Vəng

Dorf in Kəlbəcər, Aserbaidschan

Vəng, auch Wang oder Vang(armenisch Դադիվանք Dadiwank), ist ein Dorf im Rayon Kəlbəcər in Aserbaidschan. Das Kloster Dadiwank befindet sich dort.

Vəng
Դադիվանք / Dadiwank
Staat: Aserbaidschan Aserbaidschan
Koordinaten: 40° 10′ N, 46° 17′ OKoordinaten: 40° 9′ 34″ N, 46° 17′ 3″ O
Zeitzone: AZT (UTC 4)
Vəng (Aserbaidschan)
Vəng (Aserbaidschan)
Vəng

Geschichte

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Als der erste Krieg um Bergkarabach 1990 ausbrach, kam das Dorf unter die Kontrolle von armenischen Separatisten. Nach dem Krieg gehörte es de-facto zur international nicht anerkannten Republik Arzach. Diese verwaltete es als Teil der Provinz Schahumjan.

Nach dem zweiten Krieg um Bergkarabach in 2020 wurde das Dorf, mit dem Kloster Dadiwank, zurück an Aserbaidschan übergeben. Das Kloster wird von den im Waffenstillstand vom November 2020 vereinbarten russischen Friedenstruppen geschützt.[1]

Sehenswürdigkeiten

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Blick auf das Kloster Dadiwank (2017)

Die berühmteste Sehenswürdigkeit im Dorf ist das Kloster Dadiwank (Xudavəng monastırı; Դադիվանք), welches im 4. Jahrhundert gebaut wurde. Es wurde nach der Rückeroberung 2020 von der armenisch-apostolischen Kirche an die Verwaltung der katholischen Kirche in Aserbaidschan übergeben.

Bevölkerung

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2005 hatte das Dorf 94 Einwohner[2] und 2015 waren es 136.[3] Vor der Übergabe des Ortes an Aserbaidschan im November 2020 flohen die armenischen Bewohner.[4][5]

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Commons: Vəng (Kəlbəcər) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dadivank under protection of Russian peacekeepers. In: Armenpress.am. 14. November 2020, abgerufen am 14. November 2020 (armenisch, englisch).
  2. The Results of the 2005 Census of the Nagorno-Karabakh Republic. Abgerufen am 28. Juli 2023 (englisch).
  3. Nagorno Karabakh in Figures, Statistical Booklet. NATIONAL STATISTICAL SERVICE OF THE NAGORNO KARABAKH REPUBLIC, 2015.
  4. Tigran Petrosyan: Nach Waffenstillstand in Bergkarabach: Nur die Asche ihrer Häuser bleibt. In: Die Tageszeitung: taz. 15. November 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 28. Juli 2023]).
  5. Кавказский Узел: Karvachar residents express fears of desecrating relatives' graves. Abgerufen am 28. Juli 2023.