Weihnachtsflut 1717

Sturmflut an der kontinentaleuropäischen Nordseeküste

Als Weihnachtsflut wird die Sturmflut an der kontinentaleuropäischen Nordseeküste vom 24. auf den 25. Dezember 1717 bezeichnet. Sie wurde von einem plötzlich einsetzenden Nordweststurm verursacht. Zwischen den Niederlanden und Dänemark kam es zu zahlreichen Deichbrüchen und verheerenden Überschwemmungen. Von Tondern im nördlichen Herzogtum Schleswig bis zum ostfriesischen Emden ertranken etwa 9500 Menschen; auch in den Niederlanden starben 2500 Personen. Eine erneute Sturmflut ereignete sich in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1718.

Darstellung der Weihnachtsflut von 1717

Die Wetterlage

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Darstellung eines Deichbruchs bei der Weihnachtsflut von 1717, Ausschnitt aus der Kupferstichkarte von Homann, Nürnberg (um 1718)

Quellenlage

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Obwohl es zu Beginn des 18. Jahrhunderts keine systematischen Wetteraufzeichnungen gab, lassen Augenzeugenberichte, wie etwa in der 1718 erschienenen Publikation Die Mit Thränen verknüpffte Weynachts-Freude Jeverlandes. Oder Eine ausführliche Nachricht der hohen Wasser-Fluht/ Wodurch die Herrschafft Jever in der Christ-Nacht 1717. überschwemmet/ und was dadurch für Schaden verursachet worden. In gebundener Rede entworffen/ und mit weitläufftigen Anmerckungen erläutert von Conrad Joachim Ummen eine recht genaue Rekonstruktion der Wetterlage zu. Sowohl die Berichte über den Verlauf des Sturmes, als auch über den Verlauf der Sturmflut weisen zahlreiche Parallelen zur Hollandsturmflut 1953, dem Capella-Orkan 1976 und dem Adolph-Bermpohl-Orkan 1967 auf.

Ablauf der Sturmflutwetterlage anhand historischer Quellen

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Nach einer längeren Südwest-Wetterlage griffen am 24. Dezember 1717 die Ausläufer eines nordatlantischen Orkantiefs auf das Gebiet der Deutschen Bucht über. Nachdem zunächst tagsüber starke bis stürmische Winde aus südwestlicher Richtung herrschten, drehte der Wind am Abend nach Durchzug der Kaltfront auf nordwestliche Richtungen und nahm zunächst weiter zu. Nach einer vorübergehenden Windabnahme erreichte in den späten Abendstunden das Hauptsturmfeld des Orkantiefs zunächst die niederländische, ab etwa Mitternacht die deutsche Nordseeküste. Da es keinerlei Wettervorhersage gab, wähnte sich die Bevölkerung auf Grund der für den Durchzug eines Tiefdrucktroges charakteristischen vorübergehenden Windabnahme in Sicherheit und wurde so im Schlaf von dem plötzlich aufkommenden Orkan überrascht.[1] Unmittelbar nach Durchzug des Orkantiefs setzte sich aufgrund der an seiner Rückseite eingeflossenen Polarluft Hochdruckeinfluss durch, der zu einer Frostperiode führte.

Entwicklung der Sturmflut

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Auf Grund der bis in die Nachmittagsstunden vorherrschenden starken bis stürmischen Winde aus südwestlicher Richtung – eine Winddrehung auf nordwestliche Richtungen trat erst gegen 16 Uhr ein – war das Abendhochwasser an der gesamten deutschen Nordseeküste nur unwesentlich erhöht. Der am Abend aufkommende Nordweststurm verhinderte ein Fallen des Wassers bei Ebbe, sodass das etwa gegen Mitternacht eintretende Tideniedrigwasser Augenzeugenberichten zufolge in etwa einem normalen Hochwasser entsprach.[1]

