Liste der Baudenkmäler in Hemhofen
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Hemhofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 22. März 2023 wieder und enthält 10 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
BearbeitenHemhofen
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Apostelstraße 6 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-72-130-2 Wikidata |
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Apostelstraße 10 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, Ecklisenen und Gurtgesimsen, zweiläufige Freitreppe, bezeichnet „1769“ | D-5-72-130-3 Wikidata |
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Apostelstraße 10 (Standort) |
Hoftor | barocke Sandsteinpfeiler mit Kugelaufsätzen, gleichzeitig | D-5-72-130-3 Wikidata |
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Bahnhofstraße 1 (Standort) |
Ehemals Haltestelle mit Güterhalle | langgestreckter Holzbau mit Flachsatteldachbau, 1892 | D-5-72-130-14 Wikidata |
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Blumenstraße 11 (Standort) |
Lagerhaus | Erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Walmdach, erste Hälfte 18. Jahrhundert; ehem. zur Schlossbrauerei gehörig | D-5-72-130-11 Wikidata |
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Hauptstraße 5 (Standort) |
Ehemaliges Schlossbrauhaus | Erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit mächtigen Walmdach, Ecklisenen und Zwerchhaus mit Satteldach, erste Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-72-130-10 Wikidata |
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Hauptstraße 6 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Ecklisenen und Gurtgesimsen, im Kern erdgeschossiger Massivbau wohl des 17. Jahrhunderts, Ausbau zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-72-130-4 Wikidata |
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Hauptstraße (Standort) |
Wohnhaus, ehemaliger Verwalterbau des Schlosses | Zweigeschossiger Walmdachbau mit geohrten Fenstergewänden, Sandsteinquader, erstes Drittel 18. Jahrhundert | D-5-72-130-6 Wikidata |
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Hauptstraße 14, Hauptstraße 12 (Standort) |
Gartenmauer | Sandsteinquadermauer mit halbrundem Abschluss und Ornamentpfeilern, Toreinfahrt mit kugelbekrönten Rechteckpfeilern und Eisengittertor sowie Eckpavillon, achteckiger Sandsteinquaderbau
mit Zeltdach, 1. Drittel 18. Jh. |
D-5-72-130-6 Wikidata |
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Schloßhof 1 (Standort) |
Ehemals reichsfreies Rittergut Hemhofen | stattliche Barockanlage: Haupthaus, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Zwerchhäusern mit halbrunden Giebeln, Dachreiter mit Pyramidendach und rustizierten Ecklisenen, an der Straßenseite Mittelrisalit mit zweiläufiger Treppe, an der Gartenseite Säulenportal mit Freitreppe, 1715 ff. | D-5-72-130-7 Wikidata |
weitere Bilder |
Schloßhof 4 (Standort) |
Ehemaliges Verwalterhaus | Zweigeschossiger, L-förmiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, an der Nordseite kräftiger Risalit mit flachem Walmdach, östlich dreigeschossiger Turm mit Pyramidendach und eingeschossigen Walmdachanbau, 1. Viertel 18. Jh. | D-5-72-130-7 | weitere Bilder |
Schloßhof 5 (Standort) |
Ökonomiegebäude | Langgestreckter eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, südlicher Teil Fachwerkscheune, um 1730 | D-5-72-130-7 | weitere Bilder |
Schloßhof 5 (Standort) |
Turm | Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Pyramidendach, 1. Viertel 18. Jh. | D-5-72-130-7 | |
Schloßhof 1 (Standort) |
Schlossmauer | zum Teil getreppte Sandsteinquadermauer mit halbrundem Abschluss, Portalen und Toren, 18. Jh. | D-5-72-130-7 | |
Schloßhof 5 (Standort) |
Brunnen | rechteckige Sandsteinquadereinfassung mit Sandsteinpfeiler, 18. Jh. | D-5-72-130-7 | |
Sterhof 12 (Standort) |
Schafscheune | Langgestreckter Fachwerkbau mit Walmdach, 1695 | D-5-72-130-12 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Judenbegräbnis, in der Nähe der Straße nach Adelsdorf (Standort) |
Jüdischer Friedhof | Mit Grabsteinen des 17. bis 20. Jahrhunderts und Taharahaus | D-5-72-130-13 Wikidata |
weitere Bilder |
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks
BearbeitenCommons: Baudenkmäler in Hemhofen – Sammlung von Bildern
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Hemhofen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.