann auf dich zu (gelernt von Erving Goffman). Gib mir eine Woche Vorlauf. Ich kreuze in Tiraspol oder Radio Erewan auf, dann kann selbst ich das. Die Zwillinge können es zwar besser, aber das ist keine Hürde. Und ich bin mir sicher >50% der Mitleserinnen könnten das besser als ich. --fossa net ?! 17:59, 16. Okt. 2023 (CEST)
- In Tiraspol kann man sich prima mit den Einheimischen verständigen. Viel mehr als in anderen Ländern geben sie sich dort extrem Mühe, zu verstehen, was man zusammenstammelt. Mein Russisch ist mehr als angestaubt, Rumänisch kann ich überhaupt nicht. Hab also ein Mischmasch aus Tschechisch mit eingesprengten russischen Brocken gesprochen. Das war manchmal mühsam, aber letztlich hat es überall geklappt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:43, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Alles Sachen, die man bereits auf den A1-Niveau können muss. A1 kann man durchaus auch ohne besondere Begabung (aber mit Interesse an Sprachen) in einer Woche lernen. Offizielle Intensivkurse A1 in Deutschland dauern 8 Wochen (und in 24 Wochen kommt man bis B1), sie sind aber bei Weitem nicht am Limit der Intensität. --94.186.231.226 17:22, 16. Okt. 2023 (CEST)
Du meinst wahrscheinlich Matthew und Michael Youlden. Das sind, gelinde gesagt, Talente. Von denen, aber auch von anderen, die viele Sprachen sprechen, habe ich gehört, dass es ab der 5-7. Sprache merklich einfacher ist neue Sprachen zu lernen, denn viele Sprachen haben Gemeinsamkeiten, sodass man nicht in jedem Fall von Null anfangen muss. Beeindruckend ist es aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 15:59, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Hier ein nettes Interview mit den beiden. --Elrond (Diskussion) 16:26, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, aber in einer Woche akzentfrei moliseslawisch oder Mongolisch? Nema chance, auch für die beiden nicht, aber ansonsten kann ich das zwar nicht nachmachen, aber nachfühlen. Und wie ist ihr Statistik, ist ja auch eine Sprache. --fossa net ?! 17:48, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, genau diese beiden waren es. Danke für die Aufklärung und die Links! Ich halte sie schon für außergewöhnlich sprachbegabt und -interessiert, aber wenn es die zehnte Sprache ist und man sich die ganze Woche quasi 24/7 mit nichts anderem als der neu zu erlernenden Sprache beschäftigt, denke ich schon, dass man nach sieben Tagen halbwegs brauchbare Grundkenntnisse haben kann, wenn auch nicht mehr. Unter „eine Sprache erlernen“ verstehe ich einfach etwas anderes als Niveau A1 oder A2. Was mich verwirrt hatte, war ihre wirklich exzellente Beherrschung des Deutschen, so dass ich automatisch davon ausging, die anderen 24 Sprachen würden sich auch auf diesem Niveau bewegen. Aber das ist wohl nicht der Fall. --Jossi (Diskussion) 22:25, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Matthew: Wir sprechen beide fließend Englisch, Gälisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch, Hebräisch und Portugiesisch. Und dann können wir auf unterschiedlichem Level Dänisch, Maltesisch, Türkisch, Plattdeutsch, Rumänisch und Griechisch. Ich spreche außerdem noch Niederländisch, Afrikaans, Kroatisch, Galicisch und Papiamentu. Michael: Und ich noch Ungarisch, Albanisch und Kornisch.“ Neun Sprachen fließend zu sprechen halte ich schon für ganz ordentlich. Und ihr Deutsch ist m.E. mehr als gut. Englisch und Walisisch sind wohl ihre Muttersprachen, bleiben sieben gelernte, fließend gesprochene Sprachen. Wie gut die anderen Sprachen sind sei dahingestellt, aber stammeln werden sie die sicher nicht. ..Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Okt. 2023 (CEST)
- Zumindest was die romanischen Sprachen angeht, können sie das ganz gut. Und Matthews Kroatisch ist auch nicht schlecht. --j.budissin /- 20:27, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Zitat: „Matthew: Wir sprechen beide fließend Englisch, Gälisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch, Hebräisch und Portugiesisch. Und dann können wir auf unterschiedlichem Level Dänisch, Maltesisch, Türkisch, Plattdeutsch, Rumänisch und Griechisch. Ich spreche außerdem noch Niederländisch, Afrikaans, Kroatisch, Galicisch und Papiamentu. Michael: Und ich noch Ungarisch, Albanisch und Kornisch.“ Neun Sprachen fließend zu sprechen halte ich schon für ganz ordentlich. Und ihr Deutsch ist m.E. mehr als gut. Englisch und Walisisch sind wohl ihre Muttersprachen, bleiben sieben gelernte, fließend gesprochene Sprachen. Wie gut die anderen Sprachen sind sei dahingestellt, aber stammeln werden sie die sicher nicht. ..Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Okt. 2023 (CEST)
Wie wird man Jude?
Im Artikel über Israel steht: Gut 75 % der Bevölkerung Israels sind Juden. Gemäß einer Studie aus dem Jahr 2015 erklärten sich 65 Prozent der Israelis als nicht religiös oder Atheisten. Daraus schließe ich, dass ein beträchtlicher Teil der Juden in Israel Atheisten sind oder unreligiös. Wodurch wurden sie dann Juden? Weil ihre Eltern Juden waren? Oder gab es eine Art Konfirmation, die sie mitgemacht haben, weil es halt alle machen? --89.246.2.168 13:23, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Jude ist, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder eine formelle Konversion (Judentum) durchlaufen hat. Eine Art (!) Konfirmation gibt es für geborene Juden in Form der Bar Mitzwa. Kinder eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter gelten im Allgemeinen nicht als Juden; im liberalen Judentum gibt es aber auch andere Stimmen, siehe Wer ist Jude?. --L47 (Diskussion) 13:52, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Zudem gibt es noch die Möglichkeit einer Konversion Konversion (Judentum) --Elrond (Diskussion) 16:49, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, kann man offenbar gar nicht oft genug schreiben. ;-) --78.50.56.87 05:17, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Jüdischer Säkularismus. --Vsop (Diskussion) 19:22, 17. Okt. 2023 (CEST)
- So, wie es im Artikel Israel gemeint ist, wäre es ein Angehöriger des jüdischen Volkes. Das "wird" man nicht und da kann man auch nicht austreten. Durch Konversion wird man Mitglied der jüdischen Religion (teilweise wurde das als eine Art Adoption auch als Aufnahme in das jüdische Volk verstanden, ist aber nicht zwingend). Der Staat Israel geht auf die politische Bewegung des Zionismus zurück, der einen jüdischen Nationalstaat anstrebte. Da ging es um das Volk, nicht um die Religion. Viele der Gründer Israels waren nicht besonders religiös, einige orthodoxe jüdische Gemeinden betrachten des Staat Israel mit Misstrauen oder sogar Ablehnung. Ansonsten ist es, wie immer, eine Frage der Zuordnung und Identität: "Ist" man Jude, wenn man das selbst so sieht und öffentlich macht? Wenn man von den anderen Juden als zugehörig anerkannt wird? Von allen, oder wenn nicht von allen, von welchen dann (Wer ist Jude?)? Wenn man selbst sich nicht als zugehörig empfindet, aber von anderen dazu gemacht wird oder darauf festgelegt wird? Auf jedem Fall ist eine Zugehörigkeit zum Judentum (ethnisch oder kulturell aufgefasst) und Atheismus kein Widerspruch.--Meloe (Diskussion) 08:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Israel legt trotzdem die orthodox-jüdischen Kriterien an, um zu entscheiden, wer Jude ist. Davon abweichend wird das sogenannte Rückkehrrecht auch all denen gewährt, die einen jüdischen Eltern- oder Großelternteil haben. Die Religionszugehörigkeit spielt deshalb eine wichtige Rolle, weil für Familienstandsangelegenheiten die Religionsgemeinschaften zuständig sind. So gibt es in Israel z.B. keine Zivilehe. --Digamma (Diskussion) 09:46, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Paare die nicht religös heiraten können, heiraten zivlrechtlich im Ausland (wen gewollt gibt es dann durchaus noch eine religöse Zermenoie in Isreal, aber eben durch einen nichtorthodoxen Rabbiner). Die ausländische Zivlehe wird vom Innenministerium in Israel als legale Ehe anerkannt. Ob Online-Ehen gülrig sind, da gibt es noch Diskussionen.--Salier100 (Diskussion) 22:25, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Israel legt trotzdem die orthodox-jüdischen Kriterien an, um zu entscheiden, wer Jude ist. Davon abweichend wird das sogenannte Rückkehrrecht auch all denen gewährt, die einen jüdischen Eltern- oder Großelternteil haben. Die Religionszugehörigkeit spielt deshalb eine wichtige Rolle, weil für Familienstandsangelegenheiten die Religionsgemeinschaften zuständig sind. So gibt es in Israel z.B. keine Zivilehe. --Digamma (Diskussion) 09:46, 18. Okt. 2023 (CEST)
- So, wie es im Artikel Israel gemeint ist, wäre es ein Angehöriger des jüdischen Volkes. Das "wird" man nicht und da kann man auch nicht austreten. Durch Konversion wird man Mitglied der jüdischen Religion (teilweise wurde das als eine Art Adoption auch als Aufnahme in das jüdische Volk verstanden, ist aber nicht zwingend). Der Staat Israel geht auf die politische Bewegung des Zionismus zurück, der einen jüdischen Nationalstaat anstrebte. Da ging es um das Volk, nicht um die Religion. Viele der Gründer Israels waren nicht besonders religiös, einige orthodoxe jüdische Gemeinden betrachten des Staat Israel mit Misstrauen oder sogar Ablehnung. Ansonsten ist es, wie immer, eine Frage der Zuordnung und Identität: "Ist" man Jude, wenn man das selbst so sieht und öffentlich macht? Wenn man von den anderen Juden als zugehörig anerkannt wird? Von allen, oder wenn nicht von allen, von welchen dann (Wer ist Jude?)? Wenn man selbst sich nicht als zugehörig empfindet, aber von anderen dazu gemacht wird oder darauf festgelegt wird? Auf jedem Fall ist eine Zugehörigkeit zum Judentum (ethnisch oder kulturell aufgefasst) und Atheismus kein Widerspruch.--Meloe (Diskussion) 08:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
Der Ethanolanteil in fossilen Kraftstoffen
Heute wurde über die erste quasi-öffentliche Tankstelle berichtet, die E20 verkauft. Soll der Ethanolanteil in Zukunft steigen, eher wieder sinken oder ist das noch zu umstritten und unklar? Könnten E30, E40 etc. noch "auf uns zukommen"? In Brasilien gibt es ja wohl E85(?), aber man hört auch von dort nichts über massenhafte Schäden an und Ausfälle von Kraftfahrzeugen. War die Aufregung um E10 wieder mal vor allem ein deutsches Thema und vollkommen oder zumindest in ihrem Ausmaß unberechtigt? --PragmaFisch (Diskussion) 17:40, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Über brasilianische Automobiltechnik kann ich nichts sagen, aber in Europa, speziell in D gibt es Kraftstoffleitungen und Kraftstofftanks, die u.a. mit Polyvinylalkohol ausgekleidet sind, der sich mit höheren Konzentrationen an Ethanol nicht vertragen. Ob das bei allen Benzin-KFZ so ist, oder nur bei einigen, da mögen sich berufenere äußern. --Elrond (Diskussion) 17:57, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Das Bioethanol ökonomisch wie ökologisch fragwürdig ist, ist hierbei eine andere Sache. --Elrond (Diskussion) 17:58, 17. Okt. 2023 (CEST)
- (BK)In Brasilien sind ethanolhaltige Kraftstoffe seit Jahrzehnten verbreitet, weil es lange nichts anderes gab Die brasilianischen Autohersteller mussten also ethanolbeständige Gummi- und Kunststoffteile verbauen. Hierzulande waren ethanolhaltige Kraftstoffe lange die exotische Ausnahme ohne konstruktive Unterstützung der Autohersteller. Benutzung erfolgte lange Zeit auf eigenes Risiko. Erst durch die EU-Vorschriften mussten die Autohersteller reagieren und ihre Fahrzeuge ethanolfest machen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Die Frage die auch mich interessiert ist: Seit wann sind die Fahrzeuge ethanolfest?--Symposiarch Bandeja de entrada 18:04, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Die EU-Richtlinie wurde 2009 verabschiedet; die Zwangsbeimischung von Bioethanol zum Ottokraftstoff begann 2011. --Rôtkæppchen₆₈ 20:03, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Die Frage die auch mich interessiert ist: Seit wann sind die Fahrzeuge ethanolfest?--Symposiarch Bandeja de entrada 18:04, 17. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Auch in Deutschland gab es bis vor Kurzem E85. Die Energiesteuerfreiheit wurde 2015 gestrichen, da haben dann wohl auch alle von den paar hundert Tankstellen, die es bis dahin anboten, E85 aus dem Programm gestrichen. Da sagte allerdings selbst der Bioethanolwirtschaftsverband, dass man ein spezielles Flexible Fuel Vehicle benötige, das so in DEutschland nicht mehr angeboten wird. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:22, 17. Okt. 2023 (CEST)
Viel zum "Für und Wider" von Ethanol im Kraftstoff findet man, – na wo wohl –, bei Wikipedia: Bioethanol --Doc Schneyder Disk. 18:18, 17. Okt. 2023 (CEST)
'Gebildete Umgangssprache'?
Gilt der Ausdruck 'Schöpferischkeit' als etabliertes Synonym für 'Kreativität'?
--2001:A62:15A3:1D01:3151:5C19:7265:959E 19:47, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Nein. -- southpark 20:35, 17. Okt. 2023 (CEST)
- nie gehört. --Elrond (Diskussion) 21:30, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Den Ausdruck gibt es nicht. Hier eine kommentierte Sammlung der Grimms von Wörtern im begrifflichen Umfeld, die es wirklich gibt. Hier etwas zur komplexen Etymologie von "schöpferisch". --2001:9E8:B934:D100:C1CA:EDBF:85D:A406 23:06, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Der Begriff klingt für mich wie der Versuch eines Sprachvereines, ein Fremdwort zu vermeiden. --2001:871:22B:6AB4:A9F5:691D:94B:D9E9 01:17, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Google findet 152 Treffer in unterschiedlichen Texten, darunter ist eine Buchbesprechung in der taz [3], die nun nicht gerade als erzkonservatives Blatt gilt. Daraus würde ich schließen, dass es das Wort gibt, es aber sehr ungewöhnlich ist und zugegebenermaßen ein wenig bemüht klingt. --Kreuzschnabel 07:29, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Duckduckgo findet das Wort auch, zählt aber nicht vor, wieviele Treffer es gibt. Ich finde das Wort furchtbar holprig und würde es nie benutzen. Was ich schöner finde, ist so eine schöpferische Kreation wie Schiefizität, die ich manchmal scherzhaft zu hören bekomme. --109.42.177.71 09:28, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Neugestaltung?--Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt das Wort „Schöpferkraft“, das allerdings in Texten des 21. Jahrhunderts fehlt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:04, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Mit dem Suffix -keit kann man aus Adjektiven Substantive bilden. Die müssen nicht alle in Wörterbüchern stehen, z.B. habe ich Sonnigkeit nicht im DWB gefunden, aber als Übersetzung von sunniness. Ob man Wörter wie Malerischkeit oder Typischkeit als gelungene Neubildungen oder unschöne Substantivierungen ansehen soll, mag jeder selbst entscheiden. 91.54.34.164 09:13, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Müsste das Suffix nicht -heit lauten? -keit wird meines Wissens nur nach -ig und -ich verwendet. --Digamma (Diskussion) 09:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Da fällt mir auch Einsamkeit ein. Da das Suffix -keit nach -isch eher unüblich ist, gibt es dafür vielleicht keine Regel, außer daß man solche Wörter nicht unbedingt bilden sollte. Nach sch kann ein k aber deutlicher als ein h ausgesprochen werden. 91.54.34.164 11:13, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Die zweifellos nur geringe Belastbarkeit der -ig/-ich-These löst hierzuschreibtisch etwas Heiterkeit aus … --Kreuzschnabel 23:16, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Müsste das Suffix nicht -heit lauten? -keit wird meines Wissens nur nach -ig und -ich verwendet. --Digamma (Diskussion) 09:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Mit dem Suffix -keit kann man aus Adjektiven Substantive bilden. Die müssen nicht alle in Wörterbüchern stehen, z.B. habe ich Sonnigkeit nicht im DWB gefunden, aber als Übersetzung von sunniness. Ob man Wörter wie Malerischkeit oder Typischkeit als gelungene Neubildungen oder unschöne Substantivierungen ansehen soll, mag jeder selbst entscheiden. 91.54.34.164 09:13, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt das Wort „Schöpferkraft“, das allerdings in Texten des 21. Jahrhunderts fehlt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:04, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Google findet 152 Treffer in unterschiedlichen Texten, darunter ist eine Buchbesprechung in der taz [3], die nun nicht gerade als erzkonservatives Blatt gilt. Daraus würde ich schließen, dass es das Wort gibt, es aber sehr ungewöhnlich ist und zugegebenermaßen ein wenig bemüht klingt. --Kreuzschnabel 07:29, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Der Begriff klingt für mich wie der Versuch eines Sprachvereines, ein Fremdwort zu vermeiden. --2001:871:22B:6AB4:A9F5:691D:94B:D9E9 01:17, 18. Okt. 2023 (CEST)
- schöpfungshöhe --46.114.5.49 10:43, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Hier beweisen aber viele ihre Schöpfergabe. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 18. Okt. 2023 (CEST)... oder ihren Schöpfergeist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 18. Okt. 2023 (CEST)
Der Dritte Weg
Warum koaliert in Polen die PiS nicht mir dem Dritten Weg? dann gäbe es doch eine rechts nationale Mehrheit in Polen. --109.43.113.144 14:54, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Könnten sie natürlich machen, ist jedoch recht unwahrscheinlich. Das Bündnis aus Polska 2050 und Koalicja Polska ist ja quasi als Gegenprogramm zur PiS in entscheidenden Fragen gegründet worden. Allein schon die Frage Pro-EU oder Contra-EU entzweit die Lager dann dort extrem. Im Wirtschaftlichen Bereich sind die halt sehr viel Stärker auf der Linie der Bürgerplattform. Allein im sozialen Teil könnten die sich ansatzweise mit der PiS verstehen, aber nachdem was die PiS nach der Wahl abgelassen hat ist quasi jede Brücke zerstört. Heisst aber natürlich nicht, dass die Koalistion der Opposition einfach wird, da gibt es viele Fallstricke.--Maphry (Diskussion) 15:03, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ich vermute, du verwechselst die Dritter Weg genannte Partei/Koalition in Polen hier mit der tatsächlich stark rechtsextremen Kleinstpartei Der III. Weg in Deutschland. --PragmaFisch (Diskussion) 16:02, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ich gestattete mir mal zu verwikilinken. --Kreuzschnabel 18:49, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Oder mit dem Rechtsaußen-Parteibündnis Konfederacja Wolność i Niepodległość. Über eine solche Möglichkeit zur Koalition war vor den Wahlen spekuliert worden. --Chianti (Diskussion) 22:09, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Die haben nicht genug Sitze (18 194<230).--Maphry (Diskussion) 22:30, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das wusste man allerdings vor den Wahlen noch nicht. --Chianti (Diskussion) 08:55, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Die haben nicht genug Sitze (18 194<230).--Maphry (Diskussion) 22:30, 18. Okt. 2023 (CEST)
(Deutsche) Webseite mit aktuellen Erkenntnissen des James-Webb-Teleskop?
Selbstverständlich konnte ich gestern nicht bei der Veranstaltung von Zeiss und der NASA teilnehmen;o), aber gibt es bereits eine (deutschsprachige) Webseite, die Informationen zu den bisherigen Erkenntnissen des Teleskops breitstellt?
Ankertasche
Wie sieht eine Ankertasche aus, in welcher man einen Patentanker aufbewahrt ? Eine Bildersuche hat neben Handtaschen nur dieses Bild hervorgebracht, das aber nicht zum verlinkten Text passt, der behauptet, dass da kein Teil über die Bordwand hinaus ragt. -- Juergen 134.255.192.38 23:27, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Einfach eine Einbuchtung in der Bordwand, in die der Anker innerhalb des umhüllenden Oberfläche der Bordwände aufgenommen wird: https://werft.familie-haussmann.de/ger/Schiffe/Isar1/Rumpf/rumpf24.html. Auf dem in der Frage verlinkten Bild ist die Ankertasche einfach nicht vollständig ausgebildet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ah, danke. -- Juergen 134.255.192.38 00:22, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 134.255.192.38 00:21, 21. Okt. 2023 (CEST)
Meine Paten hatten keine Tanker. Wo kriegt man die ggfs. her? --2003:D9:1F1C:D100:BCA8:754B:E322:2473 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:D9:1F1C:D100:BCA8:754B:E322:2473 (Diskussion) 17:49, 21. Okt. 2023 (CEST))
- Schau mal bei Temu oder Wish, zur Not auch bei Amazon. --Rôtkæppchen₆₈ 18:39, 21. Okt. 2023 (CEST)
Museen in Deutschland, wie viele Prozente der Einnahmen werden durch Eintrittskarten erwirtschaftet?
