Naherholungsgebiet Weidersberg

ehemaliger Steinbruch

Das Naherholungsgebiet Weidersberg – ein ehemaliger Steinbruch in Brand bei Marktredwitz – wurde im Jahre 1976 von der Bürgerinitiative JUZ (Jugendzentrum) mit dem Ziel eines ortsnahen Bürgerparks gegründet. Die damalige Bezeichnung für die zahlreich im Weidersberger Steinbruch stattgefundenen Aktivitäten waren die "Hinterlandfestl".[1]

Doch schon seit den 1950er Jahren sind diverse Veranstaltungen, meist unter Federführung ortsansässiger Vereine, nachweisbar.[2]

Geschichte

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Im Jahre 1905 wurde auf der Flur Weidersberg des Schlosses Brand vom damaligen Schlossherren Albert von Seckendorff auf Anraten seines Verwalters das Basaltwerk Weidersberg errichtet.[2]

Die in den Steinbrüchen Vogelherd und Weidersberg gebrochenen Basaltblöcke wurden mittels einer Seilbahn in daran befestigten Wagen zum ca. 3,5 Kilometer entfernten Bahnhof Seußen zur weiteren Verladung befördert.[2]

Im Jahre 1941 wurden alle Anlagen von der Organisation Todt abgerissen und die verwertbaren Rohstoffe nach Russland geschafft.[2]

Dies bedeutete das Ende des Basaltwerks. Die restlichen Gebäude und Gerätschaften wurden der Gemeinde Brand vermacht, von der sie später in Privathand verkauft wurden.[2]

Der stillgelegte Steinbruch Weidersberg bot sich nun für verschiedene Feste und Veranstaltungen an.[2]

Festivals

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Seit 1988 finden dort jährliche Musikveranstaltungen und Motorradtreffen statt.[2]

Überregional bekannt ist dabei das Sticky Fingers Festival (früher Hinterlandfestl – heute scherzhaft Klein-Wacken genannt) mit vielen namhaften Bands aus der Rockszene.[2]

Sonstiges

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Bereits Mitte der 1970er Jahre hat der 1954 gegründete Brander Schützenverein dort sein Schießgelände und Schützenheim errichtet.[2]

  1. Jugendzentrum feiert 40. Geburtstag (Frankenpost vom 25. Januar 2016)
  2. a b c d e f g h i Brand: Ein Ort im Wandel der Zeit (Martin Schreyer)

Koordinaten: 50° 0′ 55″ N, 12° 9′ 31″ O