Pfeiffer Big Sur State Park
Der Pfeiffer Big Sur State Park ist ein State Park im Monterey County im US-Bundesstaat Kalifornien. Der Park gilt als eine der Hauptattraktionen des Big Sur.[1]
Pfeiffer Big Sur State Park
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Urwald im Pfeiffer Big Sur State Park | ||
Lage | Monterey County in Kalifornien (USA) | |
Geographische Lage | 36° 15′ N, 121° 47′ W | |
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Einrichtungsdatum | 1933 | |
Verwaltung | California Dept. of Parks and Recreation |
Geographie
BearbeitenDer 391 Hektar große Park liegt 41 km südlich von Carmel an der California State Route 1 und drei Kilometer südlich der Ortschaft Big Sur und ist nicht mit dem 19 km südlich gelegenen Julia Pfeiffer Burns State Park zu verwechseln. Der Park erstreckt sich an den Westhängen der Santa Lucia Mountains und wird durch das Flusstal des Big Sur River geprägt, der sich im Park durch Mammutbaumwälder zum acht Kilometer entfernten Pazifik mäandert. Im Wald verborgen liegen die 18 m hohen Pfeiffer Falls.[2]
Fauna und Flora
BearbeitenDas Flusstal des Big Sur Rivers ist mit Mammutbäumen, Lithocarpus densiflorus und Erdbeerbäumen bewaldet, die Berghänge sind mit Chaparral bewachsen oder bestehen aus offenen Bergwiesen. Im Park leben Maultierhirsche, Westliche Grauhörnchen, Waschbären, Stinktiere und Vögel wie Wasseramseln und Gürtelfischer.
Geschichte
BearbeitenJohn Pfeiffer, nach dem der Park benannt wurde, bewirtschaftete als Farmer der Pionierzeit 64 Hektar bergiges Gelände zwischen dem Sycamore Canyon und dem Big Sur River. 1884 zog er in eine Hütte über der Big Sur River Gorge, die heute als „Homestead Cabin“ am Gorge Trail rekonstruiert ist. Bereits 1908 eröffnete die Familie einen Pfeiffer Ranch Resort genannten Gasthof. John Pfeiffer verkaufte bzw. verschenkte sein Farmland 1933 an den Staat,[3] das damit den Kern des State Parks bildet. Das Civilian Conservation Corps errichtete in den 1930er Jahren die rustikale Lodge und andere Parkeinrichtungen.
2008 wurden Teile des Parks durch das Basin Complex Fire zerstört.
2013 nutzte Sean Parker den Park teils widerrechtlich im Rahmen seiner 10-Millionen-Dollar Hochzeit.
Touristische Einrichtungen
BearbeitenIm Park befinden sich ein Campingplatz mit 218 Stellplätzen, die teilweise entlang des Big Sur Rivers liegen, sowie die Big Sur Lodge mit 61 Zimmern.[4] Durch den Park führen zahlreiche Wanderwege, von denen einige wegen der Zerstörungen durch den Waldbrand derzeit (2011) noch nicht wieder benutzbar sind.
Literatur
Bearbeiten- Rhonda Ostertag, George Ostertag: California State Parks: A Complete Recreation Guide. Seattle, Mountaineers Books 2001, ISBN 978-0-89886-762-6
Weblinks
Bearbeiten- Pfeiffer Big Sur State Park bei California Dept. of Parks and Recreation
- Pfeiffer Big Sur State Park. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior (englisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Big Sur California: Pfeiffer Big Sur State Park, Official Tourism Information. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. September 2011; abgerufen am 20. September 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Waterfalls of California: Pfeiffer Falls. Abgerufen am 20. September 2011.
- ↑ Big Sur Lodge: History. Abgerufen am 20. September 2011.
- ↑ Welcome to Big Sur Lodge. Abgerufen am 20. September 2011.