Statistik wird gesucht, getrennt nach Museum oder Darbietungsart. -- 212.95.5.77 15:46, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob es genaue Zahlen gibt. Hier ein Artikel zur: Museumsfinanzierung Sicherlich spielt auch der "Museums-Shop" bei großen Museen keine unwesentliche Rolle. --Doc Schneyder Disk. 18:13, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ich bezweifle eine übergreifende Statistik. Da wird man sich wohl durchsuchen müssen. Beispiel Berlin 2021 (SPK) - 12 Mio bei Ausgaben von 369 Mio.. --Wikiseidank (Diskussion) 21:12, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde beim Museumsbund in dessen Publikationen recherchieren oder dort anfragen. --Chianti (Diskussion) 09:53, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Das dürfte auch an einer einheitlichen Definition scheitern: Was wird auf der Ausgsabenseite alles einbezogen? An viele Museen sind in der einen oder anderen Art Forschungseinrichtungen/-vorhaben angeschlossen - rechnet man die Ausgaben dafür mit? Was ist mit Ausgaben, die anfallen, weil Museen zugleich als Archiv fungieren (was z.B. bei "Stadtmuseen" üblich ist)?
- Nicht einmal die Frage, was überhaupt ein Museum ist, ist klar zu beantworten: Diverse Museen sind private Sammlungen, die Leute in ihren Privaträumen ausstellen (Beispiel). Diese Museen haben weder Einnahmen noch einen Haushalt, der Ausgaben definieren würde.--77.13.120.221 23:30, 19. Okt. 2023 (CEST)
Gibt es Kriminelle, die Peilsender oder ähnliche Überwachungsgeräte anbringen?
Verschoben nach Wikipedia:Café#Gibt_es_Kriminelle,_die_Peilsender_oder_ähnliche_Überwachungsgeräte_anbringen?, da Ratgeber-Frage in hypothetischer Situation und somit hier falsch. Lasst euch bitte nicht so einfach von Trollen aufs Glatteis führen.--Chianti (Diskussion) 12:05, 19. Okt. 2023 (CEST)
Niederländische und deutsche Syntax in der rechten Satzklammer
Im Deutschen der Gegenwart ist die Reihenfolge der Verbformen in der rechten Satzklammer (die also nicht von der Verbzweitregel beeinflusst werden) so wie man es in einer Sprache mit grundlegender Objekt-Verb-Stellung erwarten würde, nämlich spiegelbildlich zu jener in einer Verb-Objekt-Sprache. (Wie auch die restliche Satzstellung, soweit man das angesichts des möglichen Scramblings sagen kann. Eine Ausnahme sind zusammengesetzte Formen (ich meine Varianten von Perfekt und Futur) von Modalverben mit Infinitiv.) Im Niederländischen ist sie dagegen relativ frei, wenn auch in der Schriftsprache bei zwei Verbformen in der rechten Klammer eine Präferenz für die Reihenfolge "Hilfsverb — Hauptverb" besteht. (Aber auch die andere Reihenfolge existiert meines Wissens, und bei drei Verbformen (einschließlich Verbpartikeln) wird es noch komplizierter, wenn Modalverbkonstruktionen vorkommen erscheint im Passiv (und auch bei Partikelverben) nicht selten eine Reihenfolge "Partizip II — (finites) Modalverb — Hilfsverb" (bzw. "Partikel — Modalverb — Stamm des Partikelverbs), beispielsweise "dat ik gevraagd moet worden".) In mittelalterlichen hochdeutschen Texten erscheinen ebenfalls unterschiedliche Reihenfolgen. Konserviert das Niederländische in dieser Hinsicht einen älteren Sprachstand als das Hochdeutsche oder handelt es sich eher um unabhängige Phänomene? Ist diese Erscheinung eine Herausforderung für die Sprachwissenschaft oder lässt sie sich leicht erklären und mit den Theorien vereinbaren? Gibt es Einschränkungen? Im Deutschen zumindest fielen mir einige mögliche Sätze ein, in denen die Reihenfolge zweier Verbformen einen Bedeutungsunterschied auslösen kann. --109.42.178.60 12:11, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Zum letzten Satz: Warum stehen Beispiele für diese Sätze nicht im Beitrag? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:20, 19. Okt. 2023 (CEST)
- "Wenn wir gewinnen wollen dürfen" oder "Wenn wir gewinnen dürfen wollen" (Ich muss zugeben, dass mir diese Beispiele mit zwei Modalverben in Verbletztstellung irgendwie unnormaler vorkommen als im Verbzweitsatz oder Verberstsatz.) --109.42.178.60 12:30, 19. Okt. 2023 (CEST)
Scheidungen als Funktion des Hochzeitsmonats ...
... suche ich - kann es aber nicht finden. Was leicht auffindbar ist, ist Die Verteilung von Hochzeiten über das Jahr. Wer hat Ideen, wie man an Scheidung = (Hochzeitsmonat) kommt? --Tardigradus sapiens (Diskussion) 19:11, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Selbst wenn man da Tabellen/Graphiken finden sollte, wenn es da Muster gibt, sind das mit einiger Wahrscheinlichkeit Scheinkorrelationen. Bei den Hochzeiten lassen sich recht sicher Kausalitäten ableiten, im Sommer lässt sich schön draußen feiern, viele haben Urlaub und können anreisen... --Elrond (Diskussion) 21:40, 17. Okt. 2023 (CEST)
- Und genau daraus könnten sich ja durchaus auch Effekte auf die Scheidungsquote ergeben. Zum Beispiel wer im Sommer eine prächtige Hochzeit feiert, dem ging es möglicherweise eher darum, endlich die Traumhochzeit zu bekommen und weniger um den konkreten Partner. Oder aber wer spontan im November heiratet statt von langer Hand eine Feier im Sommer zu planen, bei dem kann's genauso spontan auch wieder aus sein. Könnte mir vorstellen, dass solche Zahlen durchaus interessant sein könnten. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:38, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Das Hauptproblem das ich hier sehe ist die Dauer der Scheidung. Eine Scheidung fängt viel früher an als der offizielle Termin der Trennung. Und -das ganz wichtig- hängt durchaus vom Gericht ab. Gerade der Endtermin unterliegt doch recht stark externen Einflüsse (Wann haben die Anwälte Zeit usw.) worauf das Noch-Ehepaar kaum bis nicht Einfluss nehmen kann. --Bobo11 (Diskussion) 08:52, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Nein, das spielt in meiner Frage keine Rolle.
- Es geht darum, ob ALLE Hochzeitsmonate die gleiche Scheidungswahrscheinlichkeit (etwa 39 %) haben - oder ob z.B. Frühlingshochzeiten häufiger geschieden werden als Ehen, die im trüben November geschlossen werden. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:35, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ah, die Frage wurde falsch verstanden. Es geht nicht darum, wann eine Scheidung stattfindet, sondern ob die Scheidungsrate vom Hochzeitsmonat abhängt. Merke: Es ist nicht immer einfach, eine Frage so zu formulieren, dass man die gewünschte Antwort bekommt ;-) --Erastophanes (Diskussion) 09:43, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ich zweifle daran, dass bei Scheidungen der Monat der Eheschließung statistisch ausgewertet wird. Wenn überhaupt, dann sind die Daten beim Statistischen Bundesamt erhältlich, dort gibt es immerhin eine Statistik über die Dauer der Ehen [4][5]. --Chianti (Diskussion) 10:00, 18. Okt. 2023 (CEST) P.S.: in den Niederlande ist die Scheidungsrate für Ehen, die am Valentinstag oder Daten wie am 9.9. geschlossen werden, höher [6].
- Danke! Guter Hinweis. Ich habe mich durch "Melbourne Institute Working Paper Series - Working Paper No. 28/16 - Not Your Lucky Day: Romantically and
- Numerically Special Wedding Date Divorce Risks - Jan Kabátek and David C. Ribar" gelesen und da findet man: "The month indicators show that divorce risks were highest for weddings that occurred in January and generally high for those that occurred in winter and summer but low for those that occurred in the spring and early fall." Der Artikel enthält sehr interessante Tabellen.
- Interessanterweise haben die konservativen Amish die Regel, dass nur im Herbst nach der Ernte geheiratet wird. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:37, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn hier das Café wäre, würde ich dir vorschlagen, dass du selber eine Stichprobe machst und 30-50 geschiedene Promis abklapperst. Die Daten sind ja oft öffentlich verfügbar. --2001:4C80:40:2041:3CB0:4085:6BF2:94A4 08:55, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Melanie Schranz erwägt in ihrer Dissertation (Zwischen Freud´ und Leid – Leben und Sterben in der Frühen Neuzeit auf der Schwäbischen Alb, Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2014) Motivationen hinsichtlich der Monate mit den meisten Eheschließungen. Nach allem, was wir über den Verlauf von Ehen zu wissen meinen hat der Monat der Heirat aber keinen begründeten und messbaren Einfluß auf deren Verlauf. Wissenschaftlich bewegen sich solche scheinbaren Erkenntnisse im Rahmen der Produktion von unnützem Wissen. Bereits in der ersten Antwort wurde auf Scheinkorrelationen verwiesen. Es gibt zwischen dem Monat der Eheschließung und dem Scheitern ebensowenig einen kausalen Zusammenhang wie (als klassischem Beispiel) zwischen der menschlichen Geburtenrate und der Zahl der Storchenpaare in einer Region. Bei einer ernstzunehmenden Untersuchung müssten zudem soziale Herkunft, Alter, Region und Zeitraum eingegrenzt sein, bzw. deren Rahmendaten und Rahmenbedingungen in einer vergleichenden Studie charakterisiert und bewertet werden. --2.206.205.181 23:05, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Da geht es um die Zeit von 1600 bis 1800 in bäuerlicher Umgebung. Neuverheiratung meist erst nach dem Tod des Partners/der Partnerin. Scheidungen kommen selten vor. Schlussfolgerung in der Zusammenfassung: "In der Frühen Neuzeit lagen Freude und Leid nah beieinander. Dabei bot vor allem eines Halt – die Gemeinschaft beziehungsweise das System Familie." Das sollte man in einen Artikel einarbeiten. Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:16, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Zur damaligen Zeit haben sich die Partner in der Regel nicht gegenseitig ausgesucht, damit ist das mit heute nicht vergleichbar. -- Aspiriniks (Diskussion) 00:20, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Da geht es um die Zeit von 1600 bis 1800 in bäuerlicher Umgebung. Neuverheiratung meist erst nach dem Tod des Partners/der Partnerin. Scheidungen kommen selten vor. Schlussfolgerung in der Zusammenfassung: "In der Frühen Neuzeit lagen Freude und Leid nah beieinander. Dabei bot vor allem eines Halt – die Gemeinschaft beziehungsweise das System Familie." Das sollte man in einen Artikel einarbeiten. Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:16, 20. Okt. 2023 (CEST)
der verlorene Hunger
Geschichte: der verloren Hunger --80.151.65.60 18:08, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt Lost Hunger: Part I of the Hunger Trilogy von Angelina M. Robinson - so eine Junge-Frau-hat-übernatürliche-Kräfte-Geschichte. Wohl noch nicht in Deutsch; ist es das? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
Einwohner mit dem Namen Woelk in South Dakota
Einwohner mit dem Namen Woelk in South Dakota
Bevorzugte Ausrichtung Spinnen
Moin!
Haben Spinnen, die Radnetze bauen, eine bevorzugte Richtung, in der sie sich auf das Netz setzen? Variiert die bevorzugte Richtung je nach Spinnenart?
Zum Hintergrund: Wir haben eine wunderschöne Gartenkreuzspinne, die seit Monaten recht erfolgreich ein tolles Radnetz innen vor einem Fenster im Treppenhaus pflegt. Man findet jeden Tag neue „Opfer-Reste“ wie Teile von Chitinpanzern unten auf dem Fensterbrett. :-) Mir ist aufgefallen, dass die Spinne immer kopfüber, also mit Blick nach unten, in ihrem Netz sitzt. Aber die Ausrichtung hat vor ein, zwei Wochen gedreht: Zuvor saß sie immer auf der nach innen (also ins Treppenhaus gerichteten) Seite, so dass man ihr markantes Rückenmuster beim Vorbeigehen sah. Seitdem sitzt sie konsequent auf der nach außen (also zum Fensterglas) gerichteten Seite des Netzes, so dass man ihren Bauch sieht beim Vorbeigehen auf der Treppe. Eine Änderung der Umgebung (zum Beispiel Fenster auf/zu) hatte es nicht gegeben.
Wonach entscheidet so eine Spinne, welches die „Sitz-Seite“ des Radnetzes werden bzw. sein soll?
Beste Grüße! —[ˈjøːˌmaˑ] 13:51, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Argumente für das Kopf-nach-unten. Was die Seite des Netzes betrifft würde ich vermuten, dass frühere Fangerfolge (von wo kam die Beute?) eine Rolle spielen. Es könnte aber auch sein, dass sich die Lichtverhältnisse geändert haben... Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:45, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Nun dass Beute aus dem Fenster kam, ist wohl eher unwahrscheinlich, insofern bleibt nur eine Richtung. Störungen können in Frage kommen, eben auch Lichtverhältnisse find ich plausibel, falls im Norden die Sonne sackt schnell ab, mehr Licht kommt aus dem Fenster; ggf. auch Wetteränderung, vor allem Temperatur: wurde zwischenztl. begonnen zu heizen? Klingt mir fast wie Treppenhaus, dann vielleicht nicht, aber die Tiere können auch dafür sehr sensibel sein. Die Arten unterscheiden sich auch dahingehend auf jeden Fall, es würde mich nicht wundern, wenn selbst innerhalb dieser z.B. auch mit dem Alter, oder sogar der Erfahrung, könnt ich aber nicht belegen. Sicher ist es aber auch ne individuelle Frage. Wir hatten auch so eine, gleiche Art, offenbar ganz ähnlicher Platz. Vor ein paar Tagen hat sie sich in den Winterurlaub verabschiedet, das ist nur verständlich. -62.214.249.32 17:18, 20. Okt. 2023 (CEST)
Schornsteinfrage
Kennt sich hier jemand mit (historischen) Schornsteinen aus? Das Bild zeigt den Schornstein auf dem Flügel eines Hauses in der Königstraße (Lübeck). Gibt es eine Bezeichnung für die Löcher unter dem Schornsteinkopf? und was bedeuten die Zahlen? Vielleicht die Haushalte? Sie korrespondieren nicht mit der Hausnummer, auch nicht mit historischen Hausnummern an dieser Stelle. --Concord (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Der Schornstein ist ca. 490 x 490 groß und hat 7 Züge. Die Zahlen kenne ich nicht. Die Löcher würde ich als Zugkopf bezeichnen. Vielleicht haben Schornsteinbauer noch eine spezielle Bezeichnung dafür. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:45, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Die Nummer werden die zum Rohr gehörende Feuerstellen sein. Wie die Nummerierung genau zustande kommt, so aus der Ferne, keine Ahnung. Kann aber in an einer örtlichen Verortung liegen. Denn in diesem Schornsteinkopf sind mehre Abgas führende Rohre verbaut (Wie viele genau ist bei nur einem Blickwinkel immer schwer zusagen). Gerade in Mehrparteienhäusern war das früher wirklich üblich, dass jede Feuerstelle ihr eigenes Schornsteinrohr hatte. --Bobo11 (Diskussion) 22:23, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Stimmt, bis zu sieben Züge. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:00, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Herzlichen Dank an beide! --Concord (Diskussion) 22:34, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Stimmt, bis zu sieben Züge. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:00, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Die Nummer werden die zum Rohr gehörende Feuerstellen sein. Wie die Nummerierung genau zustande kommt, so aus der Ferne, keine Ahnung. Kann aber in an einer örtlichen Verortung liegen. Denn in diesem Schornsteinkopf sind mehre Abgas führende Rohre verbaut (Wie viele genau ist bei nur einem Blickwinkel immer schwer zusagen). Gerade in Mehrparteienhäusern war das früher wirklich üblich, dass jede Feuerstelle ihr eigenes Schornsteinrohr hatte. --Bobo11 (Diskussion) 22:23, 19. Okt. 2023 (CEST)
bschreibung ventilkappengefaerbt gruen blau gelb
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage. habe die handhabungvon den ventilkappen fuers Auto verlegt brauche eine neue bschreibung ventilkappengefaerbt gruen blau gelb (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:85C0:554C:D560:F798:4038:F211 (Diskussion) 22:59, 19. Okt. 2023 (CEST))
- Websuche mit "ventilkappen farbe" erfolgreich. --2.206.205.181 01:52, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Gefragt wurde aber nicht nach den Ventilkappen selbst, sondern – soweit ich verstehe – nach einer Beschreibung für deren Handhabung, was immer das sein soll. Haben die Farben eine Bedeutung oder sind die rein dekorativ? --Kreuzschnabel 07:47, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht sucht der Fragesteller ja eine Tabelle o.ä., die den einzelnen Reifengasen Kennfarben für die Schraderventilstaubschutzkappen zuordnet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Oder Abschreibung? Ich kenne die farbigen Kappen nur als Dekoration, als Gaskennzeichnung wäre das voiel zu fehleranfällig und die Schrader sind zu undicht. (nicht signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 10:02, 20. Okt. 2023 (CEST))
- Vielleicht sucht der Fragesteller ja eine Tabelle o.ä., die den einzelnen Reifengasen Kennfarben für die Schraderventilstaubschutzkappen zuordnet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Gefragt wurde aber nicht nach den Ventilkappen selbst, sondern – soweit ich verstehe – nach einer Beschreibung für deren Handhabung, was immer das sein soll. Haben die Farben eine Bedeutung oder sind die rein dekorativ? --Kreuzschnabel 07:47, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Sind womöglich "Reifenwächter"-Ventilkappen gemeint? --78.49.77.217 10:15, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Aaaah, da wirst du Recht haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:28, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Es könnte schon helfen, Fragen verständlich und in ganzen Sätzen zu formulieren. Hingerotzten Müll sollte man besser gleich entfernen. --Magnus (Diskussion) 10:32, 20. Okt. 2023 (CEST)
- sowas funktioniert nur bei Autos und da nur bei Normalquerschnitt. Wächter fürt Breitreifen, Motorräder oder gar Fahrräder finde ich nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:38, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht ist Deutsch eine Fremdsprache für den TO oder es gibt andere Barrieren. Mich wundern allerdings die Farben. Alle gefundenen Reifenwächter-Kappen haben rot, gelb, grün. --78.49.77.217 16:39, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Es könnte schon helfen, Fragen verständlich und in ganzen Sätzen zu formulieren. Hingerotzten Müll sollte man besser gleich entfernen. --Magnus (Diskussion) 10:32, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Aaaah, da wirst du Recht haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:28, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Meine Antwort wollte dezent darauf verweisen, dass hier eine Websuche der erste Weg sein sollte bei so einer (wie auch immer gemeinten) Frage, die wahrscheinlich viele betrifft und daher im Web leicht selbst beantwortet werden kann. Aber ich mach mir mal einen Textbaustein für die nächsten Fälle dieser Art... --2.206.205.181 11:30, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist richtig. Wenn jemand nichtmal Beschreibung oder Abschreibung richtig tippen kann, sollte man es ignorieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:34, 20. Okt. 2023 (CEST)
warum wird das Genre nicht mehr produziert? --2A01:C22:773B:D200:1D8D:727F:7714:925E 19:46, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wer behauptet das? --2.206.205.181 19:48, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der letzte Monumentalfilm wurde 2014 veröffentlicht (obwohl es wahrscheinlich Definitionssache ist, was man darunter versteht). --Bildungskind (Diskussion) 19:58, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist kein Genre (steht auch im verlinkten Artikel: Ein Monumentalfilm ist an kein spezifisches Filmgenre gebunden), sondern ein Etikett für eine besonders opulent angelegte Filmerzählung, wobei die Grenze vom normalen zum Monumentalfilm nicht klar definiert und eher Geschmacksache ist. Und da schließe ich mich der ersten Nachfrage an: Wer behauptet denn, dass solche Filme nicht mehr produziert werden? --Kreuzschnabel 07:59, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn die verlinkte Liste einigermassen vollständig ist, dann scheint zumindest der Hochzeit der Monumentalfilme vorbei zu sein - in der Liste stehen in den 60ern mehr Einträge als in allen Jahrzehnten seit inklusive den 90ern zusammen. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:50, 23. Okt. 2023 (CEST)
- In der oben verlinkten Liste fehlen alle russischen, indischen Und chinesischen Monumentalfilme. RRR (Film) und en:Adipurush gehören zu den teuersten indischen Filmen aler Zeiten, The Battle at Lake Changjin war der teuerste chinesische und ist mit 70.000 Statistne zweifellos ein Monumentalfilm - aus dem Jahr 2022.--Chianti (Diskussion) 10:17, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage enthält Strohmann, somit hier falsch.--Chianti (Diskussion) 10:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
Fahrphysik
Ist die Bremskraft besser, wenn man auskuppelt (Thema Motorbremse will ich mal ausklammern)? 2A01:599:906:5D49:50D1:10A:E300:1235 08:31, 19. Okt. 2023 (CEST)
- „Thema Motorbremse will ich mal ausklammern“ je nuh, dann hat sich die Antwort schon ergeben. Sinnlos. --Elrond (Diskussion) 08:59, 19. Okt. 2023 (CEST)
- 1. Wie wird die Qualität von Bremskraft definiert, wann ist sie „besser“? 2. Oder meinst du einfach nur „höher“? Wenn ja: An der Bremskraft selbst, also der verzögernden Reibung an der Bremsfläche (Scheibe oder Trommel), ändert es nichts, ob du ein- oder auskuppelst. Wenn nicht ausgekuppelt wird und der Motor noch Drehmoment liefert, steht dieses der Bremskraft entgegen und reduziert sie geringfügig. Wenn du aber den Fuß vom Gas genommen hast, was der Fall sein sollte, dann liefert der Motor, solange er eingekuppelt vom Getriebe aus gedreht wird (Ergänzung: und noch oberhalb seiner Standgasdrehzahl läuft), exakt null (positives) Drehmoment, sondern bremst selbst noch mit, über seine Reibungswiderstände und die weiterhin erfolgende Kompression im Verdichtungstakt – aber das wolltest du ja ausklammern. Fazit: Die gesamte Bremswirkung wird durch Auskuppeln nur dann höher, wenn du gleichzeitig Gas gibst. --Kreuzschnabel 09:08, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Oder wenn man bei niedriger Drehzahl im Bereich des Standgases ist, also vor allem wenn man ohne auszukuppeln zum Stillstand bremst. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Ergänzt, danke. --Kreuzschnabel 09:25, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Oder wenn man bei niedriger Drehzahl im Bereich des Standgases ist, also vor allem wenn man ohne auszukuppeln zum Stillstand bremst. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Dass man in Fahrschule (und Sicherheitstraining) lernt, bei einer Gefahrenbremsung auszukuppeln, hat einen anderen Grund: Der Motor soll nicht abgewürgt werden, damit das Fahrzeug auch unmittelbar nach der Bremsung noch uneingeschränkt manövrierfähig ist – Bremskraftverstärker, Servolenkung und so. --Kreuzschnabel 09:28, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Hast Du dafuer eine Quelle ? Ich moechte naemlich Zweifel anmelden: Wenn es um eine moeglichst schnelle Bremsung geht, scheint es mir besser, den noch auf hoher Drehzahl laufenden Motor durch Auskuppeln sich selbst zu ueberlassen, als die mit einem erheblichen Traegheitsmoment behafteten rotierenden Massen mit ueber die Radbremsen abzubremsen. So kommt man jedenfalls im innerstaedtischen Geschwindigkeitsbereich schon zum Stehen, bevor der Motor von selbst zur Leerlaufdrehzahl zurueckgekehrt ist.
