Rolling Papers

Album von Wiz Khalifa

Rolling Papers ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Wiz Khalifa. Es erschien am 29. März 2011 in den USA, in Deutschland ist es seit dem 13. Mai desselben Jahres erhältlich.

Rolling Papers
Studioalbum von Wiz Khalifa

Veröffent-
lichung(en)

29. März 2011

Aufnahme

2010/2011

Label(s) Rostrum Records, Atlantic Records

Format(e)

CD, Digital

Genre(s)

Hip-Hop, Rap

Titel (Anzahl)

14

Länge

57:51 Min.

Produktion

StarGate, Jim Jonsin, Benny Blanco, I.D. Labs, Andrew "Pop" Wansel, Oak, Brandon Carrier, Bei Maejor, Detail, Lex Luger, Clinton Sparks

Studio(s)

Chronologie
Deal or No Deal
(2009)
Rolling Papers Mac & Devin Go to High School (mit Snoop Dogg)
(2011)
Singleauskopplungen
14. September 2010 Black and Yellow
3. Februar 2011 Roll Up
28. Mai 2011 On My Level (feat. Too Short)
9. August 2011 No Sleep

Hintergrund

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Nachdem Wiz Khalifa im November 2009 sein zweites Studioalbum Deal or No Deal genau wie sein Debütalbum Show and Prove bei dem Independent-Plattenlabel Rostrum Records veröffentlicht hatte, erschien im April 2010 das Mixtape Kush & Orange Juice. Dieses wurde ein großer Erfolg für Khalifa und als eines der „besten Hip-Hop Mixtapes des Jahres“ gewertet.[1] Durch seinen Erfolg zog er das Interesse größere Major-Labels wie zum Beispiel Maybach Music Group auf sich, zudem bot der Musiker Drake ihm an, mit ihm zusammen auf Tour zu gehen.[2][3] Nachdem er beide Angebote abgelehnt hatte, gab er am 30. Juli 2010 bekannt, dass er bei dem Label Atlantic Records einen Plattenvertrag unterschrieben habe. Zudem würde er beginnen, sein drittes Studioalbum aufzunehmen.[4]

Titelliste

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# Titel Songwriting Produzent Länge
1. When I’m Gone Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 4:09
2. On My Level (feat. Too Short) Cameron Thomaz, Todd Shaw, James Scheffer, Richard Butler, Danny Morris Jim Jonsin 4:32
3. Black and Yellow Cameron Thomaz, Mikkel Eriksen, Tor Hermansen Stargate 3:37
4. Roll Up Cameron Thomaz, Mikkel Eriksen, Tor Hermansen Stargate 3:47
5. Hopes & Dreams Cameron Thomaz, Brandon Carrier Brandon Carrier 3:59
6. Wake Up Cameron Thomaz, Mikkel Eriksen, Tor Hermansen Stargate 3:46
7. The Race Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 5:35
8. Star of the Show (feat. Chevy Woods) Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 4:46
9. No Sleep Cameron Thomaz, Benjamin Levin, Noel Fisher Benny Blanco, Detail 3:12
10. Get Your Shit Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 4:36
11. Top Floor Cameron Thomaz, Andrew Wansel, Warren Felder Andrew „Pop“ Wansel, Oak 3:42
12. Fly Solo Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 3:20
13. Rooftops (feat. Curren$y) Cameron Thomaz, Shante Franklin, Brandon Green, Clinton Sparks Bei Maejor, Clinton Sparks (Co-Produzent) 4:21
14. Cameras Cameron Thomaz, Eric Dan I.D. Labs 4:29
Target-Deluxe-Edition-Bonus-Track
15. Middle of You (feat. Chevy Woods, Nikkiya & MDMA) Cameron Thomaz, Eric Dan WillPower 4:16
16. Stoned Cameron Thomaz, Eric Dan Stargate 3:31
iTunes-Bonus-Track
15. Taylor Gang (feat. Chevy Woods) Cameron Thomaz, Lexus Lewis Lex Luger 5:35

Veröffentlichung und Promotion

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Unmittelbar vor der Veröffentlichung des Albums erschien am 18. Februar 2011 das Mixtape Cabin Fever, welches der Promotion des im März erscheinenden Albums diente. Rolling Papers ist das erste Albums von Wiz Khalifa, welches bei einem Major-Label erschien.

