Rünenberg
Rünenberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Rünenberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2860 |
Postleitzahl: | 4497 |
Koordinaten: | 633588 / 253644 |
Höhe: | 599 m ü. M. |
Höhenbereich: | 455–692 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,97 km²[2] |
Einwohner: | 783 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 158 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,7 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.ruenenberg.ch |
Rünenberg von der Strasse von Zeglingen nach Häfelfingen aus gesehen
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Lage der Gemeinde | |
Geographie
BearbeitenRünenberg liegt auf 595 m ü. M. und befindet sich am Fusse des 1001 Meter hohen Wisenbergs, auf dem Plateau "Berg" zwischen dem Homburgertal und dem Eital. Unter seinen Matten führt der Basistunnel der Eisenbahn-Hauensteinlinie durch. Seine Nachbargemeinden sind Kilchberg, Gelterkinden, Tecknau, Häfelfingen, Rümlingen und Zeglingen.
- Fläche: 498 ha, davon 55 % Landwirtschaft, 37 % Wald und 8 % Siedlungen
Klima
BearbeitenFür die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 9,6 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 18,6 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 73 Frosttage und 22 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 33, während normalerweise 5 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 611 m ü. M.
Rünenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rünenberg
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[5]
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Geschichte
BearbeitenErste Erwähnung fand das Dorf 1102 als Runachperh und hiess dann 1454 Runenberg. Die Römerstrasse, welche Sommerau mit Zeglingen verband, führte über Rünenberg. Im Jahre 1392 belehnte der Bischof von Basel Graf Hermann von Thierstein mit dem Hof von Rünenberg. Rünenberg war einer der fünf Orte, in welchem die Landgerichte des Sisgaus unter freiem Himmel tagten. 1461 kam Rünenberg an die Stadt Basel, in der Helvetik zum Distrikt Gelterkinden und 1803, bei der Basler Kantonstrennung 1833 zum Halbkanton Basel-Landschaft und zum Bezirk Sissach.
Rünenberg ist der Heimatort dreier berühmter Männer:
- General Johann August Sutter, dem «Kaiser von Kalifornien»
- Martin Grieder alias Martin Birmann, dem grossen Sozialpionier des Baselbiets
- Niklaus Riggenbach, dem Erbauer der Vitznau–Rigi-Bahn
Wappen
BearbeitenAuf blauem Grund eine silberne Margerite mit goldiger Blütenmitte. Die Rünenberger kamen im 19. Jahrhundert wegen der vielen in den Feldern wachsenden Wucherblumen (Margeriten) zum Spitznamen Margrite, daher diese Blume im Wappen.
Bevölkerung
Bearbeiten- Ausländeranteil: 4,9 %
- Religion: 67 % reformiert, 14 % römisch-katholisch
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Findling mit Gedenktafel an die beiden Rünenberger Bürger Johann August Sutter und Martin Birmann
- Wasserfall Giessen
- Alte Dorflinde
Bilder
Bearbeiten-
Alte Post
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Altes Schulhaus
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Bauernhaus
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Turnhalle
Literatur
Bearbeiten- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 273–279.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Klimanormwerte Rünenberg. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 31. März 2022.