- Ausserdem haben viele moderne Autos eine elektrische Servolenkung und einen Bremskraftverstaerker, der nach dem Abstellen/Abwuergen des Motors noch Power fuer zweimal Treten des Bemspedals hat, so dass die Manoevrierfaehigkeit auch bei abgewuergtem Motor erhalten bleibt. -- Juergen 134.255.192.38 19:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe dafür nur die Quelle, dass es mir sowohl in Fahrschule als auch in Sicherheitstraining so gesagt wurde. Zum Beispiel sind Szenarien gut möglich, in denen du nach Stillstand dein Fahrzeug sofort da wegbewegen musst und keine Zeit hast, den Motor wieder anzuwerfen – stell dir etwa vor, ein schwerer LKW kommt ungebremst von der Seite und du stehst nach reflexhafter Vollbremsung (obwohl Durchfahren in diesem Fall besser gewesen wäre) ihm genau im Weg. Ich glaube nicht, dass die von dir angeführten Energiespeicher gegenüber der kinetischen Energie der Gesamtkiste viel ausmachen, aber du kannst ja mal Bremsversuche machen von 50 km/h bis Stillstand, einmal mit und einmal ohne Auskuppeln. --Kreuzschnabel 09:06, 21. Okt. 2023 (CEST)
Die Namen byzantinischer Kaiser in altgriechischer Transkription
Im Deutschen sind die (tendenziell mittelgriechischen) Namen byzantinischer Kaiser in einer altgriechischen Lesung etabliert. Wie lässt sich das erklären? Ist es im internationalen Vergleich eher ungewöhnlich? --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 22:28, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Beispielsweise Basileios II. und nicht "Vasilios". --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 13:20, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Habe Wikipedia Englisch und Französisch aufgerufen. Natürlich ebenfalls mit B --2003:C1:973F:4000:455D:44A3:8052:9C9D 15:43, 20. Okt. 2023 (CEST)
Mit der Verwendung einer am Altgriechischen orientierten Transkription kann man die griechische Originalschreibweise besser nachvollziehen. --Rabe! (Diskussion) 17:40, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich vermute eher die Bekanntheit des Altgriechischen bei damaligen (auch deutschen) Akademikern verbunden mit einer gewissen Abwertung der Zeit nach Aristoteles (also spätestens 300 v.Chr.) in den damaligen Altertumswissenschaften (in Bezug auf den Osten, nicht auf Rom). --Hachinger62 (Diskussion) 10:29, 21. Okt. 2023 (CEST)
Antikatalyse
"Als antikatalytischer Löscheffekt wird in der Feuerwehr-Literatur ein Löschmittel verstanden, das aus einer Reaktion unverändert wieder hervorgeht, also selbst nicht verbraucht wird." Link
Frage: Seit wann wird ein Katalysator "verbraucht" bei einer chemischen Reaktion?
Dann zur sogenannten "Antikatalyse" wiederrum: "Ein Antikatalysator nimmt an der Reaktion wesentlich teil und wird dabei verbraucht."
Interessant wäre es auch, zu erfahren - ohne hochtrabende Begriffe - wie ABC Pulver nun "chemisch" wirkt. Weiß jemand Bescheid?
--2A02:8071:B87:5EC0:442F:38BB:F49E:D4D7 18:41, 20. Okt. 2023 (CEST)
- "ABC-Pulver besteht überwiegend aus feinst vermahlenem Ammoniumdihydrogenphosphat und Ammoniumsulfat." Ammoniak als Radikalfänger wird "verbraucht" . 2001:861:3E83:7ED0:4C06:3923:8B3F:46E8 18:58, 20. Okt. 2023 (CEST)
- „Seit wann wird ein Katalysator "verbraucht" bei einer chemischen Reaktion?“ Wo steht das? Ein Katalysator wird bei einer Reaktion nicht verbraucht.
- Der im Artikel Inhibition_(Feuerwehr) angegebene Einzelnachweis war ein Eintrag im Feuerwehr Lexikon der Freiwilligen Feuerwehr Werder, der inzwischen nicht mehr erreichbar ist; Eintrag in der Wayback Maschine: https://web.archive.org/web/20160915020110/http://ff-werder.de/index.php?feuerwehr-lexikon&glossaryid=185&glossarytitle=Inhibition. Die Behauptung steht genauso auf vielen anderen, auch professionellen Seiten, zum Beispiel: https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office-professional/abwehrender-brandschutz-brennen-und-loeschen-233-loeschpulver_idesk_PI13633_HI2294892.html.
- Es gibt aber auch Seiten, die genau das Gegenteil behaupten, nämlich dass beim antikatalytischen Löscheffekt das Löschmittel verbraucht wird. Zum Beispiel steht in https://www.feuerwehr-lernbar.bayern/lexikon/a/antikatalytische-wirkung/ das Beispiel des Löschmittels Halon. Halon wird dadurch verbraucht, dass es in der Flamme Radikale bildet, die mit dem Brennstoff reagieren: https://www.schadenprisma.de/wp-content/uploads/pdf/1980/sp_1980_4_4.pdf (PDF-Datei, 2. Seite).
- Nach meinem Verständnis ist ein antikatalytischer Löscheffekt einfach einer, der die Brandreaktion behindert, gemäß dem Wort eigentlich ohne Verbrauch des Löschmittels (wie in den von mir angegebenen Quellen behauptet), aber in manchen Definitionen (wie beim Halon oder in Antikatalyse behauptet) doch auch mit Verbrauch des Löschmittels. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn die "wird nicht verbraucht"-Definition zutrifft, ist Wasser dann ein Antikatalysator? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:58, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Erstens wird flüssiges Wasser aus technischer Sicht dadurch verbraucht, dass es zu Wasserdampf wird. Zweitens ist die Wirkung von Wasser erstickend und vor allem kühlend und nicht inhibierend. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Aus technischer Sicht klar, aber chemisch bleibt es ja Wasser, oder? Technisch verbraucht werden die Inhibitoren doch allemal auch? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:37, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Für die Dauer des einen Löscheinsatzes steht das unverbrauchte Löschmittel aber zur Verfügung, sodass es nicht ständig ersetzt werden muss (offensichtlich im Gegensatz zu Wasser, das dauerhaft abgegeben werden muss). Im Übrigen scheint mir mein zweiter Einwand entscheidender, weil Wasser gar kein Inhibitor ist und damit kein antikatalytisches Löschmittel sein kann.
- Zum Halon: Gemäß https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office-professional/abwehrender-brandschutz-brennen-und-loeschen-233-loeschpulver_idesk_PI13633_HI2294892.html gehören Radikalbildner zu den Löschmitteln, die nicht verbraucht werden, weil sie rekombinieren. Damit wäre auch Halon ein antikatalytisches Löschmittel, das nicht verbraucht wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Aus technischer Sicht klar, aber chemisch bleibt es ja Wasser, oder? Technisch verbraucht werden die Inhibitoren doch allemal auch? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:37, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Erstens wird flüssiges Wasser aus technischer Sicht dadurch verbraucht, dass es zu Wasserdampf wird. Zweitens ist die Wirkung von Wasser erstickend und vor allem kühlend und nicht inhibierend. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn die "wird nicht verbraucht"-Definition zutrifft, ist Wasser dann ein Antikatalysator? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:58, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Die Schreiberlinge solcher Artikel werfen gerne (Fach)begriffe durcheinander, Beispiel Dehydrieren, wo richtigerweise Dehydratisieren stehen müsste, oder das allseits beliebte Retten/Bergen. Hier wird womöglich Katalysator mit Initiator bzw. Inhibitor durcheinander geworfen. --Elrond (Diskussion) 09:25, 21. Okt. 2023 (CEST)
Wie funktionieren 3 Stufen Dimmer in LED-Leuchtmitteln?
Inzwischen sind Leuchtmittel mit 3-Stufen Dimmung (z.B. https://www.threecubes.com.sg/blogs/new-product/3-step-dimming-led-bulb) durchaus geläufig: Wird der Wand-Lichtschalter innerhalb einer kurzen Zeitspanne (z.B. < 6 Sekunden) erneut betätigt, reduziert sich die Helligkeit des Leuchtmittels (häufiges Schema: 100, 50, 20 %), danach geht es wieder mit voller Helligkeit von vorne los. Leider finde ich in den einschlägigen WP-Artikeln Dimmer, LED-Leuchtmittel#Dimmbarkeit nichts zu dieser Technik oder ihrer elektrotechnischen Realisierung (Wird ja wohl kein µC verbaut sein?). Suche im Web ergibt nur zig oberfläche "Erklär"-Seiten von Lampen-Anbietern á la: wie betätige ich den Licht-Schalter; weiss jemand mehr? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Mich würde es sehr wundern, wenn da nicht ein darauf spezialisierter LED-Treiber-IC verbaut wäre. -- Gruß, aka 20:19, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Kann dein Handy zufällig Zeitlupen aufnahme? Ich glaube, die niedriger Helligkeit wird dadurch ereicht, das die Elektronik der Birne, die LEDs so schnell an und aus schaltet, das das wir Menschen es nicht als an/aus wahrnehmen sondern als Dunkler.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:28, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Wie man LEDs grundsätzlich dimmt, weiss ich schon (Strombegrenzung, Tastverhältnis), hier interessiert mich, wie das Helligkeits-"Gedächtnis" schaltungstechnisch realisiert wird (natürlich sitzt da irgendein spezialisierter IC drin). --Burkhard (Diskussion) 20:46, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Sogenannte Zustandsmaschine, siehe konkret https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Digital/LogikBerechnen/Le-LED-Dimmer.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Mit dem Unterschied, dass bei den kommerziellen 3-Stufen Dimmern das Leuchtmittel zwischenzeitlich (für mehrere Sekunden) stromlos geschaltet wird (Wandschalter aus), also für einen Zustandsautomaten irgendwie eine Erhaltungsspannung bereitgestellt werden müsste, wenn man den letzten Zustand nicht permanent speichern will (Mein LED-Strahler vergisst seinen letzten Zustand nach ca. 5 Sekungen). --Burkhard (Diskussion) 22:03, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Für das Problem fallen mir eine Menge Lösungen ein - welche der konkrete Hersteller dann wählt, ist von außen natürlich schwer zu sagen. "@Zerobrain" auf YouTube nimmt gerne LED-Lampen auseinander. Da kannst du mal gucken, wie komplex teilweise die Elektronik in einer 08/15-LED-"Birne" ist. -- Gruß, aka 22:19, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich hab keine Ahnung, wie das tatsächlich gemacht wird. Es wäre z.B. eine Möglichkeit, ein 2-Bit-Zählwerk (zwei hintereinandergeschaltete T-Flipflops) in energiesparender CMOS-Technik auf dem LED-Treiberchip zu integrieren und dann einen passenden Festkörperkondensator als externen Pufferkondensator zu verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:47, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Für das Problem fallen mir eine Menge Lösungen ein - welche der konkrete Hersteller dann wählt, ist von außen natürlich schwer zu sagen. "@Zerobrain" auf YouTube nimmt gerne LED-Lampen auseinander. Da kannst du mal gucken, wie komplex teilweise die Elektronik in einer 08/15-LED-"Birne" ist. -- Gruß, aka 22:19, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Mit dem Unterschied, dass bei den kommerziellen 3-Stufen Dimmern das Leuchtmittel zwischenzeitlich (für mehrere Sekunden) stromlos geschaltet wird (Wandschalter aus), also für einen Zustandsautomaten irgendwie eine Erhaltungsspannung bereitgestellt werden müsste, wenn man den letzten Zustand nicht permanent speichern will (Mein LED-Strahler vergisst seinen letzten Zustand nach ca. 5 Sekungen). --Burkhard (Diskussion) 22:03, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Warum sollte da kein µC drin sein? Das ist für Massenprodukte die einfachste und billigste Variante. --89.13.110.128 09:10, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ein Mikrocoulomb? --Digamma (Diskussion) 10:20, 21. Okt. 2023 (CEST)
- (nach BK)Ein Mikrocontroller alias MCU alias µC. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 21. Okt. 2023 (CEST)
- (BK)Ein LED-Treiber braucht auch noch Leistungselektronik. Da ist ein µC überfordert mit. Deswegen nimmt man spezielle LED-Treiber-ICs, die den Leistungsteil gleich mit drin haben und für 0 bis 10 Volt Steuerspannung in PWM umsetzen braucht es nun wirklich keinen µC und für einen 2-Bit-Zählwerksoutput auch nicht. Aber prinzipiell hast Du recht. Das elektrisch flackernde Grablicht meines Großvaters hat wirklich einen µC (sechsbeiniger PIC), der dann direkt die einzelne LED treibt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ein Mikrocoulomb? --Digamma (Diskussion) 10:20, 21. Okt. 2023 (CEST)
Ammoniumnitrat vs. Ammoniumsulfat
Waehrend Ammoniumnitrat NH4NO3 ein Sprengstoff ist, wird Ammoniumsulfat {NH4)2SO4 als Loeschmittel verwendet. Der Unterschied zwischen beiden ist nur ein Atom: Stickstoff oder eben Schwefel. Gibt es eine fuer Nicht-Chemiker verstaendliche Erklaerung, warum dieser scheinbar so kleine Unterschied einen so grossen Unterschied in den Eigenschaften bewirkt ? Vielleicht haben wir auch einen Grundlagenartikel, der den Unterschied zwischen Nitraten und Sulfaten erklaert. -- Juergen 134.255.192.38 00:16, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Beim Erhitzen oder Initialzünden komproportioniert der Stickstoff aus Ammonium und Nitrat zu gasförmigem Distickstoffmonoxid oder Stickstoff. Das geschieht unter Volumenzunahme. Details siehe Abschnitt Ammoniumnitrat#Chemische_Eigenschaften. Im Sulfat ist kein Stickstoff, der komproportionieren könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 03:17, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das Nitrat-Ion ist ein Oxidationsmittel, das Sulfat-Ion ist es unter den von Dir genannten Bedingungen nicht. Ammonium(hydrogen)phosphate werden auch als Löschmittel verwendet, da das Phosphat-Ion auch kein Oxidationsmittel ist. Erklären lässt sich das über das Redoxpotential. Absolut lässt sich das aber nicht bestimmen, da unter bestimmten Bedingungen auch Sulfat- wie Phosphat-Ionen ihren Sauerstoff abgeben können. Es ist leider nicht ganz so einfach.--Elrond (Diskussion) 09:33, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ich versuch mal ne allgemeine Antwort: Die gesamte Chemie (und damit die Zusammensetzung und Funktion der Materie in unserer Welt) beruht darauf, dass auch schon leicht unterschiedliche Teilchen (Atome, Moleküle) komplett unterschiedlich mit anderen Teilchen wechselwirken. Dabei kommt es nicht auf die Größe von Unterschieden an. Nimm ein friedliches Heliumatom, das genau gar nix macht als einsam durch die Luft fliegen, es heiratet nicht mal ein zweites, du kannst es weder anzünden noch sonstwas, höchstens einatmen für eine Mickymausstimme. Jetzt bau noch ein Proton und ein Neutron an den Kern dran, ein weiteres Elektron für die wikipedische Neutralität findet sich dann schon, und du hast hochreaktives Lithium in der Petrischale, von dem du besser die berühmte Armlänge Abstand hältst. Kleiner Unterschied, große Wirkung :) Selbst Otto Hahn war perplex, als Lise Meitner ihm erklärte, was offenbar mit seinem schönen 235U-Kern passiert war, nachdem dessen persönlicher Neutronenvorrat um knapp 0,7% erhöht wurde. --Kreuzschnabel 10:18, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das Phänomen, nach dem das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile, hat schon Aristoteles entdeckt. Heutzutage nennt man es Emergenz. --Optimum (Diskussion) 09:06, 22. Okt. 2023 (CEST)
Zur Besonderheit siehe Ammoniumnitrat#Chemische Eigenschaften (lesen bis zu "höchsten spezifischen Schwadenvolumen"). Der grundsätzliche Unterschied zwischen Schwefel und Stickstoff ist die Bindigkeit (siehe auch Periodensystem). Erreicht die Initialzündung die notwendige Aktivierungsenergie, so läuft die Zerfallsreaktion von Ammoniumnitrat so ab, dass nur gasförmige Endprodukte entstehen. Weil Stickstoff dreibindig, Schwefel aber nur zweibindig ist, kann das bei Ammoniumsulfat nicht passieren (es enthält ein Sauerstoffatom "zuviel": SO4 statt NO3).--Chianti (Diskussion) 09:39, 23. Okt. 2023 (CEST)
Danke an dieser Stelle fuer alle Antworten und die hierdurch gewonnenen Einsichten. -- Juergen 134.255.192.30 23:58, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 134.255.192.30 23:58, 23. Okt. 2023 (CEST)
Bilder aufhängen Mietwohnung
--91.114.188.12 22:08, 22. Okt. 2023 (CEST) Im Mietvertrag steht "Die Durchführung von Bildeinhäutungen sowie die Anbringung von Penetrationsschmuck sind dem Nutzungsberechtigten im Mietobjekt untersagt. " Darf man Bilder aufhängen, wenn man keine Nägel verwendet?