Das Hauptsturmfeld des Orkans traf die deutsche, niederländische und dänische Küste unmittelbar mit Beginn der Flut. Direkt nach dem Tidekenterpunkt wurde an der gesamten Küste ein sehr starkes Ansteigen des Wasserstandes festgestellt. Obwohl der Eintritt des astronomischen Tidehochwassers am Morgen des 25. Dezember 1717 an der Küste und an den Strömen zwischen 6 und 8 Uhr erwartet wurde, wurden bereits ab 2 Uhr nachts an der ostfriesischen und oldenburgischen Küste die ersten Deiche überspült. Zwischen 3 und 4 Uhr brachen die Deiche in der Wilstermarsch, zwischen 4 und 5 Uhr drang das Wasser in Norderdithmarschen ein; Hamburg wurde um 5 Uhr morgens überflutet.[2]

Da die Deichbrüche bereits kurz nach Beginn der Haupttide, also zum Zeitpunkt des stärksten Ansteigens des Wasserstands, eintraten und es der von Orkan und Flut überraschten Bevölkerung nicht möglich war, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, konnten sich die entstehenden Deichbrüche rasch ausdehnen, so dass sich sehr schnell sehr große Wassermengen in das Hinterland ergossen. In den betroffenen Gebieten reichten die Überflutungsgebiete bis an den Geestrand. Nur dort, wo der Höchstwasserstand bei Tageslicht am Vormittag des 25. Dezember 1717 eintrat, wie etwa an der Weser oberhalb von Vegesack, an Lesum, Wümme, Hamme und Ochtum, sowie an Leda und Jümme oder dem Oberlauf der Oste war es der Bevölkerung möglich, einsetzenden Deichbrüchen zu Leibe zu rücken. In diesen Bereichen hielten sich auch die Schäden in Grenzen.

Der Sturmflutscheitel trat an der gesamten Küste ca. zwei Stunden vor dem astronomischen Tidehochwasser ein.[3]

Sturmflutwasserstände

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Da es 1717 noch keine kontinuierlichen Pegelaufzeichnungen gab, können die bei der Sturmflut erreichten Maximalwasserstände nur anhand historisch überlieferter Flutmarken rekonstruiert werden. Bis heute gilt sie auch im Bereich der damals erreichten Wasserstände als eine der schwersten Sturmfluten an der niederländischen, deutschen und dänischen Nordseeküste.[4] In ihrem Verlauf zeigen sich auf Grundlage zeitgenössischer Berichte große Parallelen zur Sturmflut vom 3. Januar 1976, bei der im Elbegebiet die bis heute höchsten Wasserstände erreicht wurden und bei der ebenfalls die für viele Sturmfluten charakteristische stark erhöhte Vortide fehlte.

Bezogen auf das damalige Mittlere Tidehochwasser erreichte die Weihnachtsflut 1717 teilweise Wasserstände, die deutlich über denen der Februar-Sturmflut 1962 und des Capella-Orkans 1976 lagen.[4] So wurde in Emden ein Höchstwasserstand von 4,03 m über dem damaligen Tidehochwasser festgestellt, auf Wangerooge 3,37 m und im heutigen Wilhelmshaven ein Wasserstand 3,80 m über dem damaligen Tidehochwasser.

Zum Vergleich dazu lagen die Sturmfluten vom 16./17. Februar 1962 bzw. vom 3. Januar 1976 in Emden mit 3,45 m bzw. 3,22 m über dem mittleren Tidehochwasser 58 bzw. 81 cm, auf Wangerooge mit 2,87 (1962) bzw. 2,68 (1976) 50 cm bzw. 69 cm sowie in Wilhelmshaven mit 3,55 (1962) bzw. 3,07 (1976) über dem mittleren Tidehochwasser 25 cm bzw. 73 cm unter dem Wert der Weihnachtsflut 1717.[5]

Folgen der Flut

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Politische Rahmenbedingungen in der Zeit vor der Flut

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Die Weihnachtsflut 1717 traf die deutschen und dänischen Nordseeküstengebiete in einer wirtschaftlichen und politischen Krisenzeit. Weite Teile Norddeutschlands gehörten seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges zu Schweden und Dänemark. Im Jahre 1668 war zudem die Grafschaft Oldenburg nach dem Aussterben des dortigen Grafengeschlechts an Dänemark gefallen. Im Großen Nordischen Krieg wurden ab 1710 auch die dänischen und schwedischen Besitzungen im heutigen Schleswig-Holstein und dem Weser-Elbegebiet zum Kriegsschauplatz. Stade und Tönning wurden belagert, die damalige Stadt Altona, aber auch zahllose Dörfer waren in den Jahren zuvor systematisch abgebrannt worden.

