Sinai-Agame
Die Sinai-Agame (Pseudotrapelus sinaitus, Syn.: Agama sinaita) ist eine Art der Agamen, die im Nordosten Afrikas, in der Levante sowie in Teilen der Arabischen Halbinsel vorkommt.
Sinai-Agame | ||||||||||||
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Sinai-Agame (Pseudotrapelus sinaitus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pseudotrapelus sinaitus | ||||||||||||
(Heyden, 1827) |
Merkmale
BearbeitenDie Gesamtlänge der Sinai-Agame liegt bei circa 18 cm, wobei der Schwanz zwei Drittel der Länge ausmacht. Die Gliedmaßen und der Schwanz sind lang und dünn und ermöglichen gute Lauf- und Klettereigenschaften. Normalerweise sind Sinai-Agamen von brauner Färbung. Während der Fortpflanzungszeit entwickeln Männchen allerdings eine auffällig blaue Färbung, um Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Weibchen haben das gesamte Jahr eine grau-braune Färbung und oftmals bräunlich-rote Flecken an den Seiten.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Sinai-Agame kommt in Südost-Libyen, Ost-Ägypten, Israel, Palästina, Jordanien, Syrien, Saudi-Arabien, den Vereinigten arabischen Emiraten, Oman, Ost-Sudan, Äthiopien, Eritrea und Dschibuti vor. Sinai-Agamen leben in ariden Bergregionen.[1]
Lebensweise
BearbeitenDie Sinai-Agame ist tagaktiv und ernährt sich von Insekten, Gliederfüßern und Pflanzen. Sie ist wechselwarm und verteidigt ihr Territorium, vor allem während der Fortpflanzungszeit, aktiv.[1]
Systematik
BearbeitenErstbeschrieben wurde die Art 1827 von Carl von Heyden als Agama sinaita, wobei Heyden die Zuordnung zur Gattung Agama auf Grund der sechs Schilde, die die Sinai-Agame hinter dem After besitzt, bereits als vorläufig bezeichnet.[2] Scott Moody stellt die Art 1980 in die Gattung Pseudotrapelus. Die Sinai-Agame ist Typusart der Gattung.[3]
Es existieren die Unterarten Pseudotrapelus sinaitus sinaitus (Heyden, 1827) und die nach dem Zoologen Franz Werner benannte Pseudotrapelus sinaitus werneri (Moravec, 2002).[3]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Sinai-Agame ( vom 6. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Senkenbergische naturforschenden Gesellschaft (Hrsg.): Atlas zu der Reise im nördlichen Afrika von Eduard Rüppell. Erste Abtheilung: Carl H. G. v. Heyden: Zoologie. Reptilien. Senkenbergische naturforschenden Gesellschaft, Frankfurt am Main 1827, S. 10–12, Digitalisat.
- ↑ a b Pseudotrapelus sinaitus In: The Reptile Database