Am 26. Januar 2011 gab der Rapper den Namen sowie das Datum der Veröffentlichung bekannt. Dabei verriet er auch, dass der Titel seiner CD drei verschiedene Bedeutungen hat.[5]

  • „Der Titel des Albums ist angemessen. Es heißt Rolling Papers (dt: "Zigarettenpapiere"), wie die Papiere, die du rollst und diejenigen, die ich rolle, und die, die wir rauchen. Aber [die Bedeutung] ist auch tiefer. Ich dachte [an diesen Namen], bevor ich überhaupt begann, das Album aufzunehmen und eine Idea von diesem hatte. Es geht nicht nur um Marihuana. Es ist etwas größeres. Meine Karriere hob wirklich ab, als ich anfing, Papier zu rauchen.“
  • „Der zweite Grund, warum ich es Rolling Papers genannt habe, ist, dass ich, als ich Warner Bros. verließ, ich mehr oder weniger meine Zigarettenpapiere bekam. Ich bekam meinen Vertrag, verflucht zusammengerollt und rauchfarben. Und ich bekam die Möglichkeit, zu gehen, zu verlassen, mein Ding zu machen und daraus Kapital zu schlagen. Also ist dies ein anderes Paar an Papieren, welches ich in meinem Leben wirklich gebraucht habe.“
  • „Der dritte Grund [für den Namen] ist, dass ich schon vor langer Zeit aufgegeben hatte, [Texte] zu schreiben. Ich hörte auf, es aufzuschreiben oder es in mein BlackBerry oder iPhone einzugeben. Ich schrieb Notizen auf, aber ich verfasste keine richtigen Verse, sodass es wie ein Goodbye zu Papier war. Das Papier ist ebenfalls ausgerollt gewesen. Alles war sehr natürlich. Der erste Gedanke, der in meinen Kopf kam, war derjenige, wie ich wirklich fühle. Es fühlt sich so an, als sei dies jetzt mein natürlichste Sound. Darauf habe ich bei dem Album am meisten Wert gelegt. Ich war sehr fokussiert. Ich war wirklich auf dieses Zeug eingestimmt, als ich daran gearbeitet habe, und ich habe kein Papier benutzt, außer das Zigarettenpapier.“

Bisher wurden vier Lieder aus dem Album offiziell als Single veröffentlicht. Das erste, Black and Yellow, am 14. September 2010. Fünf Monate nach der Veröffentlichung, im Februar 2011, erreichte das Lied Platz eins der Billboard Hot 100. Im Juni 2011 wurde das Lied über die Farben der Flagge der Heimatstadt des Rappers, Pittsburgh, in den USA mit dreifachem Platin für 3.000.000 verkaufte Tonträger ausgezeichnet.[6]

Am 3. Februar 2011 wurde die zweite Single aus dem Album veröffentlicht, Roll Up. Diese stieg bis auf Rang 13 in den USA und wurde ebenfalls mit Platin ausgezeichnet.[7]

Am 8. März 2011 wurde das Lied The Race als zweiter Promo-Tonträger veröffentlicht und erreichte Rang 66 in den USA.

Der Song On My Level, auf dem auch Too Short mitwirkt, wurde am 28. Mai als erster Promo-Tonträger veröffentlicht. Er erreichte Platz 52 in den USA und wurde später als dritte Single noch einmal veröffentlicht, platzierte sich dann aber nur noch auf Platz 78. Sie wurde im November 2011 in den USA mit Gold zertifiziert.[8]

Am 22. März veröffentlichte man No Sleep als dritten Promo-Tonträger. Nachdem das Lied sich in den USA auf Platz sechs platzierte, veröffentlichte man es am 9. August 2011 als vierte und letzte Singleauskopplung erneut. Es ist ebenfalls mit Platin zertifiziert.[9]

Das Lied When I’m Gone erreichte ebenfalls eine Chartplatzierung, obwohl es nicht als Promo-Tonträger oder Single veröffentlicht wurde.

Kommerzieller Erfolg

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Das Album stieg nach der Veröffentlichung auf Platz eins der Billboard 200 ein, dabei verkaufte es sich in der ersten Woche rund 197.000-mal.[10] In der amerikanischen Charts der Top R&B/Hip-Hop Albums und den Top Rap Albums erreichte es Platz eins.[11] In der zweiten Woche fiel das Album auf Rang fünf zurück, da nur noch 59.300 CDs verkauft worden waren. Somit konnten innerhalb zwei Wochen ungefähr 257.000 Tonträger in den USA abgesetzt werden.[12] In der dritten und vierten Woche setzte man weitere 37.000 beziehungsweise 34.000 CDs ab, sodass das Album mittlerweile eine Verkaufszahl von 328.000 Einheiten in den USA verzeichnen konnte.[13] Am 21. Juni 2011 bekam Wiz Khalifa für das Album eine Goldene Schallplatte für 500.000 verkaufte Einheiten in den USA verliehen.[14] Im November 2011 konnte es allein 609.000 verkaufte Einheiten in den USA verzeichnen.[15]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2011 Rolling Papers DE67
(1 Wo.)DE
CH68
(6 Wo.)CH
UK47
(2 Wo.)UK
US2
 
×2
Doppelplatin

(65 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. März 2011

Die erste Singleauskopplung erreicht Rang eins in den USA und war bisher auch die einzige, die sich ebenfalls in Deutschland in den Charts platzieren konnte.