- "keine Nägel" - die Frage ist eher, was du verwendest und weniger, was du nicht verwendest. Schrauben wären auch nicht OK ;-) -- Gruß, aka 22:14, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Oder darf im Mietobjekt kein Tattoo-/Piercingstudio betrieben werden?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:17, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Privatmeinung: Natürlich kannst du alles an die Wand hängen, was Du magst. Ein Problem entsteht frühestens bei Auszug, wenn Du den "Originalzustand" der Wände wiederherstellen sollst... --Doc Schneyder Disk. 22:26, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Was sind Bildeinhäutung oder Penetrationsschmuck? Das kann alles sein oder nichts, --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:31, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich schätze mal das hier! MfG, GregorHelms (Diskussion) 22:33, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Was sind Bildeinhäutung oder Penetrationsschmuck? Das kann alles sein oder nichts, --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:31, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der Berliner Mieterverein zu Wandtatoos. Die Berliner Mietergemeinschaft zu Schönheitsreparaturen, Wohnungsgestaltung und Pflichten bei der Rückgabe der Mietsache. Die Deutsche Anwaltauskunft zu baulichen Veränderungen in Mietsachen. Der Bundesgerichtshof zu Schadensersatz, neutraler Dekoration und ausgefallenem farblichem Zustand (VIII ZR 416/12 vom 5. November 2013). --2.206.205.181 00:11, 23. Okt. 2023 (CEST) Ergänzend: Ich kann dem Kollegen aka nicht zustimmen. An die Wand einer Mietwohnung etwas anzuschrauben ist aus meiner Sicht keine bauliche Veränderung. In Hochhauswohnung mit Wänden aus Beton gibt es möglicherweise sogar keine andere Möglichkeit, als einen Dübel zu setzen, wenn ein Stahlnagel nicht genug Halt verspricht. Allerdings ist beim Bohren hinsichtlich der Stromleitungen in der Wand Sorgfalt und verantwortungsvolles Handeln geboten. Die Grenze zu dem, was ich nicht mehr in einer Mietwohnung machen darf liegt in dem Begriff "bauliche Veränderung". Und dies muss fallspezifisch betrachtet werden. --2.206.205.181 00:18, 23. Okt. 2023 (CEST)
- IANAL: Ich interpretiere das so, dass Du im Mietobjekt keine Tätowierungen oder Piercings von Lebewesen durchführen oder durchführen lassen darfst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke das nicht und meine zudem, dass auch Vertigo Man-iac da nicht in die richtige Richtung denkt. Und was GregorHelms verlinkt ist meines Erachtens nur ein satirischer Reflex auf die aktuelle Modeerscheinung des sogenannten Wandtatoos. Es gibt dazu keine andere, vor allem geschäftsorientierte Referenz und Der Postillon ist eine Satireseite. Allgemein: Bei Geschäftsräumen und einem Gewerbemietvertrag gilt Vertragsfreiheit. Das wäre also nicht weiter zu diskutieren. Andererseits schreibt der Fragesteller in der Überschrift von Mietwohnung. Daher gehe ich vom Mietrecht aus. Hier wäre nur allgemein eine gewerbliche Nutzung der Mietsache (bekräftigend, weil ohnehin nicht erlaubt) vertraglich zu untersagen. Wohnraum darf vom Wohnungsmieter nur zu Wohnzwecken genutzt werden und eine gewerbliche Nutzung bedarf immer der Erlaubnis des Vermieters. Meine Einordnung: Das Tätowieren im nachbarschaftlichen oder Freundeskreis darf der Vermieter nicht untersagen, weil es die Nutzung der Mietsache schmälert. Wenn der Vermieter aber vertraglich eine teilgewerbliche Nutzung gestattet kann er bestimmte Nutzungen auch ausschließen. Oft spielt das eine Rolle, wenn der Vermieter die gewerbliche Nutzung der Mietsache zum Zwecke der Prostitution verhindern will und so seine Kündigungsoption bei Vertragsbruch verbessert. Dies könnte hier hinsichtlich eines privatimen Tatoostudios der Fall sein. Der Satz des Bilderaufhängens (im Sinne von Tatoos stechen) könnte so, um die Ecke gedacht, zu interpretieren sein. Andererseits ist es - zumindest für mich - müßig, diese Frage weiter zu beachten, solange der Fragesteller sich nicht erklärt und unseren Spekulationen ein Ende macht. --2.206.205.181 02:38, 23. Okt. 2023 (CEST)
- 1. Die Frage (sofern ernstgemeint und nicht Trollerei) ist höchst unklar gestellt und bedarf daher weiterer Klarstellungen, bevor vernünftig geantwortet werden kann. Insofern ist die Antwort von Ralf Roletschek die bislang zielführendste. Unter „Penetrationsschmuck“ würde ich mit 90%iger Sicherheit Piercings verstehen, „Bildeinhäutungen“ sind für mich mit 60%iger Sicherheit Tätowierungen in menschlicher Haut, nicht in der Wandtapete. Aber wer solche Begrifflichkeiten in Mietverträge schreibt, der sagt auch, dass die voluminöse Expansion subterrarer Agrarprodukte in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Agrariers steht. --Kreuzschnabel 08:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- 1 Wer unbekannte Begriffe in einen Vertrag schreibt und nicht erklärt, riskiert in einem Verfahren, daß der ganze Vertrag als sittenwidrig eingestuft wird, solange keine salvatorische Klausel greift. In jedem Fall ist der unklare Abschnitt wirkungslos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- "Bildeinhäutung" scheint eine Eindeutschung für Tätowierung zu sein. [7] -213.208.157.103 09:15, 23. Okt. 2023 (CEST)
- 1 Wer unbekannte Begriffe in einen Vertrag schreibt und nicht erklärt, riskiert in einem Verfahren, daß der ganze Vertrag als sittenwidrig eingestuft wird, solange keine salvatorische Klausel greift. In jedem Fall ist der unklare Abschnitt wirkungslos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- 1. Die Frage (sofern ernstgemeint und nicht Trollerei) ist höchst unklar gestellt und bedarf daher weiterer Klarstellungen, bevor vernünftig geantwortet werden kann. Insofern ist die Antwort von Ralf Roletschek die bislang zielführendste. Unter „Penetrationsschmuck“ würde ich mit 90%iger Sicherheit Piercings verstehen, „Bildeinhäutungen“ sind für mich mit 60%iger Sicherheit Tätowierungen in menschlicher Haut, nicht in der Wandtapete. Aber wer solche Begrifflichkeiten in Mietverträge schreibt, der sagt auch, dass die voluminöse Expansion subterrarer Agrarprodukte in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Agrariers steht. --Kreuzschnabel 08:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich denke das nicht und meine zudem, dass auch Vertigo Man-iac da nicht in die richtige Richtung denkt. Und was GregorHelms verlinkt ist meines Erachtens nur ein satirischer Reflex auf die aktuelle Modeerscheinung des sogenannten Wandtatoos. Es gibt dazu keine andere, vor allem geschäftsorientierte Referenz und Der Postillon ist eine Satireseite. Allgemein: Bei Geschäftsräumen und einem Gewerbemietvertrag gilt Vertragsfreiheit. Das wäre also nicht weiter zu diskutieren. Andererseits schreibt der Fragesteller in der Überschrift von Mietwohnung. Daher gehe ich vom Mietrecht aus. Hier wäre nur allgemein eine gewerbliche Nutzung der Mietsache (bekräftigend, weil ohnehin nicht erlaubt) vertraglich zu untersagen. Wohnraum darf vom Wohnungsmieter nur zu Wohnzwecken genutzt werden und eine gewerbliche Nutzung bedarf immer der Erlaubnis des Vermieters. Meine Einordnung: Das Tätowieren im nachbarschaftlichen oder Freundeskreis darf der Vermieter nicht untersagen, weil es die Nutzung der Mietsache schmälert. Wenn der Vermieter aber vertraglich eine teilgewerbliche Nutzung gestattet kann er bestimmte Nutzungen auch ausschließen. Oft spielt das eine Rolle, wenn der Vermieter die gewerbliche Nutzung der Mietsache zum Zwecke der Prostitution verhindern will und so seine Kündigungsoption bei Vertragsbruch verbessert. Dies könnte hier hinsichtlich eines privatimen Tatoostudios der Fall sein. Der Satz des Bilderaufhängens (im Sinne von Tatoos stechen) könnte so, um die Ecke gedacht, zu interpretieren sein. Andererseits ist es - zumindest für mich - müßig, diese Frage weiter zu beachten, solange der Fragesteller sich nicht erklärt und unseren Spekulationen ein Ende macht. --2.206.205.181 02:38, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Höchst offensichtliche Trollerei bis zum Beweis des Gegenteil (Scan des Mietvertrags).--Chianti (Diskussion) 10:23, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Es gibt Wohnungen mit Innenisolierungen und/oder Flächenheizungen an den Wänden, da wären Nägel & Co ziemlich übel. Das sollte auf jeden Fall vorher! geklärt werden, also bevor der erste Nagel oder die erste Bohrung die Wand perforiert. --Elrond (Diskussion) 11:35, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich wohne in einem 1980er-Jahre-West-Plattenbau mit zweischaligen Außenwänden mit Glaswollefüllung. Da steht im Mietvertrag, dass ich nicht in die Außenwände bohren darf. Leider hat sich der Bauherr selbst nicht daran gehalten und Bohrungen in die Außenseite der zweischaligen Wände gemacht, ohne diese abzudichten. Die Glaswolle ist so feucht, dass darauf sogar Algen, Moos und Flechten gedeihen und die hinter der Wand wohnenden Mieter über mangelnde Wärmeisolierung klagen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 23. Okt. 2023 (CEST)
Methankonzentration weltweit
Unter dem Link https://spaceknow.com/blog/methane_monitoring_from_space/ ist eine Karte dargestellt, die den Methanausstoss weltweit darstellt im Vergleich 2019-2022. Ich finde zur Karte keine Erklärung der Farben, meine aber aus dem Artikel herauslesen zu können, dass rot eine Konzentration darstellt. Was ich mich aber dabei frage ist, woher kommt die höhere Konzentration über der Sahara als z. B. in Mitteleuropa. Ich versuche zur Zeit die Schädlichkeit von Methan von Kühen zu verstehen. Das Methan kommt zwar aus den Kühen, stammt aber aus dem gewachsenen Gras. Aber woher stammt das Methan in der Sahara, das man auf dem Bild sieht? Hat da jemand eine Ahnung oder Einblick in die Bilder die dort dargestellt sind oder wo sind diese besser erläutert? --Joseflama (Diskussion) 17:15, 20. Okt. 2023 (CEST)
- [8] Scheint so das rot eventuell negative Emissionen sind? Andere Weltkarten sind dort leer ([9]) und Hauptemssionen eben dort wo es eher blau ist.--Maphry (Diskussion) 17:48, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Hm, muss mich korrigieren: [10]. Dort gibts auch eine Colourbar dazu. Würde mal tippen das die Quellen in Nigeria und Ivory Coast liegen, also vermutlich etwas mit Erdöl- und Erdgasverarbeitung zu tun haben?[11] Methan ist ja nicht sonderlich flüchtig, also bewegt sich nur langsam wenn ich mich nicht Irre.--Maphry (Diskussion) 17:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Sieht so aus, als wenn die Firma Daten dieser Art verkauft (und nicht verschenkt). Es könnte sich also um ein Demo mit nur geringer Aussagekraft handeln. --Optimum (Diskussion) 18:16, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Welche Firma? Sentinel ist ein ESA-Satellit und die liefern alle Daten an Copernicus, dem EU-Forschungsprogramm.--Maphry (Diskussion) 18:22, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich meinte Spaceknow (als Kommentar zur Ausgangsfrage und Deinen ersten post). Mensch, geht das schnell hier :) --Optimum (Diskussion) 18:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Wie gesagt, Copernicus hat ebenfalls die Daten so drin (wenn auch mit anderer Farbskala). Heisst sie sind Qualitätskontrolliert und dementsprechend wohl glaubwürdig.--Maphry (Diskussion) 18:36, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich meinte Spaceknow (als Kommentar zur Ausgangsfrage und Deinen ersten post). Mensch, geht das schnell hier :) --Optimum (Diskussion) 18:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Welche Firma? Sentinel ist ein ESA-Satellit und die liefern alle Daten an Copernicus, dem EU-Forschungsprogramm.--Maphry (Diskussion) 18:22, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Sieht so aus, als wenn die Firma Daten dieser Art verkauft (und nicht verschenkt). Es könnte sich also um ein Demo mit nur geringer Aussagekraft handeln. --Optimum (Diskussion) 18:16, 20. Okt. 2023 (CEST)
Arrêté royal contenant les normes de sécurité à respecter dans les stades de football
Kann mir hier jemand helfen. Ich suche die Arrêté royal contenant les normes de sécurité à respecter dans les stades de football (eine Art Belgische Verordnung welche Fussballstadien reguliert) vom 6.7.2013. Ich habe hier etwas gefunden, aber leider scheint das ein Scan zu sein auf jeden Fall hat es dort am Ende Zahlenreihen die ein bisschen Unordentlich da stehen. Darum würde ich gerne eine Original Arrete einsehen wo die Formatierung nicht geändert wurde. Vielen Dank.--Sanandros (Diskussion) 07:58, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ich fürchte, Du irrst. Da ist alles gerade und sorgfältig gesetzt. Das einzige, was einen schräg vorkommen könnte, ist die Reglette zwischen der Unterschrift des Königs und dem nächsten Beschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 21. Okt. 2023 (CEST) Hab jetzt mal in den Dokumenteigenschaften nachgeschaut: Das Dokument wurde mit Acrobat Destiller produziert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Meinst du das HTML-Dokument, oder das gleich oben verlinkte PDF-Dokument? --Digamma (Diskussion) 16:17, 21. Okt. 2023 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: In dem Dokument steht z.B. am Ende "Für die Konsultation der Tabelle siehe Bild" aber dann ist da kein Bild und keine Tabelle sondern einfach ein paar Zahlen. Im Originaldokument ist dort wohl ein Bild und Tabelle drin, darum suche ich das Original.--Sanandros (Diskussion) 16:47, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Wo genau (zumindest Seitenzahl) in welchem Wortlaut findest Du das? --Rôtkæppchen₆₈ 17:44, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Nochmal nachgefragt: Meinst du die von dir verlinkte HTML-Seite oder das dort ganz oben verlinkte PDF https://www.ejustice.just.fgov.be/mopdf/2013/07/15_1.pdf#page=6 ? --Digamma (Diskussion) 18:12, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Sorry ich hatte den Übersetzter drin dort steht eigentlich "Pour la consultation du tableau, voir image". Ich sehe da keine Seitenzahlen. Du schaust schon bei https://etaamb.openjustice.be/fr/arrete-royal-du-06-juillet-2013_n2013000448.html ? Muss ich da noch ein paar Cookis erlauben, dass ich die Seitenzahlen sehe?--Sanandros (Diskussion) 18:15, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Soll das eine Antwort auf meine Frage sein? Du suchst das Original und das Original ist, wenn ich das richtig sehe, das verlinkte PDF. --Digamma (Diskussion) 18:27, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei mir gehen die Seitenzahlen des gesuchten Beschlusses von 43926 bis 43948, im PDF von 6 bis 28. Klick mal oben rechts auf das PDF-Logo. Du bist auf der HTML-Seite mit dem C/P-Text gelandet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ah dort findet man das ok thx. Damit hab ich es gefunden.--Sanandros (Diskussion) 18:50, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Sorry ich hatte den Übersetzter drin dort steht eigentlich "Pour la consultation du tableau, voir image". Ich sehe da keine Seitenzahlen. Du schaust schon bei https://etaamb.openjustice.be/fr/arrete-royal-du-06-juillet-2013_n2013000448.html ? Muss ich da noch ein paar Cookis erlauben, dass ich die Seitenzahlen sehe?--Sanandros (Diskussion) 18:15, 21. Okt. 2023 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: In dem Dokument steht z.B. am Ende "Für die Konsultation der Tabelle siehe Bild" aber dann ist da kein Bild und keine Tabelle sondern einfach ein paar Zahlen. Im Originaldokument ist dort wohl ein Bild und Tabelle drin, darum suche ich das Original.--Sanandros (Diskussion) 16:47, 21. Okt. 2023 (CEST)
Wer ist der Arbeitgeber eines Lehrers an einem Gymnasium in BW?
Also ist es die Schule selbst, das Land BW, das Kultusministerium, die Stadt, etc.
--2A01:598:C824:17E9:E4EE:7FA4:182B:B373 09:18, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das Land. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:26, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das staatliche zuständige Schulamt des Landes. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:31, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei einer privaten Schule i.d.R die Schule selber.--Mhunk (Diskussion) 09:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das Schulamt wird als Vertreterin des Landes tätig. Du bist trotzdem Landesbeamte(r)/-angestellte(r). Privatschulen sind natürlich ein Sonderfall. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:53, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei Beamten gibt es keine Arbeitgeber,[12] sondern Dienstherren.[13] Dienstherr eines beamteten Lehrers an einem staatlichen Gymnasium ist das Land und an einem kommunalen Gymnasium die Gemeinde; Behörden sind keine Dienstherren (Para. 2 Beamtenstatusgesetz). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:33, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das stimmt so nicht. Die meisten Schulen in BW sind entweder privat oder in kommunaler (Gemeinde, Stadt, Kreis) Trägerschaft. Bei den kommunalen Schulen sind die verbeamteten Lehrkräfte aber trotzdem Landesbeamte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Okay, gemäß Para. 38 Abs. 1 Schulgesetz Baden-Württemberg richtig. Ganz im Gegenteil zu Bayern: Dienstherren sind das Land oder die Gemeinde, Sachaufwandsträger ist bei üblichen Schulen immer die Gemeinde. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:58, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das stimmt so nicht. Die meisten Schulen in BW sind entweder privat oder in kommunaler (Gemeinde, Stadt, Kreis) Trägerschaft. Bei den kommunalen Schulen sind die verbeamteten Lehrkräfte aber trotzdem Landesbeamte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei Beamten gibt es keine Arbeitgeber,[12] sondern Dienstherren.[13] Dienstherr eines beamteten Lehrers an einem staatlichen Gymnasium ist das Land und an einem kommunalen Gymnasium die Gemeinde; Behörden sind keine Dienstherren (Para. 2 Beamtenstatusgesetz). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:33, 21. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Arbeitgeber bei den normalen Beamten ist nicht nur eine Institution, da z.B. Bewertungen von der Schule direkt kommen, Gehalt von staatlichen Behörden etc. Letztendlich aber das Land. Dazu haben auch staatliche Schulen oft die Möglichkeit, selbst Vertretungen etc. einzustellen. --Hachinger62 (Diskussion) 10:36, 21. Okt. 2023 (CEST)
Unter welchen Voraussetzungen gilt das Aumann-Theorem?
Es geht um das Aumann-Theorem [14].
Unter welchen Voraussetzungen gilt es? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das Theorem bewiesen werden kann? --2A02:8071:60A0:92E0:7144:C9EF:A93F:36C0 20:01, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Gleichgewicht in korrelierten Strategien hast Du gelesen? --Elrond (Diskussion) 21:04, 21. Okt. 2023 (CEST)
Berufe für Behinderte
Sich suche eine Statistik mit Berufen nach Behindertenanteil. Also in welchen Berufen der Anteil an körperbehinderten Arbeitnehmern am höchsten ist und wo am geringsten. Ich konnte nur etwas aus der Schweiz finden, was aber überhaupt nicht aussagekräftig war, da nur Nischenberufe gelistet waren. --2001:871:22B:8598:90A5:94F5:DB2A:F31A 23:10, 21. Okt. 2023 (CEST)
VEB Braunkohlenwerk Ammendorf
Wer ist Rechtsnachfolger des VEB Braunkohlenwerk Ammendorf? --91.61.77.55 11:11, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wen ich es richtig nachvollzogen habe [15], zunächst VE BKK Geiseltal, dann VE BKK Bitterfeld und nach der Wende Vereinigte Mitteldeutsche Braunkohlenwerke AG [16]. --Mhunk (Diskussion) 11:47, 22. Okt. 2023 (CEST)
Eine Art Bluescreen
Gerade trat während des Surfens im Internet (ich habe einen Podcast auf YouTube geschaut) eine Art Bluescreen auf mit einem Text ("Bei ihrem System ist ein Fehler aufgetreten" oder so?) und einem QR-Code, den ich nicht gescannt habe. Gegoogelt habe ich, und das Laptop hat tatsächlich eine Minidump-Datei erzeugt.
Was kann die Ursache eines solchen Bluescreens sein? Neustart wurde ausgeführt und dann lief das Laptop wieder ganz normal, keine App wurde gelöscht oder so, gar nichts. --PragmaFisch (Diskussion) 16:52, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Oder ist ein Bluescreen, wenn er bisher einmalig auftrat, nicht zu überschätzen? --PragmaFisch (Diskussion) 16:59, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Was für ein Betriebssystem hast du? Bluescreen kenne ich von früher, jetzt allerdings seit Jahren nicht mehr gesehen - Win 10. -jkb- 17:14, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Prozessor 13th Gen Intel(R) Core(TM) i9-13980HX 2.20 GHz
- Installierter RAM 32,0 GB (31,6 GB verwendbar)
- Geräte-ID F2B37CFA-7174-4B73-A11A-603BDFF0D809
- Produkt-ID 00342-21014-74837-AAOEM
- Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor
- Edition Windows 11 Home
- Version 22H2
- Installiert am 03.08.2023
- Betriebssystembuild 22621.2428
- Leistung Windows Feature Experience Pack 1000.22674.1000.0
- Es war auch so eine neuere Art von Bluescreen, die ich auch noch nicht kannte. Herkömmliche Bluescreens sind ja königsblau mit nur Code, hier war der Bluescreen eher hellblau bzw. zumindest etwas heller und da stand ein Text, ein QR-Code und dass man irgendwas bereithalten sollte, wenn man den Support anrufe. --PragmaFisch (Diskussion) 17:21, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Eine ungewöhnliche Aktion kam übrigens in den letzten Tagen nicht vor. Vor etwa zwei Stunden wurde von WLAN auf LAN (kabelbasiert) umgestellt, aber sonst? Windows-Updates mal, ein paar Spiele wurden aktualisiert, gesurft, ich habe auch keine dubiose Webseite besucht, bei keinem dubiosen Anbieter etwas bestellt/gekauft, nichts dubioses bezahlt und auf keinen dubiosen Link geklickt. Vor Viren und anderen bösartigen "Infektionskrankheiten" lasse ich mich durch Bitdefender Total Security schützen und schütze mich auch selbst durch umsichtiges, wenn auch nicht stets datensparendes, Verhalten --PragmaFisch (Diskussion) 17:25, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Hilft Dir diese Erläuterung weiter?--Mhunk (Diskussion) 17:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Nicht wirklich. Das ist aber der Bildschirm, den ich bekam. Hardware- oder Treiberfehler also? Wenn das System nach Neustart ganz normal wieder lief, ohne irgendwelche Verluste o.Ä.? --PragmaFisch (Diskussion) 17:41, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Hilft Dir diese Erläuterung weiter?--Mhunk (Diskussion) 17:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Eine ungewöhnliche Aktion kam übrigens in den letzten Tagen nicht vor. Vor etwa zwei Stunden wurde von WLAN auf LAN (kabelbasiert) umgestellt, aber sonst? Windows-Updates mal, ein paar Spiele wurden aktualisiert, gesurft, ich habe auch keine dubiose Webseite besucht, bei keinem dubiosen Anbieter etwas bestellt/gekauft, nichts dubioses bezahlt und auf keinen dubiosen Link geklickt. Vor Viren und anderen bösartigen "Infektionskrankheiten" lasse ich mich durch Bitdefender Total Security schützen und schütze mich auch selbst durch umsichtiges, wenn auch nicht stets datensparendes, Verhalten --PragmaFisch (Diskussion) 17:25, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Was für ein Betriebssystem hast du? Bluescreen kenne ich von früher, jetzt allerdings seit Jahren nicht mehr gesehen - Win 10. -jkb- 17:14, 20. Okt. 2023 (CEST)
- War der in einem Windows-Fenster oder in einem Browser-Fenster? Alle "Bluescreens" in einem Browser-Fenster halte ich für Fake oder schlimmeres. --Optimum (Diskussion) 17:41, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist ein ganz normaler Windows-10-Bluescreen. Mögliche Ursachen sind Hardwarefehler oder eine abstürzende Software. Mach Dir erst dann Sorgen, wenn der Fehler wiederholt auftritt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Hardwarefehler bei einem vor zweieinhalb Monaten gekauften Laptop halte ich für unwahrscheinlich (oder?). Software könnte schon sein, die kann ja immer abstürzen. Am 11. September startete das Laptop einfach mal neu (ohne Bluescreen), aber sonst trat bisher nichts auf. --PragmaFisch (Diskussion) 18:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde das Laptop auf ein BackUp von vor dem 11. September zurücksetzen (weg „von selbst einfach mal neu gestartet“) und dann die paar Spiele einzeln, in Abständen von Tagen, aktualisieren (dazwischen testen ob alles noch läuft wie's soll). --46.114.6.132 19:07, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Hardwarefehler bei einem vor zweieinhalb Monaten gekauften Laptop halte ich für unwahrscheinlich (oder?). Software könnte schon sein, die kann ja immer abstürzen. Am 11. September startete das Laptop einfach mal neu (ohne Bluescreen), aber sonst trat bisher nichts auf. --PragmaFisch (Diskussion) 18:33, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde an deiner Stelle gar nichts machen und abwarten, ob in nächster Zeit ein zweiter Bluescreen auftritt. Wenn nicht, alles gut. --37.49.29.95 19:32, 20. Okt. 2023 (CEST)
- „Wenn nicht, alles gut“? Goldig :-) --46.114.6.132 20:48, 20. Okt. 2023 (CEST)
- ;) Das sollte ausführlicher formuliert bedeuten: Meine Antwort auf die obige Frage "Oder ist ein Bluescreen, wenn er bisher einmalig auftrat, nicht zu überschätzen? " lautet "Ja, ein einmaliger Bluescreen braucht nicht über die Maßen wichtig genommen zu werden". --37.49.29.95 23:53, 20. Okt. 2023 (CEST)
- „Wenn nicht, alles gut“? Goldig :-) --46.114.6.132 20:48, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde an deiner Stelle gar nichts machen und abwarten, ob in nächster Zeit ein zweiter Bluescreen auftritt. Wenn nicht, alles gut. --37.49.29.95 19:32, 20. Okt. 2023 (CEST)
Das Link in dem QR-Code ist uebrigens der, der auch als Klartext daneben steht: https://www.windows.com/stopcode. -- Juergen 134.255.192.38 00:31, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn der Laptop mehrmals herumzickt, kann folgendes helfen: Powershell als Admin öffnen, dann sfc /scannow ausführen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:00, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Das wollte ich tun, ich komme auch als Administrator in die PowerShell, aber wenn ich sfc/scannow eingebe, heißt es:
- sfc/scannow : Die Benennung "sfc/scannow" wurde nicht als Name eines Cmdlet, einer Funktion, einer Skriptdatei oder
- eines ausführbaren Programms erkannt. Überprüfen Sie die Schreibweise des Namens, oder ob der Pfad korrekt ist (sofern
- enthalten), und wiederholen Sie den Vorgang.