Die Bevölkerung hatte unter Einquartierungen zu leiden. Durch den Krieg und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Krisen, insbesondere aber auch durch das Auftreten der Rinderpest, die zu einer dramatischen Reduzierung der Rinderbestände führte und die Landwirtschaft in eine schwere wirtschaftliche Krise stürzte, war die Unterhaltung der Deiche und Entwässerungsanlagen in vielen Regionen in den Hintergrund getreten. Deiche und Siele galten teilweise schon vor der Weihnachtsflut als veraltet, unzureichend konstruiert und unsicher. Dazu kam, dass das Interesse, aber auch das Bewusstsein für die besonderen Gefahrenlagen in den weit entfernten Regionen bei den in Kopenhagen und Stockholm ansässigen Landesherren und deren Verwaltung sehr gering war.

Direkte Folgen der Flut

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Die Flutkatastrophe hatte schwerwiegende Folgen für die betroffenen Marschen der Nordseeküste. Bevölkerungsverluste, wirtschaftlicher Niedergang und Armut prägten die Nordseegemeinden nach dieser Katastrophe. Keine Küstenregion zwischen den Niederlanden und Dänemark blieb von dieser Sturmflut verschont; überall kam es zu zahlreichen Deichbrüchen und verheerenden Überschwemmungen. Nur in der Bökingharde hielten die meisten Deiche, sowohl die Christian-Albrechts-Köge als auch die Köge der eingedeichten Dagebüller Bucht.

Zu den von der Sturmflut am schwersten betroffenen Gebieten gehörten die Grafschaft Oldenburg, die zum Fürstentum Anhalt-Zerbst gehörige Herrschaft Jever (1700 Tote), das Land Kehdingen und die Grafschaft Ostfriesland. Im oldenburgischen Butjadingen ergab sich ein Bevölkerungsverlust von nahezu 30 %.

Verluste

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Weihnachtsflut von 1717, Kolorierte Kupferstichkarte von Homann, Nürnberg, um 1718

Alle Küstenländer erlitten durch die Weihnachtsflut von 1717 große Verluste an Pferden, Rindern, Schweinen und Schafen. In Ostfriesland verendeten 2300 Pferde, 9500 Rinder, 2800 Schafe und 1800 Schweine. Außerdem wurden Tausende von Häusern vom Wasser weggerissen oder schwer beschädigt. Allein in Ostfriesland wurden 900 Häuser weggespült und 1800 beschädigt. Die Schäden an den Deichen und Sielen waren sehr schwer.

Hinterbliebene bekamen in dieser Zeit nur schwerlich Gewissheit über den Verbleib ihrer von den Fluten weggetriebenen Familienangehörigen. Von den 284 ertrunkenen Personen aus Werdum in Ostfriesland waren zum Beispiel bis zum 5. Februar 1718 nur 32 gefunden worden. Aus dem Amt Ritzebüttel ist überliefert, dass ordentliche Begräbnisse vielfach nicht möglich waren.[6][7]

Die Dramatik dieser Sturmflut in kalter Winterzeit (einige Tage nach der Sturmflut gab es starken Frost und Schneefall) wurde verstärkt durch erneute Sturmfluten am 25. Januar und in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1718, die auf ein noch weitgehend offenliegendes Land trafen.[8]

Längerfristige Folgen

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Kolk als Folge der Weihnachtsflut in Horumersiel