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2010 Black and Yellow
Rolling Papers
DE31
(34 Wo.)DE
AT44
(3 Wo.)AT
CH44
(28 Wo.)CH
UK5
(17 Wo.)UK
US1
(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 2010
2011 Roll Up
Rolling Papers
UK42
(6 Wo.)UK
US13
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2011
The Race
Rolling Papers
US66
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. März 2011
When I’m Gone
Rolling Papers
US57
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 2011
On My Level
Rolling Papers
US52
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Mai 2011
feat. Too Short
No Sleep
Rolling Papers
DE91
(1 Wo.)DE
US6
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. August 2011

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Dänemark (IFPI)  Gold10.000
  Kanada (MC)  Gold40.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  2× Platin2.000.000
Insgesamt   2× Gold
  2× Platin
2.050.000

Hauptartikel: Wiz Khalifa/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Rezeption

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Das Album bekam lediglich durchschnittliche Kriterien. Es erreichte nur 59 %, die auf 24 Kritiken basierten. Brandon Soderberg der Zeitschrift Spin schrieb zum Beispiel, dass das Album den beharrlichen eine-Note Denkansatz der zahlreichen Mixtapes umfasse, welche den Weg für sein beachtliches Nachfolgealbum ebneten.[16] Die Tageszeitung Boston Globe sagte, dass das Album so sicher wie möglich sei und mit einer Ausnahme eine Sammlung an Radio-zugänglichen Single darstelle.[17] Brad Wete von Entertainment Weekly behauptete, dass das Album textlich zu limitiert sei, um berauschend zu sein. Es gehe nur um Frauen, Cannabis und Geld. Trotzdem glühe es mit der Leidenschaft eines Außenseiters und der Boshaftigkeit eines Siegers.[18]

Einzelnachweise

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  1. brillyance: Best Mixtapes of 2010: #3 Wiz Khalifa “Kush and Orange Juice”. realityisreal.com, 7. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2011; abgerufen am 29. Dezember 2011 (englisch).
  2. Jayson Rodriguez: Will Wiz Khalifa Accept Rick Ross' Offer For A Maybach Music Deal? mtv.com, 30. Juli 2010, abgerufen am 29. Dezember 2012 (englisch).
  3. Mawuse Ziegbe: Wiz Khalifa Declines Drake's Offer To Join Tour. mtv.com, 20. August 2010, abgerufen am 29. Dezember 2011 (englisch).
  4. Mawuse Ziegbe, Sway Calloway: Wiz Khalifa Announces He's Signing To Atlantic Records On 'RapFix Live'. mtv.com, 30. Juli 2010, abgerufen am 29. Dezember 2011.
  5. Wiz Khalifa Rolls Out Album Title, Release Date. rap-up.com, abgerufen am 29. Dezember 2011.
  6. Auszeichnungen für Musikverkäufe (USA): Black and Yellow
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe (USA): Roll Up
  8. Auszeichnungen für Musikverkäufe (USA): On My Level
  9. Auszeichnungen für Musikverkäufe (USA): No Sleep
  10. Keith Caulfield: Britney Spears Snares Sixth No. 1 on Billboard 200 with 'Femme Fatale'. billboard.com, 6. April 2011, abgerufen am 24. Dezember 2011 (englisch).
  11. Rolling Papers - Wiz Khalifa - (2011). billboard.com, abgerufen am 24. Dezember 2011.
  12. Cyrus Langhorne: Wiz Khalifa Keeps Rollin' Top 5, Jim Jones Dips Into Top 20, Brotha Lynch Hung Swings Onto The Chart. sohh.com, 13. April 2011, abgerufen am 24. Dezember 2011.
  13. Allen Jacobs: Hip Hop Album Sales: The Week Ending 4/24/2011. hiphopdx.com, 27. April 2011, abgerufen am 24. Dezember 2011.
  14. Auszeichnungen für Musikverkäufe: USA
  15. Allen Jacobs: Hip Hop Album Sales: The Week Ending 11/13/2011. hiphopdx.com, 16. November 2011, abgerufen am 24. Dezember 2011.
  16. Brandon Soderberg: Wiz Khalifa - 'Rolling Papers'. spin.com, abgerufen am 29. Dezember 2011.
  17. Julian Benbow: Album Reviews - Wiz Khalifa: Rolling Papers. articles.boston.com, 5. April 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. Dezember 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/articles.boston.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  18. Brad Wete: Music Review - Rolling Papers (2011) - Wiz Khalifa. ew.com, 23. März 2011, archiviert vom Original am 9. Juli 2013; abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).