Liste der Deutschmeister
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Der Deutschmeister war der Landmeister des Deutschen Ordens in Deutschland. Als der Hochmeister 1309 seinen Sitz von Venedig in die Marienburg verlegte, unterstellte er die Ordensbrüder in Österreich, Böhmen, Ungarn, Spanien, Italien, Armenien, Sizilien und Achaia dem Schutz des Deutschmeisters.[1]
Nach der Säkularisation des Ordens unter dem letzten in Preußen residierenden Hochmeister Markgraf Albrecht von Brandenburg im Jahre 1525 wurde der Deutschmeister Walther von Cronberg auf dem Augsburger Reichstag 1530 von Kaiser Karl V. mit der hochmeisterlichen Würde und mit Preußen belehnt.
Seitdem führte das Oberhaupt des Deutschen Ordens den Titel Hoch- und Deutschmeister.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bestellsignatur: JL 425 Bd 1 Qu. 221 Sammlung Breitenbach im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 17. März 2016
- ↑ Archivalien: Konrad von Nürnberg (verstorben vor 5. Dezember 1265), Urkunden im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 20. März 2016
- ↑ Archivalie JL 425 Bd 1 Qu. 103: Amtsaufgabe durch Resignation; im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 20. März 2016
- ↑ Archivalien Gerhard von Hirschberg im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 20. März 2016
- ↑ urkundlich von 1274 bis 1295, auch Landkomtur der Kammerballei Koblenz
- ↑ Archivalien des DM Zürch von Stetten im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 18. März 2016
- ↑ Archivalien des DM Gottfried von Hohenlohe-Weikersheim im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 18. März 2016
- ↑ 1291/97 Komtur auf Beuggen, 1301/02 Landkomtur der Deutschordensballei Franken, 1314/15 auch Landkomtur zu Marburg; aus dem Geschlecht der Herren von Sulzberg mit Stammburg Sulzberg und Zweig auf Schloss Sulzberg (Möttelischloss) in der Schweiz
- ↑ a b Im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg) befindet sich eine Sammlung historischer Dokumente zu den Deutschmeistern datiert 1058–1809: Sammlung Breitenbach - hier wird Eberhard nur bis 1321 geführt und ist vermutlich auch in diesem Jahr verstorben
- ↑ a b Nach der Rezeption zu Regesten König Ludwig IV. und einer Urkunde von 1323 [RI VII H. 1 n. 51, in: Regesta Imperii Online] (abgerufen am 17. März 2016) ist die Auffassung, das Konrad erst ab Sommer 1324 Deutschmeister wurde.
- ↑ Karl H. Lampe: Gundelfingen, Konrad von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 314 f. (Digitalisat).
- ↑ Gundelfingen-Hellenstein auf www.historisches-lexikon-bayerns.de, abgerufen am 17. März 2016
- ↑ JL 425 Bd 2 Qu. 1 im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 20. März 2016
- ↑ Johannes Voigt: Geschichte des Deutschen Ritter-Ordens in seinen zwölf Balleien in Deutschland, Band 1, Berlin 1857, S. 652
- ↑ https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/MPZDRUXYY7CMHK7XMQKENZ3J76KY7LFL
- ↑ https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=19231&sprungId=1183074&letztesLimit=suchen
- ↑ Die Bestätigung des neugewählten DM Ulrich von Lentersheim erfolgte durch den Hochmeister Ludwig von Ellrichshausen am 10. Februar 1455: Findbuch Archivalie JL 425 Bd 4 Qu. 39 im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 18. März 2016
- ↑ a b Archivalie: JL 425 Bd 4 Qu. 124 im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 18. März 2016
- ↑ Bernhart Jähnig: Lentersheim, Ulrich von. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 14 (1985), S. 219.
- ↑ Findbuch JL 425: Urkunden zu Endres von Grumbach im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 18. März 2016
- ↑ Wahlkapitel zu Frankfurt (am Main), 1499 Sept. 1; Präsentation des Hartmann von Stockheim, Kt zu Kapfenburg, und des Johann Adelmann von Adelmannsfelden, Kt zu Blumenthal, beim HM Friedrich von Sachsen, 1499 Sept. 4; Konfirmation des DM Hartmann von Stockheim durch HM Friedrich von Sachsen, 1499 Okt. 27 im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 17. März 2016
- ↑ Tod des DM Hartmann von Stockheim zu Horneck, 1510 Jan. 27 im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 17. März 2016
- ↑ Volker Zimmermann: Hartmann von Stockheim. Verfasser eines dt. Roßarzneibuches. In: Burghart Wachinger u. a. (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Band 3: Gert van der Schüren - Hildegard von Bingen. De Gruyter, Berlin / New York 1981, ISBN 3-11-007264-5, Sp. 527–528.
- ↑ Wahlkapitel zu Frankfurt am Main Wahl des Johann Adelmann von Adelmannsfelden, Kt Mgh, zum DM im Landesarchiv Baden-Württemberg (Staatsarchiv Ludwigsburg), abgerufen am 17. März 2016
- ↑ https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=19231&klassi=001.005&anzeigeKlassi=001.005.003