- In Zeile:1 Zeichen:1
- sfc/scannow
- 14:38, 21. Okt. 2023 (CEST)14:38, 21. Okt. 2023 (CEST)~
- CategoryInfo : ObjectNotFound: (sfc/scannow:String) [], CommandNotFoundException
- FullyQualifiedErrorId : CommandNotFoundException --PragmaFisch (Diskussion) 14:38, 21. Okt. 2023 (CEST)
- das gleiche gilt bei verifyonly etc., ob groß- oder kleingeschrieben, mit oder ohne /am Anfang. sfc scheint die PowerShell noch zu "erkennen", scannow aber nicht mehr. --PragmaFisch (Diskussion) 14:42, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Windows Update zeigt keine verfügbaren Updates an. --PragmaFisch (Diskussion) 14:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Leerzeichen zwischen "sfc" und "/scannow" beachten! --Asdert (Diskussion) 15:02, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Vielen Dank!
- Dieses sfc-Tool hat tatsächlich nach eigenen Angaben beschädigte Dateien gefunden und erfolgreich repariert. Nähere Angaben fänden sich im CBS-Log (das ich noch nicht aufgerufen habe). Ich habe das Laptop auch anweisungsgemäß nach dem sfc-Scan(?) neu gestartet.
- Was bedeutet das? Ich sollte jetzt ein wenig sicherer Sein vor Bluescreens etc., oder? --PragmaFisch (Diskussion) 15:40, 21. Okt. 2023 (CEST)
- In der Geschichte der PCs gab es immer wieder Befehle, Programme, Tools, die "aufräumen". Manche waren als externe Programme beliebt (Norton Disc Doctor...), andere werden seit Jahrzehnten manuell benutzt (chkdsk...). Heute braucht man externe Programme eigentlich nicht mehr, sie sind nur ein wenig bequemer. Menche der "Beschleuniger" sind mittlerweile derart aufgeblasen, daß sie zwar aufräumen, andererseits aber auch den Rechner vollmüllen. Die Logs sehe ich mir nie an, ich mache sfc nur alle paar Wochen mal und meistens wird auch was gefunden. Ich habe nur äußerst selten Bluescreen aber völlig weg sind sie nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:58, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ah okay, es lohnt sich also durchaus, ab und zu so einen sfc-Scan zu machen. Da habe ich wieder etwas gelernt. Beschleuniger brauche ich (noch?) nicht... --PragmaFisch (Diskussion) 13:54, 22. Okt. 2023 (CEST)
- In der Geschichte der PCs gab es immer wieder Befehle, Programme, Tools, die "aufräumen". Manche waren als externe Programme beliebt (Norton Disc Doctor...), andere werden seit Jahrzehnten manuell benutzt (chkdsk...). Heute braucht man externe Programme eigentlich nicht mehr, sie sind nur ein wenig bequemer. Menche der "Beschleuniger" sind mittlerweile derart aufgeblasen, daß sie zwar aufräumen, andererseits aber auch den Rechner vollmüllen. Die Logs sehe ich mir nie an, ich mache sfc nur alle paar Wochen mal und meistens wird auch was gefunden. Ich habe nur äußerst selten Bluescreen aber völlig weg sind sie nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:58, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Leerzeichen zwischen "sfc" und "/scannow" beachten! --Asdert (Diskussion) 15:02, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Windows Update zeigt keine verfügbaren Updates an. --PragmaFisch (Diskussion) 14:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
- das gleiche gilt bei verifyonly etc., ob groß- oder kleingeschrieben, mit oder ohne /am Anfang. sfc scheint die PowerShell noch zu "erkennen", scannow aber nicht mehr. --PragmaFisch (Diskussion) 14:42, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei der Powershell muss zwischen
sfc
und dem/scannow
ein Leerzeichen stehen, ebenso bei/verifyonly
. Das war bei den Powershell-Vorgängerncmd.exe
undcommand.com
noch anders. Da lief es auch ohne Leerzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bei der Powershell muss zwischen
Schwedenkönig?
In vielen WP-Artikeln wird der schwedische König als "Schwedenkönig" bezeichnet. Gibt es Gründe oder Hintergründe für diese Bezeichnung/Schreibweise ? Mir kommt sie ziemlich altertümlich vor, eher "Hamlet-artig". Eine Stichprobe ergab folgende Häufigkeiten:
Schwedenkönig 336 Dänenkönig 215 Norwegerkönig 14 Franzosenkönig 6 Britenkönig 5 Spanierkönig 0 Belgierkönig 0 Niederländerkönig 0
Demnach scheint es eher ein skandinavisches Phänomen zu sein als mit dem Alter der Kronen zu tun zu haben. Allerdings toppt sie alle der "Frankenkönig" mit 528 Fundstellen. --Optimum (Diskussion) 14:17, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Das ist nicht so altertümlich im historischen Bereich, du must schauen, wer genau so bezeichnet wird. Die Bezeichnung "Schwedenkönig" bezeichnet im deutschen Sprachraum fast immer Gustav II. Adolf, ist eben so etabliert seit dem 30jährigen Krieg und wenn ich das eingebe, taucht auch nur er da auf. Auch "Frankenkönig" ist vollkommen legitim, denn die Merowinger, mit Abstrichen die Karolinger waren weniger Herrscher eines genau definierten Territorialstaates/-reiches sondern in erster Linie Stammeskönige der Franken (Volk). Passt schon alles historisch. Gruß--WajWohu (Diskussion) 14:32, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Es ist nicht skandinavisch, sondern abgesehen von Gustav von Schweden oder Ludwig von Bayern eher mittelalterlich oder älter: Sachsenkönig (50), Hunnenkönig (210), Normannenkönig (46), Burgunderkönig (56), Langobardenkönig (183). 91.54.34.164 14:57, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ganz genau, weil das in der Völkerwanderungszeit und dem Frühmittelalter eben alles noch Stammeskönige waren. Beim "Schwedenkönig" ist das tatsächlich eine antiquierte Ausdrucksweise aus dem 17. Jahrhundert, die aber noch sehr häufig, auch in Fachliteratur verwendet wird. Etwas seltner, aber auch häufig ist die Bez. "Dänenkönig" für Christian IV. (Dänemark und Norwegen), der den deutschen Sprachraum durch Beteiligung am 30jährigen Krieg ebenfalls prägte, wenn auch nicht ganz so tief, wie der "Schwedenkönig". Bei Ludwig v. Bayern (guter Hinweis) scheint "Bayernkönig aber schon romantisierend-antiquiert zu sein, häufiger aber wohl "Märchenkönig". Ich denke, da muss man der Sprache nichts normieren, das ist eben so etabliert.--WajWohu (Diskussion) 15:37, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Es ist nicht skandinavisch, sondern abgesehen von Gustav von Schweden oder Ludwig von Bayern eher mittelalterlich oder älter: Sachsenkönig (50), Hunnenkönig (210), Normannenkönig (46), Burgunderkönig (56), Langobardenkönig (183). 91.54.34.164 14:57, 22. Okt. 2023 (CEST)
Link startet automatisch Downloads - wie kann ich ihn wondershin lenken?
Manche Links öffnen keine Website sondern starten automatisch einen Download in den Ordner "Downloads"? Wie kann ich den Link oder Download woanders hinlenken?
--2A0A:A541:8642:0:B80B:AD61:8504:78CB 23:15, 22. Okt. 2023 (CEST)
Kloreiniger gegen Beläge an Edelstahltöpfen?
Meine Bekannte entfernt, wie sie sagt, dunkle Beläge, aussen an ihren Topfböden („Stainless 18-10 IDH“) mit Chlor-haltigem Hygienereiniger, indem sie diesen längere Zeit einwirken lässt. Ist das unbedenklich? Ich kenne solche Beläge aus einem früheren Haushalt, in dem es einen Herd mit elektrischen Heizplatten gab. Damals benutzte ich diese Putzkissen aus Stahlwolle, arbeitete also mechanisch und mit dementsprechend mehr an „gefühltem“ Aufwand. --46.114.7.206 20:17, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Was sehr wenige Menschen wissen: Geduld ist eine Superkraft:
- "Beim Abwaschen von Edelstahltöpfen oder Edelstahlpfannen sollten Sie keine Scheuerschwämme, Stahlwolle, Scheuerpulver sowie keine Säuren und Chlor-Reinigungsmittel verwenden. Solche Reinigungsmaterialien beschädigen die Oberfläche und machen den Topf nach kurzer Zeit unbrauchbar. Kurz nicht aufgepasst und schon stehen Sie traurig über den angebrannten Topf gebeugt? - keine Panik! Lassen Sie den Topf in heißem Wasser einweichen. Danach entfernen Sie die angebrannten Speisereste und waschen den Topf mit Ihrem üblichen Spülmittel und einem weichen Schwamm." Tardigradus sapiens (Diskussion) 21:27, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das Verfahren kenne ich. Die Kohle hat sich auch nach Tagen noch bestens amüsiert darüber. Angebrannt war auch nicht ganz das richtige Wort - das war so etwa ein knapper Zentimeter verkohlter Reis. Den Topf benutze ich heute noch, er ist tadellos in Ordnung. Bei mir war's allerdings kein chlorhaltiger Hygiene-, sondern Motorradreiniger, und statt der maximal empfohlenen halben Stunde oder so erneut mehrere Tage. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 21:47, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Nachtrag: Zu entfernender Belag ist aussen: Die Fläche, mit der der Topf Kontakt zur Herdplatte hat. --46.114.7.206 23:28, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Die Frage, die du dir persönlich stellen musst ist: Ist der besagte Topf irgendwie hochwertig oder ist teuer gewesen oder ist es sowieso ein alter gebrauchter Topf? Wenn das Kochgeschirr und dessen Aussehen weitestgehend egal ist, greife zu Stahlwolle und Fettentferner z.b. für den Backofen, um den Topf auf der Innenseite wieder zu reinigen. Angeblich macht es Töpfe kaputt, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen. Meine Edelstahltöpfe sind 30 Jahre alt, werden so behandelt wenn es nach starkem anbraten mal etwas ansetzte und im übrigen funktionieren sie noch tadellos und brennen entgegen vieler Mythen nicht jedes Essen an. Einzig hartnäkig sind die Beläge außen am Topfboden. Hier achte ich längst nicht mehr auf die Optik und ingoriere sie oder entferne sie dann und wann indem ich den Topf in einen Untersetzer voll Backofenreiniger stelle und löse die Pattina wenn ich möchte. --2.205.74.37 23:32, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ich war mit Kriechöl (WD40 o.ä.) und Stahlwolle/Topfkratzer und Glaskeramikschaber erfolgreich. Und Geduld. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Bohrmaschine mit Nylonbürste hat mir immer geholfen. Manchmal mit der Zutat Ausdauer.--2001:9E8:631D:C900:7934:EF68:889E:50B5 02:06, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich war mit Kriechöl (WD40 o.ä.) und Stahlwolle/Topfkratzer und Glaskeramikschaber erfolgreich. Und Geduld. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Die Frage, die du dir persönlich stellen musst ist: Ist der besagte Topf irgendwie hochwertig oder ist teuer gewesen oder ist es sowieso ein alter gebrauchter Topf? Wenn das Kochgeschirr und dessen Aussehen weitestgehend egal ist, greife zu Stahlwolle und Fettentferner z.b. für den Backofen, um den Topf auf der Innenseite wieder zu reinigen. Angeblich macht es Töpfe kaputt, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen. Meine Edelstahltöpfe sind 30 Jahre alt, werden so behandelt wenn es nach starkem anbraten mal etwas ansetzte und im übrigen funktionieren sie noch tadellos und brennen entgegen vieler Mythen nicht jedes Essen an. Einzig hartnäkig sind die Beläge außen am Topfboden. Hier achte ich längst nicht mehr auf die Optik und ingoriere sie oder entferne sie dann und wann indem ich den Topf in einen Untersetzer voll Backofenreiniger stelle und löse die Pattina wenn ich möchte. --2.205.74.37 23:32, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Profikoch: "Das wird mit Stahlschwamm runtergeschrubbt" - nehme an das war genau der schwarze Belag, nach dem gefragt ist. Also genau, wie die anfragende IP das macht. Diese Koch benutzte Edelstahltöpfe, ebenfalls schon alt und voll tauglich, Metallschwämme aus dem Einzelhandel und hatte zum Abwaschen Helfer. Die Frage nach der Geduld kam allerdings nicht auf - als Veranstaltungscaterer war für längere Aktionen einfach keine Zeit. Aus Studentenzeiten habe ich auch noch Erinnerungen an Töpfe, die unrühmlich lange Zeit in Seifenlauge standen. Schwarz waren die trotzdem unten, bei allem Schrubben. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:29, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Gasherd? --Digamma (Diskussion) 19:48, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn Du Deine Topfunterseiten nachlässig reinigest, passiert das auch auf dem Glaskeramikkochfeld. Der CNS-Topf, den ich oben mit Kriechöl, Stahlwolle, Topfkratzer und Glaskeramikschaber entschwärzt habe, hat sogar Anlassfarben an der Seite, vom Gasherd, den meine Familie bis 2005 benutzt hat. Es gibt für mich aber keinen Anlass, die Anlassfarben zu entfernen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Gasherd? --Digamma (Diskussion) 19:48, 22. Okt. 2023 (CEST)
Chlorreiniger enthalten Natriumhypochlorit#Reaktion_in_wässriger_Lösung. Bei der dabei entstehenden Salzsäure hat man im Prinzip das gleiche Problem wie mit zu früh ins Nudelwasser gegebenem Kochsalz: das freie Chlor-Radikal greift den Edelstahl an [18]. Kleine Beschädigungen außen am Topf sind allerdings aus hygienischer und kochtechnischer Soicht unbedenklich. Die bereits genannte Kombination Grill- und Backofenreiniger plus Geduld plus Schrubben ist in Bezug auf Metrialschonung die Methode der Wahl (insbesondere da günstige Eigenmarken von Drogerieketten besonders gut sind [19][20]).--Chianti (Diskussion) 10:02, 23. Okt. 2023 (CEST)
Gott des AT = Teufel?
Ich habe in einem Buch von Karl Ove Knausgard gelesen, dass manche gnostischen Strömungen den Gott des Alten Testaments für den Teufel hielten. Und wenn man diesen Gott anbeten würde, würde man damit den Teufel anbeten. Ich finde zu dieser konkreten Strömung und der Theorie im Internet leider nichts, kennt hier jemand etwas dazu? --2003:C7:CF18:EE00:B8A2:A140:748D:C031 23:15, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Die wahren Lehren der gnostischen Strömungen können wir heute nur mehr rekonstruieren, weil zu wenig Eigenzeugnisse übrig blieben. Es wird berichtet, dass jemand namens Marcion den Schöpfer für Böse hielt, während durch Jesu quasi der wahre, gute Gott sich offenbart habe.
- Das mit den Teufel ist mir so nicht untergekommen. Der Schöpfer bei den Gnostikern ist nur unvollkommen und deshalb gibt es Leid auf der Welt, während die wahre Gottheit vollkommen ist und uns vom Übel befreien will. Was das alte Problem des Übels nur um eine Stufe verschiebt. Warum ließ Gott eine unvollkommene Schöpfung zu? --2A02:8071:60A0:92E0:A541:5074:D11C:AAEC 00:49, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Vielleicht geht es eigentlich um das Verhältnis zu frühchristlichen Strömungen und nicht näher spezifiziert um Gnosis als Konkurrenz der jungen und kämpferischen christlichen Religion? Also um Abgrenzung im weitesten Sinne, aber auch vom Judentum, um Revierkämpfe, die wir bereits schon als Primaten eingeübt und verinnerlicht haben. Und wie üblich schreiben die Sieger die Geschichte und wir haben nicht viel mehr als ihren Blick auf die Gnostiker.
- Die Genesis verhandelt ja auch gleich zu Beginn des Lehrgebäudes als Kernelement der religiösen Herrschaft die Tatsache des sexuellen Verlangens und die daran anknüpfende Legitimation der Sexualunterdrückung und der Entrechtung der Frau. Eine Perversion, die seit und durch Augustinus von Hippo bis heute fatal nachwirkt. (Anmerkung: Im Artikel Benedikt XVI. wird vielfach belegt dargestellt, dass auch zu unserer Zeit die theologischen Schriften des deutschen Theologen, römisch-katholischen Geistlichen und ehemaligen Bischofs von Rom (Papst), Benedikt XVI (1927–2022) wesentlich von der Lehre des Augustinus durchdrungen sind. An anderer Stelle im Netz wird die augustinische Infamie deutlicher: „Die Hilfsfunktion der Frau erfüllt sich ausschließlich in ihrer Rolle als Mutter. Die Frage nach möglichen Alternativen für die Rolle der Frau stellt Augustin sichtlich vor ein Rätsel: „Wenn die Frau nicht dem Manne zur Hilfeleistung, um Kinder hervorzubringen, gemacht worden ist, zu welcher Hilfe ist sie dann gemacht worden?“ Der Gedanke, Mann und Frau könnten durch freundschaftliche Beziehungen miteinander verbunden sein, erscheint Augustin als abwegig, schließlich birgt der Umgang mit Frauen stets die Gefahr der Erotisierung in sich, welche die Reinheit des freundschaftlichen Umgangs trüben könnte. Zudem implizierte der antike Freundschaftsgedanke die Freundschaft unter Gleichen, die allein die notwendige Einheit und Verbundenheit zu erbringen vermag.“ [21]
- In Jaan Lahe: Gnosis und Judentum. Alttestamentliche und jüdische Motive in der gnostischen Literatur und das Ursprungsproblem der Gnosis. Koninklijke Brill NV, Leiden (Niederlande) 2012 erfahren wir: „Die ersten Gelehrten, die sich schriftlich mit der Gnosis auseinandergesetzt haben, waren die Kirchenväter Hegesipp, Irenäus, Hippolyt und Justin der Märtyrer. Für sie war die Entstehung der Gnosis das Werk des Teufels.“ (S. 55) Und weiter: „Eusebius berichtet uns in seiner „Kirchengeschichte“ aus den „Erinnerungen“ des Hegesipp (um 180 n. Chr.), dass man die frühe Kirche als „Jungfrau“ bezeichnete, weil sie „noch nicht durch eitle Lehren befleckt“ gewesen sei (6). Diese Feststellung erläutert Eusebius dahingehend, dass sich die Irrlehren, „wenn es schon solche gab“, verborgen hielten, um erst nach dem Tod der Apostel unverhüllt ihr Angesicht zu zeigen und der Lehre der Wahrheit „eine falsche so genannte Gnosis entgegenzusetzen“. Die dogmatische Grundlage dieses Geschichtsbildes ist mehr als deutlich: Bei der gnostischen Häresie handelt es sich um einen Abfall vom rechten Glauben, um eine pseudochristliche Erscheinung, die es nicht wagte, offen gegen die Apostel anzutreten (7).“ (S. 56) Die dazugehörige Anmerkung 7 unterstreicht bereits den Stellenwert des Neuen Testaments: „7 Schmithals, Neues Testament und Gnosis, 4. Walter Schmithals kommentiert: „Diesem dogmatischen Geschichtsbild stand die für die Kirchenväter durchgehend apostolische Urkunde des NT gewichtig entgegen, soweit diese schon selbst von einer Auseinandersetzung mit den gnostischen Irrlehrern sprach [– - –]“ (ibid, 5). Dass das Geschichtsbild des Hippolyts eine geschichtstheologische Konstruktion ist, steht aber außer Zweifel. S. dazu: Tröger, Die Gnosis, 75. Karen L. King hat gezeigt, wie eng das Gnosis-Bild durch den Diskurs der Häresie und Orthodoxie beeinflusst wurde (S. King, What is Gnosticism?)“ (S. 56) Das Kapitel geht im weiteren Verlauf näher auf die Problematik ein, Gnosis als „ggf. auch vorchristliche Religion anzusehen, die sich erst sekundär mit dem Christentum amalgamierte.“ (S. 57)
- Nun darf sich Knausgard ja auch seiner literarischen Freiheiten als Autor erfreuen. Du hast wohlgemerkt Belletristik gelesen und nicht eine Forschungsarbeit (wobei die Frage, warum manche Forschungsarbeiten uns wie Belletristik erscheinen und kaum ein Unterschied mehr erkennbar ist hier sicher zu weit führt).
