Thomas Paffrath

deutscher Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Dies ist die gesichtete Version, die am 29. November 2024 markiert wurde. Es existieren 6 ausstehende Änderungen, die noch gesichtet werden müssen.
Dieser Artikel wurde am 28. November 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Vollprogramm, wenn relevant -- Karsten11 (Diskussion) 10:57, 28. Nov. 2024 (CET)

Thomas Paffrath (* 1964 in Köln) ist ein deutscher Orthopäde und Unfallchirurg. Er ist Chefarzt der Klinik für Unfall- und Handchirurgie, Cellitinnen-Severinsklösterchen Krankenhaus der Augustinerinnen Köln und war von 2010 bis 2016 Leiter der Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (NIS) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).[1]

Werdegang

Bearbeiten

Sein Medizinstudium absolvierte Paffrath an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität zu Köln. Nach dem Studium sammelte er praktische Erfahrungen als Arzt im Praktikum an der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Anschließend vertiefte er seine Kenntnisse in Assistenzarztpositionen am II. Chirurgischen Lehrstuhl der Universität zu Köln, in der Chirurgischen Abteilung des Vinzenz-Pallotti-Hospitals Bensberg und an der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Essen. 1999 promovierte er mit einer Arbeit über das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.

Im Jahr 2000 übernahm Paffrath die Position des Oberarztes an der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Essen. 2004 wechselte er als Oberarzt an die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie des Klinikums Köln-Merheim, die dem Lehrstuhl für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universität Witten/Herdecke angegliedert ist. Dort wurde er 2010 zum Leitenden Oberarzt ernannt. Seit Januar 2020 ist er Chefarzt der Klinik für Unfall- und Handchirurgie am Krankenhaus der Augustinerinnen in Köln.[1]

1993 war Paffrath maßgeblich an der Gründung des Traumaregisters DGU beteiligt.[2]

Engagement in Fachgesellschaften

Bearbeiten

Paffrath ist Mitbegründer von ATLS Deutschland (Advanced Trauma Life Support) und TDSC Deutschland (Terror and Disaster Surgical Care). Von 2010 bis 2016 leitete er die Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (NIS) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und war anschließend bis 2019 Mitglied des Boards dieser Sektion. Zudem ist er Mitglied im deutschen ATLS-Board, einem Ausbildungskonzept für die Schockraumversorgung von Schwerverletzten, und Instruktor im deutschen DSTC-Kurs (Definitive Surgical Trauma Care).

Veröffentlichungen

Bearbeiten

Paffrath zählt zu den meistzitierten deutschen Unfallchirurgen seiner Zeit. Laut Datenbank Scopus hat er (Stand November 2024) einen h-Index von 32.[3] Seine wissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere zu Themen der Unfallchirurgie und Traumatologie, haben maßgeblich zur Weiterentwicklung des Fachgebiets beigetragen. Seine Dissertation befasste sich mit dem Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als Instrument zur Qualitätssicherung.[4]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Dr. med. Thomas Paffrath | Chefarzt der Unfallchirurgie. In: Krankenhaus der Augustinerinnen Köln. 28. November 2024, abgerufen am 28. November 2024.
  2. Lefering, R., Nienaber, U. & Paffrath, T.: TraumaRegister DGU der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Hrsg.: Notfall Rettungsmed. 2013.
  3. Paffrath, Thomas. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
  4. Thomas Paffrath ((!)) Publications. In: ResearchGate. 28. November 2024, abgerufen am 28. November 2024 (englisch).