Die direkte Folge der Katastrophe war eine Hungersnot, die sich trotz staatlicher und privater Hilfen über mehrere Jahre hinzog, da sowohl Vorräte als auch Saatgut vernichtet worden waren und zudem der versalzte Boden jahrelang verringerte Erträge brachte und als Weide kaum zu gebrauchen war. Krankheiten wie das Marschenfieber breiteten sich aus. Da die dezimierte und verarmte Bevölkerung nicht in der Lage war, die zerstörten Deiche schnell wieder zu reparieren, wurden die landwirtschaftlichen Flächen teilweise über Jahre hinweg immer wieder überschwemmt, und das Salzwasser lief gar nicht erst ab, so dass selbst das gerettete Vieh nicht mehr ernährt werden konnte. Trotzdem wurde die Bevölkerung zu erhöhten Abgaben für die Wiederherstellung der Deiche herangezogen. Viele Bauern verschuldeten sich. Die Kredite, die damals aufgenommen wurden, wurden bis ins 19. Jahrhundert zurückgezahlt. Viele Menschen verließen trotz Auswanderungsverbot die Marschgebiete. Da der Preis für Land erheblich sank, konnten die Bauern, die die Flut glimpflich überstanden hatten, größeren Landbesitz in ihrer Hand konzentrieren.

Des Weiteren entstanden durch die Weihnachtsflut etliche neue Gewässer, darunter der Kolk in Horumersiel und die Braake bei Brunsbüttel.

Rezeption in der Neuzeit

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  • 2019 veröffentlichte die Band Versengold auf dem Album Nordlicht das Lied Winterflut 1717 über die Weihnachtsflut.

Siehe auch

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  • Philomon Adelsheim: Neuer und Verbesserter Kriegs-(,) Mord- und Tod-(,) Jammer- und Noth-Calender/ Auf das Jahr nach der gnadenreichen heiligen Geburt unsers Herrn und Heilands Jesu Christi M DCC XIX. In welchem Nebenst der Beschreibung des Gewitters/Erwehlungen/der Planeten Lauff und Gang/samt deroselben natürlichen Zuneigungen/ auch zu finden ist Eine ausführliche Beschreibung Der entsetzlichen Stürme/ und daher verursachten fast über natürlich-hohen Wasser-Fluten/ womit Gottes Hand am H.(eiligen) Christ-Tag 1717, und den 25. Hornung (= Februar) 1718 die Länder an der Nord-(,) Süder- und Ost-See heimgesuchet, Nebst einem Kupfer /welcher diese Strafe Gottes deutlich vorstellet. Verlag Johann Andrea Endters sel. Sohn und Erben, Nürnberg 1719 (Abbildung).
  • Gerardus Outhof: Gerhardus Outhofs Verhaal van alle hooge watervloeden, in meest alle plaatsen van Europa, van Noachs tydt af, tot op den tegenwoordigen tydt toe, H. Wolffram, Emden 1720. Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1={{{1}}}~GB=mDX3Ih-2qs4C~IA=~MDZ= ~SZ=~doppelseitig=~LT=~PUR=
  • Johann Friderich Jansen: Historisch-theologisch Denckmahl der Wundervollen Wegen Gottes in den großen Wasser welche sich Anno 1717 den 25. December zu vieler Länder Verderben so erschröcklich ergossen. Neuende 1722.

Literatur

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  • Friedrich Wilhelm Riemann: Die Weihnachtsflut des Jahres 1717. In: Geschichte des Jeverlands. Band 3, Fünftes Buch, Kapitel 10, Jever 1931, S. 228–249, urn:nbn:de:gbv:45:1-6840.
  • Manfred Jakubowski-Tiessen: Sturmflut 1717. Die Bewältigung einer Naturkatastrophe in der Frühen Neuzeit. München 1992 (führt im Quellen- und Literaturverzeichnis ab S. 285 eine sehr umfangreiche Liste zeitgenössischer Manuskripte und Drucke auf). (books.google.de, eingeschränkte Vorschau).
  • Dirk Meier: Die Schäden der Weihnachtsflut von 1717 an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. In: Die Küste Heft 78, 2011, S. 259–292 (kuestenarchaeologie.de PDF, abgerufen am 22. November 2014, Karte der überfluteten Gebiete S. 263).

