Schraubenbaumartige

Ordnung der Monokotyledonen

Die Schraubenbaumartigen (Pandanales) sind eine Ordnung der Monokotyledonen.

Schraubenbaumartige

Schraubenbaum (Pandanus tectorius),
Habitus und Blütenstand.

Systematik
Reich: Pflanzen (Plantae)
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Schraubenbaumartige
Wissenschaftlicher Name
Pandanales
Lindl.
Talbotia elegans (Velloziaceae)

Merkmale

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Die Vertreter dieser Ordnung sind durch relativ wenige gemeinsame abgeleitete Merkmale miteinander verbunden, die Verwandtschaft der fünf Familien wurde erst durch molekulargenetische Untersuchungen herausgefunden. Dazu zählt ein verwachsenes Androeceum und möglicherweise tenuinucellate Samenanlagen. Stärkehaltiges Endosperm ist die Regel. Im Gen atpA befindet sich eine 6 Basenpaare große Deletion.

Die Cyclanthaceae und Stemonaceae haben die bei den Einkeimblättrigen seltenen vierzähligen Blüten gemeinsam. Cyclanthaceae, Pandanaceae und Triuridaceae besitzen Blüten, die zugleich auch Merkmale von Blütenständen aufweisen.

Systematik und Verbreitung

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Die Pandanales sind die Schwestergruppe der Dioscoreales.

Zu dieser Ordnung gehören nach APG III fünf Familien:[1]

Einzelnachweise

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  • Mark Chase: Monocot relationships: An overview. American Journal of Botany, Band 91, 2004, S. 1645–1655.
  • P.F. Stevens: Angiosperm Phylogeny Website. Version 9, Juni 2008 [and more or less continuously updated since]. 2001ff. (Abschnitt Pandanales), abgerufen am 14. August 2008.
  1. Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III In: Botanical Journal of the Linnean Society, 161:2, 2009, S. 105–121
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Commons: Schraubenbaumartige – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Weiterführende Literatur

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  • Carol A. Furness, Paula J. Rudall: Comparative Structure and Development of Pollen and Tapetum in Pandanales. International Journal of Plant Sciences, 2006, Band 167, S. 331–348. doi:10.1086/499503