Ringstedt
Ringstedt (niederdeutsch Rings) ist eine Ortschaft der Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Ringstedt Rings (niederdeutsch) Stadt Geestland
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Koordinaten: | 53° 34′ N, 8° 51′ O |
Höhe: | 4 m ü. NHN |
Fläche: | 26,26 km²[1] |
Einwohner: | 839 (30. Juni 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2015 |
Postleitzahl: | 27624 |
Vorwahl: | 04708 |
Lage von Ringstedt in Geestland
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Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenRingstedt liegt zwischen Bremerhaven und Hamburg.
Ortsgliederung
Bearbeiten- Hainmühlen
- Ringstedt (Kernort)
- Wüstewohlde
Nachbarorte
BearbeitenKührstedt | Lintig | |
Lintig – Ortsteil Meckelstedt Lintig – Ortsteil Großenhain | ||
Sellstedt (Einheitsgemeinde Schiffdorf) Wehdel (Einheitsgemeinde Schiffdorf) |
Köhlen |
(Quelle:[3])
Geschichte
BearbeitenEingemeindungen
BearbeitenIm Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Nachbargemeinde Hainmühlen in die Gemeinde Ringstedt eingegliedert.[4]
Zum 1. Januar 2015 bildete Ringstedt mit den übrigen Gemeinden der Samtgemeinde Bederkesa und der Stadt Langen die neue Stadt Geestland.[5]
Einwohnerentwicklung
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¹ jeweils zum 31. Dezember
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer Ortsrat von Ringstedt setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026. Aus den Ergebnissen der vergangenen Ortsratswahlen ergaben sich folgende Sitzverteilungen:
Wahljahr | CDU | SPD | Gesamt |
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2021[12] | 5 | – | 5 Sitze |
2016[13] | 4 | 1 | 5 Sitze |
Ortsbürgermeister
BearbeitenDie Ortsbürgermeisterin von Ringstedt ist Karin Albohm (CDU). Ihr Stellvertreter ist Ralf Hahn (CDU).[13]
Wappen
BearbeitenOrtswappen
BearbeitenDer Entwurf des Kommunalwappens von Ringstedt stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[14]
Blasonierung: „In Blau ein goldener Ring, darin ein goldener Adlerkopf mit rotem Schnabel und roter Zunge.“[14] | |
Wappenbegründung: Der Ring weist auf den Ortsnamen hin. Der goldene Adlerkopf ist ein Sinnbild des Gerichts und erinnert daran, dass Ringstedt früher als Hauptort einer Börde Gerichtsort gewesen ist. |
Wappen des Ortsteils
Bearbeiten-
Hainmühlen (Details)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenGrünflächen und Naherholung
Bearbeiten- Naturschutzgebiet rund um den Ringstedter See
Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur
BearbeitenAb Mitte der 1966er-Jahre gab es die Buslinie C (später Linie 15) der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB) zum Hauptbahnhof Bremerhaven, die 1997 eingestellt wurde. Der Ort wird heute über ein Anruf-Sammel-Taxi (AST) mindestens alle zwei Stunden an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.
Im Dorf gibt es die Freiwillige Feuerwehr, einen Sportverein (Fußball, Tennis, Indoorsport), einen Schützenverein und den Golfclub Gut Hainmühlen mit Golfplatz.
In Wüstewohlde befindet sich eine Jugendherberge, die Übernachtungsmöglichkeiten in 10 Sommerhütten oder diversen Zeltplätzen anbietet.[15]
Sagen und Legenden
Bearbeiten- Die Römerschlacht von Köhlen-Ringstedt
- Das gebrochene Wort
Literatur
Bearbeiten- Johannes Göhler: Ringstedt – Geschichte eines Kirchspiels an der oberen Geeste von der Christianisierung bis zum Jahre 1900. Selbstverlag, Ringstedt 1990 (612 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. Juli 2020]).
- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 18 ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
- Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Gemeinden in Deutschland nach Fläche, Bevölkerung und Postleitzahl. (XLS; 4,8 MB) In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 2014, abgerufen am 17. März 2020 (Siehe unter: Niedersachsen, Nr. 2003).
- ↑ a b Laut Stadt Geestland am 30. Juni 2017
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 23. September 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/2012. Hannover 8. November 2012, S. 430, S. 4 (Digitalisat [PDF; 454 kB; abgerufen am 17. Mai 2019]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 72).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 48, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 4. Juli 2020]).
- ↑ Gemeinden in Deutschland nach Fläche und Bevölkerung. (XLSX; 895 kB) In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 1975, abgerufen am 12. Juni 2019 (Siehe unter: Niedersachsen, Nr. 1930).
- ↑ a b Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 14. August 2022.
- ↑ a b Ortsrat Ringstedt. In: Bürgerinformationssystem Stadt Geestland. Abgerufen am 17. Mai 2019.
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
- ↑ Jugendherberge Wüstewohlde. In: Webseite Deutsches Jugendherbergswerk, Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e. V. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2018; abgerufen am 29. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.