- Weiterhin bin ich als Atheist bei der Thematik auch zu weit draußen. Diese konstruierten Gottes-Welten und die daraus abgeleiteten sehr weltlichen Regelwerke sind ja nicht nur recht phantasievoll und beliebig sondern auch sehr vielfältig, weil eben Viele auf dieser Welle surfen. Kann also gut sein, dass ich etwas Bedeutendes übersehe. Der Ansatz, von welchen kulturellen Phänomenen das AT bestimmt wird, von den Abweichlern bis hin zu den bereits bestehenden und benutzten Originalen des Judentums in Tanach und Septuaginta, mag also nicht als Erklärung sondern eher als gedankliche Spur verstanden werden.
- Wie tief Abgrenzung und Feinddenken zum Judentum in den christlichen Religionen noch sitzen, obwohl es nach der Shoa allen Grund gab, darüber in sich zu gehen, zeigt beispielhaft die Kontroverse um den ehemaligen evangelischen Landesbischof Bayerns Hans Meiser. Die SZ zitiert seine Worte: "Der jüdische Verstand hat etwas Zerfressendes, Ätzendes, Auflösendes." und 2010 fällt dem damaligen evangelischen Landesbischof Bayerns Johannes Friedrich dazu Unglaubliches ein: „Hans Meiser war mit seinen Äußerungen, die er vor 1933 über die Juden gemacht hat, ja leider nicht allein, im Gegenteil, er sprach für eine Mehrheit auch in der evangelischen Theologie. Es gab einen grässlichen Antijudaismus... (...) Es war nicht der Rassenantisemitismus der Nazis. Der theologische Antisemitismus zielte - was ich keineswegs verharmlosen möchte - auf Bekehrung, nicht auf Vernichtung. Dieser Antijudaismus ist im Dritten Reich ganz schrecklich missbraucht und auch mit herangezogen worden für die Begründung der Judenverfolgung. Aber Hans Meiser war kein Rassist im Sinne der Nazis.“ [22] Wir waren es nicht - Adolf Hitler ists gewesen... [23] Was auch immer die Nazis im Sinn haben, auch vorgeblich „theologischer“ Antisemitismus ist im 20. Jahrhundert eine Form des Rassismus und wirkt auch so.
- Thomas Assheuer diagnostiziert 2009 über der katholischen Papst Joseph Ratzinger a.k.a. Benedikt in der Zeit: „Heute, in der Dämmerung der Neuzeit, müssen die kirchlichen Reihen fest geschlossen werden, und zwar zum kalten Norden hin, zum verachteten Liberalismus. Dafür leisten die Reaktionäre der Pius-Bruderschaft dem Papst einen wertvollen Dienst, denn auch sie sind Gegner der Moderne, wenngleich weitaus radikaler als der Pontifex selbst. Aber sie sind, darin steckt die ganze Ungeheuerlichkeit, zugleich eingefleischte Antijudaisten. Sie bürden nicht nur den Juden die Schuld am Tod Jesu auf; wie im katholischen Antisemitismus des 19. Jahrhunderts sind für sie die Juden an allem schuld – am Kapitalismus, an der Demokratie, an Gleichheit und Freiheit. Kein Zufall, dass Marcel Lefebvre sich dem französischen Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen nahe fühlte. Dass Papst Benedikt im Kampf gegen den Liberalismus die Judenfeinde aus der Pius-Bruderschaft hoffähig macht, darin steckt der vielfach benannte politische und der – noch unbegriffene – theologische Skandal. Denn nun scheint es klar, wen die römische Kirche repräsentiert. Sie repräsentiert nicht den leidenden, der Welt zugewandten Erlöser, sondern den siegreichen Christus einer platonischen Theologie, die nur die eine, triumphierende Wahrheit verkündet: Mögen die Verhältnisse auch noch so teuflisch sein, am Ende obsiegt das zeitlose Heil der Kirche über die heillose Zeit der Moderne. Bei diesem Rückzug in die Cathedra Petri ist die Tragik einer durchhellenisierten, das jüdische Erbe nur rhetorisch beschwörenden Religion mit Händen zu greifen. Sie halbiert das Christentum auf eine spirituelle Kultreligion und findet in der meditativen Selbstauflösung des Glaubens ihr Genügen.“ [24]
- Die ausführlichen Zitate mögen auf den Gedanken einstimmen, dass - salopp gesprochen - das Alte Testament vielleicht für die vom Judentum abtrünnigen Christen einfach noch ein bissel zu jüdisch war. Nur eine Arbeitshypothese. Der wahre Glaube braucht ja auch immer die Heiden, die Herätiker und Ketzer. Wie anders sollte sich die beanspruchte reine Wahrheit des Glaubens sonst beweisen?
- Und mit der sich selbst zuerkannten Definitionshoheit über die Wahrheit des Glaubens können sich dann die verschiedenen messianischen Religionen bei Bedarf immer gegenseitig der Teufelei bezichtigen. (Anmerkung: Bis Kant in seiner »Kritik der reinen Vernunft« Gott als nichts anders als eine Erdichtung entlarvt. Heine konstatiert hier mit sichtbarem Vergnügen, Immanuel Kant habe bisher den unerbittlichen Philosophen gegeben, „er hat den Himmel gestürmt, er hat die ganze Besatzung über die Klinge springen lassen, der Oberherr der Welt schwimmt unbewiesen in seinem Blute, es gibt jetzt keine Allbarmherzigkeit mehr, keine Vatergüte, keine jenseitige Belohnung für diesseitige Enthaltsamkeit, die Unsterblichkeit der Seele liegt in den letzten Zügen – das röchelt, das stöhnt –, und der alte Lampe steht dabei mit seinem Regenschirm unterm Arm, als betrübter Zuschauer, und Angstschweiß und Tränen rinnen ihm vom Gesichte. Da erbarmt sich Immanuel Kant und zeigt, daß er nicht bloß ein großer Philosoph, sondern auch ein guter Mensch ist, und er überlegt, und halb gutmütig und halb ironisch spricht er: »Der alte Lampe muß einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein – der Mensch soll aber auf der Welt glücklich sein – das sagt die praktische Vernunft – meinetwegen – so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen.« Infolge dieses Arguments unterscheidet Kant zwischen der theoretischen Vernunft und der praktischen Vernunft, und mit dieser, wie mit einem Zauberstäbchen, belebte er wieder den Leichnam des Deismus, den die theoretische Vernunft getötet.“ (Heinrich Heine: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. Drittes Buch. (1834), in: Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 5, Berlin und Weimar 1972.)
- Karl Ove Knausgard streift also den geistesgeschichtlichen Vatermord. Nicht nur die Christen (und wenig später der Islam sondern auch alle anderen sich vom Judentum abspaltenden religiösen Narrative und Sektierer hatten in ihrer Konkurrenz zueinander Grund und Gelegenheit, dem Alten Testament und seinen geistigen Wurzeln mit Skepsis und Distanz zu begegnen. Wohlgemerkt immernoch eine Arbeitshypothese. --2.206.205.181 03:44, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Die meisten Gnostiker hielten den Demiurgen nicht nur für unvollkommen, sondern für aktiv böse, da er die "göttlichen Funken" der menschlichen Seelen in der von ihm geschaffenen materiellen Welt quasi gefangen hält und ihre Rückkehr in ihre reine, rein geistige Heimat verhindert. Eine explizite Gleichsetzung mit dem biblischen Teufel halte ich aber für unwahrscheinlich, denn der spielt ja verschiedene andere Rollen, wobei er 1) nicht immer böse ist, und 2) über keine Schöpferkraft verfügt. --Geoz (Diskussion) 14:39, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Waren das die Gnostiker oder nur eine Untergruppe, deren Glaubenslehre zufällig besser überliefert wurde? --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 16:53, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Was verstehst du unter Gnostiker? Und was meinst du dann mit Untergruppe? --2.206.205.181 17:07, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Gnostiker ist eben eine Gruppe, die eine Minderheitsmeinung innerhalb des frühen Christentums darstellten. Die Untergruppe war Marcion. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 19:43, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Gnosis (auf den du ja oben bereits selbst verlinkt hast) nennt viele verschiedene unterschiedliche Gruppen und Strömungen, darunter Manichäismus, Mandäer, Gruppierungen der Schia (Ismailiten, Aleviten, Nusairier und Drusen), synkretistischen Religionen, Sufis, die Merkaba-Mystik, die Kabbalisten, den Chassidismus und christliche Gruppierungen, darunter die Enkratiten, christliche Theologen wie Origenes, doketistische Gemeinschaften, die Karpokratianer, die Valentinianer und die sogenannten Barbelo-Gnostiker. Ich kann noch immer nicht erkennen, wen du nun konkret meinst, wenn du schreibst „die Gnostiker oder nur eine Untergruppe“. --2.206.205.181 20:05, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich meinte, dass die Idee, dass der Demiurg bösartig ist, meines Wissens nur eine Untergruppe hatte. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 23:02, 22. Okt. 2023 (CEST)
- "Gnostiker" war keine Selbstbezeichnung, so dass jemand sagen konnte: "Wir sind alle Gnostiker, aber es gibt da diese und jene Gruppen" (so wie heute ein ökumenisch gesinnter Christ sagen kann: "Wir sind alle Christen, aber es gibt diese und jene Denominationen"), sondern ist eine moderne wissenschaftliche Fremdbezeichnung. Jetzt kommt es auf den betreffenden Wissenschaftler an, ob er "Gnosis" weit oder eng definieren will. Ersterer kann schon bei Paulus und den Kirchenvätern bestimmte Gedanken finden, die er als gnostisch ansieht, obwohl die an einen gütigen Schöpfer glaubten. Letzterer kann sagen: "Nur die Leute, die an einen bösen Demiurgen glaubten, waren echte Gnostiker." --Geoz (Diskussion) 09:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Ich meinte, dass die Idee, dass der Demiurg bösartig ist, meines Wissens nur eine Untergruppe hatte. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 23:02, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Gnosis (auf den du ja oben bereits selbst verlinkt hast) nennt viele verschiedene unterschiedliche Gruppen und Strömungen, darunter Manichäismus, Mandäer, Gruppierungen der Schia (Ismailiten, Aleviten, Nusairier und Drusen), synkretistischen Religionen, Sufis, die Merkaba-Mystik, die Kabbalisten, den Chassidismus und christliche Gruppierungen, darunter die Enkratiten, christliche Theologen wie Origenes, doketistische Gemeinschaften, die Karpokratianer, die Valentinianer und die sogenannten Barbelo-Gnostiker. Ich kann noch immer nicht erkennen, wen du nun konkret meinst, wenn du schreibst „die Gnostiker oder nur eine Untergruppe“. --2.206.205.181 20:05, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Gnostiker ist eben eine Gruppe, die eine Minderheitsmeinung innerhalb des frühen Christentums darstellten. Die Untergruppe war Marcion. --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 19:43, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Was verstehst du unter Gnostiker? Und was meinst du dann mit Untergruppe? --2.206.205.181 17:07, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Waren das die Gnostiker oder nur eine Untergruppe, deren Glaubenslehre zufällig besser überliefert wurde? --2A02:8071:60A0:92E0:883D:9B12:F86B:30D0 16:53, 22. Okt. 2023 (CEST)
Schauspieler ohne Film und Fernsehrollen?
Konkret meine ich den britischen Sänger Damian Davey (1964 - 2017) und den deutschen Sänger Kay Franzes (1960 - 2000), es wird behauptet das beide vor der singerei Schauspieler waren, bzw Damian Davey sich nach seinen musikalischen Erfolgen in den 80er ( The Time Warp, Wig Wam Bam) wieder seiner Schauspielkarriere widmete, in keiner Biografie der beiden aber Film und Fernsehrollen erwähnt werden, wo sollen die bitte dann geschauspielert haben?
--2A02:908:1A15:FA80:E003:240B:B8E9:1D8F 02:16, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Schauspieler treten nicht nur vor der Kamera 📷 auf. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 03:06, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn man in Musicals wie „The Rocky Horror Show“ mitspielt, ist man nicht nur Sänger, sondern auch Darsteller. --Tristram (Diskussion) 05:33, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Theater --Blutgretchen (Diskussion) 05:52, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Theaterbühne, Hörspiel/-buchstudio – es gibt eine ganze Reihe von Tätigkeiten für Schauspieler ohne Anwesenheit einer Kamera. Ich kenne einen, der den emotionalen Sprecher für Werbe- und Imageclips macht. Du siehst ihn nie, hast ihn aber möglicherweise schon gehört --Kreuzschnabel 06:28, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich würde Hörspielsprecher oder Radio-Werbespot-Sprecher nicht als "Schau"-Spieler bezeichnen, weil man sie nur hört, aber nicht sieht. Natürlich haben viele Sprecher eine Schauspiel-Ausbildung, aber bezeichnet man die Sprech-Darstellung auch als Schauspielerei? --Asdert (Diskussion) 09:48, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Unterschiedlich. Unser Artikel Schauspieler etwa schreibt in der Einleitung, dass der Schauspieler neben Sprache eben auch Mimik und Gestik dazugehören, zitiert dann folgende Definition eines Schauspielers A: "A verkörpert B, während C zuschaut", und redet in der Folge auch durchgehend von Zuschauern. Später im Artikel kommt aber doch ein Hörbeispiel der Schauspielarbeit im Hörfunkstudio. Wenn man Google befragt: "Hörspielschauspieler" und diverse Abwandlungen davon haben zahlreiche Treffer. Wenn man imdb befragt: Auf den Profilseiten der Schauspieler werden Sprecherrollen in animierten Filmen unter "Actor" gerechnet. Wenn man Awards befragt: Bei z.B. den ORF Hörspielpreisen wird eine Auszeichnung "Schauspieler/in des Jahres" vergeben, während der Deutsche Hörbuchpreis die besten "Interpreten" auszeichnet. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:55, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Das englische Wort "actor" (gemeinsam mit dem zugrundeliegenden Verb "to act" im Mittelalter aus dem Französischen entlehnt) bezieht sich auch gar nicht auf das Schauen, sondern nur auf das Handeln, das Spielen, das Etwas-Darstellen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 12:01, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Die Tätigkeit eines nicht sichtbaren Sprechers mag nicht die Definition des Begriffs Schauspieler erfüllen, aber Tatsache ist, dass viele ausgebildete Schauspieler so was als Brotjob machen (und auch gut können). --Kreuzschnabel 12:16, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Unterschiedlich. Unser Artikel Schauspieler etwa schreibt in der Einleitung, dass der Schauspieler neben Sprache eben auch Mimik und Gestik dazugehören, zitiert dann folgende Definition eines Schauspielers A: "A verkörpert B, während C zuschaut", und redet in der Folge auch durchgehend von Zuschauern. Später im Artikel kommt aber doch ein Hörbeispiel der Schauspielarbeit im Hörfunkstudio. Wenn man Google befragt: "Hörspielschauspieler" und diverse Abwandlungen davon haben zahlreiche Treffer. Wenn man imdb befragt: Auf den Profilseiten der Schauspieler werden Sprecherrollen in animierten Filmen unter "Actor" gerechnet. Wenn man Awards befragt: Bei z.B. den ORF Hörspielpreisen wird eine Auszeichnung "Schauspieler/in des Jahres" vergeben, während der Deutsche Hörbuchpreis die besten "Interpreten" auszeichnet. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:55, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Auch Synchronsprecher sind zumeist Schauspieler. --Optimum (Diskussion) 14:27, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ja. Aber im Film tätig und damit nicht mehr so ganz Gegenstand der Frage. --Kreuzschnabel 08:16, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Auch Synchronsprecher sind zumeist Schauspieler. --Optimum (Diskussion) 14:27, 22. Okt. 2023 (CEST)
Auskunft über Daten
Laut DSGVO ist jede Organisation verpflichtet über die Daten die sie über eine Person vorhält schriftlich Auskunft zu geben. Wie oft sind die dazu eigentlich verpflichtet? Einmal jährlich? Halbjährlich, monatlich? --92.211.18.84 13:30, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wo steht das? In Art. 13 DSGVO steht eine Pflicht zur Erteilung von Auskunft einmalig zum Zeitpunkt der Erhebung. Es gibt außerdem die Pflicht zur Erteilung von Auskunft auf Anfrage der betroffenen Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich hätte die Frage so gelesen, dass die IP den zweiten Weg (Also per Anfrage) meint, und wissen will ob er jede Woche auf einer Aktualisierung bestehen kann. Also so als Beispiel ;-) Die Schufa muss ja bspw. nur einmal im Kalenderjahr kostenlos für eine Schufa-Auskunft hüpfen.
- Was ich dazu gefunden habe scheint darauf hinzudeuten, dass das nicht abschließend geklärt ist. Verbraucher haben aber wohl mehr als einmal pro Jahr Anspruch auf eine kostenlose Auskunft, jedoch in “angemessenen Abständen” [was auch immer das ist]. Wöchentlich also wohl eher nicht. Halbjährlich vermutlich schon. --Windharp (Diskussion) 15:54, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Auch die Schufa muss mehrmals im Jahr kostenlos Auskunft geben. Lohnt sich allerdings nur einmal im Quartal, da sich die Werte nur in dem Zeitraum ändern. Grüße Moose on fire (Diskussion) 09:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ja, Daten oder Auskunft zu bekommen, ist mittlerweile fast unmöglich! Ob beim Standesamt es mein leiblicher Vater war, oder nicht, bedarf seiner notariellen Zustimmung...leider lebt er nicht mehr!! DSGVO!--Hopman44 (Diskussion) 22:41, 22. Okt. 2023 (CEST)
Ich muss wissenschaftliche Werke über die deutschen Könige des Interregnums finden
Wo kann ich das auf die Schnelle tun?
--2A0A:A541:8642:0:B80B:AD61:8504:78CB 23:10, 22. Okt. 2023 (CEST)
- In der Fachbereichsbibliothek einer geschichtswissenschaftlichen Fakultät nach einem freundlichen Gespräch mit den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren. --2.206.205.181 00:23, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Hast du schon Interregnum (Heiliges Römisches Reich) gelesen und dir die Literaturliste unten angeschaut? Hast du die Wikipedia-Artikel der im oa Artikel genannten Könige gelesen und deren Literaturlisten verglichen? Was willst du mit den Werken denn tun? Grüße --h-stt !? 00:37, 23. Okt. 2023 (CEST)
Kosmetik-Inhaltsstoffe und die Realität
Hallo,
der Hersteller eines Mascaras hat eine Angabe der dabei verwendeten Inhaltsstoffe veröffentlicht, augenscheinlich konform nach der Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe. Dort steht unter anderem aufgelistet "BAMBUSA ARUNDINACEA LEAF EXTRACT". Das ist aber offenbar keine gültige Art, nicht mal ein taxonomisches Synonym, siehe dazu Bambusa und en:Bambusa. Beim Googeln habe ich einen Verweis auf Bambusa bambos (en:Bambusa bambos) gefunden (→ https://www.bambus-lexikon.de/bambusa-arundinacea.html ). Daraus folgere ich, dass die Inhaltsangabe wissenschaftlich fehlerhaft zu sein scheint. Verträgt sich das mit der Nomenklatur, die in der EU rechtlich verbindlich zu sein scheint? Gibt es eine Regel, wie mit solcherlei Abweichungen bei Inhaltsangaben in Kosmetika umgegangen werden soll? Das betrifft übrigens nicht nur Kosmetika, sondern auch Lebensmittel, sehr viele Tiefkühlfischverpackungen mit "Alaska-Seelachs" tragen noch den Artennamen Theragra chalcogramma, der mittlerweile als Synonym für Gadus chalcogrammus gilt. Zusätzliche Frage: Was sind "SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT" und "SACCHAROMYCES/SILVER FERMENT"? Saccharomyces kenne ich, aber ich kann mir unter den genannten Begriffen nichts vorstellen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:49, 20. Okt. 2023 (CEST)
- „Das ist aber offenbar keine gültige Art, nicht mal ein taxonomisches Synonym, siehe dazu Bambusa und en:Bambusa.“ Was ist die Quelle für diese Behauptung? Im deutschen Artikel kommt die Bezeichnung immerhin vor. Wie soll der Große Dornenbambus sonst wissenschaftlich heißen? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:30, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Was sind "SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT" und "SACCHAROMYCES/SILVER FERMENT"? Googeln vergessen? 1. Treffer (Suchstring: SACCHAROMYCES/ PLATINUM FERMENT): saccharomyces/platinum ferment product obtained by the fermentation of saccharomyces in the presence of platinum ions. usw. --Blutgretchen (Diskussion) 22:43, 20. Okt. 2023 (CEST)
Im Jahr 1788 veröffentlichte Anders Jahan Retzius in seinem Werk Observationes botanica (Band 5) eine neue Gattung Bambos mit der Typspezies Bambos arundinacea. Diese wurde später durch Carl Ludwig Willdenow zu Bambusa arundinacea (Retz.) Willd. umkombiniert. Später kam es zu Konfusion. ob die von Retzius beschriebene Art dieselbe ist, die Carl von Linné schon 1753 als Arundo bambos L. (heute Bambusa bambos (L.) Voss) beschrieben hatte. Nach einigem Hin und Her und Festlegung eines Lectotyps wurden beide Namen formal synonymisiert. Also ist der Name Bambusa arundinacea (Retz.) Willd. ein Synonym zu Bambusa bambos (L.) Voss. Das ist in der Taxonomie von Pflanzen ein ganz normaler Vorgang. Da Anwender wie Pharmakologen in der Hinsicht träge sind, dauert es immer eine Weile, bis sie den neuen Namen registrieren und dann anwenden. Es ist aber völlig eindeutig, was gemeint ist. Ein synonymisierter Name "verschwindet" nicht einfach, er kann sogar, unter bestimmten Voraussetzungen, wieder zum validen Namen werden.--Meloe (Diskussion) 10:45, 21. Okt. 2023 (CEST)
- @Meloe: Danke für die profunde Bearbeitung der Synonym-Frage - in den verlinkten Artikeln bei uns und EN (Bambusa, en:Bambusa und en:Bambusa bambos) stand das mit dem Synonym (bei der Artenliste! – den Fließtext hatte ich nicht durchsucht, war mir nicht eingefallen...) nicht drin. Wäre es ein Fisch gewesen, hätte ich ja bei Fishbase nachschauen können; mir ist aber keine vergleichbare botanische Wissensressource bekannt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:28, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wohnungsbauprämie ohne Steuererklärung
Mit den erhöhten Einkommensgrenzen liege ich mit dem Bruttoverdienst weit unter den 35.000. Eine Steuererklärung lohnt sich nicht. Kann ich trotzdem die WOP beantragen?
