Thälendorf
Thälendorf ist ein Ortsteil der Stadt Königsee im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Thälendorf Stadt Königsee
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Koordinaten: | 50° 43′ N, 11° 12′ O |
Höhe: | 315 m ü. NHN |
Einwohner: | 119 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 9. April 1994 |
Eingemeindet nach: | Rottenbach |
Postleitzahl: | 07426 |
Vorwahl: | 036739 |
Blick auf den Ort von Osten
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Geographie
BearbeitenDie Ortschaft liegt in einer Höhe von etwa 350 m über NN am Fuße des 460 m hohen Forstberges und hat etwa 120 Einwohner. Der Forstberg wird aus Muschelkalk gebildet und liegt auf der Ilm-Saale-Platte. Das Dorf und seine Umgebung sind waldreich. Auf der nördlich vom Ort liegenden Hochfläche Schönefeld bewirtschaften Bauern aus dem Ort Flächen, nach der Überlieferung gab es dort einst Trappen.[2]
Geschichte
BearbeitenAm 19. April 1227 wurde das Dorf erstmals in einer Urkunde als Thaldorf erwähnt.[3] Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenKultur
Bearbeiten- Über die Geschichte und den Ort informiert ein kleines Heimatmuseum und ein altes Backhaus beim Museum.
- Der Forstbergverein organisiert jedes Jahr mehrere Veranstaltungen und Wanderungen wie die Kirmes oder den Osterspaziergang.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenZu erreichen ist das Dorf nur über eine einzige Straße, die zur etwa vier Kilometer südlich gelegenen B 88 führt. Die B 88 verbindet Ilmenau im Westen mit Rudolstadt im Osten. An der Bundesstraße befindet sich auch der nächstgelegene Bahnhof Quittelsdorf an der Bahnstrecke Erfurt–Arnstadt–Rottenbach–Bad Blankenburg–Saalfeld.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Thälendorf. Stadt Königsee (Thüringen), abgerufen am 15. Februar 2023.
- ↑ August Witzschel: Sagen, Sitten und Gebräuche aus Thüringen (= Kleine Beiträge zur deutschen Mythologie, Sitten- und Heimathskunde in Sagen und Gebräuchen aus Thüringen. 2). Braumüller, Wien 1878.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 283.