Turmhügel Unterauhof
Der Turmhügel Unterauhof ist eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) auf 294,6 m ü. NHN am Nordrand von Unterauhof (Haus Nr. 2), einem Gemeindeteil des Marktes Mainleus im Landkreis Kulmbach in Bayern.
Turmhügel Unterauhof | ||
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Unterauhof | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Mainleus-Unterauhof | |
Entstehungszeit | 1372 erwähnt | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel, Ringgraben | |
Geographische Lage | 50° 6′ N, 11° 24′ O | |
Höhenlage | 294,6 m ü. NHN | |
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1372 wurden erstmals die Herren von Waldenfels als Eigentümer der Burg bezeugt. Ab 1426 gehörte die Burg zum Rittergut Wernstein.
Die Mottenanlage besteht aus einem gut erhaltenen, noch drei Meter hohen Kernhügel mit einer Fläche von 17 mal 20 Metern und ist von einem 10 Meter breiten Ringgraben umgeben. Anstelle des ursprünglichen Turmbaus wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Gesinde- oder Austragshaus errichtet, wobei Mauerquader und Teile eines Tonnengewölbes des Vorgängerbaus verwendet wurden.
Das heutige Aussehen des Hauses entstand im 19. Jahrhundert. 1991 erwarb die Gemeinde Mainleus das beschädigte Haus und ließ es 1995 instand setzen.[1]
Literatur
Bearbeiten- Denis André Chevalley (Bearb.): Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Kulmbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 3). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451450973, S. 101.
- Hellmut Kunstmann: Burgen am Obermain unter besonderer Würdigung der Plassenburg. In: DIE PLASSENBURG. Schriften für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken, Band 36, Stadtarchiv Kulmbach (Hrsg.), Kulmbach 1975.
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag zu Unterauhof in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Der Turmhügel von Mainleus-Unterauhof auf der Seite landschaftsmuseum.de