--2003:C1:9708:6A00:610F:B6D0:48FA:715A 06:02, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Natürlich. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/bau-und-immobilienfinanzierung/wohnungsbaupraemie-haeufig-gestellte-fragen-und-antworten-59942 / https://www.finanztip.de/bausparvertrag/wohnungsbaupraemie/#c33669 --Chianti (Diskussion) 10:07, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Auf den Seiten war ich. Ich finde da keine Antwort. Die Bausparkasse fragt beim Finanzamt an, ob mein ZVE < 35.000. Das FA weiß das aber mangels Steuererklärung nicht. Oder was übersehe ich? --2003:C1:9723:400:E007:9E99:7D6F:1B30 12:45, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn Du mehr als den Freibetrag, ca. 10.400€, verdienst, dann muss irgendwer eine Steuererklärung oder -meldung für dich machen. Wenn Du das aus selstständiger Arbeit beziehst, musst Du das selbst machen, da gibt es kein lohnt sich nicht. Wenn Du wo angestellt bist, macht das der Arbeitgeber (und zahlt dir auch nur den Nettolohn aus). --TheRunnerUp 12:59, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Das Finanzamt kennt natürlich deinen Bruttoverdienst [25]. Wenn der - wie du angibst - weit unter 35.000 liegt, dann bekommt die BSpK auch die korrekte Antwort vom FA. --Chianti (Diskussion) 14:31, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Auf den Seiten war ich. Ich finde da keine Antwort. Die Bausparkasse fragt beim Finanzamt an, ob mein ZVE < 35.000. Das FA weiß das aber mangels Steuererklärung nicht. Oder was übersehe ich? --2003:C1:9723:400:E007:9E99:7D6F:1B30 12:45, 23. Okt. 2023 (CEST)
Re-Design Google Maps - zurücksetzen möglich?
Das Farbschema bei Google Maps ist plötzlich ein ganz anderes als noch kurz zuvor. Kann man das für sein persönliches Google-Konto irgendwie einstellen, dass man die vorherigen Farben hat? Die neue Farbwahl ist wirklich vollkommen daneben, viel zu viel grau. Die Lesbarkeit von Karten hängt imho auch davon ab, dass man genug Farben einsetzt. Manche Dinge hat man auch offenbar komplett gestrichen - reine Waldgebiete werden farblich gar nicht mehr angezeigt, nur noch Landschaftsschutzgebiete. Also an den jetzigen Zustand werde ich mich nur schwer gewöhnen. LG Stefan 21:04, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Die einzigen Lösungen, die ich gefunden habe, sind Umschalten von Nacht- und Tagmodus (dunkel/hell) und Nutzen der Satellitenansicht. Selbst bin ich noch nicht betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Durch einen Wechsel von Tag- auf Nachtansicht oder umgekehrt ändert sich an der Karte selbst nichts. Dennoch danke. LG Stefan 15:04, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Durch einen Wechsel vom dunklen Design zum hellen in den allgemeinen Android-Einstellungen sollte auch die Maps-Ansicht wieder hell/wie gewohnt erscheinen. Ansonsten springt bei mir die dunkle Ansicht aber auch im dunklen Design dann auf hell um, sobald die Routenfunktion (Navi) gestartet wird. Die Kartendarstellung (Landschaftsdetails) ist außerdem in Maps mMn eh so bescheiden, dass es auf das Drumherum um Wege und Straßen auch nicht mehr ankommt. Für "richtige" topografische Karten gibt es andere Alternativen. Und die dunkle Darstellung soll halt Strom sparen. --Fice (Diskussion) 16:13, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Für richtige topographische Darstellung gibt es opentopomap.org . Die dunkle Darstellung spart nur bei Geräten mit OLED-Bildschirm Strom und vielleicht bei der Energieschleuder Plasmafernseher. Sie soll aber bei Dunkelheit die Augen schonen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wie gesagt, es geht um das Farbschema, also darum, in welchen Farben Dinge dargestellt werden, nicht um Helligkeit oder Kontrast. Vorher waren Autobahnen und Bundesstraßen noch orange, jetzt ist alles nur noch grau. Und Wälder werden gar nicht mehr dargestellt, da kann man hell oder dunkel machen wie man mag. LG Stefan 17:31, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ist schon klar, aber du hast das mit dem hellen/dunklen Display-Design anscheinend nicht verstanden. In Android: Einstellungen/Display/Dunkles Design. --Fice (Diskussion) 17:44, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich bin lediglich auf die letzten zwei Sätze von Benutzer:Fice eingegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Wie gesagt, es geht um das Farbschema, also darum, in welchen Farben Dinge dargestellt werden, nicht um Helligkeit oder Kontrast. Vorher waren Autobahnen und Bundesstraßen noch orange, jetzt ist alles nur noch grau. Und Wälder werden gar nicht mehr dargestellt, da kann man hell oder dunkel machen wie man mag. LG Stefan 17:31, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Für richtige topographische Darstellung gibt es opentopomap.org . Die dunkle Darstellung spart nur bei Geräten mit OLED-Bildschirm Strom und vielleicht bei der Energieschleuder Plasmafernseher. Sie soll aber bei Dunkelheit die Augen schonen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Durch einen Wechsel vom dunklen Design zum hellen in den allgemeinen Android-Einstellungen sollte auch die Maps-Ansicht wieder hell/wie gewohnt erscheinen. Ansonsten springt bei mir die dunkle Ansicht aber auch im dunklen Design dann auf hell um, sobald die Routenfunktion (Navi) gestartet wird. Die Kartendarstellung (Landschaftsdetails) ist außerdem in Maps mMn eh so bescheiden, dass es auf das Drumherum um Wege und Straßen auch nicht mehr ankommt. Für "richtige" topografische Karten gibt es andere Alternativen. Und die dunkle Darstellung soll halt Strom sparen. --Fice (Diskussion) 16:13, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Durch einen Wechsel von Tag- auf Nachtansicht oder umgekehrt ändert sich an der Karte selbst nichts. Dennoch danke. LG Stefan 15:04, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Urks, stimmt. Ich hab mich gestern gefragt, warum ich mich plötzlich so schlecht zurechtfinde. Auch Grünflächen sind nicht mehr alle hervorgehoben. Sportplätze ja, Rasenflächen/Parks nicht. Leider habe ich keine Lösung, aber wenn das so bleibt muss ich mich wohl oder übel doch an das nervige Interface von OSM gewöhnen. --Windharp (Diskussion) 09:21, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Glück ist OSM nur eine Datenbank, zu der es nicht nur ein einziges Interface gibt. Was nervt dich denn an welchem? --Kreuzschnabel 08:15, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Google ist ultimativ performant und einfach zu bedienen und nun mal (leider) die Referenz. Alle OSM-Implementationen die ich im Web gesehen habt haben mir zu viele Einstellungen, zu viele Klicks... bis man was gesucht und gefunden hat. Oder sie sind sehr einfach, haben dann aber keine Satellitenaufnahmen, die helfen (mir) sehr beim Zurechtfinden. Auf Android habe ich mich wegen Offlinenavigation mit dem absolut nervig zu konfigurierenden OsmAnd abgefunden [Wer hat sich da bloß die Struktur der Einstellungen ausgedacht?], am PC mag ich nichts konfigurieren. Aber ich glaube das ist hier langsam recht OT :-) --Windharp (Diskussion) 08:32, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Tja, dann musst du dich wohl zwischen Pest und Cholera entscheiden :) die OSMF hat halt nicht ganz so viel Finanzpolster wie Google zum Erwerb der Rechte an Satellitenbildern, dafür leben sie andererseits von Spenden/Beiträgen und nicht von der Ausschlachtung dessen, was du ihnen über dich verrätst. Was Offline-Navigation angeht, vor allem auf der Straße, schau dir mal Magic Earth an. OsmAnd ist mächtig, aber furchtbar zu bedienen, da hast du natürlich recht. --Kreuzschnabel 10:18, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Endlich sagt's man jemand... Als ich mich neulich stundenlang mit Osmand rumgeärgert hatte, stellte sich mir die Frage: Warum ist das eigentlich so? Und warum gibt es keine Anlaufadresse zum Meckern? --95.112.32.104 02:20, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Und warum setzen IPs so gern in Warum-Fragen verpackte Behauptungen in die Auskunft, die gar nicht stimmen? --Kreuzschnabel 18:41, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Endlich sagt's man jemand... Als ich mich neulich stundenlang mit Osmand rumgeärgert hatte, stellte sich mir die Frage: Warum ist das eigentlich so? Und warum gibt es keine Anlaufadresse zum Meckern? --95.112.32.104 02:20, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Tja, dann musst du dich wohl zwischen Pest und Cholera entscheiden :) die OSMF hat halt nicht ganz so viel Finanzpolster wie Google zum Erwerb der Rechte an Satellitenbildern, dafür leben sie andererseits von Spenden/Beiträgen und nicht von der Ausschlachtung dessen, was du ihnen über dich verrätst. Was Offline-Navigation angeht, vor allem auf der Straße, schau dir mal Magic Earth an. OsmAnd ist mächtig, aber furchtbar zu bedienen, da hast du natürlich recht. --Kreuzschnabel 10:18, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Google ist ultimativ performant und einfach zu bedienen und nun mal (leider) die Referenz. Alle OSM-Implementationen die ich im Web gesehen habt haben mir zu viele Einstellungen, zu viele Klicks... bis man was gesucht und gefunden hat. Oder sie sind sehr einfach, haben dann aber keine Satellitenaufnahmen, die helfen (mir) sehr beim Zurechtfinden. Auf Android habe ich mich wegen Offlinenavigation mit dem absolut nervig zu konfigurierenden OsmAnd abgefunden [Wer hat sich da bloß die Struktur der Einstellungen ausgedacht?], am PC mag ich nichts konfigurieren. Aber ich glaube das ist hier langsam recht OT :-) --Windharp (Diskussion) 08:32, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Zum Glück ist OSM nur eine Datenbank, zu der es nicht nur ein einziges Interface gibt. Was nervt dich denn an welchem? --Kreuzschnabel 08:15, 23. Okt. 2023 (CEST)
Koordinationsellipse oder zusammengesetzte Satzglieder?
Ab wann bezeichnet man einen Satz, der ein "und" (oder vergleichbare Verbindungen, ich hätte an "oder" und "weder ... noch" gedacht) enthält, als eine Koordinationsellipse aus zwei Sätzen und wann geht man eher davon aus, dass einfach ein Satzglied zusammengesetzt ist? Wenn Verbpositionen mehrfach besetzt sind? Wenn mehrere "zweitbesetzte Satzglieder" eine engere Bindung aneinander als an die Wörter mit derselben syntaktischen Position haben? (Beispielsweise: "Ich soll heute und morgen Lisa und Laura treffen." (Zusammengesetzte Satzglieder) vs. "Ich soll heute Lisa und morgen Laura treffen.") Wie häufig sind beide Ausdrucksweisen in deutschen Texten oder im Sprachvergleich? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür, dass solche Ellipsen relativ komplexen Regeln unterliegen? --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 16:30, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Tun sie das denn? --Digamma (Diskussion) 17:40, 20. Okt. 2023 (CEST)
- "Ich soll Laura küssen und dann heiraten." 2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 19:49, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das einzige Problem an dem nicht möglichen Satz scheint mir die Position des Wortes "dann" zu sein. Jedenfalls ist "Ich soll dich küssen und will dich dann heiraten" möglich. --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Das meinte ich ja mit komplexen Regeln: Unter bestimmten Umständen können auch identische Satzglieder nicht ausgelassen werden, während eine zulässige Ellipse mitunter fast obligatorisch werden kann.
- Und ist es schon eine Ellipse, wenn in einem einfachen Satz eine "Position" mit zwei Wörtern anstelle eines einzelnen Wortes belegt wird? "Ich suche und finde die Antwort." "Ich habe es gehört und gelesen." "Deiner Idee muss und kann ich nicht zustimmen." Solche Sätze mit zwei Verbformen hintereinander habe ich schon als Koordinationsellipse bezeichnet gesehen. Sätze mit doppelten abhängigen Satzgliedern nicht. (Ich suche Laura und Lisa. Sie waren hier und in deinem Haus.) --2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 21:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Identische Satzglieder können nur ausgelassen werden, wenn sie an gleicher Position stehen, also wenn die beiden Teilsätze parallel aufgebaut sind. Das ist bei dem ungrammatischen Satz nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Subjektbinnenellipse nennt Sätze, für die das offensichtlich nicht gilt. Wenn der erste Satz mit dem Objekt beginnt, kann nach meinem Sprachempfinden der zweite Satz auch mit dem Subjekt beginnen. Ich würde momentan auch für möglich halten, in einem solchen Fall das Objekt des zweiten Teiles wegzulassen und das Subjekt im Mittelfeld zu wiederholen, was der These von der gleichen Struktur entspricht, aber ebenso das Subjekt wegzulassen und das Objekt zu wiederholen oder anders wieder aufzugreifen. (Madeleine vermisse ich sehr und will sie wiedersehen. / Madeleine vermisse ich und will ich wiedersehen.) Teilen sich beide Teilsätze dasselbe (finite) Verb, scheinen die Möglichkeiten der Ellipse zudem größer zu sein als mit verschiedenen Verben. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:55, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich ist das erste Madeleine-Beispiel ungrammatisch. Auch "In den Wald ging ein Jäger und fing einen Hasen" halte ich für ungrammatisch, weil die Ortsangabe im zweiten Teil im Wald sein muss, für mich richtiges Beispiel: Im Wald ging ein Jäger spazieren und fing [ergänze: ein Jäger, dieser Jäger] einen Hasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe es mir noch mal überlegt und halte beide Beispiele vielleicht doch für grammatisch. (Wobei grammatisch für mich voraussetzt, dass Sprache regelgesteuert ist, und nicht nur Regeln aus der Beobachtung des Sprachgebrauchs entstehen. Dass beide Beispiele dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, ist mir klar.) Dann sind aber diese Beispiele auf den Entfall des Subjekts im zweiten Satzteil und nicht etwa eines anderen Satzgliedes beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Das möchte sein. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Ich habe es mir noch mal überlegt und halte beide Beispiele vielleicht doch für grammatisch. (Wobei grammatisch für mich voraussetzt, dass Sprache regelgesteuert ist, und nicht nur Regeln aus der Beobachtung des Sprachgebrauchs entstehen. Dass beide Beispiele dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, ist mir klar.) Dann sind aber diese Beispiele auf den Entfall des Subjekts im zweiten Satzteil und nicht etwa eines anderen Satzgliedes beschränkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Für mich ist das erste Madeleine-Beispiel ungrammatisch. Auch "In den Wald ging ein Jäger und fing einen Hasen" halte ich für ungrammatisch, weil die Ortsangabe im zweiten Teil im Wald sein muss, für mich richtiges Beispiel: Im Wald ging ein Jäger spazieren und fing [ergänze: ein Jäger, dieser Jäger] einen Hasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Der Artikel Subjektbinnenellipse nennt Sätze, für die das offensichtlich nicht gilt. Wenn der erste Satz mit dem Objekt beginnt, kann nach meinem Sprachempfinden der zweite Satz auch mit dem Subjekt beginnen. Ich würde momentan auch für möglich halten, in einem solchen Fall das Objekt des zweiten Teiles wegzulassen und das Subjekt im Mittelfeld zu wiederholen, was der These von der gleichen Struktur entspricht, aber ebenso das Subjekt wegzulassen und das Objekt zu wiederholen oder anders wieder aufzugreifen. (Madeleine vermisse ich sehr und will sie wiedersehen. / Madeleine vermisse ich und will ich wiedersehen.) Teilen sich beide Teilsätze dasselbe (finite) Verb, scheinen die Möglichkeiten der Ellipse zudem größer zu sein als mit verschiedenen Verben. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:55, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Identische Satzglieder können nur ausgelassen werden, wenn sie an gleicher Position stehen, also wenn die beiden Teilsätze parallel aufgebaut sind. Das ist bei dem ungrammatischen Satz nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 21. Okt. 2023 (CEST)
Pro "Ich soll Laura küssen und will sie dann heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dann will sie heiraten." Neutral (Der Satz ist möglich, hat aber eine andere Bedeutung. "Sie" kann hier nur Subjekt sein.) "Ich soll dich küssen und dann will dich heiraten." Kontra (Das ginge nur in der Vollform mit "ich". Auch "dich" kann nur entfallen, wenn das finite Verb ebenfalls entfällt, anderenfalls implizierte der Satz keine Identität beider Objekte, sondern ein gewolltes Nichtdefinieren des zweiten Objektes.) "Ich soll dich küssen und will dich heiraten." Pro "Ich soll Laura küssen und dich heiraten." Pro Auch deutlich: "Ich soll dich küssen und will Laura heiraten."vs. "Ich soll dich küssen und Laura will ich heiraten." -- - Das einzige Problem an dem nicht möglichen Satz scheint mir die Position des Wortes "dann" zu sein. Jedenfalls ist "Ich soll dich küssen und will dich dann heiraten" möglich. --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2023 (CEST)
- "Ich soll Laura küssen und dann heiraten." 2A0A:A540:E98A:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 19:49, 20. Okt. 2023 (CEST)
Imperativ Perfekt
Ich habe neulich gelesen, dass im Französischen ein Imperativ Perfekt tatsächlich aktiv genutzt wird. Stimmt das? Im Englischen und im Deutschen ließe sich theoretisch auch einer bilden, aber verwendet wird er nicht. Stattdessen wird der Imperativ Präsens gebraucht. Was ist "normaler"? (Ein solcher Vergleich kann sich nur auf Sprachen beziehen, die grundsätzlich Vorzeitigkeit auf grammatischem Wege ausdrücken.) Auch Passivformen werden im Imperativ meistens nicht benutzt. Kann man das irgendwie erklären? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:11, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Gib mal ein paar Beispiele an. --Digamma (Diskussion) 19:18, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Im Deutschen ist der Imperativ Zustandsperfekt Passiv ganz normal, zum Beispiel Sei gegrüßt!. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 19:37, 21. Okt. 2023 (CEST))
- Beispiele für Imperativ Perfekt und Imperativ Passiv im Deutschen: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Goethe hat also den Imperativ Perfekt tatsächlich gebraucht. Über den Sinn dieser Worte im Zauberlehrling habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht, vielleicht sollte ich das ändern. Spontan fällt mir allerdings keiner ein. Der Satz aus dem Faust ist hingegen ein lupenreines Beispiel dessen, worüber ich gefragt habe. Und ich fände das Präsens auch dort irgendwie "natürlich klingender". --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Gibt es denn Belege fürs Französische? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Goethe hat also den Imperativ Perfekt tatsächlich gebraucht. Über den Sinn dieser Worte im Zauberlehrling habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht, vielleicht sollte ich das ändern. Spontan fällt mir allerdings keiner ein. Der Satz aus dem Faust ist hingegen ein lupenreines Beispiel dessen, worüber ich gefragt habe. Und ich fände das Präsens auch dort irgendwie "natürlich klingender". --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:37, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Im Lateinischen und anscheinend oft auch im Niederländischen wird die Kombination sein Partizip Passiv tatsächlich für die Passivformen der "Perfektgruppe(n)" genutzt. Im Deutschen gibt es die Perfektform mit "worden" (präfixloses Partizip von "werden", dem Hilfsverb in den Passivformen der anderen Zeitstufen). Die andere Form wird als Zustandspassiv oder einfach als Kopula mit Adjektiv betrachtet, und zwar im Präsens. Sie stellt auch (wegen der Existenz der anderen Form?) eher den in der betrachteten Zeit bestehenden Zustand in den Vordergrund und nicht die Handlung beziehungsweise das Geschehen, die bzw. das ihn auslöst oder ausgelöst hat. Aber es stimmt, in gewisser Weise ist es schon ein Teil inhaltlicher Perfektbedeutung. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 20:31, 21. Okt. 2023 (CEST)
- https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560 nennt Seid es gewesen! ein Perfekt (und auch im Aktiv Habt Euch präpariert!, was eindeutig ein Perfekt ist), Sei gegrüßt! wird in https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4562 dagegen als Sein-Passiv bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, das ist klar. Aber was soll "seid es gewesen" hier bedeuten/aussagen? Was sollen die Besen gewesen sein/nicht mehr sein? (Wesen? Oder doch etwas anderes.) Und ich denke, für solche Bedeutungen wäre zumindest in heutigen Zeiten eher eine Negation mit "nicht mehr" (oder "kein/e ... mehr" bei unbestimmten Nominalphrasen) üblich. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:56, 21. Okt. 2023 (CEST)
- https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560 nennt Seid es gewesen! ein Perfekt (und auch im Aktiv Habt Euch präpariert!, was eindeutig ein Perfekt ist), Sei gegrüßt! wird in https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4562 dagegen als Sein-Passiv bezeichnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2023 (CEST)
- Beispiele für Imperativ Perfekt und Imperativ Passiv im Deutschen: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/4560. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 21. Okt. 2023 (CEST)
Nennform des englischen Verbs
Wenn ich mich nicht völlig täusche, werden dabei der einfache Infinitiv und der zu-Infinitiv durcheinander verwendet. Wann hat sich das etabliert? Wörterbucheinträge stehen unter dem einfachen Infinitiv wie in anderen germanischen Sprachen, aber in anderen Kontexten wird meist der zu-Infinitiv als Zitierform verwendet, wenn man ein Verb erwähnt oder bespricht. Als Gründe könnte ich mir vorstellen, dass in einer Sprache, deren Endungen weitgehend verschwunden sind, der zu-Infinitiv am ehesten klarstellen kann, ob es sich um ein Verb handelt (oder auch nicht), und dass es in Wörterbüchern dagegen problematisch wäre, wenn alle Verben unter "to" stünden und nicht bei möglichen Kognaten aus anderen Wortarten. (Außerdem wären die Verben, die im heutigen Gebrauch keinen Infinitiv bilden, dann vielleicht schwieriger unterzubringen, denn der einfache Infinitiv entspricht immer auch einem Teil der finiten Formen.) Liege ich damit richtig? Wurde das Thema jemals ausdrücklich besprochen oder hat es sich einfach durch Abschauen etabliert, ohne dass jemand eine ausdrücklich Begründung genannt hätte? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 12:26, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Du nennst ja schon einige gute Gründe. Der mir geläufige Grund (bin jetzt zu faul nachzuschlagen) ist, wie so oft, die lateinische Grammatik, in die man die eigene Sprache irgendwie reinzwängen musste. Es gab kein Äquivalent zu cantare/canto, da beides schon lange in der Form sing zusammengefallen war; also benutzte man die "to"-Umschreibung, die am ehesten ein Analogon zur lateinischen Syntax ergab: cantare amo - I love to sing. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Hm, demnach wäre die Wörterbuchform nicht der Infinitiv, sondern die 1. Person Singular (wie es im Lateinischen sein soll, auch wenn ich auch lateinische Verben oft mit dem Infinitiv benannt gehört oder gesehen habe)? Allerdings steht jenes Verb, das für beides unterschiedliche Formen aufweisen kann, meines Wissens als "be" und nicht als "am" in Wörterbüchern. Der Einfluss des Lateinischen auf die germanischen Sprachen besteht nicht nur aus Lehnwörtern, sondern existiert auch auf grammatischer Ebene, das kann man nicht bestreiten. Aber man sollte ihn auch nicht überschätzen und allen germanischen Formen und Ausdrucksweisen, die kompliziert erscheinen, einen lateinischen Ursprung zuweisen. Auch wenn so manche Ausdrucksweise oder syntaktische Konstruktion als Nachbildung lateinischer Formen entstanden sein mag, auch wenn sich viele Grammatiker am Lateinischen orientiert haben mögen, die verwendeten Wortformen sind meist originär germanische. Es gibt auch Merkmale, die dem Lateinischen völlig fremd sind, das wären beispielsweise die hier erwähnten zwei Formen im Infinitiv (Englisch "sing" und "to sing", Deutsch "singen" und "zu singen") oder der adverbiale Genitiv (in Sprachen mit weitreichendem Verlust der Kasusformen heute verschwunden (evtl. mit einigen erstarrten Restformen) und durch Präpositionalphrasen oder den adverbialen Akkusativ (so man ihn noch so nennen darf) ersetzt, auch im Standarddeutschen nur noch eingeschränkt produktiv, in älteren Sprachstufen aber sehr verbreitet) und der adverbiale Akkusativ als Zeitpunkt (als Zeitdauer gibt es ihn auch im Lateinischen, das könnte eine Lehnübersetzung, muss es aber nicht), von den unterschiedlichen Kategorien der Konjugation ganz zu schweigen. Von Fällen wie "cantare amo", wo ein Verb als Objekt auftritt, hatte ich jetzt gar nicht gesprochen. Wenn ein Verb beziehungsweise eine Infinitivphrase in substantivischer oder vergleichbarer nominaler Funktion auftreten soll, wird im Deutschen entweder ein substantivierter Infinitiv, der recht kompliziert werden kann, oder ein infiniter Nebensatz benutzt. Im Lateinischen und im heutigen Englischen sind wohl ausschließlich Infinitiv und Gerundium dafür üblich. Wenn der fraglichen Verbalphrase noch ein Subjekt zugewiesen wird, das nicht mit einem eventuell vorhandenen Subjekt des Hauptsatzes identisch ist, sind Accusativus cum infinitivo-Konstruktionen verbreitet, die das Deutsche nur nach wenigen Verben zulässt (mir fallen spontan nur Verben der Wahrnehmung wie "sehen" und das kausative "lassen" ein) und an deren Stelle bei uns meist ein finiter Nebensatz treten muss. Auch im Englischen gibt es finite Nebensätze, die volkstümlicher sein dürften als die infiniten Verbformen.
