Michael Schomers

deutscher Journalist

Michael Schomers (* 2. April 1949 in Essen; † 23. Juni 2016[1]) war ein deutscher Fernsehjournalist, Autor, Regisseur und Produzent, der in den Bereichen Investigativer Journalismus und Fernsehreportagen arbeitete.[2]

Nach einer Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann machte Schomers das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Das Studium der Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft schloss er als Diplom-Pädagoge ab.

Von 1979 bis 1981 war Schomers wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Institut für Mediendidaktik“ der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz in Koblenz. Ab 1982 war er als freier Journalist tätig. 1991 gründete er die „Lighthouse Film & Medienproduktion“.

Neben seiner journalistischen Tätigkeit nahm Schomers Lehraufträge unter anderem an der Fachhochschule Hannover, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Fachhochschule Gelsenkirchen wahr. Ab 2011 war er gemeinsam mit dem Kameramann Markus Schott Fachbereichsleiter Film/Fernsehen an der Medienakademie WAM. 2010 gründete er am Gymnasium Schloss Hagerhof in Bad Honnef die Fernsehschule Hagerhof.

Auszeichnungen

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  • 1988: Eduard-Rhein-Kulturpreis für Giftig, ätzend, explosiv
  • 1. Preis in der Kategorie „Fernsehen“ des Verbands kommunaler Unternehmen für Wasser. Macht. Geld
  • Auf die Einstellung kommt es an: arbeitslose Lehrerinnen und Lehrer erzählen von Trauer, Wut und neuen Wegen (1986)
  • Giftig, ätzend, explosiv: gefährliche Transporte auf unseren Straßen (1988)
  • Deutschland ganz rechts (1990)
  • Alltag Armut: mein Leben mit 539.– DM Sozialhilfe. Ein Experiment (1998)
  • Die Fernsehreportage: von der Idee zur Ausstrahlung. Reportage, Dokumentation, Feature. Ein Buch für Einsteiger im Film- und TV-Business (2001)
  • Todsichere Geschäfte: wie Bestatter, Behörden und Versicherungen Hinterbliebene ausnehmen (2007)
  • Der kurze TV-Beitrag (2012)[3]

Fernsehreportagen und Dokumentationen

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  • Giftig, ätzend, explosiv – Gefährliche Transporte auf den Straßen (ZDF 1986)
  • Konzerne im Kaufrausch (ZDF 1989)
  • Deutschland ganz rechts – Sieben Monate als Republikaner (1991)[4]
  • Kriegsmarsch – Deutsche Minensucher im Mittelmeer (WDR 1991)
  • Bis Du am Steuer einschläfst (ZDF 1992)
  • Fähren – Todesfallen auf See? (WDR 1993)
  • Gesucht wird … Russisch Roulette auf See (WDR 1993)
  • Hilfe ohne Ende? Deutsche Helfer in Ruanda (ZDF 1995)
  • Traumziel: Yukon und Alaska (WDR 1995)
  • Traumurlaub alles inklusive (ZDF 1996)
  • Zu lang, zu breit, zu hoch (ZDF 1998)
  • Alltag Armut – Leben mit 539,– Mark Sozialhilfe (WDR 1999)
  • Tante Emma auf Rädern (SWR 2000)
  • Schneller, weiter, höher – Alptraum Verkehr (arte 2000)
  • Alleinunterhalter (SWR 2001)
  • Das schwarze Gold der Nordsee (ZDF 2001)
  • Die wilden Kerle (arte 2001)
  • Am Ende der Welt: Kap Hoorn (arte 2002)
  • Die Stromspanner von Montabaur (SWR 2003)
  • Kommissar Spürhund (SWR 2003)
  • Musik ohne Noten (SWR 2003)
  • Rubbellos und Dauerwelle (SWR 2003)
  • Unwetter über der Eifel (SWR 2003)
  • Wasser! Macht! Geld! (arte 2003)
  • Krempel & Co (SWR 2004)
  • Land unserer Väter (2004)
  • Party in Rot (SWR 2004)
  • Wenn es Nacht wird im Truck Stop (SWR 2004)
  • Gemischtes Doppel im Fahrerhaus (SWR 2006)
  • Ein Todesfall und viele Probleme (WDR 2008)
  • „Loreley voraus.“ Mit einem Schlepperkapitän durchs „Gebirge“ (SWR 2009)
  • Menschenlandschaften (WDR 2010; sechsteilige Filmreihe, jeweils 30 Minuten – Produzent)
  • John Hare. König der Wildkamele (arte 2011)
  • Schiffbrüchig in der Mongolei (Menschen hautnah, arte/ZDF 2012)
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Einzelnachweise

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  1. Michael Schomers (* 2. April 1949 † 23. Juni 2016)
  2. Halem Verlag: Michael Schomers
  3. www.der-kurze-tv-beitrag.de
  4. Republikaner auf Zeit - Sieben Monate als Republikaner, Bundeszentrale für politische Bildung 29. Mai 2002