Malinowka (Kaliningrad, Gurjewsk, Chrabrowo)

Malinowka (russisch Малиновка, bis 1997 offiziell Poljany, deutsch Seehund) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.

Siedlung
Malinowka
Seehund

Малиновка
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Bevölkerung 763 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC 2
Telefonvorwahl ( 7) 40151
Postleitzahl 238313
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 209 000 068
Geographische Lage
Koordinaten 54° 50′ N, 20° 32′ OKoordinaten: 54° 49′ 48″ N, 20° 31′ 48″ O
Malinowka (Kaliningrad, Gurjewsk, Chrabrowo) (Europäisches Russland)
Malinowka (Kaliningrad, Gurjewsk, Chrabrowo) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Malinowka (Kaliningrad, Gurjewsk, Chrabrowo) (Oblast Kaliningrad)
Malinowka (Kaliningrad, Gurjewsk, Chrabrowo) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Geographische Lage

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Malinowka liegt zwölf Kilometer nördlich von Kaliningrad an der Regionalstraße 27A-001 (ex A191), welche die Oblasthauptstadt mit Orlowka und Selenogradsk verbindet. Die nächste Bahnstation ist Rjabinowka (Groß Raum) an der Bahnstrecke Kaliningrad–Selenogradsk–Pionerski und der Güterverkehrslinie zum Flughafen Kaliningrad bei Chrabrowo, der früheren Kleinbahn Groß Raum–Ellerkrug.

Geschichte

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Innerhalb des heutigen Ortsgebiets von Malinowka lag der Wohnplatz Seehund,[2] der vor 1945 Ortsteil von Schugsten (heute russisch Berjosowka) war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Wohnplatz Seehund mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Poljany und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Matrossowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk zugeordnet.[3] Später gehörte der Ort zum Chrabrowski selski Sowet. Im Jahr 1997 wurde Poljany in Malinowka umbenannt.[4] Von 2008 bis 2013 gehörte Malinowka zur Landgemeinde Chrabowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.

Kirchlich liegt Malinowka im Einzugsgebiet der in den 1990er Jahren entstandenen evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad innerhalb der Propstei Kaliningrad[5] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).

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Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Seehund
  3. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
  4. Durch den Beschluss der Oblastduma vom 22. Mai 1997, Nr. 38 "Об упорядочении учета сельских населенных пунктов области" (Über Regelungen der Erfassung der ländlichen Orte der Oblast). Auf einigen Karten, so schon von 1958, wurde der Ort allerdings vorher schon mit Malinowka bezeichnet.
  5. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info