- Aber daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich dachte an die Nennform, jene Form, die verwendet wird, wenn man über das Wort selbst spricht und nicht über seine Bedeutung. (Beispielsweise: Das Verb "sein" ist suppletiv. The verb "to be" is suppletive. (Oder könnte man hier auch nur "be" sagen?) "Aimer" bedeutet "lieben" oder "mögen". "Aimer" means "to love" or "to like".) Und dafür wird im Englischen meist der Infinitiv mit "to" (entspricht dem deutschen "zu") gebraucht, in Wörterbüchern aber der einfache Infinitiv wie in den anderen Germanischen Sprachen. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 19:25, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Kleines Missverständnis, glaube ich. Ich meinte nicht den lateinischen Einfluss auf die englische Syntax, sondern (sozusagen post festum) den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik auf die englische. Um einen "Infinitiv" abzubilden, der dem der lateinischen Systemgrammatik entsprach, benutzte man die Umschreibung mit "to". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Die Form ohne "to" wird aber traditionell ebenfalls als Infinitiv bezeichnet ("bare infinitive" im Unterschied zum "full infinitive" mit "to") und beide Formen haben genaue Entsprechungen im Deutschen und Niederländischen. ("live" und "to live" im Englischen, "leben" und "zu leben" im Deutschen und "leven" und "te leven" im Niederländischen) Und diese Formen werden auch definitiv als Infinitiv verwendet. (Ideen wie die Zusammenfassung von Infinitiv und gleichlautenden finiten Formen als "plain form" ignorieren die Sprachentwicklung und verwandte Sprachen (diese Formen sind im Laufe der Zeit zusammengefallen) und werfen das Problem auf, dass ein Verb ("to be") mehr Formen hat als die anderen (und manche "Formen" seltener verwendet als bei anderen), während es bei einer traditionellen Betrachtung der Formen einfach weniger Synkretismen aufweist.) Im Deutschen wird der einfache Infinitiv als Nennform verwendet. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Im Deutschen wird der einfache Infinitiv aber auch durch seine Endung -en markiert. Im Englischen stimmt er aber mit dem Verbstamm (und vielen anderen Verbformen) überein und ist deshalb nicht einfach als Infinitivform (und als Verb überhaupt) erkennbar. --Digamma (Diskussion) 09:01, 23. Okt. 2023 (CEST)
- (BK) Ich sehe den Widerspruch noch nicht. Natürlich kann "go" syntaktisch ein Infinitiv sein. "I must go" und "I have to go" unterscheiden sich strukturell nicht. Die Ausgangsfrage bezog sich, so wie ich sie verstanden habe, auf die Konvention (!), den Infinitiv formal mit "to" zu umschreiben, und da habe ich den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik angeführt. Also ganz schlicht: du hast links die Konjugationstabelle amare; amo, amas, amat, amamus, amatis, amant; ama!; amate! und schreibst rechts to go; I go, you go, ...; go!, go!, mehr nicht. Damit ist nicht gesagt, dass es bei der Betrachtung der syntaktischen Struktur keinen Sinn ergeben würde, von einem Infinitiv zu sprechen, gleich ob mit oder ohne to (eher könnte man sich noch fragen, ob es im modernen Englisch sinnvoll ist, von einer 2. Person des Singulars und einer 2. Person des Plurals zu sprechen). Zu diskutieren wäre freilich, ob die morphologische Kategorie Infinitiv als syntaktische Kategorie brauchbar ist. Ein Analogon aus der Deklinationslehre: wenn man vom Lateinischen ausgeht und der Meinung ist, das Englische bräuchte unbedingt einen Dativ, dann schreiben alte Grammatiken für "puero" "to the boy". Das passt dann für "I gave some money to the boy", aber nicht für "I gave the boy some money". Englisch hat keinen morphologischen Dativ (mehr), aber sehr wohl direkte und indirekte Objekte. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 23. Okt. 2023 (CEST)
- In morphologischer Hinsicht setzen die neuenglischen Objektivformen der Personalpronomen (übrigens auch "you") alte Dativformen fort. Die einzige Ausnahme wäre "it", das in seiner Identität mit dem Nominativ dem alten Akkusativ entspräche, aber wohl erst später das früher auch im Neutrum übliche "him" ersetzt zu haben scheint. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:01, 25. Okt. 2023 (CEST)
- Die Form ohne "to" wird aber traditionell ebenfalls als Infinitiv bezeichnet ("bare infinitive" im Unterschied zum "full infinitive" mit "to") und beide Formen haben genaue Entsprechungen im Deutschen und Niederländischen. ("live" und "to live" im Englischen, "leben" und "zu leben" im Deutschen und "leven" und "te leven" im Niederländischen) Und diese Formen werden auch definitiv als Infinitiv verwendet. (Ideen wie die Zusammenfassung von Infinitiv und gleichlautenden finiten Formen als "plain form" ignorieren die Sprachentwicklung und verwandte Sprachen (diese Formen sind im Laufe der Zeit zusammengefallen) und werfen das Problem auf, dass ein Verb ("to be") mehr Formen hat als die anderen (und manche "Formen" seltener verwendet als bei anderen), während es bei einer traditionellen Betrachtung der Formen einfach weniger Synkretismen aufweist.) Im Deutschen wird der einfache Infinitiv als Nennform verwendet. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Kleines Missverständnis, glaube ich. Ich meinte nicht den lateinischen Einfluss auf die englische Syntax, sondern (sozusagen post festum) den Einfluss der lateinischen Schulgrammatik auf die englische. Um einen "Infinitiv" abzubilden, der dem der lateinischen Systemgrammatik entsprach, benutzte man die Umschreibung mit "to". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2023 (CEST)
Ibuprofen bei Knochenbruechen
Kann Ibuprofen die Heilung von Knochenbruechen verzoegern ? Im Beipackzettel steht nichts davon, aber WikiHow behauptet das. -- Juergen 134.255.192.19 22:42, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Meinung. Der Einsatz von Ibuprofen bei Schmerzen nach Knochbrüchen ist umstritten. Die Alternative daher stattdessen Paracetamol einzunehmen ist kein gute Idee. Die Wirkung von Paracetamol bei Schmerzen nach Knochenbrüchen ist gering, die Schädlichkeit bei vorbestehendem Leberschaden hingegen hoch. --Doc Schneyder Disk. 23:18, 22. Okt. 2023 (CEST)
- Muss man davon ausgehen, dass nur als gesicherte Erkenntnisse geltende Nebenwirkungen in den Beipackzettel aufgenommen werden, oder kann man erwarten, dass auch bei einer wie hier umstrittenen Erkenntnislage auf moegliche Gefahren hingewiesen wird, solange diese eben nicht eindeutig zu verneinen sind ? Unter Packungsbeilage#Formale Packungsbeilagengestaltung steht nur etwas von einem vermuteten Kausalzusammenhang, aber nicht, ob dieser vermutete Zusammenhang umstritten sein darf oder in der Fachwelt anerkannt sein muss. -- Juergen 134.255.192.30 00:09, 24. Okt. 2023 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von 2.206.205.181 (Diskussion) 00:28, 23. Okt. 2023 (CEST))
- Bullshit. Dtsch Arztebl 2014; 111(47) A-2068 / B-1758 / C-1682: In einer randomisierten Studie haben kanadische Pädiater untersucht, ob oral gegebenes Morphin nach unkomplizierten Frakturen vergleichbar effektiv ist wie Ibuprofen. […] Durchbruchschmerzen[!] sollten mit Paracetamol (Dosis 15 mg/kg, maximal 975 mg) behandelt werden. […] Die Medikamente hatten eine vergleichbar gute Wirkung. In der Morphingruppe waren tendenziell Therapien von Durchbruchsschmerzen mit Paracetamol häufiger als unter Ibuprufen (25,7 versus 14,7 %).
-
- Zurück zur Eingangsfrage. Kurz zu den Grundlagen: Knochenbruchbehandlung/Frakturheilung. Relevant ist hier die vorletzte Phase, in der die Verknöcherung/Kallushärtung stattfindet, welche durch COX-2-Hemmer behindert werden kann.
-
- TU München, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums rechts der Isar: „Einfluss verschiedener Medikamente auf die Frakturheilung am Femurschaft – eine tierexperimentelle Studie“ Zur Schmerz- und Schwellungsreduktion werden NSAR im Allgemeinen nach Frakturen in breiter Indikationsstellung eingesetzt [Steinmeyer 2000], scheinbar ohne dass dabei an eine mögliche Einflussnahme auf die Frakturheilung gedacht wird. Zahlreihe tierexperimentelle Studien weisen auf diese Problematik hin [Bergenstock 2005, Brown 2004, Chikazu 2011, Gerstenfeld 2003, Simon 2007], legen jedoch hauptächlich röntgenologische, histologische und biomechanische Ergebnisse vor. Sie zeigen unter anderem, dass auch COX-2-selektive NSAR in den frühen Stadien der Frakturheilung die mechanischen Eigenschaften des Kallus signifikant vermindern und die Knochenbruchheilung verzögern können. Darüber hinaus kann die endgültige Stabilität des Knochens vermindert sein. Somit scheint COX-2 für die Frakturheilung eine wichtige Rolle zu spielen [Chikazu 2011]. Des Weiteren werden sowohl COX-1-selektive NSAR als auch COX-2-selektive NSAR zur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen eingesetzt [Vasileiadis 2011].
-
- ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.: Genauso wie Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalicylsäure gehört Ibuprofen zur Gruppe der schmerz- und entzündungshemmenden Mittel. Doch anders als andere Medikamente dieser Gruppe wirke sich Ibuprofen sogar positiv auf die Knochenheilung nach einem Bruch oder einer anschließenden OP aus, berichten die Forscher in der medizinischen Fachzeitschrift Journal of Bone and Mineral Metabolism. Sie testeten das an Knochenzellen im Labor. Bei einer Ibuprofen-Dosis, wie sie üblicherweise gegen Schmerzen eingenommen wird, konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen auf die Aktivität knochenaufbauender Zellen, der sogenannten Osteoblasten, feststellen. Osteoblasten sind Knochenbildungszellen, die direkt an der Regeneration von Knochen beteiligt sind. Eine erhöhte Ibuprofen-Dosis unterstütze die Knochenheilung sogar noch, indem sie Prozesse hemmt, die zum Abbau des Knochens beitragen, berichteten die Wissenschaftler.
-
- SportsAndMedicine: Die meisten Schmerzmittel (NSAR) hemmen die Cyclooxygenase und führen dadurch zu einer Schmerzlinderung, Fiebersenkung und Entzündungshemmung. NSAR und vor allem COX-2-Hemmer beeinträchtigen die Knochenheilung vor allem an Röhrenknochen. Damit einher geht auch ein nachteiliger Effekt auf die Heilung am Sehnenansatz. Bänder und Sehnen an sich scheinen aber nicht in Ihrer Heilung gehemmt zu werden. […] Wie sind NSAR einzusetzen? Auch wenn NSAR ein nicht unerhebliches Nebenwirkungsprofil besitzen und Heilungsverläufe verlängern können, ist nicht grundsätzlich von deren Einsatz abzuraten. Dabei sollte man sich klarmachen, ob man ein Schmerzmittel wegen seiner schmerzlindernden oder entzündungshemmenden Wirkung benötigt. Evidenzbasierte Empfehlungen gehen dahin, zur Linderung von Schmerzen Paracetamol als Therapie der ersten Wahl zu empfehlen. NSAR sollten bei entzündlichen Veränderungen wie z.B. Impingement, Arthritis oder Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt werden. Bei Frakturen und chronischen Sehnenbeschwerden (Tendinopathien) ist aber Zurückhaltung geboten.
- --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 00:38, 25. Okt. 2023 (CEST)
Detektion von unterirdischen Hohlraeumen
Wie nahe muss man einem 5 m tief in sandigem Untergrund gelegenen unendlich langen Tunnel von 2 m Durchmesser kommen, um ihn mit dem besten verfuegbaren Geologen-Equipment detektieren (seine Existenz nachweisen) und lokalisieren (die Lage auf 1 m genau bestimmen) zu koennen ? -- Juergen 134.255.192.33 23:43, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Mit einem Bodenradar muss man sich direkt darüber befinden, kann es aber auch luftgestützt verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, mir ging es natuerlich nicht um den Nachweis der ("unendlich weit" entfernten) Enden des Tunnels, sondern um den Nachweis der dem Beobachter naechstgelegenen Stelle desselben. -- Juergen 134.255.192.38 19:36, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Andere Möglichkeiten wären die Seismische Tomographie, die Myonentomografie, die Crosshole-Methode, elektrische Verfahren uvm. Aber mit keiner Methode wird man nachweisen können, dass der Tunnel unendlich lang ist. --Optimum (Diskussion) 18:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- In manchen Archäologie-Dokumentarfilmen im Bildungsfernsehen werden auch Leitfähigkeitsmessverfahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 20. Okt. 2023 (CEST)
- Bei nur 5 m unter der Oberfläche müßte der sich eigentlich schon aufgrund der Gravitationsanomalie verraten. Aber die richtige Antwort ist wahrscheinlich: "Gefangengenommene Palästinenser foltern und dazu bringen, Informationen über die Lage der Terroristentunnel zu verraten". --95.112.32.104 18:43, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Darüber kann man diverse, nicht unbedingt unbegründete Spekulationen anstellen, aber das führt auch nicht weiter. Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Seismische Messungen müßten auch etwas bringen - einen Haufen Geophone im Boden verteilen und hier und da kleine Sprengladungen zünden, um den Boden so zu "röntgen". Die Frage ist, was die Israelis eigentlich erreichen wollen. Was sie hätten wollen sollen, war, die Tunnels so rechtzeitig zu entdecken, daß nicht plötzlich eine Unzahl von Terroristen hinter ihrem Rücken aus dem Boden wächst, und das haben sie offensichtlich verpennt. (Was macht man, wenn man einen Tunnel aufgeklärt hat? Verminen, natürlich: Außen eine Sprengladung anbringen und eine Sensorik, und wenn dann eine "illegale Einreise" detektiert wird, macht es Bumm, und der Tunnel ist gesperrt. Das ist besser, als solche Bauwerke sofort zu zerstören, weil das nämlich ein Hase-und-Igel-Spiel ist: Die Terroristen bauen dann sofort einen neuen, während sie sich andernfalls darauf verlassen, vorhandene bei Bedarf auch benutzen zu können.) Die Frage ist eher, wie sie mit der unterirdischen Tunnelstadt in Gaza umgehen werden bzw. sollten. Man könnte sie zerstören, entweder nach bzw. im Verlauf einer Bodenoffensive oder aus der Luft, aber das würde aus Gaza ein unbewohnbares Trümmerfeld machen. Nichtstun geht auch nicht: Da haben sich die Terroristen vermeintlich unangreifbar eingenistet. Bloß gut, daß ich diesbezüglich keine Entscheidungen zu treffen habe... --95.112.32.104 02:45, 24. Okt. 2023 (CEST)
- Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Palaestinenser, deren die Israelis mehr oder weniger zufaellig habhaft werden, das Tunnelsystem wie ihre Westentasche kennen, so dass sie ueberhaupt diese Informationen verraten koennten ? Ich denke, dass nur ganz wenige Hamas-Tunnelprofis ausgedehnte Teile des Tunnelsystems kennen, die meisten Kaempfer aber nur kleinere Abschnitte. -- Juergen 134.255.192.30 23:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
- Wenn darüber Ackerfläche ist, wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit mit Luftfotografien Unterschiede im Pflanzenwachstum feststellen. Bodenveränderungen haben nahezu immer Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum, ggf. erst nach ein oder zwei Jahren. Dabei ist es sinnvoll, zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu fotografieren. Beste Ergebnisse ergeben sich bei tiefstehender Sonne. Vergleiche auch die Forschungsgeschichte um das steinzeitliche Erdwerk Calden. Kleinalrik (Diskussion) 12:16, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Der Gazastreifen ist fuer Aecker zu klein. Und selbst wenn es doch welche gibt, duerften die Tunnel sich aber auf das bebaute Gebiet konzentrieren, denn nur dort bleiben die Eingaenge in den Hauskellern unsichtbar. Und deshalb wird wohl auch die oben erwaehnte Methode mit dem aus der Luft anwendbaren Bodenradar hier nicht funktionieren. -- Juergen 89.245.6.156 21:38, 27. Okt. 2023 (CEST)