Obererthal
Obererthal ist ein Stadtteil der bayerischen Stadt Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Der Stadtteil Obererthal hat zusammen mit dem Weiler Seeshof 367 Einwohner (Stand 31. Dezember 2023).[1]
Obererthal Stadt Hammelburg
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Koordinaten: | 50° 9′ N, 9° 54′ O | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 97762 | |
Vorwahl: | 09732 | |
Lage von Obererthal in Bayern
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Obererthal, Übersicht vom Küchenberg
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Geographische Lage
BearbeitenDas Kirchdorf Obererthal befindet sich nördlich von Hammelburg.
Die durch Obererthal verlaufende St 2291 führt in südwestlicher Richtung nach Untererthal und in nordöstlicher Richtung nach Thulba, einem Ortsteil von Oberthulba.
Geschichte
BearbeitenDie erste bekannte urkundliche Erwähnung des Ortes stammt vom 7. Januar 777 als „Erthal“. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde Obererthal am 1. Januar 1972 ein Stadtteil von Hammelburg.[2]
Sehenswerte Bauwerke
BearbeitenBaudenkmäler
BearbeitenDie Kirche St. Antonius Einsiedler mit dem Turm von 1481 beherrscht das Dorfbild. Die Schule wurde um 1875 anstelle einer kleineren erbaut. Am Freien Platz, im oberen Dorf steht das 1950 erbaute Feuerwehrhaus, aufwärts an der Thulba, die Mühle mit dem hölzernen Mühlrad. Zahlreiche historische Bildstöcke, Denkmäler und neuere Skulpturen sind im Gemeindegebiet vorhanden.
Marienkapelle
BearbeitenIm Obererthaler Waldgebiet befindet sich die Marienkapelle. Zur Marienkapelle führt ein Fünf-Wunden-Weg. Die Kapelle wurde in den Jahren 1947/48 vom Obererthaler Kilian Nöth für seine glückliche Heimkehr aus dem Russlandfeldzug 1941 und der russischen Gefangenschaft errichtet; in den gleichen Jahren ließ er den Fünf-Wunden-Weg erneuern.[3]
Der Fünf-Wunden-Weg wurde am 4. Juli 1947 errichtet.[4] Die als Basis dienenden Steinblöcke der fünf Stationen haben die Maße 110:35:12 cm.[4] Der Stamm des 400 cm großen Holzkreuzes an der Kapelle ist mit „1880“ bezeichnet und hat einen kleinen Korpus.[4] Der Stamm des Kreuzes hat die Maße 16:15 cm.[4]
Weblinks
Bearbeiten- Homepage
- Obererthal in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 18. Januar 2023.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Hammelburg: Zahlen|Daten|Fakten. Abgerufen am 26. August 2024.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478.
- ↑ Infotafel an der Marienkapelle
- ↑ a b c d Karl Stöckner: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 3, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen 1979, S. 216