Neeltje Jans
Neeltje Jans ist eine künstliche, unbewohnte Insel in der niederländischen Provinz Zeeland. Sie liegt zwischen den Inseln Schouwen-Duiveland und Noord-Beveland, politisch ist sie jedoch Teil der Gemeinde Veere auf der Halbinsel Walcheren.[1] Der Name Neeltje Jans stammt von einem Boot, das auf der Insel gestrandet ist und geht ursprünglich auf die regionale, germanische Schutzpatronin Nehalennia zurück.[2]
Neeltje Jans
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Küste der Insel | |
Gewässer | Oosterschelde, Nordsee |
Geographische Lage | 51° 38′ 0″ N, 3° 42′ 0″ O |
Fläche | 2,85 km² |
Einwohner | unbewohnt |
Die Insel zieht Besucher mit dem Freizeitpark Deltapark Neeltje Jans an. Entstanden ist er aus einem Informationszentrum über die Deltawerke.
Geschichte
BearbeitenBau der Deltawerke
BearbeitenNeeltje Jans war bis zum Beginn der Konstruktion der Deltawerke lediglich eine Sandbank an der Mündung der Oosterschelde in die Nordsee. Für die Arbeiten wurde die Sandbank jedoch angehoben und es entstand eine Arbeitsinsel, die während des Baus des großen Sturmflutwehrs Oosterscheldekering genutzt wurde.[3]
Naturschutz und Freizeitpark
BearbeitenNach der Fertigstellung der Deltawerke im Jahr 1986 wurde die Insel durch die Vereniging Natuurmonumenten und die Interessengemeinschaft Het Zeeuwse Landschap gekauft. Diese richteten ein Naturschutzgebiet ein und erbauten einen Freizeitpark. Von hier aus starten diverse Boots- und Wandertouren, bei denen Besucher das Gebiet der Oosterschelde erkunden können.[4] Seit 2002 ist Neeltje Jans Teil des Nationalparks Oosterschelde, dessen Besucherzentrum die Insel seither beherbergt.
Galerie
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Oosterscheldekering im Bau (1982)
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Königin Juliana beim Besuch der Bauarbeiten (10. Mai 1979)
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Besucherzentrum des Nationalparks Oosterschelde auf Neeltje Jans
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neeltje Jans | entdecke Walcheren. Abgerufen am 18. Juni 2018.
- ↑ Wie was Neeltje Jans? In: Historiek. 9. November 2017 (historiek.net [abgerufen am 18. Juni 2018]).
- ↑ Deltawerken - Der Bau. Abgerufen am 18. Juni 2018.
- ↑ Deltapark Neeltje Jans. 2. Mai 2011 (holland.com [abgerufen am 18. Juni 2018]).