Nikki Butterfield

australische Triathletin

Nikki Butterfield (* 19. April 1982 in Brisbane als Nikki Egyed) ist eine ehemalige Triathletin und Radrennfahrerin aus Australien.

Triathlon
Triathlon
AustralienAustralien 0 Nikki Butterfield
Nikki Butterfield (rechts hinten) beim Zielsprint des Geelong World Cup (2007)
Nikki Butterfield (rechts hinten) beim Zielsprint des Geelong World Cup (2007)
Nikki Butterfield (rechts hinten) beim Zielsprint des Geelong World Cup (2007)
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 19. April 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Brisbane, Australien
Vereine
Erfolge
2001 Australische Junioren-Meisterin Triathlon
2003 U23-Weltmeisterin Triathlon
2003 Weltmeisterin im Team-Relay
2005 5. Rang ITU-Weltmeisterschaft Triathlon Langdistanz
2011 4. Rang ITU-Weltmeisterschaft Triathlon Langdistanz
Status
inaktiv

Werdegang

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Seit 2001 startet Nikki Egyed als Profi-Triathletin und wurde im selben Jahr australische Junioren-Meisterin. Im Dezember 2003 wurde sie in Neuseeland Triathlon-U23-Weltmeisterin sowie in Tiszaújváros gemeinsam mit Mirinda Carfrae und Pip Taylor Team-Weltmeisterin. 2005 wurde sie australische Meisterin auf der Langdistanz und erreichte bei der Weltmeisterschaft auf der Langdistanz den fünften Rang.

In der Folge kehrte sie zunächst dem Triathlon den Rücken und konzentrierte sich bis 2009 für vier Jahre auf den Radsport.[1] Bei der Tour de France der Frauen trug Nikki Butterfield 2006 das Grüne Trikot der Siegerin in der Punktewertung.[2] Für die Teilnahme an den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2006 war sie zwar nicht nominiert worden, bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart und 2008 in Varese war sie dann aber im australischen Team dabei. Beim Geelong World Cup 2007 belegte sie hinter Nicole Cooke und Oenone Wood den dritten Platz, bei fünf Rennen in Europa konnte sie gewinnen, bei zwei australischen Meisterschaften stand sie mit auf dem Podium.

Eine erhoffte Nominierung für die Olympischen Spiele in Peking erfolgte nicht, da der australische Verband eine vollständige Genesung von einer Operation wegen einer Endofibrosis der äußeren Beckenarterie in Frage stellte. Nachdem sie trotz Top-Platzierungen 2009 erneut nicht für die Weltmeisterschaft berücksichtigt worden war, zog sie sich wieder vom professionellen Radsport zurück.[3] Parallel absolvierte Nikki Butterfield ein Studium der Finanzwissenschaft, das sie 2010 als MBA abschloss.

Nach der Geburt ihrer Tochter im Dezember 2010 startete sie wieder bei Triathlon-Bewerben. Im November 2011 wurde sie Vierte bei der ITU-Weltmeisterschaft auf der Langdistanz. 2012 gewann sie auf der Langdistanz den Abu Dhabi International Triathlon.

In der Saison 2013 folgte eine zweite Wettkampfpause wegen der Geburt ihres Sohnes im Januar 2014. Seit 2015 tritt sie nicht mehr international in Erscheinung.

Nikki Butterfield ist verheiratet mit dem Triathleten Tyler Butterfield (* 1983).

Sportliche Erfolge

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Triathlon Sprint, Kurz- und Mitteldistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
4. Okt. 2015 3 Ironman 70.3 Silverman Vereinigte Staaten  Henderson 04:37:14
30. Aug. 2015 17 Ironman 70.3 World Championship Osterreich  Zell am See 04:42:07
6. Dez. 2014 DNF Challenge Bahrain Vereinigte Arabische Emirate  Bahrain nach 27:15 min Schwimmen und 2:31:52 Radfahren auf der Laufstrecke ausgestiegen
9. Nov. 2014 3 Ironman 70.3 Mandurah Australien  Mandurah 04:03:38
24. Juni 2012 3 Ironman 70.3 Syracuse Vereinigte Staaten  Syracuse 04:24:52 hinter Angela Naeth und Jodie Swallow
9. Juni 2012 3 Ironman 70.3 Boise Vereinigte Staaten  Boise 02:33:33 hinter Jodie Swallow und Malaika Homo
18. Sep. 2011 1 Ironman 70.3 Syracuse Vereinigte Staaten  Syracuse
4. Sep. 2011 4 Hy-Vee Triathlon Vereinigte Staaten  Des Moines 01:59:38 Butterfield ging bei dem mit 1 Million US$ Preisgeld dotierten Wettkampf in Führung liegend auf die Laufstrecke und kam hinter Lisa Nordén, Mirinda Carfrae und Sarah Haskins als Dritte mit 26 Sekunden Rückstand auf die Siegerin ins Ziel
10. Juli 2011 2 5150 Boulder Vereinigte Staaten  Boulder
12. Juni 2011 2 5150 Klagenfurt Osterreich  Klagenfurt 02:14:25 [4]
5. Juni 2011 2 5150 Darmstadt Deutschland  Darmstadt [5]
29. Jan. 2005 2 OTU Triathlon U23 Oceania Championships Australien  Sydney 01:58:07 Zweite hinter Felicity Abram
6. Dez. 2003 1 ITU Triathlon World Championship U23 Neuseeland  Queenstown 02:11:06 Triathlon-Weltmeisterin der Altersklasse U23
31. Juli 2003 1 ITU Triathlon Team World Championship Ungarn  Tiszaujvaros 01:11:11 Weltmeisterin Staffel, mit Mirinda Carfrae und Pip Taylor (3 × 250 m Schwimmen, 6,67 km Radfahren und 1,67 km Laufen)
9. Nov. 2002 4 ITU Triathlon World Championship U23 Mexiko  Cancún 02:03:29 in der Klasse U23
Triathlon Langdistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
15. Juli 2012 14 Ironman Switzerland Schweiz  Zürich 10:22:29
8. Juli 2012 DNF Ironman Germany Deutschland  Frankfurt nach 52:35 min Schwimmen auf dem Rad ausgestiegen
3. März 2012 1 Abu Dhabi International Triathlon Abu Dhabi  Abu Dhabi Siegerin auf der Langdistanz
5. Nov. 2011 4 ITU Long Distance Triathlon World Championships Vereinigte Staaten  Henderson 05:44:34 Weltmeisterschaft auf der Langdistanz
6. Aug. 2005 5 ITU Long Distance Triathlon World Championships Danemark  Fredericia 06:34:01 Triathlon-Weltmeisterschaft auf der Langdistanz[6]
3. Apr. 2005 5 Ironman Australia Australien  Forster 09:42:46
22. Mai 2005 10 Ironman Japan Japan  Gotō-Inseln

(DNF – Did Not Finish)

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Einzelnachweise

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  1. Porträt Nikki Butterfield (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive)
  2. La Grande Boucle Féminine Internationale 2006. Archiviert vom Original am 10. Juli 2006;.
  3. Timothy Carlson: Nikki Butterfield’s big break. In: slowtwitch.com. 9. März 2012;.
  4. Billard Beats Hayes At Inaugural 5150 Klagenfurt (Memento des Originals vom 14. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlete-europe.competitor.com
  5. 5150: Premiere in Darmstadt
  6. Langdistanz-WM: Zyemtsev und Smet die Sieger