Publikationen im Niederdeutschen Heimatblatt

  • E. Drägert: Weihnachtsflut 1717 in Ritzebüttel. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 216. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Dezember 1967, S. 1 (Digitalisat [PDF; 3,9 MB; abgerufen am 23. Juni 2019]).
  • Kurt Eisermann: Flutkatastrophe vor 300 Jahren. Die Weihnachtsflut 1717 auf Neuwerk und die Vogtfamilie Thode. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 815. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven November 2017, S. 3–4 (Digitalisat [PDF; 6,6 MB; abgerufen am 6. Juli 2019]).
  • Heiko Völker: Die Weihnachtsflut 1717 und ihre Folgen im Land Hadeln. „Mein in Thränen schwimmendes Hertz lässet mich nicht mehr schreiben“. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 816. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Dezember 2017, S. 2–3 (Digitalisat [PDF; 10,4 MB; abgerufen am 5. Juli 2019]).
  • Peter Bussler: Eine Folge der Weihnachtsflut 1717. Die Errichtung der „Alten Liebe“ in Cuxhaven. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 819. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven März 2018, S. 2–3 (Digitalisat [PDF; 11,2 MB; abgerufen am 23. Juni 2019]).
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Commons: Weihnachtsflut 1717 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Conrad Joachim Ummen: Die Mit Thränen verknüpffte Weynachts-Freude Jeverlandes. Oder Eine ausführliche Nachricht der hohen Wasser-Fluht/ Wodurch die Herrschafft Jever in der Christ-Nacht 1717. überschwemmet/ und was dadurch für Schaden verursachet worden. In gebundener Rede entworffen/ und mit weitläufftigen Anmerckungen erläutert. Bremen 1718.
  2. Dirk Meier: Die Schäden der Weihnachtsflut von 1717 an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. In: Die Küste. Heft 78. Heide, 2011.
  3. Oskar Tenge: Der Butjadinger Deichband. Geschichte und Beschreibung der Deiche, Uferwerke und Siele im zweiten Oldenburgischen Deichbande und im Königlich Preußischen östlichen Jadegebiet. Oldenburg, 1912.
  4. a b H. Rohde: Sturmfluthöhen und säkularer Wasserstandsanstieg an der deutschen Nordseeküste. In: Die Küste. Heft 30. Verlagsanstalt Boyens & Co, Heide 1970.
  5. Ingenieurkommission des niedersächsischen Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Erfahrungen und Folgerungen aus den Januar-Sturmfluten 1976 für den Küstenschutz in Niedersachsen. In: Die Küste. Heft 33, Heide 1979.
  6. Ferdinand Dannmeyer, Erich von Lehe, Heinrich Rüther (Hrsg.): Ein Turm und seine Insel. Monographie der Nordseeinsel Neuwerk. Verlag der Buchhandlung Rauschenplat, Cuxhaven 1982, S. 167 (Erstausgabe: 1952): „Die Weihnachtsflut überflutet die Insel (Neuwerk) und richtet am West- und Norddeich schwere Schäden und Deichbrüche an. Zwölf Einwohner kommen in den Fluten um. Alles Vieh ertrinkt. Claus Tiedemanns Mittelhof und Claus Höpckes Fischerhaus werden weggespült.“
  7. Sturmfluten. In: www.deichverband-cuxhaven.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2016; abgerufen am 30. April 2016: „Verluste im Kreis Land Hadeln mit Amt Ritzebüttel: 813 Menschen, 145 Häuser, 172 Scheunen“
  8. Ferdinand Dannmeyer, Erich von Lehe, Heinrich Rüther (Hrsg.): Ein Turm und seine Insel. Monographie der Nordseeinsel Neuwerk. Verlag der Buchhandlung Rauschenplat, Cuxhaven 1982, S. 167 (Erstausgabe: 1952): „Erneute Sturmfluten; zum Schutz wird ein Notdeich um die Hochstelle gebaut. Wiederherstellung der Deiche mit Hilfe der hamburgischen Kämmerei, des Amtes Ritzebüttel und durch kirchliche Kollekten.“